Vemögensmanagement allgemein

Vemögensaufbau, Renten, Investmentgeschäft, Aktien, Derivate, weitere Themen des Vermögensmanagement

Vemögensaufbau, Renten, Investmentgeschäft, Aktien, Derivate, weitere Themen des Vermögensmanagement

Carsten Müller

Carsten Müller

Kartei Details

Karten 54
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 08.10.2011 / 29.12.2015
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Nennen Sie die 4 Grundstrategien mit Optionen - betrachtet am Fälligkeitstag. Aus Sicht des Optionskäufers.

Der Optionskäufer (Long-Position) zahlt den Optionspreis und erzielt folgende Ergebnisse:

Long-Call (Kauf einer Kaufoption)

- begrenztes Verlustrisiko / Verlust der Prämie

- unbegrenzter Gewinn

Long Put (Kauf einer Verkaufsoption)

- Verlust ist auf Prämie begrenzt

- Gewinn ist fast unbegrenzt

Nennen Sie die 4 Grundstrategien mit Optionen - betrachtet am Fälligkeitstag. Aus Sicht des Optionsverkäufers.

Der Optionsverkläufer (Shcrt-Position) erhält den Optionspreis und erzielt folgende Ergebnisse:

Short Call (Verkauf einer Kaufoption)

- Prämie maximaler Gewinn

.- Verlustrisiko unbegrenzt, bei steigenden Kursen

Short Put (Verkauf einer Verkaufsoption)

- maximaler Ertrag ist die Prämie

- Verlustrisiko fast unbegrenzt bei fallenden Kursen

Wie setzt sich der Optionspreis zusammen?

Optionspreis Call/Put = innerer Wert (intrinsic value) und den Zeitwert (time value).

innerer Wert ist die Differenz zwischen dem gegenwärtigen Aktienkurs und dem tieferen Ausübungspreis (Basispreis oder strike price) beim Call bzw. dem höheren beim Put.

Der Call (bzw. Put) besitzt nur einen inneren Wert, wenn der Ausübungspreis tiefer (bzw. höher) liegt als der laufend Aktienkurs. Der innere Wert kann nie negativ sein!

Der Zeitwert ist die Differenz zwischen dem Optionspreis und dem inneren Wert.

Bitte erläutern Sie die Begriffe "... in the money", "... at the money" und "... out of the money".

... in the money (innerer Wert > 0)

Call: Aktienkurs > Ausübungspreis 380

Put: Aktienkurs < Ausübungspreis 400

>> Ausübung der Option führt zu einem Gewinn

... at the money (innerer Wert = 0)

Call: Aktienkurs = Ausübungspreis 390

Put: Aktienkurs = Ausübungspreis 390

>> weder Gewinn noch Verlust bei Ausübung

... out of the money (innerer Wert = 0)

Call: Aktienkurs < Ausübungspreis 400

Put: Aktienkurs > Ausübungspreis 380

>> Ausübung lohnt sich nciht, da Verluste eintreten

Was versteht man unter Futures?

Ein Future ist ein standardisierter, börsengehandelter Terminkontrakt, bei dem der Käufer (Verkäufer) eine bestimmte Menge eines bestimmten Handelsobjektes zu einem festen Preis abnimmt (liefert).

Was vesteht man unter dem Begriff "Future"?

Ein Future ist ein standardisierter, börsengehandelter Terminkontrakt, bei dem der Käufer (Verkäufer) eine bestimmte Menge eines bestimmten Handelsobjektes zu einem bestimmten Preis abnimmt (liefert).

Was versteht man unter dem Begriff "Margin-Zahlung" bzw. "Initial Margin"?

Die Clearingstelle verlangt vom Käufer und Verkäufer von Future-Positionen eine Sicherheitsleistung zur Absicherung gegen Bonitätsrisiken.

Welche Erwartungen hat ein Anleger bei einer Long Position bzw. Short Position?

Long Position:

Erwartung steigende Aktienkurse, d. h. steigender Preis des DAX-Futures

Short Position

Erwartung fallende Aktienkurse, d. h. fallender Preis des DAX-Futures

Wie wird der Euro-Bund Future definiert? Welche Ziele werden damit verfolgt?

Eurobond-Future:

fiktive (synthetische) langfristige Schuldverschreibung des deutschen Staates. Restlaufzeit reicht von 8,5 bis 10,5 Jahre, der Kupon liegt bei 6 % und der Nominalwert beträgt 100.000 €.

Ziele:

- Spekulation auf Veränderung der Renditestrukturkurve (langfristig)

- Absicherung

- Abitragegeschäfte

Worin bestehen die Hauptunterschiede zwischen Optionen und Financial Futures?

- bedingte Termingeschäfte (Optionen) / feste Termingeschäfte (Financial Futures)

- Wahlrecht Käufer und Verpflichtung Verkäufer (O) / feste Verpflichtung für Käufer und Verkäufer (FF)

- Liquidität (O)

- Optionsprämie: Preis für Wahlrecht (O) / Kontraktwert wird bei Fälligkeit bezahlt >> bei Abschluss Marginzahlung; Nachschusspflicht bei Wertänderung (FF)

- Maringleistung nur bei ungedeckten Short-Positionen (O) / Marginleistung für Käufer und Verkäufer (FF)

Welche Möglichkeiten der Goldanlage kennen Sie?

- Kaufen von effektivem Gold (pysisches Gold): Münzen, Medaillen, Barren, Schmuck

- Metallkonto

- Zertifikate

- ETC

- Goldminenaktien

Welche Vorteile ergeben sich bei der Vermögensverwaltung für die Sparkasse?

- planbare Erträge

- Imagegewinn

- keine Abwanderungsgefahr

- wenn Depot A vorhanden, kaum zusätzlicher Aufwand

- kein Beratungsprotokoll

- schneller, kostengünstiger für die Bank

Welche Vorteile sprechen aus Kundensicht für die Vermögensverwaltung?

- Risikominimierung und Verbesserung des Anlageerfolges

- fachkundige Betreuung durch erfahrene Spezialisten

- Entscheidungen aufgrund gründlicher analytischer Untersuchungen

- ausgewogene Vermögensstruktur

- ständige Überwachung

- intensiver, individueller Service

- Ergebnisgespräche (regelmäßige Termine mit dem Kunden)

- Vertrag täglich kündbar

- bessere Kontrolle u. Übersicht für den Kunden

- Kunde spart Kosten und Zeit

Was versteht man unter "Financial Planning"?

Eine Art Honorarberatung:

- Datenaufnahme

- Erstellen einer Analyse

- Strategiegespräch anhand der Analyse

- Umsetzungsbegleitung

- Updating/Plananpassung