TQM

Qualitätsmanagement

Qualitätsmanagement

Chris Baier

Chris Baier

Set of flashcards Details

Flashcards 34
Students 13
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 31.01.2014 / 20.04.2024
Weblink
https://card2brain.ch/box/tqm
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/tqm/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Beschreiben Sie die geschichtliche Entwicklung des Qualitätsmanagements!

1.      Qualitätskontrolle

·         Qualität durch Aussortieren fehlerhafter Einheiten

·         Qualität in die Produktion „Linienkontrolliert“

·         Im Vordergrund stand die technische Beschaffenheit der Produkte

·         Bestimmte Begriffe und andere Kennzeichnungen galten als Markenzeichen für Qualität

2.      Qualitätssicherung

·         Mit Qualitätsplanung und Qualitätssteuerung

·         Mit Verknüpfung der Prozesse

·         Mit statischen Verfahren eine Überwachung der Fertigung mit dem Ziel schon frühzeitig Fehlerentwicklungen zu erkennen und regelnd einzugreifen

·         Entsprechend bemühten sich die Techniker (Entwickler, Konstrukteure, Produktionsleute) um zum Beispiel

o   Lebensdauer

o   Zuverlässigkeit

o   Verfügbarkeit

o   Festigkeit

o   Fehlerfreiheit

o   Funktionstüchtigkeit

o   Gebrauchssicherheit

·         Die Qualität der Produkte so hoch wie möglich zu hallten

·         Ziel

o   Technische Merkmale (Qualität) des Produkts sichern

o   Im Zentrum der Qualitätssicherung stand daher anfangs auch konsequent die Qualitätsprüfung und mit ihr die Fertigungsmesstechnik

 

Was zeichnet das aktuelle QM/TQM aus?

3.      QM/TQM

·         Die bisherige fehlerentdeckende Vorgehensweise wird um eine fehlervermeidene Vorgehensweise ergänzt

·         Ganzheitliche Betrachtung im Qualitätsdenken unter Einbeziehung aller Beteiligten im Unternehmen

·         Nicht mehr allein das Produkt, sondern das Gesamtunternehmen mit all seinen Prozessen, Mitarbeitern etc.

Wie ist die Qualität definiert?

DIN EN ISO 9001:2008

„Grad, indem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt“

Begriff inhärent: (dem Produkt) innewohnend

Welche Rolle spielen Anforderungen im Qualitätsmanagement?

·         Festgelegte, durch Vertrag zwischen Käufer und Verkäufer

·         Vorausgesetzte und allgemeine Konventionen zum Beispiel

o   Gesetzliche Regelungen

o   Normen eingehalten

§  Festgelegt durch Industrie in Abstimmung mit öffentlichen Institutionen oder gesellschaftlichen Gruppierungen, Verbänden…

§  Im Endeffekt steht hier ein Kundeninteresse (als Einzelkunde oder als gesellschaftliche Gruppe)

§  VDI-Richtlinien

§  VDE-Richtlinien

·         Stand der Technik

Ziel: Das, was wir liefern, soll übereinstimmen mit dem, was der Kunde haben möchte

Inwiefern entscheidet der Kunde über die Anforderungen?

(Bei uns Käufermarkt) Im Endeffekt bestimmt der Kunde, er legt die Anforderungen, sie sind das Maß.

·         Wird vom Kunden gern gesehen, aber häufig kein dauernder Dank

·         Häufig schnell vergessen und wenn nicht vergessen, dann eventuell neue Voraussetzung

 

Kundenanforderung

                                                                      < Übererfüllung

 

                                                                       ≙ Lieferqualität

                                                                       > Untererfüllung

                                                                       Mindestens Verluste bzw. kein weiterer Auftrag

Wie wird ein Produkt definiert?

