Ui12 FS13 Botanik_Spross (Botanik +Praktikum)
Wädenswil ui12 Botanik
Wädenswil ui12 Botanik
Fichier Détails
Cartes-fiches | 44 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Histoire naturelle |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 03.06.2013 / 22.05.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/ui12_fs13_botanikspross_botanik_praktikum
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/ui12_fs13_botanikspross_botanik_praktikum/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Als Sklerenchym bezeichnet man ein Festigungsgewebe bei Pflanzen. Es tritt meist als Schicht um ein Leitbündel auf. Sklerenchymzellen bilden sekundär verdickte, meistens verholzte Zellwände aus. Diese sind oft mit Lignin verstärkt, durch dessen Einlagerungen die Zellen sterben. Es kann zum Beispiel als Schicht, um ein in der Regel junges Leitbündel, in einem Spross auftreten.
Primäre Sprossachse Funktion:
- Stofftransport zwischen Wurzeln und Blättern
- Mechanisch: Traggerüst, möglichst gute Ausrichtung gegen das Licht (Festigungs- und Leitgewebe)
- Speicherung von Reservestoffen (Achsengewebe)
Holz
Alles Gewebe, das vom Kambium nach innen abegeben wird.
Sekundäres Kambium
- Frühholz: im Frühling, weitlumige Gefässe
- Spätholz: gegen Ende der Vegetationsperiode, englumige Gefässe (Jahrringe)
Bast
alles Gewebe, das vom Kambium nach aussen abgegeben wird; aus
Sekundäres Phloem
- Hartbast: Fasern
- Weichbast: Parenchym und Siebröhren
Phloembestandteile normal nur eine Vegetationsperiode tätig, werden dann zusammengepresst und ersetzt → nur wenige mm dicke Gewebeschicht → gesamter Assimilationstransport
Holzparenchym und Holzfasern
Die Speicherung, sowie Zu- und Ableitung organischer Stoffe sind die Aufgaben des Holzparenchyms und des Markstrahlparenchyms, aber auch Holzfasern, solange sie lebend sind.
Tote Holzfasern der Dikotyledonen dienen ausschließlich der Festigung, einer Funktion, die bei Gymnospermen die Tracheiden neben der Wasserleitung erfüllen.
Lateralmeristeme
auch Sekundärmeristeme gennant
- Meristeme oder Bildungsgewebe bezeichnet einen Gewebetyp der Pflanzen, der aus undifferenzierten Zellen besteht und an dem Wachstum durch Zellteilung beteiligt sein kann.
Was bildet Sekundäres Dickenwachstum aus?
- Leitgewebe Kambium
- Korkkambium
Bei! sekundärem!Dickenwachstum! von! Sprossen! und!Wurzeln! kommt es! zu! einem! Aufreissen! der! Epidermis! resp.! der! Rhizodermis.! In! diesen! Fällen!wird! ein!mehrschichtiges,!sekundäres9 Abschlussgewebe oder Periderm gebildet,! das! die! primäre! Epidermis!ersetzt (Abbildung!4).! Auch! an! Blättern! und! Früchten! werden! beschädigte! Epidermen! durch! sekundäre! Abschlussgewebe! ersetzt.! Das! Periderm! umfasst! Korkkambium (Phellogen),! Korkgewebe (Phellem)!und!Korkrindenschicht (Phelloderm).!Das!Phelloderm!wird!z.!B.!beim!Abschälen! von!Holunderzweigen! oder!Buchenstämmen!als!grüne!Gewebeschicht! sichtbar.!Es!besteht!aus! einer!bis!wenige!Zelllagen
Kutikula
Eine wasserabstossende Wachsschicht die von der Epidermis Abgeschieden wird (beim Blatt)
Mesophyl
Blattgewebe zwischen der unteren und oberen Epidermis
aufgeteilt in das Palisadenparenchym und Schwammparenchym
Spaltenöffnung
Stomata
- Besteht aus 2 Zellen
- besitzt auch Chloroplasten und produziert die Energie für sich selbst.
