Verkauf & Distribution
Marketingfachleute 2012/2013
Marketingfachleute 2012/2013
Kartei Details
Karten | 73 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 17.09.2012 / 31.10.2023 |
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Aufbau eines Verkaufsplanungskonzepts?
- Situationsanalyse (intern/extern)
- Verkaufsziele (qualitativ/quantitativ)
- Verkaufsstrategie
* Produktselektion (Was)
* Kundenselektion (Wem)
* Feldgrösse (Wo)
* Verkaufskonzepte (Wie)
- Kontaktqualität
- Kontaktquantität
- Kontaktperiodizität
- Verkaufsplände (Pnaung Ressourcen und Infrastruktur)
- Verkaufsbudget
- Verkaufskontrolle
Typische Verkaufs-/Disti-Ziele?
Quantitativ:
- DG
- Reklamationsraten
- Kundenwert
- Kundenfluktuationsraten
- Kontakt- und Reisezeiten
- Gefahrene Kilometer
- Ausgaben / Reisespesen
- ...
Qualitativ:
- Grad der Kundenorientierung
- Kontaktqualität
- Beratungs- und Servicequalität
- Kundenzufriedenheit
- Kundenbindungsrate
- Beschwerdezufriedenheit
- Mitarbeiterzufriedenheit
- ...
Wie wird ein SGF ermittelt / Produktselektion vorgenommen?
Mit welchen Produkten zu welchen Kunden?
- Was? (Teilmarkt-Strategie)
- Wem? (Marktsegment-Strategie)
- Wo? (Zielmarkt-Strategie)
Welche Verkaufsformen gibt es?
- Platzverkauf (Initiative Kunde / Laden-, Ausstellungs-, Marktverkauf)
- Feldverkauf (Initiative Verkäufer / Besuche bei Kunden, Fahrverkauf)
Welche Kontaktarten gibt es?
- Persönlich Direkt (Aug in Aug)
- Persönlich Indirekt (z.B. Telefon)
- Unpersönlich Indirekt (Selbsbedienung, E-Commerce, Automat...)
Welche Güterarten (Marktleistunen) gibt es?
Konsum (Privat)
Kurz - Verbrauchs-/Konsumgüter
Lang - Gebrauchsgüter
Produktion (Firmen)
Kurz - Produktionsgüter (Rohstoffe...)
Lang - Investitionsgüter (Maschinen)
Dienstleistungen
Konsum (Privat) --> Konumativ
Produktion (Firmen) --> Investiv
Wie wird die Berechnung der Anzahl MA im Verkauf vorgenommen?
1) Kunden in ABC aufteilen und berechnen
2) Potentielle Kunden dazurechnen
3) Jährliche Kontaktquantität pro Kunde bestimmen
4) Totale geplante Besuche über alle Kunden ausrechnen
5) Total Besuche : (4 Besuche/Tag x 200 verkaufaktive Tage)
4 Besuche/Tag und 200 verkaufaktive Tage/Jahr sind standard für Prüfung.
Wonach gliedert man die Umsatz, Absatz, DB-Planung bei der Verkaufsplanung?
- Produktgruppen und/oder Produkten
- Kundenklassen, Kundengruppen, Key Accounts
- Geografische Gebiete
- AD-Gebiete
- Zeitliche Kriterien (Monat, Quartal, Halbjahr, Jahr)
Welche zwei Prinzipien gibt es bei der Routen- und Tourenplanung?
- Kuchenprinzip (Ausgangsort der Besuche ist in der Mitte. Pro Arbeitswochentag wird eine Region / ein Kuchenstück in Angriff genommen)
- Blattprinzip (Vom Ausgangsort wird innerhalb eines Kuchenstücks/Blatts eine sinnvolle Tourte gefahren)
Nach welchen Kriterien kann die Verkaufsorganisation gegliedert werden?
- Funktionen
- Gebiete
- Produkte
- Kundengruppen
Welche Verkaufshilfsmittel gibt es?
Technische Hilfsmittel für:
--- Präsentation ---
- Demo (Muster, Visialisierungen)
- Illustrationen (Prospekte, Pläne, Factsheets, Videos...)