„Das Ergebnis von Tätigkeiten und Prozessen“

Es gibt

·         Materielle Produkte

·         Immaterielle Produkte

o   Dienstleistung

o   Software

o   Patente, Gebrauchsmuster, Nutzungsrechte

Nennen Sie 2 weitere Definitionen von Qualität!

Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt und nicht das Produkt.

Qualität ist nicht Präzision allein. Qualität ist nicht der Aufwand, den der Hersteller in das Produkt steckt, sondern der Nutzen, den der Kunde aus dem Produkt zieht.

Welche Möglichkeiten der Preisfestsetzung gibt es?

1.      Ausgehend von der Kostenseite des Herstellers

1+2=3 Verkaufspreis = VK

 

1 Aufwand (Kosten) ermitteln

2 Gewinn

 

Vor einigen Jahrzehnten:

Verkäufermarkt ≙ begrenztes Marktangebot und viele potentielle Käufer

2.      Ausgehend vom Bedarf / Bereitschaft den Kunden Geld für ein Produkt auszugeben

 

1 VK

VK ist Ausgangspunkt

 

Aufwand (Kosten) ermitteln = 1-2 Marge (Gewinn)

 

Heute viel stärkerer Käufermarkt

≙Überangebot an Produktion extremer Wettbewerb

Wie werden die Kosten gegliedert?

Kostengliederung

Was sind die Aufgaben des Qualitätsmanagements?

·         Fehler möglichst vermeiden

·         Fehler rechtzeitig erkennen

·         Nicht nur den Fehler beseitigen, sondern auch Fehlerursachen, um den Fehler nicht zu wiederholen

Was sind die Aufgaben des Qualitätsmanagements?

Alle Tätigkeiten der Gesamtführungsaufgabe, die die

·         Qualitätspolitik

·         Ziele

·         Verantwortungen

sind festzulegen, sowie diese durch Mittel wie

·         Qualitätsplanung

·         Qualitätslenkung

·         Qualitätssicherung

·         Qualitätsverbesserung

im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems verwirklichen.

Wie wird das Qualitätsmanagement organisiert?

Ein Qualitätsmanagementsystem hat demnach eine

·         Organisationsstruktur

·         Verantwortlichkeiten

·         Verfahren (Methoden)

·         Prozesse (Abläufe)

·         Erforderliche Mittel

für die Verwirklichung des Qualitätsmanagementsystems bzw. des Qualitätsmanagementgedanken.

Wie wird anhand eines QM-Handbuchs verfahren?

Teil 1

Aufgabe:

·         Selbstdarstellung und Einführung in das Unternehmen und Erläuterung seiner Ziele

·         Präsentation des Unternehmens, auch innen und außen

·         Das QMH (Qualitätsmanagement-Handbuch) wird manchmal Kunden/Interessenten zu Infozwecken zur Verfügung gestellt

Teil 2

QMV(Verfahren)+QMA(Anweisung)+QMU(Unterlagen)

         unternehmensinterne Unterlagen, die nicht für Dritte (Externe) bestimmt sind

            Hier steckt das Unternehmens – Knowhow, das (gegebenenfalls) geschätzt werden       soll

Aufbau Organisation

Was sind die 3 Randbedingungen, die das unternehmerische Wirtschaften und das betriebliche Managen immer stärker beeinflussen?

 

·         Verknappung der Ressource Zeit

·         Verknappung der Ressource Geld

·         Dramatische Steigung der Komplexität

Trilemma (Geld, Zeit, Komplexität)

Eine Größe optimieren wirkt sich negativ aus auf die beiden anderen aus.

Wozu dient die QM-Dokumentation?

·         Schaffung der Transparenz von Arbeitsprozessen zur Prozessoptimierung

·         Sicherung des betrieblichen Knowhows bei Personalwechsel

·         Grundlage für Qualifizierung (Einarbeitung) und Requalifizierung des Personals

·         Grundlage zur Durchführung und Überwachung von Arbeitsprozessen

·         Klare Abgrenzung der Zuständigkeiten/Verantwortlichkeiten

Was sind die Vorraussetzungen für die Einrichtung/Aufbau/Weiterentwicklung eines QM-Systems?

