Übersee

Überseetransporte

Überseetransporte

Saskia Kühner

Saskia Kühner

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Cartes-fiches 70
Langue Deutsch
Catégorie Matières relative au métier
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 04.01.2013 / 25.11.2014
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Unterschied zwischen Liniendienst und Trampschifffahrt

Liniendienst: - fester Fahrplan - wird von Konferenz- und Outsiderreedereien betrieben Trampschifffahrt: - kein fester Fahrplan - Meist f?r Voll- und Teilladung von Masseng?tern - Frachten dauernd Schwankungen unterworfen

Konforenzreederereien

- Interessengemeinschaft mehrerer Lienienreedereien, welche die gleiche Strecke befahren - einheitlicher Tarif f?r alle Mitglieder - Gemeinsame Nutzung der Hafeninfrastruktur

Outsiderreedereien

- Befahren dieseleben Linien wie Konferenzen, sind aber der Konferenz ferngeblieben - unabh?ngige Tarifpolitik

Allianzen

- gemeinsame Nutzung von Schiffskapazit?t - abgestimmte Fahrpl?ne - Flottenmanagement - Kooperation bei Umschlag und Landtransport

N.V.O.C.C.

- Spediteur als Hauptfrachtf?hrer ohne eigene Schiffe - Verschiffung mit Linienreedereien - Spediteur eigene Transport B/L

Schiffstypen

- Container-Vessel - Ro/Ro Vessel - Multi Purpose Vessel - Conventional Vessel - Bulk Carrier - Reefer Vessel - Tankers - Feeder Vessel - Barge Carrier

Container-Vessel

Offenes Schiff ohne Deckeinteilung in den Lader?umen. Die Luken sind mit Gleitschienen-konstruktionen (sogenannte Zellstruktur) ausgestattet. Darin werden Container lagenweise ?bereinander gestapelt. Die Sicherung auf Deck wird entweder durch Gleitschienen oder durch Spannseile gew?hrleistet.

Ro/Ro Vessel

Das Ro/Ro-Schiff verf?ht meistens ?ber eine eigene Laderampe und/oder ?ber Bug-, Heck- oder Seitent?ren ?ber welche die Ware rollend bef?rdert wird. Die Ladung wird teilweise auf Flats/Ladepritschen vertaut. Innerhalb des Schiffes wird die rollende Ladung ?ber bewegliche Rampen auf die einzelnen Decks gefahren und dort fixiert. Meistens werden auf dem Deck des Ro/Ro-Schiffes Container gestaut. Die rollende Ladung ist weitgehend unab-h?ngig von der Infrastruktur der Hafenanlagen.

Multi Purpose Vessel

Der urspr?nglich konventionelle Frachter wurde in den letzten Jahren immer mehr zu einem Mehrzweckfrachter entwickelt. Dabei werden vielf?ltige Kombinationen konstruiert. Zum Beispiel konventionelle Ladung zusammen mit Containern oder Ro/Ro-Ladung zusammen mit Containern.

Conventional Vessel

Der rein koventionelle Frachter wird immer weniger eingesetzt. Diese Schiffe sind geeignet f?r Projektladung, das heisst speziell f?r ?bergrosse und -schwere Ladung. Sie sind mit diversen eigenen Schiffskr?nen ausger?stet. Die Ware wird in Luken verstaut, diese sind in der Regel ca. 12 Meter lang.

Bulk Carrier

Bulkschiffe werden f?r den Transport von Massengut eingesetzt. Beispiele daf?r sind Getreide, Erz, Steine, Glas, usw.

Reefer Vessel

K?hlschiffe stehen f?r den Massentransport von Waren zur Verf?gung, welche temperiert reisen m?ssen (z.B. Bananen)

Tankers

Tankschiffe zum Massentransport von petrochemischen Produkten.

Feeder Vessel

Feederschiffe werden f?r den Zu- und Abtransport in/aus gr?sseren H?fen ben?tigt. Die modernen Containerschiffe k?nnen von ihrer Gr?sse her in immer weniger Seeh?fen einlaufen. Deshalb braucht es diese Zubringerschiffe, welche die kleineren H?fen bedienen, zum Teil aber auch via das Binnenwassersystem Inlanddestinationen anlaufen.

