TK16 Logistik

Ziel der Durchlaufterminierung eines Auftrages sind die Ermittlung von Planterminen für Start und Ende aller darin enthaltenen Arbeitsschritte. Des weiteren werden Pufferzeiten sowie der zeit-kritische Pfad ermittelt.

Folgende Massnahmen dienen der Verkürzung von Auftrags-Druchlaufzeiten:

1. Reduktion von Liegezeiten (Expressauftrag)

2. Splitten von Arbeitsgängen unter Verwendung mehrerer Betriebsmittel

3. Überlappen der Durchführung zweier aufeinander folgenden Arbeitsgänge

4. Verwendung von Prioritätsregeln bei der Freigabe von Aufträgen

5. Einführen des Konzeptes einer flexiblen Fertigungsinsel

1. Palettenlager

2. Shuttlelager

3. Hochregallager

4. Paternosterlager

5. Bodenlager

6. Kommissionierlager

7. Schubladenlager

1. Schutzbrille

2. Helm

3. Sicherheitsschuhe

4. Gehörschutz

5. Leuchtweste

6. Handschuhe

1. Abgabe der PSA (Persönliche Schutzausrüstung) an jeden Mitarbeitenden

2. Schulung neuer Mitarbeiter

3. Wiederholkurse für alle Mitarbeitenden

4. Signalisation bzw. Hinweis-/Warnschilder bei den Arbeitsplätzen

5. Kontrolle der Einhaltung von Vorschriften durch die Vorgesetzten

6. Vorbildfunktion der Vorgesetzten

Unfallverhütungsvorschriften sind autonome Rechtsnormen der gesetzlichen Unfallversicherung, welche für die Mitgliedsbetriebe verbindlich sind.

Der Unternehmer und jeder Vorgesetzte sind für die Arbeitssicherheit verantwortlich.

Fals möglich, so beseitigt sie den Mangel, falls nicht befugt, so meldet sie den Mangel unverzüglich dem Vorgesetzten.

Es sind Feuerlöscher bereitzustellen, die mindestens alle 2 Jahre zu prüfen sind. Abhängig vom Umfang der Brandgefahr und von der Betriebsgrösse sind Mitarbeitende einer Betriebsfeuerwehr zuzuteilen.

Vorwärtsterminierung:

Hier wird ausgehend vom Starttermin, der früheste mögliche Endtermin ermittelt.

Rückwärtsterminierung:

Hier wird ausgehend vom Endtermin, der späteste nötige Starttermin ermittelt.

Mittelpunktsterminierung:

Hier geht man aus von einem fixen Starttermin an einem kritischen Engpass-Arbeitssystem aus, vorangehende Arbeitsgänge werden dann rückwärts terminiert und nachfolgende Arbeitsgänge vorwärts terminiert.

Ziel der Durchlaufterminierung eines Auftrages sind die Ermittlung von Planterminen für Start und Ende aller darin enthaltenen Arbeitsschritte. Des weiteren werden Pufferzeiten sowie der zeit-kritische Pfad ermittelt.

- Wenn das Produktangebot individualisiert wird

- im Falle von oft variierenden Kundenbedürfnissen

- falls der Markt keine wirtschaftlich sinnvollen Stückzahlen mehr zulässt

- bei technologisch komplexen Produkten mit laufenden Änderungen

- um wirtschaftlich ineressantere Aufträge mit höherem DB zu übernehmen

Chancen:

- Konzentration auf das Wesentliche

- Überprüfung von Abläufen, welche eine Investition erfordern würden

Risiken:

- Innovationshemmnis

- Konkurrenz wird im Wettbewerb gestärkt

Chance:

- Liquidität der Unternehmung bleibt erhalten

- Verteilung der Kosten auf kleinere Produktionstranchen 

Risiko:

- Einhaltung von Leasingverträgen kann die Flexibilität mindern

- mann kann unter Umständen nicht auf neueste Modelle zugreifen

Chance:

- Konzentration auf das Wesentliche (Kerngeschäft)

- Überprüfung der Projekte mit Bezug auf vorgegebene Prioritäten und Wirtschaftlichkeit.

Risiko:

- Innovationsfähigkeit leidet

- Time-to-Market wird für laufende Projekte verlängert.

