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Volkswirtschaft für Energie- und Umwelttechnik
Volkswirtschaft für Energie- und Umwelttechnik
Kartei Details
Karten | 42 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 06.01.2014 / 17.01.2018 |
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Ingenieure verstehen sich oft eher als „Naturwissenschafter“ die genau arbeiten (quantitativ). Volkswirtschaftler sind Sozialwissenschaftler die eher qualitativ arbeiten.
Rationalitätenfallen entstehen, wenn rationale, vernünftige Entscheidungen eines Individuums im Gegensatz stehen zu dem, was für die Gesamtheit der Individuen vernünftig ist. Voraussetzung ist, dass zwischen Individuen Konkurenz besteht. Beispiel: Nach einer Theateraufführung möchte jeder einzelne Zuschauer so schnell wie möglich den Saal verlassen um nach Hause zu gelangen. Dies führt aber dazu, dass die Ausgänge des Theaters verstopft werden und so sich die Heimreise für alle verzögert.
Bedürfniss -->Mangelempfindung die auf Befridigung drängt. Hat natürlichen Ursprung oder ist gesellschaftlich begründet, oder Mischung. Ändert isch kaum während Zeit.(Bedürfnis nach Unterhaltung besteht seit jeher). Bedarf -->Anteil des Bedürfnisses, der mit Kaufkraft ausgestattet ist. Schlägt sich direkt als Nachfrage nieder. Problem --> Gewinnorientierte Unternehmen reagieren nur auf Bedarf, nicht auf Bedürfnisse! Allgemeiner Konflikt --> Jetztige VWL beruht auf, je mehr wir haben desto glücklicher. Modell ist überholt und sollte angepasst werden.(Wichtiger sind soziale Kontakte, Partnerschaft etc.)
Hirarchische Einteilung der Bedürfnisse der Menschen nach ihrer Wichtigkeit. Grundbedürfnisse -->Sicherheitsbedürfnisse -->Soziale Bedürfnisse -->Wertschätzungsbedürfnisse -->Entwicklungsbedürfnisse. Strenge Einteilung nach Maslow ist überholt. Studien zeigen -->Auch wenn z.b die Sicherheitsbedürfnisse noch nicht erfüllt sind empfinden die Menschen sozial-kulurellen Bedürfnisse.
Unterliegen Nutzenrivalität (Nutzen eines Gutes sinkt wenn es viele Personen nutzen wollen. Alle Güter solcher Art sind automatisch knapp) und dem Ausschlussprinzip(Das Recht jedes Eigentümers das Nutzen des privaten Gutes anderer Pesronen auszuschliessen). Gliederung -->Dienstleistungen und Sachgüter(Investitionsgüter, Konsumgüter. Konsumgüter werden aufgeteilt in: langlebige Güter(z.B Kühlschrank) und Verbrauchsgüter(z.b Nahrungsmittel). Bewertung -->Staatseingriffe nur für Konsumenten- und Umweltschutz.
Unterliegen weder der Nutzenrivalität noch dem Ausschlussprinzip. Bewertung --> Strom, Wind, Sterne usw.(kann niemand davon ausgeschlossen werden). Staat muss nicht eingreifen da theoretisch unerschöpflich -->(Problem heute --> Ressourcenknappheit)
Werden von mehreren Menschen genutzt, deshalb weniger Nutzenrivalität als private Güter. Ausschlussprinzip ist gegeben (z.B Autobahn, Brücke, Spassbad). Meistens Finanzierung nötig.
4 Merkmale --> 1.Unterliegen der Nutzenrivalität aber selten dem Ausschlussprinzip. 2. Bringen nicht nur Käufer sondern auch der Gesellschaft einen Nutzen(positive externe Effekte).3. Konsumenten sind aus verschiedenen Gründen meistens nicht bereit genug Geld dafür auszugeben(Kurzsichtigkeit, falscke Kenntnisse der Bedeutung) 4. Sind jedoch absolut notwendig für optimale Ausstattung der Gesellschaft, d.h unterliegen dem Marktversagen. Beispiele: Vorsorge für Alter, Gesundheit, Bildung sowie Schutz natürlicher Ressourcen. Bewertung --> Braucht Schutz des Staates. Gewisse Güter z.B Militär, Polizei, Zentralbank etc. dürfen nicht privatisiert werden.
