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Prüfungsvorbereitung, Diplomprüfungen HFW, VWL

Prüfungsvorbereitung, Diplomprüfungen HFW, VWL

Fabian Krenn

Fabian Krenn

Kartei Details

Karten 160
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 02.08.2012 / 06.11.2015
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41. Fixe Wechselkurse (15.3)

Bei fixen Wechselkursen sorgen die NB durch Käufe oder Verkäufe von Devisen dafür, dass die Wechselkurse innerhalb einer Bandbreite bleiben.

42. Flexible Wechselkurse (15.2)

Von flexiblen Wechselkursen spricht man, wenn sich der Wechselkurs nach Angebot und Nachfrage - ohne Interventionen der NB - bildet.

43. Freihandelspostulat (13.1)

Gem. diesem Postulat schafft der ungehinderte internationale Handel den größtmöglichen Wohlstand für alle.

44. Geld (1.2)

Zahlungsmittel in Form von Bar- oder Buchgeld. Erfüllt auch die Funktionen der Wertaufbewahrung und der Recheneinheit.

45. Geldmenge (9.1)

Bestand an Bar- und Bucheld, dass sich im Umlauf befindet. Folgende Geldmengen werden unterschieden:

1. Geldmenge M1: Jederzeit für Zahlung verwendbares Mittel. Dazu gehören das Bargeld, Scihtguthaben, Einlagen auf Transaktionskonti des Publikums bei Banken und Post.

2. Geldmenge M2: Geldmenge M1 plus Spareinlagen

3. Geldmenge M3: Geldmenge M1 und M2 plus Termineinlagen.

4. Notenbankgeldmenge: Zahlungsmittel, die durch die Notenbank direkt kontrolliert und von ihr in Umlauf gebracht werden (Noten plus Giroguthaben der Banken).

46. Geldschöpfungsmultiplikator (9.2)

Vermehrung der Geldmenge durch das Kreditschöpfungspotenzial der Geschäftsbanken.

47. Gesamtangebotskurve (5.3)

Die Gesamtangebotskurve zeigt die Menge von Gütern, welche Unternehmen zu unterschiedlichen Preisen produzieren und verkaufen möchten.

48. Gesamtnachfragekurve (5.3)

zeigt die Menge von Gütern, welche Unternehmen, Haushalte und Staat zu unterschiedlichen Preisen zu kaufen bereit sind.

49. Goldene Finanzierungsregel (11.5)

Die Budgetdefizite sollen die Höhe der Staatsinvestitionen nicht übersteigen. Kennzahl zur Beurteilung der Staatsverschuldung.

50. Gossensche Gesetze (2.1)

1. Gossensches Gesetz: Der Grenznutzen eines Gutes nimmt bei zunehmender Menge ab (Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen)

2. GG: Der homo oeconomicus versucht den Grenznutzen pro aufgewendeter Geldeinheit zu maximieren. Dieses Maximum ist dann erreicht, wenn der Grenznutzen pro Geldeinheit in allen Verwendungsrichtungen gleich gross ist (Gesetz vom Ausgleich der Grenznutzen)

51. Grenzerlös (2.9)

Zunahme des Erlöses, der beim Verkauf einer zusätzlichen Einheit entsteht.

52. Grenzertrag (2.3)

Zunahme des Ertrages, wenn der Einsatz eines Produktionsfaktors um eine Einheit erhöht wird.

53. Grenzosten (2.3)

Kosten die bei der Produktion einer zusätzlichen Einheit entstehen.

54. Grenznutzen (2.1)

Zusätzlicher Nutzen aus der letzten konsumierten Einheit eines Gutes.

55. Homo oeconomicus (1.3)

Ökonomischer Modellmensch, der sich rein rational im Sinne der Nutzenmaximierung verhält.

56. Importiere Inflation (9.7)

Preissteigerungen, die auf eine Zunahme der Exporte oder höhere importpreise zurückzuführen sind.