-
Turgormechanismus; Turgorzunahme bewirkt eine Ausdehnung der paarigen Schliesszellen
Mesophyten
Pflanzen, die an Standorte mittlerer Feuchtigkeit angepasst sind
Hydrophyten:
Pflanzen die ganz oder teilweise im Wasser leben
Hygrophyten:
Pflanzen, die an feuchte bis nasse Standorte angepasst sind
Xerophyten:
Pflanzen, die an trockene, aride Standorte angepasst sind
Stomata: Helleborus-Typ
bei vielen Dikotyledonen; 2 Schliesszellen, an den Enden aneinander „fixiert“; Cellulosefibrillen in den Zellwänden der Stomata verstärken Öffnungseffekt
Stomata: Gramineen-Typ
bei vielen Gräsern; erweiterte, dünnwandige Enden der Stomata, über eine Durchbrechung der Zellwand verbunden; parallel zum Spalt verlaufende Wände der Schliesszellen verdickt → bei Turgorzunahme blähen sich endständige Erweiterungen auf → Spalt öffnet sich
Hypostomatisch
: Stomata nur auf Blattunterseite (Malus domestica, Fagus sylvatica)
Epistomatisch
nur auf Blattoberseite (Schwimmblätter von einigen Wasserpflanzen wie Seerose, einige Poaceae, die Blätter längs einrollen können)
Amphistomatisch
beidseitig Stomata (Zea mais, Pisum sativum u.a.)
Stomata fehlend bei untergetauchten Wasserblättern
Oft zurückgebildet/funktionsunfähig bei chlorophyllfreien Pflanzen
Anzahl: 20-1000/mm2
Heliophyten
: extreme Sonnenpflanzen; häufig mehrschichtiges Palisadenparenchym, gefolgt von einem Schwammparenchym
Skiadophyten
Schattenpflanzen; bilden nur Schattenblätter; Palisadenparenchym wenig entwickelt oder fehlend
Xeromorphe Blätter (Nadeln, Hartlaub)
verschiedene „Wassersparmechanismen“, um Transpiration und damit den Wasserverlust möglichst gering zu halten:
- verdickte Kutikula
- mehrschichtige Epidermis (bei Hartlaubgewächsen wie Lorbeer, Laurus nobilis)
- eingesenkte Stomata, bei einigen Pflanzen zusätzlich mit Haaren versehen (verhindert Transpiration durch Wind)
- z.T. Anpassung in der Blattform (z.B. die Nadel der Nadelbäume
→ Schutz vor Verdunstung bei starker Sonneneinstrahlung und vor Trockenheit und Schäden durch Frost
Phyllodien
- Blattspreite stark reduziert
- Stiel meist verbreitert, übernimmt Funktion der Spreite mit höchster Konzentration an Chloroplasten
- starke Reduktion der Oberfläche → effektive Begrenzung des Transpirationsverlustes
- häufig bei Pflanzen in Wüsten und Savannen, z.B. Akazienarten (Acacia spec.).
Dornen
- fast immer Umbildung eines Blattes oder Sprosses (Sprossdornen) → fest mit der Sprossachse verbunden
- Blattspreite komplett reduziert
- Blattstiel durch Sklerenchymfasern verstärkt
- Z.B. Berberis vulgaris
- Dornen, die von Nebenblättern gebildet werden: Stipulardornen (z.B. Robinia pseudoacacia)
- in erster Linie Frassschutz
Sukkulente Blätter
- bei Pflanzen sehr trockener Gebiete
- Blätter als Speicherorgane für Wasser umgestaltet (je nach Pflanzenart Epidermis oder Mesophyll als Speichergewebe)
- stark vergrößerte Vakuolen aus
- Blätter dickfleischig
Z.B.: Sedum spec., Sempervivum tectorum
Hygromorphe Blätter
- Anpassung an feuchte bis nasse Standorte
- Stomata auf erhobener Position → erhöhte Transpiration durch Wind
- Kutikula häufig fehlend
- Epidermis einschichtig
- Zellen im Inneren dünnwandig
- erhöhte Transpiration, Transpirationsstrom reisst nicht ab
- bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit: Guttation, z. B. Alchemilla vulgaris
- bei Wasserpflanzen (Schwimmblätter) und bei vielen Tropenpflanzen.
Ranken
- umgebildete Blattorgane, endständige Blättchen ( Pisum sativum), Blattspreiten (Lathyrus spec.) oder Blattstiel (Bryonia dioica) zur Ranke umfunktioniert
- gibt der Pflanze Halt