Typografie
Typo & co
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Kartei Details
Karten | 25 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 25.03.2014 / 11.08.2014 |
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Welche Satzspiegelkonstruktionen gibt es?
Diagonalkonstruktion
9er Teilung (schwache Nutzung)
12er Teilung (normale Nutzung)
Was heisst
- unterschneiden
- spationieren
?
Unterschneiden: Kerning, man verändert Räume zwischen den Buchstaben individuell (ausgleichen Wa)
Spationieren: Laufweite eines gesamten Text(teils) wird verändert
Welche Arten von Büchern gibt es?
Belletristik (Romane, Dramen, Gedichte)
Bild- und Fotobände
Sachbücher
Wissenschaftliche Werke
Nachschlagewerke
Schulbücher
Bilder- und Lesebücher für Kinder
Industrielle Werke (Jahresbericht, Publikationen)
Kriterien für eine gute Leseschrift
gute Lesbarkeit
nicht zu breit laufend (ökonomie)
offene Punzen
genügend Auszeichnungsmöglichkeiten
Schriftschnitte
Bandwirkung
Kehlung (innerer Bogen der Serifen)
Duktus
Verhältnis x-Höhe zur Versalhöhe (3 zu 4 wäre gut)
Aus was besteht der Anhang beim Buch?
Nachwort (Gedanken des Autors, Infos)
Register (Sach-, Personen- und Ortsregister)
Anmerkungen (Wiederholung der Fussnoten)
Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Erratum (Nachträglich Fehler korrigiert, auch als Einlageblatt)
Inserate
Abbildungen
Gesamtinhaltsverzeichnis (Bei mehrbändigen Werken im letzten Band)
Aus was besteht der Titelbogen / Titelei?
Seite 1: Schmutztitel (Autor, Titel)
Seite 2: Vakat oder Frontispitz (Illustartion zum Buch oder Autor)
Seite 3: Haupttitel (Autor, Titel, Verlag)
Seite 4: Copyright und Impressum (Druckerei, Verlag, Auflage)
Seite 5: Widmung (Dedikation)
Seite 5/6: Inhaltsverzeichnis
Seite 7: Vorwort
Seite 8: Vorwort oder vakat
Aus was besteht der äussere Teil eines Buches? (alle Möglichkeiten)
Einband (passend zum Inhalt, Titel auf Rücken läuft waagrecht oder von unten nach oben)
Schutzumschlag (Werbung für das Buch)
Buchbinde (Werbetext, Aufmerksamkeit erregen)
Schuber, Kassette (Schutz für Luxusausgaben)
Wie ist der optimale Zeichenabstand?
der optimale Zeilenabstand?
- Serifenlose Schriften: Etwa die Breite eines «i»
- Serifenschriften: Etwa die Punzenweite eines «n». Serifen dürfen sich nicht berühren.
- breite Schriften brauchen so oder so mehr Abstand
- Zeilenabstand: 1,5 x-Höhe
Was gehört zu einem Satzspiegel?
Spalten, Text, der lebendige Kolumnentitel, Bilder und Grafiken gehören dazu.
Pagina und Marginalien nicht.
Beschreibe die Fachbegriffe Kolumnentitel, Kapiteltitel, Haupttitel, Schmutztitel.
Lebendiger Kolumnentitel: Kapiteltitel, evtl. Haupttitel, Autor, gehört zum Satzspiegel
Toter Kolumnentitel: Pagina, gehört nicht zum Satzspiegel
Schmutztitel: Kleiner Titel am Anfang der Titelei mit Autor und Titel des Buches
Kapiteltitel: Jeweiliger Titel einzelner Kapitel
Haupttitel: Grosser Titel in der Titelei mit Autor, Titel des
Buches und Verlag, kommt nach dem Schmutztitel
Was ist die Titelei und was der Anhang?
