VWL
Wirtschaftsfachwirt IHK
Wirtschaftsfachwirt IHK
Fichier Détails
Cartes-fiches | 81 |
---|---|
Utilisateurs | 44 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Economie politique |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 16.01.2015 / 12.06.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/vwl25
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/vwl25/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Maßnahmen der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik
- Ausbau der Infrastruktur
- Förderung von Aus- und Weiterbildung
- Investitionsfreundliches Steuersystem
- Foschungsförderung
- Rückführung staatlichere Reklementierungen
=> EZB hat die führende Rolle
Maßnahmen der nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik
- Konjunkturporgramme
- Staatliche Beschäftigungsprogramme
- Förderung der privaten Nachfrager durch Steuersenkungen
- Investitionserhöhungen für Unternehmen
- Ausgabenerhöhung des Stattes
=> Staat hat die führende Rolle
Mindestreservepolitik
Die Banken müssen zur Zeit 1% ihrer Einlagen bei der EZB hinterlegen. Diese Beträge stehen der Kreditvergabe nicht zur Verfügung.
=> restriktiv: Mindestreservesatz erhöhen
=> expansiv: Mindestreservesatz senken
Nachfrage steigt, warum?
- Zahl der Nachfrager steigt
- Einkommen steigt
- Preise für substitutive Güter steigen
- Preise für komplementäre Güter sinken
- Bedürfnisse für das Produkt steigen
- Hamsterkäufe
Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik
Der Staat beeinflusst die Wirtschaft in Zeiten der Rezession und dem Boom, um die Nachfrage anzuregen.
Ziel ist es das Wirtschaftswachstum zu verstetigen und große Ausschläge zu verhindern (Marktgleichgewicht).
Der Staat beeinflusst die Wirtschaft wenn die gesamtwirtschaftliche Nachfrage das Angebot übersteigt bzw. wenn die gesamtwirtschaftliche Nachfrage stark abnimmt.
Nachteile der BIP Berechnung
- Unfälle & Katastrophen erhöhen das BIP => Zusätzliche Produktion wegen Beseitigung
- Umweltschäden werden nicht als Kosten kalkuliert, erhöhen aber das BIP
- Schwarzarbeit wird nicht erfasst
- Wertschöpfung in privaten HH wird nicht erfasst z.B. putzen, Heimwerkertätigkeit
- Qualitätsverbesserung von Produketen und ehrenamtliche Tätigkeiten werden nicht erfasst
Nominales BIP
Das nominale BIP erfasst die produzierten Güter und Dienstleistungen zu aktuellen Preisen.
Preissteigerungen fließen in den Wert mit ein.
Offenmarktpolitik
wöchentlich angebotene Wertpapierpensionsgeschäfte mit 14-tägiger Laufzeit.
- Mengentender: EZB gibt Zinssatz und Geldvolumen vor, Banken nennen Gebote, evtl. Zuteilung nach Quote
- Zinstender: EZB gibt mindest Zinsatz und Geldvolumen vor, Banken nennen Zinssatz und Gebote
=> restriktiv: Leitzins erhöhen
=> expansiv: Leitzins senken (Kredite werden günstiger, Nachfrage steigt, Geldmenge steigt)
Passive und Aktive Arbeitsmarktpolitik
Passive: Maßnahmen, die die negativen Folgen der Arbeitslosigkeit mildern z.B. Arbeitslosengeld, Kurzarbeitergeld,...
Aktive: Maßnahmen, die die Erwerbspersonen in den Arbeitsprozess bringen z.B. Umschulungen, Weiterbildungen,...
Personelle Einkommensverteilung
Die personelle Einkommensverteilung zeigt, wie das Einkommen einer Volkswirtschaft auf einzelne Personen oder Gruppen verteilt ist.
