Übrige Sozialversicherungen UV


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Flashcards 107
Language Deutsch
Category Social
Level Primary School
Created / Updated 17.04.2016 / 23.08.2020
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Obligatorisch versichert bei der SUVA sind Arbeitnehmende in den folgenden Bereichen:

  1. Industrie
  2. Bau- uhd Insatallationsgewerbe
  3. Materialgewinnung und  -aufbereitung aus der Erde und Forstwesen
  4. Bearbeitung von Metall, Holz, Kunstoff, Stein und Glas etc.
  5. Verkehrs- und Transportwesen
  6. Elektrizitätswesen, Gas und Wasserversorgung
  7. Bundesverwaltung, Verwaltungen von Bundesbetrieben - und anstalten plus gewisse andere öffentliche Verwaltungen
  8. Lehr- und Invalidenwerkstätten

Personen die nicht bei der SUVA versichert sind, müssen durch einen anderen Träger obligatorisch versichert werden.

Welche Arbitnehmende betrifft dies? (6)

  1. AN in Kleingewerbe (Coifeuse, Bäcker usw.)
  2. AN von Kleinhandelsbetrieben
  3. AN von Banken
  4. AN von Hotellerie
  5. AN des GAstgewerbes
  6. AN der Landwirtschaft und Gärtnereien

Welche Aufgaben nimmt die Ersatzkasse wahr? (3)

  1. Erbringen der gesetzlichen Leistungen an Verunfallte , deren AG keine Unfallversicherung abgeschlossen hat.
  2. Kostenübernahme für die Leistungen von zahlungsunfähig gewordenen Versicherungen
  3. Zuweisung von nicht UVG-angeschlossenen Arbeitgebern an eine Versicherung

Wer hat die Aufsicht über die Ersatzkasse?

BAG = Bundesamt für Gesundheit

Wer hat die Aufsicht über UVG Anbieter die als Privtversicherungen dem Versicherungsgesetz VAG unterstellt sind?

FINMA = eidgenössische Finanzmarktaufsicht

Wie macht man den Anspruch bei der obligatorischen Unfallversicherung geltend? Verfahren?

  1. Unfall oder Berufskrankheit beim Arbeitgeber oder direkt bei der Unfallversicherung anmelden.
  2. Pers. die ALV beziehen machen die Meldung direkt beim Arbeitsamt.
  3. der AG leitet die Unfallmeldung unverzüglich an die Unfallversicherung weiter.

Wenn einer Person zu wenig Leistungen erbracht wurde oder noch welche geschuldet ist, wie lange kann sie es noch einfordern-ab wann verjähren Leistungen nach dem UVG? 

lägstens 5 Jahre ab dem Ende des Monats für den die Leistung geschuldet war.

   Was ist zu verstehn unter der Mitwirkungspflicht?

Wenn Soz.Vers. Leistungen beanspruchen will, ist verpflichtet bei der Feststellung des Sachverhalts mitzuwirken und bei Änderungen der wirtschaftlichen und der persönlichen Verhältnisse sofort der Versicherung Meldung zu machen.

(Beispiel: Meldung Änderung des Zivilstands, Beendigung der Ausbildung von Kindern, Unrechtmässig bezogene Leistungen)

Wie schaut das Rechtspflegeverfahren beim Leistungsbezug (versicherte Person) und bei der Prämienfestsetzung (Arbeitgeber) aus: (3)

  1. Einsprache an die verfügende Stelle innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt der Verfügung.
  2. Beschwerde an das zuständige kantonale (Sozial)Versicherungsgericht innerhalb 30 Tagen nach Erhalt des Einspracheentscheids.
  3. Beschwerde an das Bundesgericht innerhalb 30 Tagen nach Erhalt des 2. Einspracheentscheids.

Wie oder durch wen erfolgt die Finanzierung der Unfallversicherung? 

(3)

  1. Lohnbeiträge (Prämien)
  2. Zinserträge
  3. Regressansprüche

Wer bezahlt die Prämien der Berufs- und Nichtberufsunfall Versicherung?

Berufsunfallversicherung

Prämien sind vom Arbeitgeber zu übernehmen.

Nichtberufsunfall Versicherung

NBU Pränien werden i.d.R. auf den AN überwälzt.

Aufgrund was werden die Prämin festgelegt in der Unfallversicherung?

Aufgrund des versicherten Verdienstes

Werden auf Familienzulagen, Taggeldernb der IV, MV, EO und MSE UVG-Prämien erhoben?

