Unternehmensführung_Semester3_WI7_HdM
Karteikarten
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 46 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 25.10.2016 / 25.10.2016 |
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Was ist die Vision eines Unternehmens?
Vision: Leitidee unternehmerischer Aktivitäten, das angestrebte Zukunftsbild des Unternehmens
A vision statement should be a clear, motivating message about what your organization wants the future to look like (French)
--> “What do we want become” (David)
Wird oft von den Unternehmensgründer vorgegeben
Was ist die Mission eines Unternehmens?
Mission
- schriftliche Umsetzung der Vision (Hungenberg)
- Unternehmensleitbild
- Geschäftszweck, welche Kundenbedürfnisse und welche Kundengruppen sollen bedient werden
- (What is our business?)
Welche Funktionen soll die Vision eines Unternehmens haben?
Identitätsfunktion: Die Vision soll ein Zukunftsbild des Unternehmens beschreiben, das dieses einzigartig und unverwechselbar macht
Identifikationsfunktion: Die Vision soll den Mitarbeitern des Unternehmens den tieferen Sinn und Nutzen ihrer Arbeit aufzeigen und es ihnen dadurch erleichtern, sich mit dem Unternehmen zu identifizieren
Mobilisierungsfunktion: Die Vision soll die Mitarbeiter im Unternehmen anregen, das angestrebte Zukunftsbild als gemeinsames Ziel zu verfolgen
Geben sie eine Definition von Unternehmenspolitik!
Unternehmenspolitik ist die Auseinandersetzung mit den Wertvorstellungen und Interessen aller an der Unternehmung beteiligten … Gruppen [Stakeholder] und die permanente Pflege tragfähiger Beziehungen zu diesen Gruppen
Welche Stakeholder gibt es in einem Unternehmen?
Getrennt nach Einflussgruppen und Anspruchsgruppen.
Anspruchsgruppen:
Führungskräfte - Eigentümer - Mitarbeiter
Einflussgruppen:
Kunden - Lieferanten - Staat - Gesellschaft - Interessierte Öffentlichkeit - Fremdkapitalgeber - Geschäftspartner - Konkurrenz
Geben sie eine definition für Unternehmensgrundsätze!
Unternehmensgrundsätze sind eine Ansammlung von allgemeinen Zwecken, Zielen, Potenzialen und Verhaltensweisen, die gemeinsam und ohne Ausnahme sowohl für Mitarbeiter und Führungskräfte, Eigentümer, Aktionäre und gegenüber der Gesellschaft gelten.
Welche drei Dimensionen müssen bei guten Unternehmenszielen eindeutig sein?
Inhalt: Was wird sachlich angestrebt?
Ausmaß: Bei welcher Ausprägung gilt das Ziel als erreicht?
Zeitbezug: In welchem Zeitraum soll das Ziel erreicht werden?
Was sind die SMART - Kriterien? (Zielbegriff)
Damit Ziele eine hinreichende Koordinations- und Motivationsfunktion entfalten, sollten sie den SMART-Kriterien genügen:
Specific: Sind die Ziele eindeutig und unmissverständlich?
Measurable: Sind die Ziele eindeutig operationalisierbar, d.h. messbar?
Agreed upon: Sind die Ziele konsensfähig?
Relevant: Sind die Ziele mit gegeben Ressourcen erreichbar und relevant?
Time Based: Ist ein realistischer und hinreichend ambitionierter zeitlicher Bezug gegeben?
Nennen sie Funktionen von Zielen?
- Entscheidungskriterium
- Orientierungsfunktion
- Koordinationsfunktion
- Legitimationsfunktion
- konfliktlösende Funktion
Was ist der Stakeholder- bzw Shareholder-Ansatz?
Stakeholder-Ansatz
Alle Gruppen sind für Existenz und Handeln eines Unternehmens notwendig und daher legitimiert, die Ziele des Unternehmens zu beeinflussen. Das obersten Unternehmensziel orientiert sich an den Interessen aller Anspruchsgruppen
Shareholder-Ansatz
Die Interessen der Eigentümer (Shareholder) genießen höchste Priorität, da sich in einem marktwirtschaftlichen Wirtschaftsystem die Legitimation zur Vorgabe von Unternehmenszielen aus dem Eigentum des Unternehmens – und nur aus diesem – ableitet.
Was ist Shareholder Value und welche Ansätze gibt es?
Shareholder Value: Unternehmenswert der Anteilseigner = Unternehmenswert - Wert des Fremdkapitals
Shareholder-Ansätze:
Jahresabschlussbasierte Ansätze --> Economic-Value-Added-Methoden (Stern/Steward)
Zahlungsstromorientierte Ansätze --> Discounted-Cashflow-Mthoden (Rapport)
Was ist die Economic-Value-Added-Methode (EVA) ?