Barge Carrier

Versehen mit bordeigenen Portalkr?nen, der die Barges (Leichter) am Heck mit einem Spreader aus dem Wasser hievt und in die Luken oder auf Deck setzt. Ebenfalls gibt es die Variante mit Bugt?ren, durch welche die Barges in das Mutterschiff geschoben werden.

Aufgaben einer Reederei und einer Reedereiagentur

Reederei: Die Reederei selbst ist vorallem f?r alle Angelegenheiten in Bezug auf das Schiff verantwortlich. Z.B. Chartern von Schiffen, Routenplan festlegen, Lade- und L?schpl?ne usw. Reedereiagentur: Die Agentur hingegen befasst sich haupts?chlich mit dem Kunden. Zu den Aufgaben geh?ren unter anderem Offerten an Kunden, Buchungen entgegennehmen, Erstellung von Konnossementen, Einzug der Seefracht, etc.

Bedeutung von 3 europ?ischen H?fen

Rotterdam: Der Hafen Rotterdam ist geographisch sehr gut gelegen, da wir f?r den Vorlauf eine gute Verbindung mit dem Rhein, wie auch mit der Bahngesellschaft Intercontainer haben. Antwerpen: Auch dieser Hafen ist sehr gut gelegen, aus dem selben Grund wie Rotterdam. Er ist einfach zu erreichen ?ber den Rhein oder mit der Bahngesellschaft Hupac. Bremerhaven: Dieser Hafen zum Beispiel ist spezialisiert auf RoRo-Transporte, liegt aber nicht sehr g?nstig zur Schweiz f?r Vor- oder Nachtransporte. Generell: Je nach Destination kann es von Vorteil sein auch ?ber einen europ?ischen S?dhafen wie z.B. Genua zu verschiffen. Laufzeiten nach Fernost sind dann oft um Tage k?rzer als ab europ?ischen Nordh?fen.

Seeh?fen von Asien

Singapur: Singapur Taiwan: Keelung, Kaoshiung Malaysia: Port Kelang Indonesien: Jakarta, Surabaya Japan: Tokyo, Osaka, Kobe China: Shanghai, Shenzen, Xingang Vietnam: Haiphong, Ho Chi Minh City Philippinen: Manila S?dkorea: Inchon, Busan

Seeh?fen von Nordamerkia

Ostk?ste: Miami, Baltimore, New York, Boston, Philadelphia, Norfolk Grosse Seen: Chicago, Cleveland, Montreal, Toronto, Detroit Westk?ste: Long Beach (Los Angeles), Oakland (San Francisco), Portland, Seattle, Vancouver Golf: Mobile, New Orleans, Galveston

Seeh?fen von S?damerika

Ostk?ste: Buenos Aires (Argentinien), Montevideo (Uruguay), Rio de Janeiro (Brasilien), Santos (Brasilien), Paraguay (Asuncion) Westk?ste: Valparaiso (Chile), San Antonio (Chile), Callao (Peru), Guayaquil (Ecuador), Buenaventura (Kolumbien)

Seeh?fen von Afrika

Nordafrika/Mittelmeer: Tunis (Tunesien), Algier (Algerien), Casablanca (Marokko), Alexandria (?gypten) Westafrika: Dakar (Senegal), Banjul (Gambia), Conakry (Guinea), Freetown (Sierra Leone), Monrovia (Liberia), Abidjan (Elfenbeink?ste), Tema (Ghana), Lom? (Togo), Cotonou (Benin), Lagos (Nigeria), Douala (Kamerun), Libreville (Gabun), Pointe Noire (Kongo), Lobito (Angola) S?dafrika: Walvis Bay (Namibia), Kapstadt (S?dafrika), East London (S?dafrika), Durban (S?dafrika), Port Elizabeth (S?dafrika) Ostafrika: Mombasa (Kenia), Dar-es-Salaam (Tansania)

Unterschied CFS und CY

CFS: Container Freight Station, dort wird das St?ckgut (LCL) umgeschlagen, spezieller Bereich im Hafen CY: Container Yard, dieser Bereich ist ausschliesslich f?r den FCL Umschlag, das heisst komplette Container

Was ist ein B/L?

