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Prüfungsvorbereitung, Diplomprüfungen HFW, VWL

Prüfungsvorbereitung, Diplomprüfungen HFW, VWL

Fabian Krenn

Fabian Krenn

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Cartes-fiches 160
Langue Deutsch
Catégorie Economie politique
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 02.08.2012 / 06.11.2015
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80. Liquiditätsfalle (6.2)

Situation, in der eine Geldmengenerhöhung ohne Wirkung bleibt, weil das zusätzliche Geld liquid gehalten wird und dadurch keine Zinssenkung auslösen kann.

81. Lohnstückkosten (10.4)

Lohnkosten pro Einheit. Die Lohnstückkosten sind vom Lohnniveau und der Arbeitsproduktivität abhängig.

82. Lorenzkurve (4.3)

Zeigt die Verteilung des Einkommens oder Vermögens. Sie gibt an wieviel Prozent des Einkommens oder Vermögens 10%, 20% etc. der Bevölkerung haben.

83. Maastrichter Verträge (13.4)

Vertrag zwischen den Staaten der EU. Inhalt

- Gemeinsame Aussen- und Sicherheitspolitik,

- Zusammenarbeit im Bereich Justiz und Inneres,

- Wirtschafts- und Währungsunion

- Schaffung einer Unionsbürgerschaft

- Verankerung des Subsidiaritätsprinzips

84. Marktversagen (3.2)

Durch Fehlleistungen des Marktes wird die bestmögliche Verwendung der knappen Mittel verhindert. Der Markt versagt bei öffentlichen Gütern, bei externen Effekten, bei Wettbewerbsbeschränkungen und bei asymetrischen Informationen (moral hazard, Averse selection).

85. Marktwirtschaft (3.1)

Wirtschaftssystem, bei dem die zentralen Fragen nach dem WAS, WIE und für WEN produziert werden soll, auf den Märkten gelöst.

86. Meistbegünstigung (13.3)

Klausel im Rahmen des GATT, welche vorschreibt, dass alle Vorteile für den Handel einer Ware, die einem Land gewährt werden, unverzüglich auch den anderen Vertragsparteien zugestanden werden müssen.

87. Mindestreserven (9.4)

Die NB kann die Banken verpflichten, einen Teil ihrer liquiden Mittel auf einem Sperrkonto zu hinterlegen, Dadurch kann sie den Geldschöpfungsspielraum der Banken beeinflussen.

88. Monetaristische Konzeption (6.3)

Geht auf Milton Friedman zurück. In er Geldmenge wird der entschiedene Einflussfaktor für den Konjunkturverlauf gesehen. Die NB muss deshalb versuchen, die Geldmenge auf das Wachstum des Produktionspotenzials auszurichten.

89. Monetisierungsfunktion (9.2)

Geld entsteht dadurch das Nichtgeld bei einer inländischen Bank gegen Geld eingetauscht (monetisiert) wird.

90. Monopol (2.9)

Marktform, bei der entweder nur ein Anbieter (Angebotsmonopol) oder ein Nachfrager (Nachfragemonopol) auf dem Markt auftritt.

91. Moral-hazard (3.2)

Bezieht sich auf Situationen, in denen die eine Marktseite die Handlungen der Marktgegenseite weder prognostizieren noch nachweisen kann. Insbesondere beim Versicherungsschutz führt das "moralische Risiko" zur Ausweitung von Schäden und zum Prämienanstieg (weil die Versicherten das Eintreten eines Schadens nicht verhindern oder sogar fördern).

92. Mulitplikatortheorie (5.3)

Veränderungen der Nachfrage (zB. durch Ausgabenerhöhungen oder Steuersenkungen des Staates) lösen eine überproportionale Veränderung der Einkommen und der Beschäftigung aus.

93. Nachfrageinflation (9.7)

Preissteigerungen, die durch einen Nachfrageüberschuss ausgelöst werden.

94. Nachfragekurve (2.1)

Die Nachfragekurve zeigt, welche Mengen die Nachfrager zu unterschiedlichen Preisen zu kaufen bereit sind.

95. Nachhaltige Entwicklung (7.5)

Sustainable development.

Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart erfüllt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.

96. NAFTA (8.2)

North American Free Trade Association,

gegründet 1994

Mitglieder: USA, Mexiko, Kanada

97. Nationalbank (9.3)

Die SNB hat die Aufgabe:

- den Geldumlauf zu regeln

- den Zahlungsverkehr zu erleichtern

- eine im Interesse des Landes dienende Kredit- und Währungspolitik zu führen.

- die SNB ist eine selbständige Anstalt des öffentlichen Rechts in Form einer AG, wobei die öffentliche Hand ca. 60% der Aktien hält

98. Nationaleinkommen (4/Anhang)

Von den Inländern per Saldo empfangene Einkommen aus Arbeit und Vermögen. BIP abzüglich der Einkommen an die übrige Welt zuzüglich empfangenes Einkommen aus der übrigen Welt (früher BSP.)

