VWL03_1
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Kartei Details
Karten | 13 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 28.07.2014 / 29.07.2014 |
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Markt und Marktgleichgewicht
Markt: organisiertes Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage. Anbieter bieten ihre Waren oder Dienstleistungen an, die Nachfrager bezahlen dafür Geld. Güterstrom von Anbieter zu Nachfragern und Geldstrom von Nachfrager zu Anbieter. Klaffen Angebot und Nachfrage auseinander, sprechen Ökonomen vom Marktungleichgewicht und von einem Marktgleichgewicht wenn Angebot und Nachfrage übereinstimmen.
Externe Effekte
Externe Effekte sind Kosten und Nutzen, die in der Produktion oder beim Konsum anfallen die aber nicht auf Märkte ausgehandelt werden und deshalb nicht in den Marktpreisen berücksichtigt sind. Schäden und Kosten werden damit auf Außenstehende übertragen, ohne von den Verursachern abgegolten zu werden. Nutzen werden Außenstehenden gestiftet, ohne von Empfängern abgegolten werden. Ext. Nutzen: schöne Architektur Ext. Kosten: Intensive Landwirtschaft überdüngt die Seen, Fabriken verschmutzen Luft
Maßnahmen Externe Effekte
- an die Moral der Verursacher Appellieren (Umweltethik)
- Staat kann mit gesetzlichen Geboten und Verboten schädliche Verhaltensweise einschränken
- Maßnahmen zur Internalisierung externer Kos ten, Staat trifft Maßnahmen um externe Kosten in die Marktpreise der Güter einfließen zu lassen, sodass der Marktmechanismus automatisch für den bestmöglichen Einsatz der Ressourcen sorgt
Primär und Sekundärmärkte
Auf dem Primärmarkt findet der volkswirtschaftlich gesehen bedeutende Kapitalfluss von den Haushalten zu den Unternehmen statt. D.h. ein Unternehmen will investieren und bietet in der Höhe des Investitionsbedarfs Aktien zum Kauf an. Was man täglich in Zeitungen und TV über Aktien hört, spielt sich in der Regel auf Sekundärmarkten ab, nämlich auf den Aktienbörsen. Dort treffen Anleger, die Aktionäre werden wollen auf Anleger die Ihre Aktien verkaufen wollen.
BIP
wird nach dem Inlandsprinzip gemessen,
gibt an wie viele Waren und Dienstleistungen eine Volkswirtschaft innerhalb eines Jahres neu produziert hat (Produktion des BIP) und wofür wir diese neuen Werte verwendet haben (Verwendung: privater Konsum, öffentlicher Konsum), Bruttoinvestitionen, Außenbeitrag)
Wohlstandmessung BIP
Es ist als Wohlstandsmaß nur bedingt geeignet. So müssten die Schäden die durch unser Wirtschaften an unseren Ressourcen entstehen abgezogen werden. Weiter enthält das BIP wirtschaftliche Leistungen die den gemessenen Güterstrom ansteigen lassen die unseren Wohlstand aber nicht vermehren. Umgekehrt fehlen im BIP Leistungen, die wesentlich zu unserem Wohlstand beitragen. z.b. Haushaltsarbeiten, Schwarzarbeiten, ehrenamtliche Tätigkeiten.
Trotz dieser Mängel verwenden Ökonomen mangels besserer Alternativen das BIP als Anhaltspunkt, indem sie zum Wert des BIP die mit dem Wirtschaften einhergehenden Wohlstandsverluste subtrahieren und Wohlstandgewinne addieren.
Preiselastizität
Die Preiselastizität der Nachfrage gibt an, wie empfindlich die nachgefragte Menge auf eine Preisänderung reagiert. Sie drückt die prozentuale Veränderung der nachgefragten Menge bezogen auf die prozentuale Veränderung des Preises aus. Analog gibt die Preiselastizität des Angebotes an wie empfindlich die angebotene Menge auf Preisänderungen reagiert. Die Reaktion auf Preisänderungen braucht manchmal Zeit und hängt stark davon ab ob Alternativen zur Verfügung stehen.
Geld
Erfüllt drei Funktionen: Zahlungsmittel(bezahlen mit Geld), Wertmaßstab (ermöglicht Preisvergleich) und Wertaufbewahrungsmittel (kann man aufbewahren und später Güter erwerben)
Verschiedene Erscheinungsformen (Banknoten und Münzen, Buchgeld (Sichtguthaben), Termin- und Spareinlage
Kartell/Unternehmenszusammenschluss
Kartelle sind vertragliche Abmachungen zwischen rechtlich selbstständigen Unternehmen, um zwischen Ihnen den Wettbewerb zu verringern oder auszuschalten. Unternehmenszusammenschluss(Fusion)
EZB
- die gemeinsame Geldpolitik für den Euro-Währungsraum festzulegen und auszuführen
- den Geldumlauf und die Kreditversorgung der Wirtschaft zu regeln
- Devisengeschäfte durch zuführen
- Offizielle Währungsreserven der Mitgliedsstatten zu halten und zu verwalten
- Moderne und effiziente Zahlungssysteme einzurichten
- Aufsicht über Kreditinstitute ausüben
Öffentlichkeit Informieren über Geld und Währungspolitik der EU
Sozialversicherungssystem /Säulen
gesetzliche Krankenversicherung, gesetzliche Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, gesetzliche Unfallversicherung, gesetzliche Pflegeversicherung
Inder Arbeitslosenversicherung sind alle Arbeitnehmer und Auszubildenden pflichtversichert. Träger ist die BA Finanzierung durch einkommensabhängige Beiträge, die je zur Hälfte vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen werden. Leistungen: Arbeitslosengeld, Arbeitsvermittlung
Unfallversicherung: greift bei Berufsunfällen, Berufserkrankungen und Unfällen auf dem Arbeitsweg. Freizeitunfälle also nicht. Arbeitnehmer sind Pflichtmitglieder bei den berufsgenossenschaftlichen Unfallversicherungen. Arbeitgeber zahlt vollständig.
Inflation
Als Inflation bezeichnet man eine generelle Preissteigerung, ein Ansteigen des durchschnittlichen Preisniveaus. Sie wird gemessen mit einem Preisindex, der die Preissteigerung repräsentiert.
-wenn Geld sich entwertet wird seine Wertaufbewahrungsfunktion beeinträchtigt. Inflation kommt oft überraschend dann wird Vermögen umverteilt. Gläubiger und Versicherungsnehmer mit langfristigen Verträgen verlieren, Schuldner profitieren
-Verändert sich der Wert des Geldes, kann es seine Funktion als Wertmaßstab nicht mehr voll wahrnehmen, damit werden die Sicht auf unterschiedliche Preisentw. getrübt
- die Bekämpfung der Inflation führt zu schweren Einbußen in der Produktion und damit zur Arbeitslosigkeit
Je nach den Ursachen unterscheidet man Nachfrage oder Angebotsinflation
Ziel des Eurosystems
Das vorrangige Ziel besteht in der Gewährleistung der Preisniveaustabilität, dies gilt als erreicht wenn der Anstieg des Harmonisierten Verbraucherpreisindexes HVPI gegenüber dem Vorjahr weniger als 2% beträgt.