Nein

Aus was setzten sich die Prämien in der Unfallversicherung zusammen? (3)

  1. risikogerechten Nettoprämie
  2. Zuschläge für die Verwaltungskosten
  3. Zuschläge für die Unfallverhütung

Dieser Grundsatz "Ausdruck des Äquivalenzprinzips" zeigt, dass in den Prämien der Unfallversicherung keine Gewinne kalkuliert sind

Für jede Risikogemeinschaft werden die Prämien so festgelegt, dass sie auf die Dauer mit den Kosten der Unfälle und Berufskrankheiten dieser Gemeinschaft im Einklang sind.

Finanzierungsverfahren für Leistungen

in welche verschiedene Leistungsarten wird unterschieden und nach welchem Finanzierunbgsverfahren - funktioneieren sie?

  1. kurzfristige Versicherungsleistungen -> Ausgaben-Umlageverfahren
  2. langfristige Versicherungsleistungen -> Rentenwert-Umlageverfahren

Ergänzende Versicherungen zum UVG

Nenne mir Beispiele von UVG Zusatzversicherungen:

Leitungskatalog:                                  Deckt folgenden Bedarf:

Heikungskosten                                   privat oder halbprivat bei Spitalaufenthalt; volle Deckung im Ausland

Überschusslohn                                   der Lohn über dem Lohnmaximum ist auch versichert

Taggeld                                                Ergänzung auf 100% Leistung ab 1.Tag

Spitalgeld                                             Zur Deckung des Spitalabzugs

Invaliditötskapital                                  Bsp. dreifacher Jahreslohn bei vollstöndiger Invalidität

Todesfallkapital                                    Zum Bsp. ein oder zweifacher Jahreslohn

Keine Kürzungen                                  Bei Grobfahrlässigkeit oder Wagnissen werden werden die durch das UVG gekürzten Leistungen entschädigt

 

Was ist die UTI-Zusatzversicherungin der Krankenkasse, von wem werden solche VErsicherungen abgeschlossen?

UTI-Zusatzversicherung= Unfall-Tod-Invalidität Zusatzversicherung werden i.d.R. von der versicherten Person selber abgeschlossen. Anbieter solcher Versicherungen sind entweder private Versicherungsgesellschaften oder Krankenkassen.

Um was geht es in der Revision des UVG?

Um die Problematik der Überentschädigung unter Einbezug der beruflichen Vorsorge gelöst wird.

Damit von einem Unfall die Rede ist, müssen 5 Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. plötzlich
  2. unbeabsichtigt
  3. schädigende Einwirkung
  4. ungewöhnlicher Faktor
  5. von aussen

Obligatorisch gemäss UVG versichert sind: (4)

  1. In der CH Voll- oder Teilzeit Beschäftigte
  2. Arbeitslose mit Anspruch auf ALV
  3. Entsandte Arbeitnehmnede
  4. in der CH tätige AN die für einen AG mit Sitz im Ausland arbeiten.

  Freiwillig im UVG können sich welche Personen versichern? (3)

  1. Selbständigerwerbende mit oblig.versichertem Personal
  2. Selbständige ohne Personal
  3. Mitarbeitende Familienangehörige ohne Barlohn und keiner AHV/IV/EO Beitragspflicht

Unbedingt merken: bezgl. Komplementärrente

Anspruch auf Hinterlassenenrente aus dem UVG können folgende Personen haben : (5)

  • überlebende Ehegatte
  • der eingetragene Partner
  • geschiedene Ehegatte
  • Kinder
  • Pflegekinder

Die Unfallversicherung wird durch folgende Träger durchgeführt:

  1. SUVA
  2. andere Versicherer
  3. Ersatzkasse

Giovanni Calaprese stirbt bei einem schweren Arbeitsunfall, vor dem Unfall erzielte er einen Verdienst von 60'000.-, er hinterlässt eine Witwe und drei Kinder.

Ungekürzte Renten

Witwenrente 40% : 40% von 60'000.-               --> 24'000.-

3 Waisenrente à 15% = 45% von 60'000.-       --> 27'000.-

Total ungekürzte Renten  85%                              51'000.-

 

Maximalanspruch

Der Maximalanspruch für Hinterbliebene beträgt insgesamt 70% von 60'000.- =42'000.- total gekürzte Renten

Walter Müller bezieht von seinem Arbeitgeber, einen Bruttomonatslohn von 5'000.- x 13 im Jahr.

Am 3.Oktober erleidet er einen Unfall wie hoch ist sein Taggeld?

5'000x13= 65'000 Jahreslohn : 365 x 80% = 142.50 Taggeld im Tag