Güter bei deren Konsum negative externe Effekte auftreten. Daher sollte die Nachfrage durch Staatseingriffe verhindert wedren. Vorallem Güter (Alkohol, Tabak, Rauschgift etc) die gesellschaftliche (soziale) Kosten verursachen. Konsequent zu Ende gedacht gehören jedoch fossile Energieträger auch zu diesen Gütern!
Alle Faktoren die zur Herstellung eines Gutes notwendig sind. 3 Kategorien -->1. Arbeit (menschlishce Arbeitskraft) koordinierende Tätigkeiten, geistige Kenntnisse(z.b technisches Wissen), ausführende Tätigkeiten (z.b handwerkliche Tätigkeiten). 2. Kapital Maschinen und Anlagen, Gebäude, Infrastruktur. 3. Natürliche Ressourcen -->4. Kategorien.1. Erneuerbare Ressouren (sind erschöpfbar wenn Regenerationsrate überschritten). 2. Nicht ernbeuerbare Rohstoffe und Primärenergieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas) sind begrenzt, knapp. 3. Quasi unerschöpflicge Ressouren (Sonne, Wind, Gezeiten). 4. Umweltmedien (Boden, Wasser, Luft). Eigentlich sollte man von der natürlichen Lebensgrundlage sprechen, da ohne diese Faktoren der Mensch nicht leben weder wirtschaften kann.
Gibt an wieviele Güter in einem Land produziert wedren können. Das Modell der Transformationskurve zeigt an das in einem Land nicht beliebig viele Güter produziert wedren können. Wird ein Gut viel produziert kann ein anderes nicht im gleichgen Masse produziert werden.
Steigert die Produktivität. Aufteilung --> Innerbetrieblich (z.B Fliessbandfertigung). Zwischenbetrieblich (Auslagern gewisser Arbeitsprozesse). International (Länder beschränken sich auf Güter die sie am günstigsten produzieren können. Vorteile: Steigerung Produktivität, Lerneffekt (Routinearbeit). Nachteile: Gesundheitliche Risiken (einseitige Belastung), Gegenseitige Abhängigkeit, Entfremdung von der Arbeit (sieht nur ein Teil des Produktes), Fremdbestimmung, Umstellschwierigkeiten
Unterschiedliche Formen des Verteilens: jeder Produzent tauscht seine Produkte gegen andere (Marktwirtschaft, jeder Produzent liedert seine Produkte an einer gemeinsamen Stelle ab. Prinzipien der Verteilung: gleiche Rechte (jeder bekommt gleich viel), Leistungsprinzip (wer mehr dazu beiträgt, erhält auch mehr), Verhandlungsprinzip (zwischen Arbeitnehmer/geber wird verhandelt), Machtprinzip. Kosten -->Alle Aufwendungen zur Produktion oder Erwerb eines Produktes. Transaktionskosten -->Alle Kosten die bei Austauschprozessen anfallen
Mikro --> Analysiert einzelne Haushalte/Unternehmen Makro -->Analysiert gesamtwirtschaftliche Phänomene (z.B Auswirkung steigender Inflationsraten)
Zwei Ansichten: Arbeitnehmer -->Bedürfnisbefriedigung, Sicherheit Arbeitsplätze. Anteilseigner -->Gewinnerzielungsabsichten
Erklären Sie das „Dreikreisemodell der Nachhaltigen Entwicklung“ und warum es Rogall als Orientierungspunkt für seine Betrachtungsweise dient.
