Unternehmensorganisation
Wissen für die gleichnamige Vorlesung.
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 19 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 25.01.2013 / 15.01.2019 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/unternehmensorganisation1
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Intégrer |
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Marktführerschaft - Wesentliche Faktoren
- Kunden
- Wettbewerb
- Strategie
Marktführerschaft - Was ist ein Marktführer?
Die Unternehmung, die in der Regel den größten Marktanteil hält bzw. den sonstigen Marktteilnehmern bei Preisänderungen oder Produktinnovationen vorausgeht. Die Unternehmung weist gewöhnlicherweise den höchsten Marktdurchdringungsgrad und die höchsten Werbeaufwendungen auf.
Es wird zwischen quantitativer und qualitativer Marktführerschaft unterschieden.
- Quantitativ: Gemessen am Marktanteil, berechnet über Umsatz oder Absatz
- Qualitativ: Überlegenheit in Technologie, Qualität, Bekanntheitsgrad, Tradition, Service, Umweltfreundlichkeit oder Spezialisierung auf bestimmte Marktsegmente.
Marktführerschaft - Was ist Marktführerschaft?
Marktführerschaft bezieht sich auf die Vorreiterstellung von Unternehmen gegenüber ihren Wettbewerbern und ist zumeist mit einem überdurchschnittlichen ökonomischen Unternehmenserfolg (z.B. Gewinn, Rendite) verbunden. Deshalb gilt die Erreichung der Marktführerschaft für viele Unternehmen als wichtige Zielsetzung und erstrebenswerte Marktstellung.
Marktführerschaft - Kundennutzen
- Summe der Leistungen - Aufwand = Kundennutzen
- Dimensionen aus Grafik
Marktführerschaft - 5 Wettbewerbsfaktoren
- Rivalität unter vorhandenen Unternehmen
- Kurzfristige Wettbewerbsvorteile, Große Wechselwirkungen
- Markteintritt potenzieller Konkurrenten (Eintrittsbarrieren)
- Branchen mit etablierten Markenprodukten, hohe Kapitalanforderungen verbunden mit hohem Risiko, fehlende Absatzwege, gesetzliche Vorgaben
- Verhandlungsmacht der Abnehmer
- Großteil der Abnahme durch einen Käufer, Massenware, Möglichkeiten der Eigenproduktion
- Verhandlungsmacht der Zulieferer
- Anbieter von Komplementärprodukten
Marktführerschaft - Welche Wettbewerbsstrategien definiert Porter?
- Kostenführerschaft
- Differenzierungsstrategie
- Nischenstrategie
Marktführerschaft - Welche Wettbewerbsstrategien definieren Treacy und Wiersma?
- Produktführerschaft
- Kundennähe
- Hervorragende Leistungen in allen betrieblichen Prozessen
Marktführerschaft - Porter - Worum geht es bei der Kostenführerschaft?
- Ziel: Wettbewerbvorteil durch geringe Kosten (Bedeutet nicht gleich Preisführerschaft).
- Verschiedene Methoden: Skaleneffekte, Erfahrungseffekte, Kapazitätsausnutzung, etc.
- Beispiele: Aldi, Lidl, Southwest Airlines, Ryanair, Easyjet, IKEA
Marktführerschaft - Porter - Worum geht es bei der Differenzierungsstrategie?
- Ziel: Mit bestimmten Eigenschaften von den Konkurrenten abheben.
- Methoden: (Hoch-)Preis, Image, Support/Unterstützung, Design, Qualität, undifferenziert oder nicht-differenziert
- Beispiele: Porsche, Louis Vuitton, Motorola, Rolex
Marktführerschaft - Porter - Worum geht es bei der Nischenstrategie?
- Ziel: Fokus, Konzentration auf bestimmte Kundengruppen, Segmente oder geographische Märkte (Verringerung des Marktanteils wird in Kauf genommen).