1. Voraussetzung

Wille der Geschäftsführung, sie muss hinter dem Projekt stehen und es inhaltlich auch vorleben.

Dies muss langfristig Vorteile für Unternehmen sehen (Zahlen, Fakten, Daten).

Zum Beispiel:

·        

Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens

Reduzierung Fehlerkosten

 

·         Produktverbesserungen

·         Kunde hat höhere Sicherheit

·         Imagegewinn

Welche Normen werden der Einrichtung/Aufbau/Weiterentwicklung eines QM-Systems zugrunde gelegt?

QM ganz allgemein gibt es die Normreihe DIN EN ISO 9000 ff.

Primär relevant:

·         9000 Grundbegriffe

·         9001 Anforderungen an ein QM-System

·         9004 Umsetzungsleitfaden

Wie wird die Einrichtung/Aufbau/Weiterentwicklung eines QM-Systems vorbereitet?

·         Zusammenstellen und Ordnen der im Unternehmen bereits vorhandenen Anweisungen und Unterlagen (IST-Zustand ermitteln, dokumentieren und analysieren)

·         Erstellung von Verfahrensanweisungen d.h. Beschreibung von Abläufen/Prozessen im Unternehmen (SOLL)

QM ist in erster Linie ein Problem der Ablauforganisation (und nicht der Aufbauorganisation)

Vorgehensweise:

1.      IST-Zustand aufnehmen

2.      Diesbezügliche Stellen des QM-Regelwerkes (zum Beispiel 9001) analysieren

 SOLL-Anforderungen?

3.      Ablauforganisation entsprechend ergänzen, ändern, Unterlagen, Vorgabe- und Nachweisdokumente entwickeln

      SOLL-Zustand ableiten (wie sollen die Abläufe sein)

Wie wird Einrichtung/Aufbau/Weiterentwicklung eines QM-Systems umgesetzt?

Erstellung des QMH, der Verfahrens- und Arbeitsanweisungen und der sonstigen Unterlagen und deren Einführung.

(Dies ist kein einmaliger Prozess (dann würde es langfristig zu einer Erstarrung des Systems führen) und es bedarf dauernder Verbesserungsbemühungen).

Prozessmanagement

Ansatz:

·         Gesamtheitliche Betrachtung von Abläufen im Unternehmen

·         Jede Art von Produktion Dienstleitungen kann in Prozesse untergliedert werden

Ziel:

·         „Denken in Prozessen“ und nicht nur in traditionell gewachsenen Grenzen von zum Beispiel Abteilungen

·         Stufenweise Zerlegung/Untergliederung von Prozessen in Teilschritte

Welche 2 Möglichkeiten gibt es im Rahmen der Reorganisation?

Reengineering

Fundamentale Änderung der Abläufe, der Organisation

1 großer Schritt

Zum Beispiel

·         Unternehmensübernahme

·         Zusammenschluss

·         Sanierungen

·         Insolvenzen

·         Neuausrichtung des Unternehmens

 

Kontinuirliche Verbesserung

- viele kleine Schritte

Wie sieht ein Regelkreismodell aus?

Regelkreismodell

Wie wird die Einrichtung/Aufbau/Weiterentwicklung eines QM-Systems überprüft?

·         Audit

·         Qualitätsaudit = Systematische und unabhängige Untersuchung um festzustellen

o   Ob die qualitätsbezogenen Tätigkeiten und die damit zusammenhängenden Ergebnisse den geplanten Anforderungen (  Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen) entsprechen

o   Und ob diese Anordnungen

§  Tatsächlich verwirklicht

§  Und geeignet sind, die Ziele zu erreichen

o   Und ob sie tatsächlich durchgeführt wurden

Auditarten

1.      Systemaudit

·         Externe Kundenaudits

·         Interne Systemaudits

·         Zertifizierungsaudit

2.      Produktaudit

·         Vergleich SOLL-IST

o   Entspricht den für das Produkt festgelegten Qualitätsanforderungen

3.      Prozessaudit

·         Prüfung einzelner Prozesse/Abläufe/Verfahren

Wie wird die Einrichtung/Aufbau/Weiterentwicklung eines QM-Systems zertifiziert?