57. Inflation (9.6)

Anhaltende Abnahme des Geldwertes bzw. Erhöhung des Preisniveaus, gemessen an der Entwicklung des Landesindex für Konsumentenpreise.

58. Innovationen (7.1)

Neue Erkenntnisse und ihre Umsetzung in den Witschaftsprozess. Man unterscheidet:

- Produktinnovationen (neue Güter)

- Prozessinnovationen (neue Produktionsverfahren

- Marktinnovationen (neue Märkte)

59. Insider-Outsider-Modell (10.1)

Gem. diesem Modell nutzen die Arbeitsplatzbesitzer (Insider) ihre Macht in der Weise aus, dass sie Lohnerhöhungen für sich durchsetzen und damit den Arbeitslosen (Outsider) keine Chance geben, durch Lohnkürzungen einen Arbeitsplatz zu erhalten.

59. Insider-Outsider-Modell (10.1)

Gem. diesem Modell nutzen die Arbeitsplatzbesitzer (Insider) ihre Macht in der Weise aus, dass sie Lohnerhöhungen für sich durchsetzen und damit den Arbeitslosen (Outsider) keine Chance geben, durch Lohnkürzungen einen Arbeitsplatz zu erhalten.

60. Internalisierung externer Kosten (7.6)

Durch verschiedene Instrumente (zB. Steuern, Lenkungsabgaben, Umweltzertifikate) soll dafür gesorgt werden, dass die Verursacher von externen Kosten für diese selbst aufkommen müssen.

61. Inverse Zinsstruktur (9.5)

Die kurzfristigen Zinssätze liegen über den langfristigen Zinssätzen. Eine inverse Zinsstruktur kann bei einer restriktiven Geldpolitik der NB vorkommen.

62. Investitionsfalle (6.2)

Situation, in der eine Geldmengenerhöhung unwirksam bleibt, weil die Unternehmungen auf Grund schlechter Zukunftserwartungen trotz sinkenden Zinsen nicht investieren.

63. Investitionsquote (4.4)

Anteil der Investitionen eines Landes in Prozent des BIP.

64. J-Kurveneffekt (9.5)

Eine expansive Geldpolitik, die zu einer Abwertung der einheimischen Währung führt, bewirkt kurzfristig einen negativen Effekt auf die Nettoexporte, falls die Importe und Exporte wenig preiselastisch sind.

65. Kapitaldeckungsverfahren (12.2)

Begriff aus den Sozialversicherungen. Individuelle Beiträge werden auf einem Konto angesammelt uns später mit Zins für die individuellen Pensionen verwendet (zB. Finanzierung der beruflichen Vorsorge.

66. Kapitalverkehrsbilanz = Zahlungsbilanz (14.1)

Die Zahlungsbilanz erfasst die Transaktionen der Inländer mit dem Rest der Welt. Die Zahlungsbilanz setzt sich aus der Leistungs- und der Kapitalverkehrsbilanz zusammen.

- Die Leistungsbilanz ihrerseits umfasst die Handelsbilanz (Export/Import von Gütern)

- die DL-bilanz (Export/Import von DL)

- die Bilanz der Arbeits- und Kapitaleinkommen (Export/Import von Arbeits- und Kapitalerträgen)

- Bilanz der laufenden Übertragungen (Übertragungen ohne Gegenleistung an/vom Ausland)

In der Kapitalverkehrsbilanz werden die Direktinvestitionen, die Portfolioinvestitionen, der übrige Kapitalverkehr der Banken, der Unternehmungen, der öffentlichen Hand und der NB erfasst.

67. Kaufkraftparitäten (15.1)

Die KK-Parität gibt das Verhältnis der KK zwischen zwei Währungen an. Die absolute KKP besagt, dass eine Einheit einer Währung in allen Ländern die gleiche KK haben sollte. Die relative KKP besagt, dass die Änderung des Wechselkurses durch die Differenz in den Inflationsraten bestimmt wird.