- Beispiele: ADCO Umweltdienste Holding GmbH, Simon Hermann (2011): Hidden Champions des 21. Jahrhunderts
Marktführerschaft - Treacy u. Wiersma - Worum geht es bei der Produktführerschaft?
- Ziel: Aktuelle und zukünftige Bedürfnisse des Marktes identifizieren, verstehen und darauf reagieren. Anbieten des besten, modernsten und innovativsten Produkts.
- Kunde bekommt das beste Produkt.
- Beispiele: Microsoft, Apple, Nike, Sony, Harley-Davidson
Marktführerschaft - Treacy u. Wiersma - Worum geht es bei der Kundennähe?
- Ziel: Tiefes Verständnis für den Kunden, beste Gesamtlösung anbieten, Kundenbindung
- Kunde bekommt Kundenspezifische Lösungen, Persönlicher Service, ein vertrauenswürdiger Berater.
- Beispiele: The Ritz-Carlton
Marktführerschaft - Treacy u. Wiersma - Worum geht es bei der Hervorragende Leistungen in allen betrieblichen Prozessen?
- Ziel: Effiziente und effektive Prozesse -> Verbesserte Produktivität -> Erhöhen Sie die Geschwindigkeit auf den Markt und wettbewerbsfähige Preise.
- Kunde bekommt zuverlässige Produkte und Dienstleistungen, reibungsloser Geschäftsablauf mit minimalem Aufwand, niedriger Preis.
- Beispiele: Mc Donald's, Dell, Honda, Toyota
7 Wege zur Effektivität - Worum geht es?
Den englischen Titel als Grundlage nehmend geht es um Gewohnheiten. Diese eignet man sich durch die Änderung von Einstellugen und Denkweisen, anschließend durch die Einübung neuer Fähigkeiten und Verhaltensweisen an. Dazu gibt Covey 7 grundlegende Prinzipien vor, welche er als Naturgesetze menschlichen Zusammenlebens sieht und nennt diese Charakter-Ethik, welche er der sogennanten Persönlichkeits-Ethik gegenüberstellt. Letztere trachtet danach, nach außen hin gut zu sein, während erstere anstrebt, von innen heraus gut zu sein und einen auf Prinzipien gründenden Charakter hervorbringt. Dieser führt zu nachhaltigem Erfolg und Zufriedenheit und genau das versteht Covey als Effektivität. Weiterhin beschreibt er drei verschiedene Phasen - die Abhängigkeit, die Unabhängigkeit und die Interpedanz. Letztere gilt es zu erreichen.
7 Wege zur Effektivität - Wie erreicht man Privaten Erfolg?
Der private Erfolg führt zur Unabhängigkeit.
- Pro-aktiv sein (Initiative ergreifen, Selbstverantwortlichkeit)
- Schon am Anfang das Ende im Sinn haben (Vision/persönliches Leitbild haben)
- Das Wichtigste zuerst tun (unwichtige Tätigkeiten delegieren oder weglassen)
7 Wege zur Effektivität - Wie erreicht man öffentlichen Erfolg?
Der öffentliche Sieg führt zur Interdependenz (wechselseitige Abhängigkeit).
4. Win Win denken (Das Anstreben des gegenseitigen Vorteils in allen Bezieungen)
5. Erst verstehen, dann verstanden werden (Erst zuhören um die Situation zu verstehen)
6. Synergien schaffen (Das Ganze ist größer als seine Teile).
Interdependenz:
7. Die Säge schärfen (Lebensqualität und Schaffenskraft steigern durch Bewegung, Ernährung, Lesen, Schreiben, Mitgefühl und Meditation, etc.)
7 Wege zur Effektivität - Das Reife Kontinuum
Interdependenz
- WIR schaffen das
- WIR legen zusammen
Unabhängigkeit
- ICH kann das
- ICH bin verantwortlich
Abhängigkeit
- DU sorgst für mich
- DU bist schuld