VWL
Schlüsselbegriffe
Schlüsselbegriffe
Set of flashcards Details
| Flashcards | 156 |
|---|---|
| Language | Deutsch |
| Category | Macro-Economics |
| Level | Other |
| Created / Updated | 26.08.2012 / 22.01.2016 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/cards/vwl10?max=40&offset=40
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| Embed |
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Exportquote
Anteil der Ausfuhren eines Lands in % des BIP
Externe Effekte
Kosten oder Nutzen, die bei der Produktion oder im Konsum entstehen, jedoch nicht vom Verursacher getragen bzw. genossen werden.
Finanzausgleich
Übertragungen zwischen staatlichen Körperschaften zum Ausgleich zwischen Finanzkraft und Finanzbedarf.
Fiskalquote
Steuer und Sozialversicherungsbeiträge in % des BIP
Fixe Wechselkurse
Die Nationalbanken sorgen durch Käufe oder Verkäufe von Devisen dafür, dass die Wechselkurse innerhalb der Bandbreite bleiben.
Flexible Wechselkurse
Free floating: Angebot und Nachfrage bilden den Wechselkurs
Freihandelspostulat
Der ungehinderte internationale Handel schafft für alle den grösstmöglichen Wohlstand.
Geldmenge
Bestand an Bar- und Buchgeld, das sich im Umlauf befindet.
Geldmenge M1
Jederzeit zur Zahlung verwendbare Mittel: Bargeld, Sichtguthaben, Einlagen auf Transaktionskonti des Publikums bei Banken und Post.
Geldmenge M2
Geldmenge M1 + Spareinlagen
Geldmenge M3
Geldmenge M2 + Termineinlagen
Notenbankgeldmenge1
Zahlungsmittel, die durch die Notenbank direkt kontrolliert und von ihr in Umlauf gebracht werden (Noten + Giroguthaben der Banken)
Gesamtangebotskurve
Zeigt die Menge von Gütern, welche Unternehmen zu unterschiedlichen Preisen produzieren und verkaufen möchten.
Gesamtnachfragekurve
Zeit die Menge von Gütern, welche Unternehmen, Haushalte und der Staat zu unterschiedlichen Preisen zu kaufen bereit sind.
Goldende Finanzierungsregel
Die Budgetdefizite sollen die Höhe der Staatsinvestitionen nicht übersteigen. Kennzahl zur Beurteilung der Staatsverschuldung
1. Gossensche Gesetz
Der Grenznutzen eines Gutes nimmt bei zunehmender Menge ab.
(Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen)
2. Gossensche Gesetz
Der homo oeconomicus versucht den Grenznutzen pro aufgewendeter Geldeinheit zu maximieren.
Grenzerlös
Zunahme des Erlöses, der beim Verkauf einer zusätzlichen Einheit entsteht
Grenzertrag
Zunahme des Ertrages, wenn der Einsatz eines Produktionsfaktors um eine Einheit erhöht wird.
Grenzkosten
Kosten, die bei der Produktion einer zusätzlichen Einheit entstehen
Grenznutzen
Zusätzlicher Nutzen aus der letzten konsumierten Einheit eines Gutes
Homo oeconomicus
Versucht seine Bedürfnisse mit möglichst geringem Einsatz an Mitteln zu befriedigen (Minimumprinzip).
Versucht mit den gegebenen Mitteln eine möglichst hohe Bedürfnisbefriedigung zur erreichen (Maximumprinzip).
Importierte Inflation
Preissteigerungen, die auf die Zunahme der Exporte oder höhere Importpreise zurückzuführen sind.
Inflation
Anhaltende Abnahme des Geldwertes bzw. Erhöhung des Preisniveaus, gemessen an der Entwicklung des Landesindex der Konsumentenpreise.
Insider-Outsider-Modell
Arbeitsplatzbesitzer (Insider) nutzen ihre Macht, um Lohnerhöhungen für sich durchzusezten, damit Arbeitslose (Outsider) keine Chance erhalten, durch Lohnkürzungen einen Arbeitsplatz zu erhalten.
Internalisierung externer Kosten
Durch Instrumente wie Steuern, Lenkungsabgaben, Umweltzertifikate sollen die Verursacher externer Kosten für diese aufkommen.
Inverse Zinsstruktur
Die kurzfristigen Zinsen liegen über den langfristigen Zinssätzen. Kann bei einer restriktiven Geldpolitik der Nationalbank vorkommen.
Investitionsfalle
Trotz Erhöhung der Geldmenge und sinkender Zinsen investieren Unternehmen nicht, weil sie schlechte Zukunftserwartungen haben.
Investitionsquote
Anteil der Investitionen eines Landes in % des BIP
Kapitaldeckungsverfahren
Finanzierungsart der Säule 2 und 3a. Rente wird aufgrund individuell gesparten Kapitals berechnet.
Kaufkraftparität
Verhältnis der Kaufkraft zwischen zwei Währungen.
Absolute Kaufkraftparität
Eine Einheit einer Währung sollte in allen Ländern die gleiche Kaufkraft haben.
Relative Kaufkraftparität
Änderungen des Wechselkurses werden durch die Differenz in den Inflationsraten bestimmt.
Kerninflation
Preisentwicklung jeder Güter, welche durch die Geldpolitik der SNB beinflusst wird.
Keynesianische Konzeption
Vertraut nicht auf die Selbstheilungskräfte der Wirtschaft. Erbringt den Nachweis eines Gleichgewichtes bei Unterbeschäftigung. Daraus wird die Notwendigkeit von staatlichen Eingriffen abgeleitet -> antizyklische Finanzpolitik.
Klassische Konzeption
Adam Smith.
Selbstheilungskräfte der Wirtschaft. Nachtwächterstaat. Eingriff in Wirtschaft zurückhalten.
Komplementärgüter
Güter, die sich gegenseitig ergänzen.
Konjunktur
Kurz- und mittelfristige Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotenzials. Konjukturverlauf wird anhand der Wachstumsraten des realen BIP dargestellt.
Gleichlaufende Konjunkturindikatoren
Konsum, Exporte, Investitionen, Umsätze
Nachinkende Konjunkturindikatoren
Preise, Löhne, Arbeitslostenrate, Zinsen