·         Durch unabhängige, speziell qualifizierte und zugelassene Stelle

·         Zulassung durch DAR (Deutsche Akkreditierungsrat)

o   Zur Zeit gibt es ca. 80 Zertifizierungsgesellschaften in Deutschland

·         Durchführung von Systemaudits mit einer Konfirmitätsbewertung

Was sind die Darstellungswerkzeuge des QM?

1.      Auftragung einer Häufigkeitsverteilung

2.      Pareto-Diagramm/ ABC-Analyse

Ziel: In einer großen Gesamtheit (Datenmenge) wichtiges vom unwichtigen zu unterscheiden

Vorgehensweise:

Schritt 1:

Die Teile der Gesamtheit nach einem bestimmten Kriterium (Merkmal)sortieren, d.h. in eine Rang(reihen)folge bringen.

Schritt 2:

Grafische Auftragung der Häufigkeitswerte bzw. der kumulierten Werte entsprechend der Rangfolge

3.      Datensammelblatt/ Fehlersammelliste dient der Informationserfassung und Dokumentation

4.      Flussdiagramm/ Ablaufplan

Darstellung von Abläufen/ Prozessen

·         Physische Abläufe

·         Informationsflüssen

5.      Ursache Wirkungsdiagramm/ Ishikawa-Diagramm/ Fishboner-/ Fischgrät-Diagramm

6.      Qualitätsregelkarte

Einsatz in Massenfertigung und bei kontinuierlichen Prozessen

Schritt 3:

Bewertung/ Beurteilung/ Interpretation

Einteilung in Bereiche

A sehr wichtig

B mittel wichtig

C gering wichtig

1.      Korrelations-Diagramm/ -Rechnung/ -Analyse oder Streudiagramm

Abhängigkeit zwischen zwei Variablen/ Größen zu untersuchen

2.      Baumdiagramm

 grafische Darstellung

·         Hierarchischer oder Klassifizierender Systeme

Es bietet einen systematischen Überblick bei mehrstufigen Problemen

3.      Radarbild

Ziel: Sichtbarmachung von Stärken/Schwächen von Sachverhalten

Was sind die 3 Mu?

Muda-Mura-Muri

Die drei Mu sind Schwerpunkte der Verlustpotentiale bzw. der Verschwendung.

 ressourcenverbrauchende Tätigkeiten, ohne direkt zum Mehrwert des Produkts beizutragen

 

Muda die Verschwendung selbst (offensichtlichen Ursachen für Verluste)

Die sieben Arten:

·         Überproduktion

·         Wartezeit

·         Überflüssige Transporte

·         Überhöhte Lagerhaltung

·         Unnötige Bewegungen

·         Herstellung fehlerhafter Teile

·         Ungünstiger Herstellprozess

 

Mura die Unausgeglichenheit

Verluste durch fühlende/unvollständige Harmonisierung der Kapazitäten im Rahmen der Fertigungssteuerung zum Beispiel durch Warteschlangenbildung.

Auch nicht optimal ausgelastete Kapazitäten

 

Muri die Überlastung

Verluste, die durch Überbeanspruchung im Arbeitsprozess körperliche und/oder geisitge Überbeanspruchung

·         Überforderung

·         Überlastung

·         Erhöhte Fehlerhäufigkeit

·         Steigende Arbeitsunzufriedenheit

Was ist ein FMEA?