Positive Auswirkungen des Binnenmarktes
- Kosten der Grenzkontrollen und Wartezeiten an Grenzen entfallen
- Güterangebot für private HH wird vielfältiger, besser und oft preisgünstiger
- Unternehmen können größeren Markt beliefern => Stückzahlen steigen und Kosten nehmen ab
- Informations- und Anpassungskosten an unterschiedlichen nationalen Bestimmungen entfallen
Positive und Negative Folgen des außenwirtschaftlichen Gleichgewichts
Positiv: sichert Einkommen und Beschäftigung im Inland
Negativ: Importierte Inflation und Finanzierungsporbleme im Ausland
Preisniveaustabilität
wenn der allgemeine Preisanstieg auf ein sehr geringes Maß begrenzt werden kann, sodass das Geld seinen Wert behält. Maßstab hierfür ist die Inflationsrate.
Probleme der Fiskalpolitik
- Steuerveränderungen beeinlussen Verhalte der privaten HH nur indirekt, können auch sparen
- Erhöhung der Ausgaben im Boom wirken prozyklisch, müssen stillgelegt werden
- Staatliche Entscheidungen wirken nur Zeitverzögernd
- Höhe Beiträge erforderlich durch internationalen Konjunkturzusammenschluss
- Unternehmen investieren nur, wenn Zukunftsaussichten positiv sind, sonst nutzen auch Subventionen nichts
Probleme der Globalisierung
- Abwanderung von Produktion und Kapital aufgrund internationaler Standortkonkurrenz
- Giftstoffe und Schadstoffe in Materialien
- Herausbilung von "Global Players", deren Interessen nicht nur druch die Situation in einem Land bestimmt werden
- Begrenzte wirkung nationaler Wirtschaftspolitik
Produktivitätsorientierte Lohnpolitik
Löhne sind wesentlicher Bestandteil der Produktionskosten. steigt die Arbeitsproduktivität, so entsteht ein Spielraum für Lohnsteigerungen.
=> Sicht der Arbeitgeber
Protektionismus
Schutz der eigenen Wirtschaft vor der ausländischen Konkurrenz.
Protektionistische Instrumente
- Einfurzölle: Preisbelastung für Importgüter
- Kontingentierung: Mengenbeschränkung
- Einfuhrverbot: z.B. Gesundheitsschutz
- Technische Normen und Vorschriften für ausländische Exporte mit hohen Kosten uns Zeitaufwand verbunden
- Exportförderung: Preisentlastung einheimischer Güter
Reales BIP
Die Menge der in einem Jahr erstellten Güter und Dienstleistungen wird mit dem Preis eines Basisjahres multipliziert.
Mengenmäßiger Zuwachs an Gütern und Dienstleistungen ohne Preissteigerungen.
Nominales BIP
- Preissteigerung (Inflationsrate)
= Reales BIP
Ständige Fazilitäten
ständig angebotene Wertpapierpensionsgeschäfte mit 1-tägiger Laufzeit.
Spitzenrefinanzierungsfazilitäten: falls Banken im Rahmen der Offenmarktpolitik zu wenig Liquidität erhalten haben, können sie sich über die Fazilität unbegrenzt weitere Mittel besorgen.
Einlagenfazilität: Anlage von Liquidität
Tarifpolitik
- Gewerkschaften
- Arbeitgeberverbände
Sie sind bei Verhaldlungen von Löhnen und arbeitsrechtlichen Rahmenbendingungen von Weisungen des Staates unabhängig.
Umweltpolitik
Verursacher Prinzip: Kosten werden dem Verursacher der Umweltbelastung zugerechnet => möglichst Umweltgerechte Produktion
Gemeinlastprinzip: Gemeinschaft muss für die Beseitigung der Umweltschäden aufkommen
Nachhaltiges Wirtschaften: Gegenwärtige Bedürfnissen werden befriedigt ohne die Lebensgrundlagen der zukünftigen Generation zu gefährden.