68. Kerninflation (9.6)

Preisentwicklung jener Güter, welche durch die Geldpolitik der SNB beeinflusst wird.

69. Keyenesianische Konzeption (6.2)

- Geht auf John Manard Keynes zurück.

- Vertraut nicht auf die Selbstheilungskräfte der Wirtschaft.

- Erbringt den Nachweis eines Gleichgewichts bei Unterbeschäftigung

- Daraus wird die Notwendigkeit von staatlichen Eingriffen (antizyklische Finanzpolitik abgeleitet.

70. Klassische Konzeption

- Geht auf Adam Smith zurück.

- Vertraut in die Selbstheilungskräfte der Wirtschaft.

- Deshalb soll sich der Staat von Eingriffen in die Wirtschaft (Nachtwächterstaat) fernhaften.

71. Komplementärgüter (2.2)

Güter, die sich gegenseitig ergänzen.

72. Konjunktur (5.1)

Kurz- und mittelfristige Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotenzials. In der Praxis wird der Konjunkturverlauf anhand der Wachstumsraten des realen BIP dargestellt.

73. Konjunkturindikatoren (5.2)

Dienen als Anzeiger für den Gesundheitszustand der Volkswirtschaft. Man unterscheidet:

- gleichlaufende Indikatoren (zB. Konsum)

- nachhinkende Indikatoren (zB. Preise)

- vorauseilende Indikatoren (zB. Geldmenge)

74. Kostenvorteile, absolute und komparative (13.1)

Anweisung zur Arbeitsteilung: Jeder spezialisiert sich auf die Produktion jener Güter, die er absolut billiger herstellen kann (absolute Kostenvorteile), oder bei denen sein Kostennachteil am geringsten ist (komparative Kostenvorteile.

Das Gesetz der komparativen Kostenvorteile liefert die Grundlage für das Freihandelspostulat.

75. Laffer-Kurve (6.4)

Arthur Laffer zeigt mit seiner Kurve, dass die Steuereinnahmen bei steigendem Steuersatz zunächst zunehmen, ab einem gewissen Punkt aber abnehmen.

76. Landesindex der Konsumentenpreise (LIK), (9.6)

setzt sich zusammen aus zwölf Bedarfsgruppen. Misst die Preisänderungen eine repräsentativen Korbes von Waren und DL

77. Leistungsbilanz (14.2)

Die Zahlungsbilanz erfasst die Transaktionen der Inländer mit dem Rest der Welt. Die Zahlungsbilanz setzt sich aus der Leistungs- und der Kapitalverkehrsbilanz zusammen.

- Die Leistungsbilanz ihrerseits umfasst die Handelsbilanz (Export/Import von Gütern)

- die DL-bilanz (Export/Import von DL)

- die Bilanz der Arbeits- und Kapitaleinkommen (Export/Import von Arbeits- und Kapitalerträgen)

- Bilanz der laufenden Übertragungen (Übertragungen ohne Gegenleistung an/vom Ausland)

In der Kapitalverkehrsbilanz werden die Direktinvestitionen, die Portfolioinvestitionen, der übrige Kapitalverkehr der Banken, der Unternehmungen, der öffentlichen Hand und der NB erfasst.

78. Lenkunsabgaben (7.6)

Abgabe des Staates um unerwünschte Aktivitäten zu verringern (zB. Tabaksteuer, Kehrichtsackgebühr). Lenkunsabgaben im Umweltbereich (zB. CO2-Abgabe) sollten vollumfänglich an die Wirtschaftssubjekte zurückbezahlt werden, zumindest aber zweckgebunden eingesetzt werden.

79. Libor-Satz (9.5)

Drei-Monats-Satz für Ausleihungen unter den Banken oder an erstklassige Grossunternehmen, der im Londoner Geldmarkt täglich fixiert wird und deshalb Libor-Satz (Londoner- Interbank- Offered- Rate) genannt wird.