Das Bill of Lading ist einerseits ein Frachtbrief und dient je nach dem auch als Wertpapier. Dazu muss es aber zwingend ‚To order’ ausgestellt werden, ansonsten es nicht mittels Indossament ?bertragen werden kann.

Rechtliche Bedeutung und wirtschaftliche Bedeutung eines B/L

Rechtliche: Frachtpapier mit Auslieferverpflichtung evtl. Wertpapier (siehe oben) Wirtschaftliche: Wenn es Wertpapiercharakter kann die Ware schon w?hrend der Reise gehandelt / weiter verkauft werden.

Zwingende Angaben im B/L

- Shipper - Port of Loading - Port of discharge - Verschiffungsdatum (on board) - Warenbeschrieb - Anzahl Packst?cke - Marks + Numbers - Bruttogewicht - Anzahl der ausgestellten Originale

Arten von B/L

- Multimodal Transport Bill of Lading - Express Bill of Lading - FIATA Bill of Lading - House Bill of Lading - Namens-Konossement - Order-Konossement - Clean B/L - Received for Shipment B/L - On Board B/L

Multimodal Transport Bill of Lading

- Reederei/Carrier ?bernimmt gesamte Transportdurchf?hrung - Es k?nnen verschiedene Verkehrstr?ger eingesetzt werden

Express Bill of Lading

- kein Wertpapier - Empfangsbest?tigung der Reederei mit dem Zweck, lange Postwege zu vermeiden

FIATA Bill of Lading

- Durchkonnossement des FIATA-Spediteurs beim kombinierten Transport - Gesamtverantwortung liegt beim Spediteur

House Bill of Lading

- wird vom Spediteur ausgestellt - von Banken nur akzeptiert, wenn im Akkreditiv erlaubt

Namens-Konossement

- ohne Zusatz auf den Namen des Empf?ngers ausgestellt - nur der Empf?nger kann die Ware beziehen - ?bertragung nur mittels Abtretungserkl?rung (Zession)

Order-Konossement

- mit Zusatz „to order of“ oder „to order“ - ?bertragung mittels Indossament

Clean B/L

- ohne M?ngelvermerk (wie z.B. S?cke zerrissen, Kartons eingedr?ckt) - B/L mit M?ngelvermerk ist nicht bankf?hig

Received for Shipment B/L

- Ware liegt am Kai ohne Garantie der Verladung

On Board B/L

- Best?tigung der Verladung an Bord des Schiffes

Was ist ein Indossament?

Ein Indossament (von Italienisch in dosso, „auf dem R?cken“) ist ein sich meist auf der R?ckseite befindender, schriftlicher ?bertragungsvermerk auf einem Orderpapier. Dadurch werden das Eigentum und das Recht aus dem Papier vom bisherigen Inhaber auf einen neuen Eigent?mer ?bertragen. Das Konnossement wird indossiert vom Consignee, sofern dieser namentlich auf dem B/L aufgef?hrt ist, ansonsten vom Shipper.

Was ist ein Clean-on-Board-B/L?

Das Clean-on-board-B/L best?tigt, dass die Ware ohne erkennbare Sch?den verschifft wurde. Dazu ben?tigt es keinen speziellen Vermerk auf dem Konnossement, sprich wenn keine M?ngel notiert sind, ist das B/L clean. Ein Mangel kann zum Beispiel ein eingedr?ckter Karton sein. Ist ein Mangel auf dem B/L notiert, ist das Konnossement nicht mehr bankf?hig, sprich es kann nicht f?r ein Akkreditiv verwendet werden.

Wer bezahlt die Seefracht?

Freight Prepaid: Die Seefracht ist grunds?tzlich durch den Absender zu zahlen Freight Collect: Die Seefrachtzahlung ist auch durch den Empf?nger m?glich -> Bei Nichtbezahlung durch den Empf?nger muss der Absender die Seefracht bezahlen

die Konnossementarten

- Inhaberkonnossement - Orderkonnossement - Namenskonnossement

Inhaberkonnossement

Das Inhaberkonnossement enth?lt weder eine Orderklausel noch den Namen eines Empf?ngers. Berechtigter aus dem Konnossement ist derjenige, der das Konnossement vorlegt. Eine Legitimationspr?fung durch den Verfrachter entf?llt, da der Berechtigte nicht namentlich genannt ist.