FMEA Failure Mode and Effects Analysis

Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse

FMEA ist eine systematische Methode der Fehlerverhütung

Aufgaben: Fehlervermeidung und Risikobewertung anwendbar bei

·         Entwicklung, Planung und Herstellung komplexer Produkte und vielen Prozessbeteiligten

2 Gebiete

1.      Konstruktions-FMEA -> System-FMEA Produkt

2.      Prozess-FMEA -> FMEA Prozess

System-FMEA = Weiterentwicklung mit ganzheitlich integrierten Risikoanalysen

Zu 1.

Soll alle Fehlermöglichkeiten und alles Risiken bezüglich der Funktion des betrachteten Systems erkennen und bewerten.

Zu 2.

Soll alle möglichen Störeinflüsse erkennen, die den späteren Herstellprozess erschweren und/oder behindern können und diese auch bewerten.

Ziel:

Potentielle Fehler und Risiken

·         Zu erkennen

·         Zu bewerten

·         Durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden

Wie wird ein FMEA durchgeführt?

Durchführung einer System-FMEA (Team-Arbeit)

1.      Vorbereitung

Unterlagenbereitstellung und Bildung FMEA-Team

2.      Strukturanalyse

Komplexer Produkte/Prozesse

3.      Funktionsanalyse

Ermittlung der Funktionen und des Zusammenwirkens der einzelnen Systemelemente

4.      Fehleranalyse

Potentielle Fehler sammeln

A Auftretenswahrscheinlichkeit des Fehlers

B Bedeutung des Fehlers (wie groß sind die Auswirkungen des Fehlers)

E Entdeckungswahrscheinlichkeit (vor nächsten Prozessschritt/Weitergabe an Kunden)

5.      Risikobewertung (IST-Zustand vor Änderung)

Risikoprioritätszahl RPZ

1.      Optimierung

Festlegung von Maßnahmen zur Risikoverminderung

2.      Erneute Risikobewertung (SOLL-Zustand nach Änderung)

Was ist QFD?

QFD Quality Function Deployment

Planung und Entwicklung von Qualitätsfunktionen eines Produkts, einer Dienstleistung entsprechend den vom Kunden geforderten Qualitätseigenschaften

„Stimme des Kunden“

Aus den Kundenwünschen (Lastenheft) müssen die Produkteigenschaften (Pflichtenheft) abgeleitet werden

QFD ist eine Strategie, um die Ziele zu erreichen

·         Optimieren des Kundennutzens

·         Gewinn zufriedener Kunden

·         Verbessern der relativen Wettbewerberposition

·         Hinzugewinn von Marktanteilen

 

QFD  strategisches Planungsinstrument

            Zusätzlich gibt es den Begriff LFD-Logistic Function Deployment d.h. mehr prozess-/      ablauforientierte Betrachtungsweise

QFD soll folgende Probleme lösen:

·         Sicherung des Kundenbezugs während des gesamten Gestaltungsprozesses bis zur Produktion

·         Übersichtliche Dokumentation der Produktplanung

·         Horizontale und vertikale Kommunikation der Projektbeteiligten

WIe wird QFD angewendet?

Anwendung von QFD bei komplexen Prozess- oder Systementwicklungen, Konstruktionen und Planung neuer Produkte

QFD ist Methode zur Gestaltung der Teamarbeit

Verkürzung der Entwicklungszeit, weil

·         Konstrukteure

·         Fertigungsplaner

·         Logistikplaner

·         Q-Fachleute

·         Marketing/ Vertrieb

Gleichzeitig Produkt und Herstellungsprozess gestalten (Simulations Engineering)

Die 4 Kernstufen des Umsetzungsprozesses

1.      Vom Was zum wie

Eigenschaften des Produkts aus Kundensicht (was) werden messbare Größen des Produkts (wie) zugeordnet

2.      Was-Wie-Beziehungen

In Matrix werden die Beziehungen dargestellt und die Stärken zwischen dem was- und wie-Paaren visualisiert

3.      Wechsel-Beziehungen

Die messbaren Größen des Produkts (WIE) können einander ergänzen oder sich widersprechen

Durch die Darstellung der Wechselbeziehungen werden mögliche Konkurrenzsituationen offensichtlich

Gezielte Innovationen werden angeregt, um solche Konflikte zu vermeiden

4.      Wie viel

Die Messbaren Größen (WIE) werden qualifiziert

Durch vergleich mit messbaren Größen der Wettbewerberprodukte kann die Marktpositionierung des geplanten Produkts aufgestellt werden.