Die Titelei steht am Anfang eines Buches und besteht aus Schmutztitel, Vakatseite oder Frontispitz, Sammeltitel, Haupttitel, Copyright oder Impressum, Widmung, Inhaltsverzeichnis und Vorwort.
Der Anhang steht am Ende eines Buches und besteht aus Nachwort, Register, Anmerkungen, Quellen- und Literaturverzeichnis, Erratum, Inserate, Abbildungen und dem Gesamtinhaltsverzeichnis bei mehrbändigen Werken beim letzten Band.
Was ist ein Frontispitz?
Eine Illustration zum Buch oder zum Autor, steht nach dem Schmutztitel und vor dem Haupttitel.
Was sind Marginalien?
Randbemerkungen ausserhalb des Satzspiegels
Beschreibe die Fachbegriffe Spitzmarke, Headline,
Lead, Quotes.
Spitzmarke
einleitende Information zu Beginn einer Nachricht
Headline
Überschrift einer Anzeige oder einer Zeitung, Zeitschrift oder Broschüre. Aufgabe: Aufmerksamkeit erzielen
Lead
Einleitungssatz oder -absatz, der den Inhalt eines Artikels zusammenfasst
Quotes
Zitate aus einem Interview-Text
Was ist der Gestaltungsraster und wo wendet man
diesen an?
Eine Unterteilung der Seiten, in dem die Elemente platziert werden
Text- und Bildraster
Zeitschriften mit vielen Bildern haben einen Raster, sie müssen aber nicht unbedingt im Raster sein. Zeitungen haben meistens auch keinen Raster
Bildmaterial von 2:3 muss ohne grossen Beschnitt platziert werden können
Feine Gliederung (Bewegung und Abwechslung
Hohe Variabilität
Was sind die Spalteneinteilungen und wo wendet man
diese an?
Spaltenabstände sollten immer grösser als der optische Zeilenabstand sein
Zeitungen und Zeitschriften
Welches sind die Vor- und Nachteile eines
Gestaltungsrasters?
Vorteile
ökonomisch
einheitlicher Stil
sowohl einfache, als auch komplexe Aufgaben
geordnete Visualisierung
CD/CI
Klarheit
Nachteile
zeitaufwändiger beim Entwickeln
eingeschränkter
kann starr wirken
komplex
einengend
planungsfehler
Welches sind die wichtigsten Teile einer Zeitungstitelseite und einer Zeitschriftentitelseite?
Was muss bei Auftragsbeginn bei der Gestaltung einer Drucksache zuerst abgeklärt werden?
Format, Papier, Umfang, Druckverfahren, Bindeart,
Zielpublikum, Farben, gelieferte Bilder und Text
formale, sprachliche und technische AVOR
Was ist ein Werksatz?
Buch und Zeitschrift, Periodikas, Zeitungen
Objekte mit umfangreichem Mengensatz
Welches sind die Probleme, welche bei einer digitalen Datenübernahme entstehen können?
Fehlende Verknüpfungen, Schriften nicht eingebettet
Falsche Farben, Falsche oder fehlende Profile/Farbräume, Falsches Format
Welche gestalterische Aspekte müssen beachtet
werden, wenn in einer gestalteten Drucksache eine
Tabelle integriert werden muss?
– gleiche Schriftart wie im Grundtext
– zwei bis drei Punkt verkleinert werden.
–
vorhandene Gestaltungselemente übernehmen (Flächen, Linien)
– linksbündige Flattersatz.
– einheitliche Gestaltung / Farbgebung passend zum Rest
Erkläre die Fachbegriffe Blockumbruch, Treppenumbruch und Spaltenumbruch.
Blockumbruch
Vertikal und Horizontal
Treppenumbruch
Ist bei Zeitungen mit grosser Spaltenanzahl anzutreffen. Zeit raubende Umbruchtechnik. Beiträge lassen sich nicht so einfach austauschen.
Spaltenumbruch
Vertikaler Blockumbruch