99. Nettoinlandprodukt (4.2)

BIP abzüglich Abschreibungen, bewertet zu Marktpreisen.

100. Nominelle Grössen (5.1)

Zu laufenden Preisen bewertete Grössen und Mengen (im Gegensatz zu reale Grösse)

101. Öffentliche Güter / Kollektivgüter (3.2)

unterscheiden sich von privaten Gütern in zweierlei Hinsicht: Ein Ausschluss vom Konsum des Gutes ist entweder technisch nicht möglich oder zu teuer (Nicht-Ausschliessbarkeit); das Gut können mehrere Individuen gleichzeitig nutzen, ohne dass sie sich in ihrem Konsum gegenseitig, beeinträchtigen (Nicht-Rivalität im Konsum). Weil diese Merkmale ein Trittbrettfahrer-Verhalten erlauben, werden sie nicht von privater, sondern von staatlicher Seite angeboten.

102. Ökologische Steuerreform (10.5)

Schrittweise Verschiebung der Steuer- und Abgabenlasten vom Produktionsfaktor Arbeit zum Faktor Umweltverbrauch: Anhebung der Steuern auf Energie und Umweltverbrauch und Senkung der Lohnnebenkosten.

103. Ökonomisches Prinzip (1.3)

Handeln in der Weise, dass der Nutzen maximiert wird. Minimumprinzip: Mit dem geringsten Einsatz an Mitteln die Bedürfnisse befriedigen. Maximumprinzip: Mit den gegebenen Mitteln eine möglichst hohe Bedürfnisbefriedigung erreichen.

104. Oligopol (2.10)

Marktform, bei der eine beschränkte Zahl von Anbietern (Angebotsoligopol) oder Nachfragern (Nachfrageoligopol) auf dem Markt auftreten.

105. Opportunitätskosten (1.3)

Kosten (Nutzenentgang), die bei einem Wahlentscheid aus dem Verzicht des Nutzens der nicht gewählten Alternative entstehen.

106. Phillipskurve (9.7)

Stellt eine entgegengesetzte Beziehung (trade off) zwischen Arbeitslosigkeit und Inflation dar.

107. Portfolioinvestitionen (14.1)

Kauf von langfristigen Wertpapieren

108. Preisindex (9.6)

Siehe auch Landesindex für Konsumentenpreise (LIK). Neben dem LIK gibt es eine Reihe von anderen Preisindizes, die Preisbewegungen erfassen: zB. Index der Produzentenpreise, Importpreisindex, BSP-Preisindex, Versicherungsindex, Grosshandelspreisindex

109. Primärhaushalte (1.1)

Saldo der Staatsrechnung ohne Zinszahlungen. Ein ausgeglichener Primärhaushalt ist eine Richtlinie für eine akzeptable Staatsverschuldung.

110. Produktionsfaktoren (1.1)

Für die Herstellung von Gütern eingesetzte Mittel (Arbeit, natürliche Ressourcen, Realkapital, Wissen)

111. Produktionspotenzial (5.1)

...gibt an, wieviel Güter und DL maximal produziert werden könnten, wenn die vorhandenen Produktionsfaktoren voll ausgelastet sind. Es ist eine Schätzgrösse, kann also nicht genau berechnet werden.

112. Progressive Steuern (12.1)

Prozentual stärkere Besteuerung von höheren als von niedrigen Einkommen

113. Protektionismus (3.4/13.2)

Schutz der eigenen Wirtschaft vor ausländischer Konkurrenz durch Zölle, Kontingente, Normen etc.

114. Qualitatives Wachstum (7.5)

Zunahme der Lebensqualität ohne ansteigenden Einsatz von Ressourcen und ohne Zunahme der Umweltbelastung

115. Rahmenbedingungen (7.2)

Durch den Einzelnen nicht zu beeinflussende Umweltbedingungen geprägt durch die Geld-, Finanz-, die Aussenpolitik, die Rechtsordnung, die Sozialpolitik etc.

116. (Rationale Erwartungen (6.2/9.5)

Die Theorie der rationalen Erwartungen geht davon aus, dass die Wirtschaftssubjekte die wirtschaftlichen Zusammenhänge kennen und sich deshalb nicht systematisch täuschen lassen. Diese Theorie dient als Argumentation gegen eine aktive Konjunkturpolitik.

117. Reale Grössen (5.1)

Inflations- oder preisbereinigte Grössen. Die laufenden, nominellen Grössen werden durch einen geeigneten Preisindex in preisbereinigte Grössen umgerechnet.

118. Realer Wechselkurs (15.1)

Der reale WK entspricht dem um die Differenz in den Inflationsraten korrigierten nominalen WK zwischen zwei Ländern.

119. Rent seeking (3.2)

Alle Aktivitäten, die darauf abzielen, über staatliche Privilegien (Subventionen, Steuererleichterungen) ein zusätzliches Einkommen zu erzielen. Der damit verbundene Ressourcenaufwand gilt aus volkswirtschaftlicher Sicht als vergeudet.