Was ist die 8D-Methode?

Werkzeug zur Analyse und Beseitigung bzw. Verminderung der Ursachen von erkannten Fehlern, Mängeln oder einer unerwünschten Situation

8 Disziplinen (Schritte)

1.      Team zusammenstellen

2.      Beschreibung des Problems

3.      Temporäre Maßnahmen zur Schadensbegrenzung einführen und deren Wirkung überprüfen

4.      Grundursachen ermitteln und nachweisen

5.      Verbesserungsmaßnahmen festlegen

6.      Verbesserungsmaßnahmen dauerhaft einführen

7.      Wiederauftreten verhindern

8.      Team beglückwünschen/ Leistungen des Teams würdigen

Was ist TQM?

Business Excellence

Umfassendes QM-TQM

Auf die Mitwirkung aller ihrer Mitglieder gestützte Managementmethode einer Organisation, die Qualität in den Mittelpunkt stellt und durch Zufriedenheit der Kunden auf langfristigen Geschäftserfolg sowie auf den Nutzen für die Mitglieder der Organisation und für die Gesellschaft zielt.

Umfassendes Qm bezieht sich auf die Erfolgsfaktoren des Unternehmens

 

Quality

Time

Money

 

Business – ausgerichtet auf das Erzielen von Spitzenleistungen

Was sind die 8 Grundgedanken des TQM?

Die 8 Eckfeiler des EFQM (European Foundation of Quality Management)

1.      Nutzen für Kunden schaffen

Kundenorientierung (Meinung der Kunden/ Kundenloyalität)

o   Steigerung der Marktanteile

o   Klares Verständnis über die Wertschöpfung für den Kunden

o   Langfristiger Erfolg

2.      Führen mit Visionen, Inspiration und Integrität

Einigkeit und Klarheit hinsichtlich

Ziele – Mittel –Wege

3.      Mit Prozessen Managen

o   Konzentration auf gewünschte Ergebnisse

o   Bestmöglicher Einsatz von Mitarbeitern und Ressourcen

o   Faktenbasiertes Managen (realistische Ziele und strategische Richtung)

4.      Durch Mitarbeiter(innen) erfolgreich sein

Mitarbeiterentwicklung und –beteiligung (nur motivierte Mitarbeiter entfalten ihr volles Potential)

o   Größtmögliche Beteiligung, positive Einstellung und Arbeitsmoral

o   Positive Auswirkungen auf Personaleinwerbung und Fluktraktionsrate

o   Effektiver Wissensaustausch

5.      Innovation und Kreativität fördern

o   Ständige Weiterentwicklung und Leistungsoptimierung der Organisation

o   Leistungsfähige, robuste Prozesse

o   Schaffung von Potenzial für Vorbeugungsaktivitäten

6.      Partnerschaften aufbauen

Integration von Prozessen der Lieferanten und Kunden in die Prozesse des eigenen Unternehmens

7.      Verantwortung für nachhaltige Zukunft übernehmen

8.      Ausgewogene Ergebnisse erzielen

Was ist das Ziel des TQM?

Exzellente Ergebnisse im Hinblick auf Leistung, Kunden, Mitarbeiter und Gesellschaft werden durch eine Führung erzielt, die Politik und Strategie, Mitarbeiter, Partnerschaften, Ressourcen und Prozesse auf ein hohes Niveau hebt.