EVA – Betrachtung auf Unternehmensebene
(Steigerung des Unternehmenswertes, Übergewinn, Geschäftswertbeitrag):
wenn eine über den Kapitalkosten liegende Rendite erzielt wird.
EVA (Steigerung des UW) = Betriebsergebnis - Kapitalkosten
EVA = (ROCE – WACC) x GK
WACC = Weighted Average Cost of Capital (Gewichteter Kapitalkostensatz)
GK = Capital Employed (Eingesetztes (Gesamt-)Kapital)
ROCE = Return on Capital Employed (%)
Was sind Kritikpunkte an dem EVA-Modell?
- Leicht manipulierbar. Wenn Investitionen unterbleiben, steigt EVA, obwohl kein echter Mehrwert geschaffen wurde
- Vergangenheitsorientierte Kennzahl, keine Betrachtung der Nachhaltigkeit
- Eingeschränkte Eignung buchhalterischer Kennzahlen
Was ist die DCF-Methode und welche zwei Methoden zur Ermittlung gibt es?
Discounted Cashflow:
Mit Hilfe des DCF-Verfahrens wird der Wert eines Unternehmens durch die Diskontierung (Bestimmung des zukünftigen Barwertes eines Kapitals) von Cash Flows ermittelt.
Unternehmenswert = Shareholder Value + Wert des Fremdkapitals
Direkt:
Jahresüberschuss/-fehlbetrag
+ Abschreibungen
- Zuschreibungen
----------------------------------------
= vereinfachter Cashflow
Indirekt:
Cashflow: Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen
Wie geht man bei der DCF-Methode vor (Schritte)?
1. Schritt: Ermittlung des Cashflows über einen prognosefähigen Zeitraum
2. Schritt: Ermittlung des Restwertes (Wert des Unternehmens nach der Planungsperiode
3. Schritt: Ermittlung des Kapitalkostensatzes
4. Schritt: Abschließende Ermittlung des Unternehmenswertes bzw. des Shareholder Values
Was sind Vorteile und Kritikpunkte an dem DCF-Methode?
Positive Aspekte:
- Erfassung des "Zeitwertes des Geldes"
- Berücksichtigung der Kapitalstruktur
- Cashflow als unverfälschter Erfolgsindikator
Kritische Aspekte:
Kapitalkostensatz schwer zu prgnostizieren
Kapitalkosten nicht immer gleich
Kapitlastruktur nicht immer gleich
Restwertabschätzung sehr problematisch --> Restwert oft 3/4 oder mehr des Unternehmenswerts (kann zu großen Fehleinschätzungen führen)
Kritische Betrachtung wertorientierter Ansätze der Unternehmensführung?
Kritik:
- Die Ansätze wertorintierter Unternehmensführung sind konsequent auf die Interessen der Kaptialgeber ausgerichtet.
- Die Interessen anderer Stakeholder bleiben unberücksichtigt
Gegenargument:
Es gibt langfristig eun große Zielkomplementarität zwischen den Zieln der Stakeholder und dem Streben nach der Steigerung des Unternehmenswertes bzw. des Stakeholder Value.
Positive Unternehmensentwicklung --> Steigender SV/Unternehmenswert
--> Positiver Effekt für die Stakeholder:
- Kapitaleigner
- Management
- Arbeitnehmer
- Kreditgeber
- Lieferant
- Staat
Was sind Eigenschaften von einem Staatsvertrag?
- zentrales Rechtsdokument
- Staatsorgan/Organisationseinheit
- schwer änderbar
- EU-Verfassung, GG
- Rechte + Pflichten gegenüber dem Staat/Bürger ... erlaubt beschränktes Handeln
- Territoriale Zersetzung
Was sind Eigenschaften und Inhalte von einer Unternehmensverfassung?
- Regelt Hierarchie/Organigram
- Macht/Rollenverteilung
- muss Rücksicht nehmen auf Staatsverfassung
- Einfluss der Gewerkschaft aufs Unternehmen (Arebitnehmervereinigung)
- Regelt Einfluss der Shareholder aufs Unternehmen
- Konkrete Inhalte müssen auf das individuelle Unternehmen angepasst werden
Inhalte:
- Rechtsformabhängige Regeln (AG; GmbH)
- Rechtsformunabhängige Regeln (Arbeitsrecht, Betriebsverfassung)
- Freigestetbare Elemente (Satzung, Geschäftsordnung)
Warum braucht man eine Unternehmensverfassung?