- Medien (Notebook, Homepage, DVD Player)
--- Information ---
- Allgemein (Intranet, Statitiken...)
- ID - AD (Rapporte, Berichte, Sitzungen, Memo...)
--- Transport ---
- Individuelle (Auto, Service-Lieferwagen, Firmen-Jet...)
- Öffentliche (Halb-Tax, GA, Flugzeug)
Persönliche Hilfsmittel:
- Bestehende (Pers. Auftreten, Ausstrahlung, Sozialkompetenz, Beziehungsnetz)
- Antrainiert (Fachkompetenz, Pruduktkenntnisse, Verkaufstechnik, Präsentationstechnik...)
Welche Kontrollmethoden im Verkauf gibt es?
- Statistiken
- Erhebungen
- Beobachtungen
- Auswertungen
- Befragungen
- Ausführungskontrolle (Begleiten, Tel. mitschneiden...)
- Mystery-Shopping
Welche Punkte werden in einem Verkaufskontrollplan angeschaut?
- Zielinhalt (Was?)
- Quantifizierung, evtl. Toleranz (Wie viel?)
- Methode (Wie?)
- Zeitpunkt (Wann?)
- Korrekturmassnahmen (Welche?)
- Verantwortlicher (Wer?)
Definition von Distribution?
Distribution umfasst strategischen Ansatz "Wo soll mein Produkt verfügbar sein?" wie auch den physischen Ansatz "Mit welchen Mitteln überbrückt man die zeitliche und räumliche Distanz zwischen vor- und nachgelagerten Stufen (Logistik)?"
Supply Chain Management?
Steuerung der gesamten logistischen Prozesse entland der Wertschöpfungskette vom Lieferanten zum Hersteller über Handelsunternehmen zum Endkunden.
Bezweckt folgende Optimierungen:
- Warenfluss
- Infofluss
- Wertfluss (Glefluss)
- Eigentumsfluss
Einflussfaktoren auf die Distribution?
- Marktleistungsgestaltung / Prudukt & Sortiment
(Form, Grösse, Volumen, Wirkung, Erklärungsbedürftig, Verderblich, Transportfähig...)
- Preispolitik
(Preishöhe, Planung/Durchführung Preisaktionen, Peisdifferenzierung...)
- Kommunikationspolitik
(Zeitliche Verfügbarkeit, Regionale Übereinstimmung, Warenverfügbarkeit...)
- Ausserbetrieblich
(MaFo-Erkenntnisse, VWL-Faktoren, Handelsstrukturen, Voraussehbare Veränderungen..)
Welche Entscheidungen muss man in der Distributionspolitik treffen?
- Distributionsfeld (Welche Produkte für welche Kunden?)
- Distributionsgrad (Wie viele Läden?)
- Distributionsdifferenzierung (Anz. Absatzpartner?)
- Distributionsverfahren (Welche Disti-art/-form?)
- Distributionsrationalisierung (Wo Kosten sparen?)
- Distributionsbindung (Wie Absatzpartner binden?)
- POS-Aktivitäten und Massnahmen (Was muss man am POS unternehmen?
Drei Hauptaufgaben der Distributionspolitik?
- Festlegung der Absatzwege und Distributionsorgane
- Festlegung der physischen Distribution
- Wahl der Standorte
Upstream?
Wenn Ware von Beschaffungsmarkt (Lieferanten) zum Hersteller gelangt.
Downstream?
Wenn Ware von Hersteller zum Absatzmarkt (Handel) gelangt.
Distributionsdifferenzierung?
Umfasst die Entscheidung, ob auf mehreren verischiedenen, sich konkurrenzierenden Absatzkanälen distribuiert werden soll.
- Exklusiv
- Selektiv
- Intensiv
Distributionsdifferenzierung immer von der Nachfrage aus beantworten!
Wo / wie viel, kaufen Kunden ein?
Distributionsrationalisierung?
Wo können Kosten eingespart werden?
Methoden:
- VMI (Vendor Managed Inventory)
- EDI (Electronic Data Interchange)
- CD (Cross Docking)
Gesetzliche Einflussfaktoren auf die Distribution?