Das Dreikreisemodell diente in der „Urzeit“ der Diskussion über Nachhaltige Entwicklung (Brundland Definition) dazu aufzuzeigen, dass Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt als gleichwertig betrachtet werden müssen für eine Diskussion über die Zukunft. Wirtschaft ohne Einbezug von Umweltaspekten und gesellschaftlichen Aspekten ist sinnlos. a. Das Dreikreisemodell diente in der „Urzeit“ der Diskussion über Nachhaltige Entwicklung (Brundland Definition) dazu aufzuzeigen, dass Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt als gleichwertig betrachtet werden müssen für eine Diskussion über die Zukunft. Wirtschaft ohne Einbezug von Umweltaspekten und gesellschaftlichen Aspekten ist sinnlos.
Effizienzstrategie --> Unverzichtbar für nachaltige Ökonomie, vorhandene Produkte ressourceneffizienter gestalten. Grosse Sparpotenzial! Konsistenzstrategie --> Entwicklung Zukunftsfähiger Produkte, welche in der Lage sind, die Managementregeln der Nachhaltigkeit einzuhalten.(Bsp. Plus Energiehaus, erneuerbare Energien, Recycling) Suffizienstrategie --> a) Selbstbeschränkung: Freiwillige Entscheidung von Mesnchen, das Leben ethisch verantworbar zu gestalten --> Nutzung natürlicher Ressourcen einzuschränken zugunsten zukünftiger Generationen. b) Änderung der Lebensstile -->Veränderung der Wertorientierung
Ein streng zweckrational handelnder Menschentyp ist wahrscheinlich weder als Individuum noch als Art sehr überlebensfähig. Daher gehen wir davon aus, dass der homo oeconomicus kein adäquates Menschenbild darstellt, um menschliche Verhaltensweisen (Empathie --> Fähigkeit Mitleid zu empfinden und sich in ander Menschen "hineinzuversetzen"; Kooperation --> Erkenntnis, dass der Mensch auf Andere angewiesen ist und seine Ziele (nur) durch Zusammenarbeit erreichen kann) realitätsnah abzubilden. Viele neoklassische Ökonomen verfolgen diese Ziel auch gar nicht, sondern verwenden dieses falsche Menschenbild, weil nur es mit ihren Modellen kompativel ist. (Rogall, 2011: S132ff)
1. Wirtschaftskrisen, Arbeitslosigkeit --> Marktprozesse führen nicht automatisch zu Gleichgewichten wie viele Ökonomen annehmen. Im Gegenteil es können viele, über Jahre andauernde Wirschaftkrisen beobachtet werden. 2. Unzureichende Finanzierung meritorischer Güter, exzessive Nutzung demeritorischer Güter --> Viele Konsumenten sind nicht bereit eine ausreichende Finazierung der meritorischer Güter zu gewährleisten. Natürliche Lebensgrundlagen werden nicht ausreichend geschützt. Demeritorische Güter wedren ohne Einschränkung zum schaden der Gesellschaft genutzt. 3. Verteilungsungerechtigkeit und Armut (The winner takes it all!) --> In der Neoklassichen-Theorie gibt es keine unverschuldete Armut. (Arme Menschen bevorzugen Freizeit gegenüber Mehrarbeit, Arbeitlose fordetrn zu hohe Löhne) Globalisierung sollte Unterschied verkleinern, jedoch wird der Graben zwischen Arm und Reich immer Grösser! Bewertung/Ursache Menschen haben unterschiedliche Ausgangssituationen, Armut und Reichtum reproduzieren sich -->somit kann in einer reinen Marktwirtschaft keine Chancengleichheit entstehen!