Mitarbeiter/akteure haben unterschieldliche Interessen, die Unternehmensverfassung soll diese Unterschiede zum Ausgleich bringen.
Welche Organe gibt es in der Unternehmensführung und welche Beziehungen gibt es zwischen ihnen?
- Gesellschaftsorgan
- Führungsorgan
- Kontrollorgan
Beziehungen:
- Leistungsbeziehungen (ein Organ erbringt Auftrag für anders Organ)
- Informationsbezeihung (Informationslieferung zwischen Organen)
- Weisungsbeziehungen (Anordungsbefugnis zwischen Organen)
Nenne rechtsformunabhängige Regeln!
Arbeitsrecht (Kündigungschutz, Arbeitsschutz, ..)
Betriebsverfassung (Mitwirkungen der Mitarbeiter in personellen, sozialen und wirtschaftlichen Angelegenheiten)
Definieren sie den Bergriff der Unternehmenskultur.
Ein System gemeinsamer Wertvorstellungen, Verhaltensnormen, Ziele sowie Denk- und Handlunsgweisen, die das verhalten der Mitarbeitern aller Stufen und damit das Erscheinungsbild eines Unternehmens prägen.
- Gemeinsame informelle Regeln in einer Organisation
- Prägt die kulturellen Standards des Individuums im Unternehmen
Nenne Eigenschaften von Unternehmenskultur.
- sind menschengeschaffen
- nicht direkt oberflächlich sichtbar
- überindividuell (überdauert den Einzelnen)
- Kultur wird erlernt (nicht gelehrt)
- Kultur strebt nach innerer Konsistenz und Integration
- ist anpassungsfähig
Was sind positive Aspekte und Gefahren einer starken Unternehmenskulturen?
Postitive Aspekte:
- Handlungsorintiert
- reibungslose Kommunikation
- rasche Entscheidungsfindung
- Umgehende Implementierung
- Geringer Kontrollaufwand
- Motivation und Teamgeist
- Stabilität
Gefahren:
- Tendenz zur Abschottung
- Fixierung auf traditionelle Erfolgsmuster
- Blockierung neuer Orientierungen
- Implementierungsbarrieren
- Mangelnde Flexbilität
Was beschreibt die Ist-Unternehmenskulturß
Welche Werte und Norme sind für das Unternehmen und seine Mitarebiter relevant?
Kriterien:
- Teamgeist
- Mitarbeiterorientierung
- Kundenorientierung
- etc.
Was sind Ziele des Managements der Unternehmenskultur?
- Sozialpsychologische Ziele
- Motivation
- Integration
- Koordination
Strategische Ziele (Schneller strategischer Wandel, Kundenorientierung, ...)
Operative Ziele (Produktivität,Organisatorische Regelungen)
Was sind die Theoretischen Perspektiven der Unternehmensstrategie?
- Rational-entscheidungsorintierte Perspektive (Prozessanssätze)
- Ökonomische Perspektiven
- Ressourcen- und Wissensbasierte Ansätze
- Organisationsökologische Ansätze
- Evolutionäre und interpreatative Ansätze
Nenne die drei Definitionsebenen des Strategiebegriffs.
- Unternehmensstrategie
- Marktabgrenzung, Geschäftsfeldwahl
- Strategische Geschäftseinheit
- Funktionsübergreifende Marktarbeitunsgform/Verhalten gegenüber den Marktteilnehmer
- Funktionsbereich
- Maximierung der Ressourcenproduktivität innerhalb einesFachbereichs
Was sind die Merkmale des strategischen Managements?
Stratgeische Entscheidungen ...
- bestimmen grundsätzliche Richtung des Unternehmens
- haben die Schaffung von Wettbewerbsvorteilen als Ziel
- bestimmen interne und externe Ausrichtung des Unternehmens
- schaffen Handlungsmöglichkeiten/Erfolgspotenzial
- werden aus einer übergreifenden Perspektive heraus getroffen
Was sind die Dimensionen, Aufgaben und die Kernfrage von der strategischen Unternehmensplanung?
Dimensionen:
- bedingt - in einer bestimmten Dimension
- langfristig - mehrere Perioden wirksam
- global - hoher Aggregationsgrad
- Verhalten - Mission/Grundpolitik
- plan - dokumentieren, verbindlich
Aufgaben:
- Erfolgssicherung
- Flexibilitätserhöhung
- Risikoreduktion
- Komplexitätshandhabung
- Ausnutzung von Synergieeffekten
Kernfrage --> langfristige Aktzentsetzung zur Erlangung von Wettberwerbsvorteil / KKV