Kapitel 2


Set of flashcards Details

Flashcards 31
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Vocational School
Created / Updated 13.11.2014 / 14.11.2021
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Modell

In einem Modell werden die unzähligen Faktoren, die eine Entscheidung beeinflussen,  und geschichtet, um dadurch eine gute Entscheidung treffen zu können.  

Unterteilt in Beschreibungsmodell, Erklärungsmodell und Entscheidungsmodell.

 

 

 

Beschreibungsmodell

In einem Beschreibungsmodell werden reale Sachverhalte, ohne Analyse und Erklärung, abgebildet.

Bsp. Buchführung eines Unternehmen

 

Erklärungsmodell

Um die Ursachen von betrieblichen Prozessabläufen zu erklären, benutzt man ein Erklärungsmodell. Damit können Hypothesen über Gesetzmässigkeiten aufgestellt werden.

Bsp. zunehmende Produktionsmenge = sinkende Stückkosten

Entscheidungsmodell

Ein Entscheidungsmodell wird aufgestellt um die Bestimmung optimaler Handlungsmöglichkeiten zu erleichtern. Es handelt sich um Aussagen die auf die Zukunft gerichtet sind.

Anspruchsgruppen SG Management-Modell

  • Eigenkapitalgeber/Eigentümer = Rentabilität, Sicherheit für Kapital das eingesetzt wurde
  • Fremdkapitalgeber = Sicherheit, pünktliche Rückzahlung
  • Liferant = hohe Preise, promte Bezahlung, Langfristige Beziehung
  • Mitarbeiter = Fairer Lohn,gute Arbeitsbedingung, Arbeitsplatzsicherheit
  • Kunden = gutes Preis-Leistungs-Verhältniss, guter Service
  • Institutionen = finanzielle Unterstützung, Umweltverbände
  • Konkurrenz = Faires Verhalten in Wettbewerben, Mitwirkung in Verbänden

Shareholder-Value-Ansatz

Der Shareholder-Value-Ansatz setzt seine Priorität bei den Ansprüchen der Eigentümer und zielt somit auf die Gewinn- bzw. Rendite- und Kursgewinnmaximierung.

Kennt nur die Anspruchsgruppe Eigentümer und gefährdet langfristige Unternehmensziele!

Stakeholder-Value-Ansatz

Der Stakeholder-Value-Ansatz setzt auf das Bewusstsein das ein Unternehmen mehreren Anspruchsgruppen gerecht werden muss. Insbesondere Kunden und Mitarbeiter! 

Bsp. höhere Motivation der Mitarbeiter --> bessere Leistungsergebnisse --> höherer Erfolg

Umweltsphären

Die Unternehmensumwelt wird in 5 Umweltsphären unterteilt:

  1. ökonomische 
  2. technologische
  3. ökolgische
  4. soziale
  5. rechtliche

Unternehmen kann Umwelt nicht beeinflussen --> Umwelt beeinflusst Leistungserstellungsprozess und Geschäftsverlauf

Entwicklungstrends müssen laufend analysiert werden!

ökonomische Umweltsphäre

Einflüsse aus der Gesamtwirtschaft auf das Untenehmen (Konjunktur, Inflationsrate oder Wechselkurs)

technologische Umweltsphäre

Ermöglichung durch neue Produktionstechniken eine effizientere Leistungserbringung = Einfluss der techn. Umweltsphäre.

ökologische Umweltsphäre

Einflüsse der Natur (Bodenknappheit, Luftverschmutzung, Rohstoffvorkommen)

soziale Umweltsphäre

Einflüsse aus dem Zusammenleben und -arbeiten in einer Gesellschaft

rechtliche Umweltspäre

Gesetze und Verbote spielen eine wichtige Rolle.

Zusammenwirken der Umweltsphären

Entwicklungen und Gegebenheiten aus der Umwelt wirken sich auf die Ziele und Entscheide auf die Ziele und Entscheidungen von Unternehmen und Anspruchsgruppen aus.

optimales Miteinander von Unternehmen und Umwelt schaffen = wesentlicher Wettbewerbsvorteil

System

Ein System ist ein in sich geschlossener, funktionsfähiger Teil der Wirklichkeit. Es besitzt eine interne Sruktur, das heisst, es besteht aus unterscheidbaren Elementen, die in Wechselwirkung zueinander stehen. --> Veränderung an einer Stelle = viele Verändrungen an anderen Stellen

 

Unternehmen als System

Umfasst die betrieblichen Funktionen Marketing, Leistungserstellung, strategische Unternehmensführung, Finanzen, Organisation und Personal.

