Verwaltungmarketing

Verwaltungsmarketing 1. Semester

Verwaltungsmarketing 1. Semester


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Flashcards 71
Language Deutsch
Category Marketing
Level University
Created / Updated 29.01.2016 / 01.02.2016
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1. Definitionsphase

  • Problemanalyse:
    • Entscheidungsproblen im Markt
    • Untersuchungsproblem der Marktforschung
  • Erhebungsziele:
    • explorativ: entdecken von Chancen/Problemen
    • aufhellen des Problemfeldes
    • keine genauen Vorstellungen
    • Grundlagen bilden
    • Instrumente: qualitative Forschung z.B. Interview
    • deskriptiv: beschreiben des Marktes
    • Zusammenhänge suchen
    • Prognosen erstellen
    • Instrumente: Querschnitt/ Längsschnitt-Untersuchung
    • kausal: Ursache und dessen Wirkung
    • Insturment: Experiment, Testmärkte

2. Untersuchungsdesign

Formen der Informationsgewinnung

  • Sekundärforschung: bereits vorhandene Informationen nutzen- Erhebungen in denen Kontexten
  • + Kostenersparnis, Zeitersparnis, Einarbeitung in Thematik
  • - nicht passgenau, veraltet
  • Primerforschung: eigenständiges Erheben um gezielte Fragestellungen zu lösen

Primärforschung

qualitative Untersuchungen- explorativ

  • Gruppendiskussionen, Expertengespräche,
  • Themen der ÖV: Hintergründe von Bürgerbegehren, Baugenehmigungsverfahren,...

Querschnitt- Untersuchungen- deskriptiv

  • Befragungen, Beobachtungen
  • Themen der ÖV: Lehrer

Längsschnitt-Untersuchung- deskriptiv

  • Bürger-Panel
  • schriftliche Befragung

Experimente- kausal

Wozu Markforschung?

  • zur Identifizierung von Marketing-Chancen und –Problemen
  • zur Entwicklung, Modifizierung
  • Überprüfung von Marketing-Maßnahmen
  • zur Überprüfung des Marketing-Erfolges
  • zur Verbesserung des Verständnisses des Marketing-Prozesses

3. Durchführungsphase

4. Datenanalysephase

5. Dokumentationsphase

3. Durchführungsphase

  • Organisation, Durchführung und Kontrolle der Datenerhebung

4. Datenanalysephase

  • Kontrolle des Rücklaufs
  • Datenerfassung und –analyse
  • Statistik

5. Dokumentationsphase

  • Ergebnisbericht mit Tabellenband sämtlicher Ergebnisse
  • Verdichten der Ergebnisse, Verknüpfung mit Erhebungszielen

Image

=Vorstellungsbild

  • mantale Bild einer Person zum Bezugsobjekt
  • weiß, glaubt, verbindet
  • bildhafte Vorstellung
  • basiert auf Faktenwissen
    • kognitive Dimension
  • basiert auf Emoionen
    • affektive Dimension
  • Erwartungshaltung wird geprägt/Verhaltensmuster
    • konative Dimenstion

Nah-und Fernbild-Image

Nahbild =eigene Erfahrungen

Fernbild= Medienberichte, social media, Mund-zu-Mund-Kommunikation

 

Image als Schlüsselinformation

Image sind selektiv, vereinfachend, bewertende Bündel von Informationen -> komplexitätsreduzierend

Imageresistenz

  • Image bleibt auch wenn sich das Bezugsobjekt verändert
  • Informationen werden selektiv wahrgenommen
  • Inforamtionen, die nicht dem gelernten Schemata entsprechen werden nicht wahrgenommen -> selektive Erinnerung
  • Filter für individuelle Wahrnehmung
  • starke Kontrastreize sind notwendig um Image zu verändern
  • bei negativem Image schwerer als bei positiven

Imageveränderung

1) Bestandsaufnahme- Imageanalyse

  • offene Fragen (explorativ) stellen
    • spontane Assoziationen
  • (kontaive) Attribute ermitteln
    • würden Sie nach.... ziehen?
  • konkretisieren durch geschlossene Fragen, z.B. sematisches Differential

2.) Imagekampagne (Image-Multiplikationen)

  • gültig, realitätsnah
  • glaubwürdig
  • einfach: zu viele Facetten verwirren -> Verwässerung
  • Image muss für Zielgruppen reizvoll sein
  • von Konkurrenz abheben

Markenstrategien

 

  • vor Einführung bzw. Aufkauf eines neuen Produktes zur Markierung
  • vorhandene Markensysteme restrukturieren

Marke

Kennzeichung eines Leistungsangebot zur Identifizierung am Markt

  • besteht aus Name und Logo
  • repräsentieren Wahrnehmungen/Gefühle der Kunden/ Konsumenten
  • Differenzierungsfunktion
  • positives, relevantes, unverwechselbares Iamge
  • soll Kaufpräferenzen herbei führen
  • Kundenbindung  ( Markentreue)

Stärke der Marke ist abhänging von...