Unterschied BIP und Wohlstand
BIP => quantitative Betrachtung
Wohlstand => qualitative Betrachtung: Gesundheit, Arbeitsbedingungen, Umwelt, Freiheitsrechte, sozialer Frieden
Verteilungsrechnung
Arbeitnehmerentgelte
+ Unternehmens- und Vermögenseinkommen
= Volkseinkommen
+ Produktions- und Importabgaben an den Staat abzüglich Subventionen
+ Abschreibungen
= Bruttonationaleinkommen
- Primäreinkommen aus der übrigen Welt
= BIP
Verwendungsrechnung
Konsumausgaben private HH
+ Konsumausgaben des Staates
+ Bruttoinvestiotionen
+ Außenbeitrag (Exporte - Importe)
= BIP
Vollkommener Markt
- vollkommene Markttransparenz
- Homogenität der Güter
- keine persönlichen, räumlichen oder zeitlichen Präferenzen
- Punktmarkt
- unendliche schnelle Reaktion der Marktteilnehmer auf Veränderungen auf dem Markt
- Nutzenmaximierung der Nachfrager und Gewinnmaximierung der Anbieter
- keine staatlichen Eingriffe
Wachstumspolitik
Quantitativ: Mengenmäßige Erhöhung des BIP steht im Vordergrund
Qualitativ: Umweltverträgliche Erhöhung des BIP steht im Vordergrund
Was ist die Ausgleichs- bzw. Ausschaltungsfunktion?
Steigt der Preis weil mehr Nachfrager als Angebot an einem Gut besteht, wird daraufhin ein zusätzliches Angebot bestehen.
Was ist die Erziehungs- bzw. Sanktionsfunktion?
Weil die Nachfrager das günstigste Preis-Leistungs-Verhältnis abwählen, sind die Anbieter gezwungen mit möglichst minimalen Kosten zu produzieren.
Was ist die Lenkungs- und Allokationsfunktion?
Der Marktpreis sorgt dafür, dass Güter und somit auch Produktionsfaktoren dorthin gelenkt werden, wo der Gleichgewichtspreis gezahlt werden kann bzw. mindestens die Produktionskosten deckt.
Was ist die Signal- bzw. Informationsfunktion
Steigt der Marktpreis, signalisiert dies ein großes Interesse der Nachfrager an jeweiligen Gut.
Welche Folgen werden durch die Konsequenzen bei einem Boom bei der nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik erhofft?
- Einkommen sinken
- Nachfrage sinkt
- Gewinne/Investitionen sinken
- Arbeitslosenquote steigt
Welche Folgen werden durch die Konsequenzen bei einer Rezession bei der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik erhofft?
- Mehr Geld
- Investitionen steigen
- Arbeitslosenquote sinkt
Welche Folgen werden durch die Konsequenzen bei einer Rezession bei der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik erhofft?
- Gewinne der Unternehmen steigen
- Produktion steigt
- Investitionen steigen
- Arbeitslosenquote steigt
Welche Folgen werden durch die Konsequenzen bei einer Rezession bei der nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik erhofft?
- Einkommen steigen
- Nachfrage steigt
- Gewinne und Investitionen steigen
- Arbeitslosenquote sinkt
Welche Konsequenzen bei einem Boom ergeben sich bei einer nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik?
- Steuererhöhungen
- Sparmaßnahmen
- Zuwendungen an Haushalte senken
Welche Konsequenzen bei einer Rezession ergeben sich bei der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik?
- Subventionen an Unternehmen
- Steuersenkung für Unternehmen
- Lohnnebenkosten senken
- Verbesserung der Abschreibungsmöglichkeiten
Welche Konsequenzen bei einer Rezession ergeben sich bei einer nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik?
- Steuersenkungen
- öffentliche Aufträge (Staat)
- Zuwendungen an Haushalte
Welche Konsequenzen bei einer Rezession ergeben sich beim Monetarismus (angebotsorientiere Wirtschaftspolitik)?
- Leitzins senken
- Wertpapiere vom Markt kaufen
- Mindestreserven senken
Wirtschaftspolitik
Umfasst alle staatlichen Maßnahmen zur Ordnung, Gestaltung und Steuerung des Wirtschaftslebens.