Bruttoinlandprodukt (BIP). Mass für die in einem bestimmten Wirtschaftsraum (z.B. Schweiz) in einem definierten Zeitraum (z.B. Kalenderjahr) statistisch erfassten Leistungen (Güter) einer Volkswirtschaft. Gibt den Wert aller in einem Jahr erzeugten Endprodukte sowie nicht verbaute Vorprodukte und Dienstleistungen einer Volkswirtschaft wieder. Vorleistungen (Rohstoffe und Vorprodukte) werden abgezogen. (Rogall, 2011: S. 273)
Es werden auch Leistungen zur Vermeidung von Problemen (Bauten zum Schutz von Verkehrswegen aufgrund des Auftauens von Permafrost oder das Beheben von Blechschäden nach Autounfällen) als Steigerung des BIP erfasst . Allgemeine Argumentation: „Externen Kosten“ die im BIP nicht erfasst werden
Indikatorensysteme, die eine breite Basis haben und nach Möglichkeit externe Kosten internalisieren. Aufbau einer sozialökonomischen Gesamtrechnung. Berücksichtigung folgender Faktoren (Auswahl): Klimafolgen, Natureingriffe, Gesundheitliche Folgen, Schattenwirtschaft/Eigenarbeit (Familien-, Haus-, Eigen-, Schwarzarbeit), Qualität produzierter Güter, Umweltkosten, Einkommensverteilung auf Bewohner, Sicherheit der Menschen, Gesundheit und Lebensqualität). (Rogall, 2011: S. 277ff) Probleme: Es ergibt sich nicht eine alleinstehende Kennzahl die einfach kommunizierbar und über die Jahre vergleichbar ist. Zudem ergeben sich statistische Probleme bei der Gewichtung, Auswahl und Anzahl der Indikatoren sowie bei der Datenerhebung.
Das alte „Paradigma“ der leeren Erde ging davon aus, dass wenige Menschen die Erde bevölkern und deshalb die Fragen von Ernährung, Rohstoffen etc. als in dem Sinn gelöst betrachtet werden können, dass genug für alle da ist. Das neue Bild der vollen Erde geht davon aus, dass viele Menschen auf der Erde wohnen und dass viele Bedürfnisse gestillt werden müssen. Entsprechend kann es zu Rohstoffknappheiten kommen und zu Ressourcenkonflikten führen. Forderungen: Bewusstsein für Grenzen, sparsamer Umgang mit Ressourcen, neue Konfliktlösungsmechanismen.
Hilft bei der Einschätzung der Interessen und deren Einordnung. Hilft bei der Einschätzung der Durchsetzungsfähigkeit.
Parlamentarier: Setzen die Rahmenbedingungen, Verwaltung: Kontrolliert die Einhaltung der Rahmenbedingungen, Unternehmensverbände: Nutzen und beeinflussen die Rahmenbedingungen, NGO: Beeinflussen die Rahmenbedingungen in Richtung ihrer Interessen (z.B. ArbeitnehmerInnen-Schutz, Umwelt-Schutz etc.)