  • Markentreue der Konsumenten
  • Bekanntheitsgrad
  • Beurteilung der Qualitätsstandards
  • verbundene Assoziation/ Markenpersönlichkeit
  •  

Aufgabe der Markenpolitik- Branding

  • positives/ umfassendes Meinungsbild
  • Markenpräferenz/ Markentreue
  • Vertrauensanker
    • als Orientierung: senkt Kaufrisiken

Markenbekanntheit

passive: Wiedererkennen z.B. Symbol

aktive: wiedererkenne und nennen können

Messung: wie viele Bestandteile sind erkannt worden, wie groß war die Unsicherheit, Unterstützung notwendig

Anforderungen an eine Marke

  • einprägsamer Name der Symphatien weckt
  • Vorteile wiederspiegeln
  • leicht zu erkennen, auszusprechen
  • Einzigartigkeit
  • wenn Ausland, dann muss er übersetzbar sein
  • registriert und geschützt

Markenpflege

Markenstrategien sollen langfrisitg binden

Risiko: zugusten von kurzfirstigen Gewinnmöglichkeiten, aber keien Entwertung der Marke

Markenpositionierung

eine Markenpositionierung zielt darauf ab, dass die Marke

  • in den Augen der Zielgruppe attraktiv ist
  • gegenüber konkurrierender Marken abgegrenzt wird
  • dass sie gegenüber den Konkurrenzmarken bevorzugt wird

Markenoptionen

Einzelmarke:

  • eine Marke= ein Produkt= ein Produktversprechen
  • z.B: Ferrero mit Hanuta, Nutella,...
  • + klare, Profilierung, definierte Zielgruppe, bei Misserfolg leidet nur ein Produkt
  • - ein Produkt muss das gesamte Markenbudget tragen, tragfähiges Produkt, langsamer Aufbau einer Markenpersönlichkeit

Familienmarke:

  • mehrere Produkte = unter einer Marke und Produktgruppen
  • z.B. Nivea, Haircare, Labello, Sun, Soft,... -> alles Pflegeprodukte
  • +Nutzenphilosophie, Markenaufwand gering, Plazierung neuer Produkte die philosophiegetreue sind, stützen die Marke
  • - Makrenkern begrenzt Innovationsmöglichkeiten, Gefahr der Markenüberdehnung, Profilierung schwer

Dachmarke

  • alle Produkte unter einer Marke- heterogen
  • z.B. Siemens: Computer, Telefone,...
  • + geringer Markenaufwand, leichte Einführung neuer Produkte, keine Suche nach schutzfähigen Marken
  • -keine Profilierung, Scheitern  eines Produktsauswirkung auf alle Produkte

Markendehnung

Wachstumsoption

  • Produktlinienerweiterung
    • innerhalb der vorhandenen Produktkategorie
  • Markenerweiterung ( neue Produktkategorien)
    • geringes Risiko bei Eintritt in den Markt
    • Nutzen von vorhandenen Präferenzen
  • Gefahr: Imageverwässerung!!!

Markenallianzen

Co- Branding

  • kurzfrisitge Zusammenarbeit untersch. Eigentümer

z.B. Langnese-Milka-Schokolade

 

Kommunikationsinstrumente

  • Werbung: Massenkommunikation,gegen Entgeld, Einwegkommunikation, gr. Öffentlichkeit, Individualsierung
  • öffentl. Arbeit: produkt placement, product publicity, Pressearbeit/Messen
  • persönl. Verkauf: Dialog, Rückkopplungseffekt

Kommunikationspolitik

=Übermittlung von Informationen und Bedeutungsinhalten zum Zweck der Steuerung von Meinungen/ Einstellungen,... gemäß spezifischer Zielsetzungen

  • Informationsfunktion
  • Beeinflussung-bzw. Steuerungsfunktion

Kommunikation muss aufmerksamkeitsstärker, plakativer und bildhafter werden, um die Informationspicker bei der herrschenden Informationsflut zu erreichen

Wirkung von Kommunikation

AIDA

AIDA

A= Attention -> Aufmerksamkeit von Kunden

I =Interest -> Interesse am Produkt

D= Desire -> verlangen nach dem Produkt

A= Action ->Kauf

Determinaten kommunikativer Maßnahmen

  • Involvement der Kunden
  • sprachliche oder bildliche, emotionale o. informative Gestaltung
  • Zahl der Wiederholungen

Werbewirkungsziele

  • emotionale oder informative Werbung
  • auf wenig oder stark involvierte Konsumten
  • untersch. Wirkungspfade!!! Abbildung

Begriff Beschwerde

Beschwerden sind sämtliche Unzufriedenheitsäußerungen von Kunden. Als Reklamation (Verwaltung: Widerspruch) wird

die Untergruppe von Beschwerden bezeichnet, in denen sich die Kunden auf einen Rechtsanspruch berufen

Beschwerden in der öffentlichen Verwaltung

  • bei einer konkreten Leistungsbeziehung
    • z.B. unfreundliche Mitarbeiter, Wartezeiten,...
  • öffentliche Infrastruktur
    • defekte Straßenbeleuchtung, Schlaglöcher,...
  • über Dritte
    • Lärmbelästigung, Zweckentfremdung von Wohneigentum

Beschwerdemanagement als ein Instrument für....

  • Kundenbindung
  • Kommunktionspolitik- Kundenorientierung hervorheben
  • Informationsbeschaffung -> Kundenzufriedenheit, KAIZEN, Qualitätsmanagement

aktives Beschwerdemanagement

Beschwerdestimulierung: unzufriedene Bürger sollen sich beschweren können

  • Beschwerdebarrieren analysieren
  • Beschwerdekanäle aufbauen
  • Beschwerdekanäle kommunizieren

Beschwerdeannahme:

  • Wer kann Beschwerde annehmen? zentral <> dezentral
  • Prinzip complaint ownership
  • Beschwerdeeigentümer hat die Verantwortung
  • Verhalten gegenüber Beschwerdeführer bei Annahme mit Beschwerde
  • Wie wird die Beschwerde erfasst? Beschwerdeinhaltsinformation
  • Beschwerdebearbeitungsinformation

 

direkt und indirektes Beschwerdemanagement

direkt: Der direkte Prozess umfasst alle Aufgaben, die mit einem unmittelbaren Kundenkontakt verbunden sind

indirekt: Der indirekte Beschwerdemanagementprozess definiert die Aufgabenbausteine, die unternehmensintern wirksam werden und von denen der Kunde nur indirekt betroffen ist: