VWL

VWL für Wiwi Fernuni Hagen

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Set of flashcards Details

Flashcards 20
Language Deutsch
Category Macro-Economics
Level University
Created / Updated 24.09.2015 / 11.10.2015
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Volkswirtschaftslehre

erkenntnisgegenstand: Aspekte des Wirtschaftslebens die durch verschiedene Wahlhandlungen der einzelnen Akteure hervorgerufen werden

Wirtschaften

 

Produktion und Verwendung knapper Güter zum Zweck der Erfüllung menschlicher Bedürfnisse

Autarkie: Robinson-Ökonomie: für sich selbst produzieren

Ökonomisches Prinzip

- Maximalprinzip: mit gegebenem Mitteln höchstmöglichen Nutzen, also hohe Bedürfnisbefriedigung erzielen

- Minimalprinzip: gegebenes Maß an Bedürfnisbefriedigung mit möglichst geringem Einsatz an Mitteln erreichen

Sektor Haushalt

- Erwerben und konsumieren zur Bedürfnisbefriedigung-> Konsum

- anbieten der Arbeitskraft

- drei ökonomische Entscheidungen: Verhältnis Freizeit und Arbeitsangebot (Nutzenmaximierungskalkül), Einkommen aufteilen zwischen Ersparnis und Konsum, Ersparnis aufteilen in Geld und Wertpapiere

Sektor Unternehmen

- Ziel: Gewinnmaximierung

- Entscheidung über: Produktion von Gütern, Nachfrage nach Arbritskräften und Investitionsgütern, Ausgabe von Wertpapieren 

- Produktionsfaktoren: Arbeit und Kapital als Verbrauch

Sektor Staat

- gesetzliche Vorschriften, politische Willensbildung, evtl Monopole

- öffentliche Haushalte und Notenbank

Sektor Ausland

Gehören nicht zum inländischen Geschehen aber nehmen Transaktionen mit inländischen Wirtschaftssubjekten vor

Mikroökonomik

Streben nach allgemeingültigen Aussagen über das einzelwirtschaftluche Verhalten von typisierten Wirtschaftssubjekten

Makroökonomik

Zusammenwirken aller individuellen Wirtschaftssubjekte 

Wirtschaftspolitik

Handeln jener staatlicher Institutionen die zu wirtschaftspolitischen Entscheidung und deren Durchsetzung legitimiert sind 

Methoden

- Induktion: Rückschluss von einzelnen Beobachtungen auf allgemeine Gesetzmäßigkeiten

- Deduktion: durch Grundannahmen werden Einzelerscheinungen erklärt

- Ursache-Wirkungs-Zusammenhang: relevante Faktoren sinnvoll in Beziehung setzen -> wenig wie möglich, so viel wie nötig

Methoden 2

- Partialanalyse: Herauslösung aus Gesamtbild -> Ceteris-Paribus-Annahme: alle anderen beteiligten Gtössen bleiben gleich

- Totalanalyse

Theorie und Modell

Theorie: system zur Untersuchung einer Fragestellung

Modell: abstraktes Abbild eines Ausschnitts der relevant für Fragestellung ist

statisch: nur eine Periode; dynamisch: mehrere Perioden

Bedürfnisse 

Ausdruck von subjektivem Mangelempfinden

wirtschaftlich relevant wenn durch materielle Dinge oder Inanspruchnahme von Dienstleistungen behebbar

Bedarf wenn kaufkräftige Nachfrage erfolgt

Güter

- Konsumgüter: dienen unmittelbar der Bedürfnisbefriedigung (Kleidung, Reisen, Essen)

- Produktionsgüter: zur Erzeugung verwendet (Arbeit und Kapital)

- produziert und originär

- freie Güter (unbegrenzt und ohne Aufwand), knappe Güter (nicht unbegrenzt und mit Aktivität verbunden) 

- private Güter: Ausschlussprinzip (nicht leisten können oder wollen heißt nicht bekommen), öffentliche Güter 

Austausch zwischen Unternehmen und Haushalten

Unternehmen geben Konsumgüter und Faktoreinkommen (Gehalt) an Haushalte

Haushalte geben Faktorleistung und Konsumerlöse (Preis) an Unternehmen 

Reale Grössen: Güter, nominale Größen: Geld

Maximierung des Nettonutzens

- positive Differenz zwischen Nutzengewinn und Nutzenverlust

- Unternehmen: Gewinn die Erlöse vom Verkauf, Verlust der Aufwand der Produktionsfaktoren

- Haushalte: Gewinn ist der Konsum, Verlust die Bereitstellung von Produktionsfaktoren

Präferenzen

- konsistent also widerspruchsfrei

- vollständig: Wissen welche Alternative vorgezogen wird 

- Transitiv: überleitend

- inkonsistent: keine rationale Entscheidung möglich 

-> Aufstellen Rangliste mit Entscheidungsregeln

Indifferenzkurve

Geometrischer Ort auf dem alle Güterbündel liegen, die einem Haushalt denselben Nutzen stiften

- je weiter vom Ursprung entfernt desto höheres Nutzenniveau

- Substitutionsprozess: Verlust des einen kompensiert durch Gewinn des anderen -> bleiben auf Niveau

- Grenzrate der Substitution: Austauschverhältnis der beiden Güter an der Differenzkurve (Steigung der Tangente)

Budgetbeschränkung

Beschränkung durch verfügbares Einkommen

Budgetgeraden: alle Güterbündel die man bei Einkommen y und gegebenen Preisen erwerben kann

Nichtsättigungsannahme: Geld vollständig ausgeben -> Grundlage Budgetgerade

je weiter vom Ursprung Weg, desto höher Einkommen

je steiler desto günstiger ist der Preis