Verteilte Systeme

Kartei zur VO: Verteilte Systeme und IT-Sicherheit

Kartei zur VO: Verteilte Systeme und IT-Sicherheit

Arkadius P.

Arkadius P.

Kartei Details

Karten 20
Sprache Deutsch
Kategorie Informatik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 12.10.2014 / 14.10.2014
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1.1 Wie ist ein Rechnetnetz definiert?

Ein Rechnernetz (engl. Computer Network) ist eine Ansammlung autonomer IT-Systeme, verbunden durch eine einheitliche Netzwerktechnik

1.1 Definieren Sie den Begriff Autonomie im Zusammenhang mit Rechnernetzen

Jedes IT-System (Teilsystem) in einem Rechnernetz funktioniert prinzipiell unabhängig von den anderen Teilsystemen. Ein Teilsystem verfügt mithin typischerweise über eigene Hardware und ein eigenes Betriebssystem

1.1 Definieren Sie den Begriff Einheitliche Netzwerktchnik im zusammenhang mit Rechnernetzen

Komplexe Rechnernetze entstehen aus der Verbindung einzelner lokaler Rechnernetze(Local Area Network, LAN). Es ist daher sinnvoll, Rechnernetze hierarchisch zu definieren, d.h. aufgrundd der eingesetzten Kommunikationsprotokolle zu unterscheiden (z.B. TCP/IP, IEE 02.11 WLAN, Bluetooth, Firewire usw.). Durch das Verbinden lokaler Rechnernetze enstehen komplexe, geographische weitreichende Rechnernetze.

 

1.2 Wie ist ein Verteiltes System definiert?

Ein Verteiltes System (engl. Distributed System) ist eine Ansammlung unabhängiger IT-Teilsysteme, welche den Benutzern wie ein einheitliches, kohärentes* System erscheinen

*kohärent = zusammenhängend, einheitlich, untereinander verbunden.

1.2 Definieren Sie den Begriff Unabhängig im zusammenhang zu Verteilten Systemen

Die einzelnen Teilsysteme müssen zwar unabhängig voneinander sein, sie müssen jedoch nicht unbedingt autonom arbeiten (können).

1.2 Definieren Sie den Begriff Transparenz im zusammenhang mit Verteilten Systemen

Obwohl die einzelnen Teilsysteme unabhängig arbeiten, müssen sie dem Benutzer doch als ein einheitliches, zusammenhängendes IT-System erscheinen.

1.3 Benennen Sie die 7 Tranzparenzanforderungen für Verteilte Systeme

  1. Zugriff
  2. Ort
  3. Migration
  4. Relokation
  5. Replikation
  6. Nebenläufigkeit
  7. Fehler

1.3.1 Definieren Sie die Tranzparenzanfoderung Zugriff

Verbirgt Unterschiede in der Datendarstellung und die Art und Weise, wie auf eine Resource zugegriffen wird.

Beispiel: Datenspeicherung im Hauptspeicher, im Dateisystem auf einer Festplatte oder einer Datenbank.

1.3.2 Definieren Sie die Tranzparenzanfoderung Ort

Verbirgt, wo sich eine Resource befindet und ob sich diese tatsächlich "verorten" lassen.

Beispiel: Standort eines Mobiltelefons (Inland/Ausland)

1.3.3 Definieren Sie die Tranzparenzanfoderung Migration

Verbirgt, dass eine Resource von einer Plattform auf eine andere ggf. auch an einen anderen Ort, verschoben wird.

Beispiel: Wechsel des Betriebssystems, Umzug in ein anderes Rechenzentrum

1.3.4 Definieren Sie die Tranzparenzanfoderung Relokation

Änderung des Standorts im laufenden Betrieb

Beispiel: Roaming (Wechsel des Betreibers bzw. der Antenne) bei mobilen Geräten

1.3.5 Definieren Sie die Tranzparenzanfoderung Replikation

Verbirgt, dass eine Resource als Replikat verfügbar ist.

Beispiel: Redundante Server in einem Cluster oder einer Serverfarm, replizierte Datenbanken

1.3.6 Definieren Sie die Tranzparenzanfoderung Nebenläufigkeit

Vrebirgt, dass eine Resource von mehreren (um die Resourcen konkurrierenden) Benutzern gleichzeitig genutzt wird.

Beispiel: Telefonnetz, Webserver, Suchmaschinen

1.3.7 Definieren Sie die Tranzparenzanfoderung Fehler

Verbirgt Ausfall und Wiederherstellung einer Resource

Beispiel: Ausfall eines Routers oder einer Festplatte

1.3.x Nennen Sie Beispielse für Verteilte Systeme (9 Stück)

  • Mobiltelefon
  • Verkehrsampel
  • Anzeigetafeln am Bahnhof
  • World Wide Web
  • Web 2.0 (Wiki/Datenbanken)
  • soziale Netzwerke
  • elektronischer Personalausweis
  • Smartphones
  • GPS
  • ...

2. Nennen Sie Architekturmodele für Verteilte Systeme (4 Stück)

  • Client-Server Architektur
  • Mehrstufige Architekturen
  • Service-orientierte Architekturen SOA
  • Peer-to-Peer

2.1. Beschreiben Sie die Client-Server Architektur

Bei der Client-Server Architektur besteht eine grundlegende Arbeitsteilung zwischen einem Arbeitsplatzrechner (Client) und einem Informationslieferanten (Server)

Grundprinzip:

  • Der Client stellt eine Anfrage (Request) an den Server
  • Der Server anwortet auf die Anfrage mit einer Antwort (Response)

Dabei ist der Client für den Vebindungsaufbeu verantwortlich.

2.3 Skizzieren sie eine 3 und eine 4-Stufige Architektur (Mehrstufige Architekturen)

siehe bild

2.4 Was ist die besonderheit von SOA (Service orientierte Architecture)

Die SOA stellt auf den Begriff des Diestes (service) ab. Ein Dienst ist eine Softwarekomponente mit einer vorgegebenen Funtionalität und einem festen Interface. Mittels SOA lassen sich insbesondere komplexe Aufgaben durch Zusammenarbeit mehrerer Dienste lösen.

2.4 Wie erfolgt der Verbindungsaufbau beim SOA?

Der Verbindungsaufbau erfolgt zwischen Konsumenten (service consumer) und Produzenten (service provider). Der Verbindungsaufbau kann entweder direkt erfolgen oder durch Nachfrage an einen Verzeichnisdienst (registry server)