1. Machtfülle einzelner Interessengruppen (Politiker verzichten auf notwendige Eingriffe, weil die Macht gesellschaftlicher Interessengruppen zu stark ist) 2. Personelle Durchdringung, Verflechtung, Parteispenden , Korruption (Viele Parlamentarier sind Mitglieder in Aufsichts-/Verwaltungsräten oder sind bei Grussunternehmen und Interessenverbänden tätig) 3. Gefangendendilemma (Empfindung, dass ein Land/Stadt allein nichts gegen z.B. die Klimaveränderung machen kann, führt dazu, dass politische Potenziale nicht ausgeschöpft werden) 4. Medienopportunismus (Politische Entscheidungen werden aufgrund von Medienberichten, veröffentlichten Meinungsumfragen oder Meinungsäusserungen der Parteibasis und Interessenverbänden getroffen) 5. Symbolpolitik (Politik, die dazu neigt, für öffentlich thematisierte Probleme Massnahmen zu verabschieden, die der öffentlichkeit das Gefühl geben, es würden Lösungsstrategien erarbeitet. Tatsächlich werden aber Massnahmen verabschiedet, die wenig Wirkung zeigen usw.) 6. Wahrnehmungsprobleme (Berichte und Studien über die Gefahren potenziale globaler Entwicklungen werden als übertrieben angesehen und nicht ernst genommen.) 7. Zielkonflikte 8. Ohnmacht der Parlamente (Gesetzesvorhaben sind oftmals juristisch komplex und für nicht fachkundige Parlamentarier schwierig zu interpretieren. Parlamentarier neigen oftmals dazu, dass "Formulierungshilfen" von Verbänden angenommen oder Gesetzesentwürfe der Verwaltungen kritiklos übernommen werden.) (Rogall, 2011: S. 297ff)
Wirtschaftsverbände (EconomieSuisse, SWISSMEM, Gewerbeverband etc.; Auch in Form von „unabhängigen“ und zeitlich befristeten Abstimmunskomitees), Gewerkschaften (SGB, Unia, etc.), andere NGO mit Interesse an Durchsetzung Ihrer Wünsche. Je nach Fragestellung sind die Gewerkschaften oder Economiesuisse die hauptsächlich Beteiligten. In den meisten Abstimmungen ist aber nicht im Detail klar, wer welche finanziellen Mittel einsetzt. Die direkte Demokratie „à la Suisse“ ist in diesem Punkt sehr intransparent.
Zeitabschnitt zwischen einem wirtschaftlichen Aufschwung (Boom) und Abschwung. Verlauf: 1. Aufschwung oder Expansionsphase (steigende Nachfrage, Investitionen, Einkommen und Beschäftigung. 2. Boom oder Hochkonjuktur (Produktionsfaktoren sind ausgelastet, was zu Preis- und Lohnsteigerung führt). 3. Abschwung oder Kontraktion (Stagnation von: Nachfrage, Investitionen, Einkommen und Beschäftigung). 4. Rezession (Rückgang von: Nachfrage, Investitionen, Einkommen und Beschäftigung) sehr starke Rezession = Depression
1. Investitionsquote (Anteil der Investition am BIP) --> Je höher, desto höher wedren i.d.R die Produktivität und die wirtschaftliche Wachstumsrate ausfallen. Investitionen hängen von Gewinnorientierung der Unternehmen ab, diese wiederum von: der erwarteten gesamtwirschaftlichen Nachfrage. Den Kosten -->diese hängen wiederum von der Entwicklung der Produktivität, der Löhne, der Zinsen und der Preise der natürlichen Ressouren ab. 2. Innovationen (technischer Fortschritt, einem Ingenieur ist nichts zu schwör) --> Anzahl neuer Erfindungen, die patentiert auf den Markt gelangen. Anzahl ist abhängig von --> Forschungs und Entwicklungsstandart (F+E), dieser hängt wiederum ab von den privaten und öffentlichen F+E- Ausgabequoten (Anteil am BIP). 3. Infrastruktur (meritorische Güter) --> Internationale Wettbewerbsfähigkeit nur mit ausgebauten Kommunikationsnetzwerken, Verkersverbindungen und Bildungseinrichtungen. 4. Qualifikation der Arbeitnehmer (Humankapital) --> Hängt vom Standart des Bildungs- und Ausbildungswesen ab. 5. Sozial-kulturelle und klimatische Faktoren --> Galt lange zeit einziger Grund der unterschiedlicher Entwicklungsgeschwindigkeit. Dazu gehören z.B: Unterschiedliche Arbeits- und Lebenskulturen (Wir leben um zu arbeite, Südländer arbeiten um zu leben), Religiöse Unterschiede(Arabische Länder, Frauen können kaum arbeiten), gemässigte Klimazonen (industrielles Hochleistungsklime) --> -->diese Faktoren spielen heute eine geringere Rolle. 6. Standart der gesellschaftlichen Strukturen ohne folgende Punkte kann es nicht zu einer ausreichenden Investitionsquoten, Innovationen, Infrastruktur usw. kommen: Rechtsschutz der Eigentumsrechte, Mindestmass an Arbeitsbereitschaft (Diziplin...alles andere als die Chinesen), Unbestechlichkeit der Politik, Verwaltung/Management. 7. Struktur der Volkswirtschaft Volkswirtschaften mit starken sekundärem Sektor (produzierendes Gewerbe) erreichen regelmässig Prodkutivitätssteigerungen gegenüber Länder mit starker Landwirtschaft, Rohstoffgewinnung und Dienstleistungssektor -->Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Produktivität hängt stark von der Struktur der Volkswirtschaft ab!
Eine weitere wirtschaftliche Entwicklung darf nur in den Grenzen der natürlichen Tragfähigkeit der Erde erfolgen. Nachhaltiges Denken und Lenken!
delta Ressourcenproduktivität > delta BIP --> --> --> -->Ressourenproduktivität= Verhältnis von hergestellter Gütermenge zum Ressourceneinsatz. (z.B BIP zu Primärenergieverbrauch). Selektives Wachstum= SW=deltaRP >deltaBIP -->nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung im Rahmen von ökologischen Leitplanken
Was wird in der Volkswirtschaft unter „Kondratieff-Zyklen“ verstanden? Erklären Sie das Prinzip und welche Zyklen bisher identifiziert wurden.
Wirtschaftliche Entwicklung folgt einer „Theorie der langen Wellen“. Kurzfristige wirtschaftlich Konjunkturzyklen werden „überlagert“ von langfristigen technischen Entwicklungen. Traditionell haben sich diese Zyklen in der Vergangenheit im 50 Jahres Rhythmus bewegt. Derzeit werden diese Zyklen jedoch eher kürzer 25-40 Jahre.
Geringe Ungleichheit
Armutsvermeidung, Zugang zu Bildung, Arbeitsmarktinklusion, Soziale Kohäsion und Gleichheit
Gesellschaftliche und politische Instabilität, Sinkende Lebenserwartung und Lebenszufriedenheit, Gefährdung der inneren Sicherheit, Geringer Bildungsstand und Leistungsmotivation, Verödung von Regionen, Sinkende Gesamtnachfrage
Alle Menschen einer Gesellschaft können eine gleiche Wohlfahrtsposition beanspruchen (jeder Mensch bekommt gleich viel - unabhängig davon, was geleistet wurde)
Verursacherprinzip (polluter pays principle PPP): jeder der potenziell eine Umweltbelastung verursacht soll für alle Kosten aufkommen die zu Verhinderung dieser Belastung entstehen.(Problem: nicht quantifizierbare externe Kosten); Vorsorgeprinzip: Ziel ist es, Umweltschutzmassnahmen präventiv und an der Quelle der Belastungen anzusetzen, so dass sie gar nicht erst entstehen können; Kooperationsprinzip: Ziel ist die frühestmögliche Einbeziehung der gesellschaftlichen Akteure in die Umweltpolitik.
Direkt wirkende (harte) Instrumente
Beispiel: Asbest. Der Einsatz von Asbest als Werkstoff wurde verboten. Vorteil: keine Gesundheitsgefährdung durch Verwendung von Asbest in „neuen“ Anwendungen. Nachteil: Vor langer Zeit installierte Asbest-Werkstoffe können noch für lange Zeit ein Problem sein (nur teilweise Sanierungspflicht, in vielen Fällen ist unbekannt, wo, wie Asbest überhaupt eingesetzt wurde. Verbot eines Stoffs löst das grundsätzliche Problem (lungengängige Fasern) nicht…
Sie haben das Ziel, das Verursacherprinzip durchzusetzen und im Sinne des Vorsorgeprinzips zu einer umweltverträglichen Produkt- und Produktionsgestaltung beizutragen, so dass die Managementregeln der Nachhaltigkeit und festgelegten Umweltstandards eingehalten werden können. (Rogall, 2011: S. 556ff)