 

Unternehmen als produktives System

Es erstellt Güter und Dienstleistungen.

Unternehmen als soziales System

Es wird einerseits von Menschen geschaffen, andererseits arbeiten Menschen zusammen.

Unternehmen als sozio.technisches System

Um eine Leistung zu erbringen, werden Betriebsmittel, Werkstoffe, sowie Denkleistung von Mitarbeiter eingesetzt. Daraus ergibt sich eine Sxnthese von Arbeits- (sozio) und Maschinenleistung (technisch).

Unternehmen als offenes System

Es steht in ständiger Interaktion mit seinem Umfeld. Dieser Austausch erfolgt in erster Linie über die Märkte.

Unternehmen als dynamisches System

Das Unternehmen hat dich Möglichkeit sich ständig weiter zu Entwickeln.

Unternehmen als selbsttragendes, ökonomisch orientiertes System

Es funktioniert nach dem ökonomischen Prinzip und dem Ziel der Wirtschaftlichkeit. Somit generiert es die benötigten finanziellen Mittel selbst.

Unternehmen als komplexes und autonomesSystem

komplex = Es wirken viele Elemente in ihm zusammen.

autonom = Es bestimmt sein Handeln innerhalb der Schranke der Gesetze weitgehend selbst.

Unternehmen als zielsuchendes und zielgerichtetes System

Es setzt seine Ziele selbst und sucht WEge und Mittel, die gesetzten Ziele zu erreichen.

Prozessfunktionen

eigentliche Aufgabe = versorgung des Marktes mit Leistung

Die dazu notwendigen Transformationen sind der zentrale Vorgang im Unternehmen. Daraus leiten sich die Prozessfunktionen Marketing unf Leistungserstellung ab.

Querschnittsfunktion

Nebst Prozessfunktionen dienen eine vielzahl an Tätigkeiten der Unterstützung. 

Querschnittsfunktionen unterstützen die Prozessfunktionen.

  • Finanzen
  • Organisation
  • Personalfunktion

Strategische Unternehmensführung

Die strategische Unternehmensführung ist den Prozess- und Querschnittfunktionen übergeordnet und verantwortlich für die Gesamtsteuerung.

Sie legt die langfristige Unternehmensstrategie fest und koordiniert die einzelnen Funktionsbereiche zur Erreichung dieser Ziele.

 

Schritte der Strategieentwicklung

  1. Ausgangslage analysieren
  2. Unternehmensstrategie entwickeln (wird zielgerechte Entwicklung geplant und festgelegt)
  3. Umsetzung der Unternehmensstrategie (erfordert Einsatz aller Mitarbeiter)
  4. Evaluation (Kontrolle) --> Strategie richtig? Umsetzung erfolgreich?  Schwachstellen? Verbesserung?

Resultate ergeben Schritt 1

Werte

Als Werte werden grundlegende Einsellungen bezeichnet, die dem Handeln der Unternehmensleitung oder dem Unternehmen als Ganzes zu grunde liegen. Nicht alles was machbar ist, ist aus moralischer Sicht auch wünschenswert. Die Wertvorstellung prägen ein Unternehmen und sind wesentlich dafür verantwortlich, wie glaubwürdig das Unternehmen in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Wichtig ist, das Werte nicht nur verkündet werde, sondern dass sie ein echtes Anliegen darstellen und von der Leitung vorgelebt werden.  

Vision

Die Vision stellt die Grundmotivation des Unternehmensleitung dar. Sie ist ein Zukunftsbild welches die Inhaber haben. Darin sind Prognosen, Hoffnungen und Ziele enthalten.

Leitbild

Mit dem Leitbild werden die generellen Richtlinien formuliert , auf die sich das Verhalten stützen soll.

intern = Orientierungshilfe bei Entscheidungen

extern = Kommunikation der Grundsätze und Wertvorstellungen