- Lebensmittelgesetz
- Baugesetz
- Giftgesetz
- Umweltschutzgesetz
- Transport und Lagerung gefährlicher Güter
Distributionsziele?
Qualitativ:
Beim Handel...
- Psychologische Wirkungsziele / Imageziele
- Wissensziele / Ausbildungsziele
- Verhaltensziele des Handels
- Positionierungsziele
Beim Endverbraucher...
- Zufriedene Kunden (Reklamationsquote, Verlustquote, Lieferbereitschaft...)
- Kostensenkung (Optimierte Routenplanung, keine Leerfahrten, Reduktion Handling...)
Quantitativ:
• Zu erreichende Distributionsgrade (numerisch & gewichtet)
• Distributionsfaktor (gewichtete : numerische Disti)
• Marktdurchdringung
• Distributionsgebiete
• Bevorratungsziele
Numerischer Distributionsgrad?
%-Satz der Läden in der ich drin bin
Anzahlt Verkaufspunkte für Produkt X :
Sämtliche Verkaufspunkte welche Produktkategorie X führen
Gewichteter Distributionsgrad?
Umsatz der Läden innerhalb der Kategorie
Umsatz der Verkaufspunkte für Produkt X in der Produktkategorie : Gesamtumsatz der Produktkategorie X
Distributionsfaktor?
gewichteter DG : numerischer DG
Wenn über 1 dann gut!
Share in Handlers?
(Marktanteil x 100) : Gewichtete Distribution
Out-of-Stock-Rate?
Gibt an, bei wie vielen geschäften unser Produkt nicht gefunden wurde.
Info aus MaFo oder EDI.
Foreward-Stock-Rate?
Gibt an, wie viel Ware im Verkaufsraum vorhandne ist.
Info aus MaFo oder EDI.
Coveragefaktor?
Ist eine Verhältniszahl zur Kontrolle der Qualität von Marktzahlen (MaFo). Er kommt praktisch nur bei Nielsen vor. Es wird die Abweichung der eigenen Zahlen (EDI) zu den MaFo Zahlen gemessen.
Bsp: Coveragefaktor von 80% heisst, dass MaFo Institut nur 80% der Stückzahl von meinen eigenen Zahlen angiebt. Wer hat jetzt recht???
Aufgabe der strategischen Distribution?
1. Entscheid --> Direkt oder indirekt?
2. Entscheid --> Welche Kanäle? Standort/Lager?
3. Entscheid --> Distributionsdifferenzierung
4. Entscheid --> Handelsstufen (Transport/Packungsgrössen? - Lager/JustInTime?
Kriterien für Auswahl der Vertriebswege?
- Besonderheiten der Produkte
- Umfang und Art des Verkausprogramms
- Grösse eines Unternehmens
- Konkurrenzsituation auf Markt
- Anzahl & Struktur der Abnehmer
- Kosten- bzw. Erlössituation
Überlegungen zur Auswahl der Distributionskanäle?
- Numerische Distribution
- Gewichtete Distribution oder Marktanteil
- Entwicklungsmöglichkeiten
- Sortiment
- Beratungsqualität
- Image
- Image
- Eintrittskosten
- Konkurrenz
- Gegenleistungen
- Flexibilität
Definition physische Distribution?
Warenbewegungen vom Hersteller zum Produktverwender
SSCC Code?
Serial Shipping Container Code, Strichcode
Welche Logistikphasen gibt es im Warenfluss (Supply Chain)?
- Beschaffungslogistik
- Produktionslogistik
- Absatzlogistik
Wozu benötigt man ein Lager?
Ein Lager erhöht die Flexibilität und die Lieferbereitschaft.
Wie funktioniert ein Lager?
- Kommissionierung
- Verpacken
- Versanddisposition
Lagergrösse?
Bei der Bestimmung der Lagergrösse müssen Kosten und Nutzen genau abgeklärt werden.
Hauptsächlich nicht Eigenlager / Eingentransport --> Auf Kernkompetenzen konzentrieren.