Chance:

- Kosteneinsparungen in der Beschaffung

- Möglichkeit neue Lieferanten zu ermitteln und zu prüfen

Risiko:

- Die Qualität der beschafften Waren kann darunter leiden

- Support und Engagement der betroffenen Lieferanten kann darunter leiden

Logistikaufgaben zur Distribution, auf der strategischen Ebene:

1. Festlegung der Distributionskanäle

2. Entscheidung externer Vertreter oder Aussendienstmitarbeiter

3. Festlegung der Lagerstandorte für Fertigfabrikate

4. Entscheidung zur Transportorganisation

5. Festlegung von Mindest-Auftragsgrössen

6. Make-or-Buy Überlegungen zu den Fertigfabrikaten

Logistikfunktionen zur Distribution, auf der operativen Ebene:

1. Kundenauftragsabwicklung

2. Warentransport inkl. Auslifer-Tourenplanung

3. Ersatzteil-Logistik

Kunden legen grossen Wert darauf, nach dem Kauf einer Anlage bestmöglich vom Lieferanten betreut zu werden. Eine gute Betreuung nach dem Verkauf trägt wesentlich zur Kundenzufriedenheit bei. Der Ersatzteil-Logistik, also der prompten Belieferung mit den benötigten Ersatzteilen, muss dabei hohe priorität eingeräumt werden. Probleme mit der Lieferung von Ersatzteilen führen zu gravierenden Störungen im Verhältnis zum Kunden.

1. Einkaufswaren nach Beschaffungsumsatz analysieren

2. Lagerartikel nach mittlerer Kapitalbindung analysieren

3. Lagerartikel nach Lagerumschlag analysieren

4. Kunden nach Verkaufsumsatz analysieren (Marketing-Analyse)

5. Lieferanten nach Beschaffungsumsatz analysieren

Die in einer ABC-Analyse einbezogenen Objekte werden nach einem vordefinierten Kriterium untersucht/berechnet und in drei Klassen eingeteilt.

- Klasse A = Objekte mit hohem Wert des Kriteriums

- Klasse B = Objekte mit mittleren Wert des Kriteriums

- Klasse C = Objekte mit kleinem Wert des Kriteriums

Der Anwender kann sich dann mit Priorität den Objekten derjenigen Klasse zuwenden, welche zu Lösung seiner Aufgabe am effektivsten sind. Es handelt sich dabei in den meisten Fällen um die Objekte der Klasse A.

- klare Definition eines geeigneten Kriteriums (Formel) für die ABC-Analyse

- Festlegung aussagefähiger Grenzen für die Klasseneinteilung der Objekte

- Einbezug einer hinreichend grossen Objektmenge in einer ABC-Analyse

AX = JIT-Beschaffung, BX = JIT-Beschaffung, CX = Lagerbeschaffung

AY = JIT-Beschaffung, BY = Lagerbeschaffung, CY = Lagerbeschaffung

AZ = Einzelbeschaffung, BZ = Einzelbeschaffung, CZ = Lagerbeschaffung

- Ein Zertifizierungs-Audit

1. Einführungsgespräch

2. Audit

3. Auditfeststellung

4. Schlussgespräch

5. Auditbericht

Die weltweite anerkannte Norm ISO 14'001 (Umweltmanagementsysteme - Anforderungen mit Anleitung  zur Anwendung)

1. Energieverbrauch

2. Wasserverbrauch

3. Rohstoffverbrauche

4. Abfallaufkommen

5. Luftverunreinigungen

6. Einsatz von Gefahrenstoffen

7. Lärm-Emissionen

8. Konzept Entsorgung/Recycling

9. Konzept Verpackungen

1. Stücklisten

2. Lagerbestände

3. Wiederbeschaffungszeiten (WBZ)

4. Werkkalender

5. Primärbedarf

6. Materialstammdaten (Parameter zur Auftragsplanung)

1. Überzeit anordnen

2. Beschäftigungsgrad von Teilzeitpersonal erhöhen

3. Temporäres Personal einstellen

4. Personaleinsatz umdisponieren (Personal ausleihen)

5. notfalls Belastung reduzieren durch Auswärtsvergabe von Aufträgen

Prozess

1. Beschaffungslogistik

2. Produktionslogistik

3. Distributionslogistik

4. Lagerlogistik

5. Entsorgungslogistik

ISO = International Standardization Organisation

Die 5S:

1. Säubern

2. Sortieren

3. Systematisieren

4. Standardisieren

5. Ständig verbessern

Dieses Verfahren nennt man FIFO = First In First Out