Tierernährung

Westendarp

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Felix Klare

Felix Klare

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Flashcards 72
Language Deutsch
Category Biology
Level University
Created / Updated 08.01.2013 / 13.12.2017
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Wie verhindert Probiotika die Anlagerung und Vermehrung pathogener Keime ?

Nährstoffkonkurrenz

Freisetzung antimikrobieller Substanzen

Ausbildung eines schützenden Biofilms

Besetzen von Bindungsstellen am Darmepithel

Stimulierung des lokalen Immunsystems im Darm

Veränderungen der physiko-chemischen Bedingungen im Darm (pH-Wert, Redox-Potential)

Welche Effekte weisen NSP-spaltende Enzyme vor?

Senkung der gastrointestinalen Viskosität

Verringerung des Nährstoffeinschlusses

Warum ist der Einsatz von Antibiotika immer kristischer zu betrachten ?

EU-weites Verbot seit 1. Januar 2006

Ausnahmen: Kokzidiostatika und Histomonostatika

Grund: zunehmende Resistenzbildung von Bakterien gegenüber Antibiotika

Was sind Kokzidien ?

Parasiten, die den Magen-Darm-Trakt von Geflügel, Kaninchen, sowie Wiederkäuern befallen können und Durchfall verursachen.

Was ist Histomonostatika?

Scharzkopfkrankheit.

Wie wirken phytogene Futterzusatzstoffe beim Schwein?

Wo liegt das Problem bei phytogenen Futterzusatzstoffen?

Stimulation der Geschmacks- / Geruchsrezeptoren

Steigerung der Produktion von Verdauungsenzymen und -säften

Erhöhung der Resorption der Hauptnährstoffe steigt an

Stabilisierung der Darmflora

Minderung der Toxinbildung im Dickdarm

Beeinflussung des Gesamtstoffwechsels

Problem: Standartisierung der Produkte

Welche Chancen gibt es bei den phytogenen Futterzusatzstoffen?

Natürliche Substanzen, keine Resistenzen, keine Wartezeiten

hohe Verbraucherakzeptanz, antimikrobiell, fungizid, immunstablisierend

unkomplizierte Handhabung

Welche Risiken weisen phytogene Futtermittelzusatzstoffe vor?

offene Deklaration fehlt

Qualität stark schwankend

Wiederholbarkeit gering

Wirkungsweise nicht geklärt

Wirkungsoptimum meist unbekannt

Förderung von Allergien möglich

mikrobiologische Kontamination

Pelletier- und Aromaverluste

Praxisversuche fehlen komplett

MIschfuttermittel ?

Mischungen aus luftgetrockneten Einzelfuttermitteln (z.b. Getreide, Körnerleguminosen, Eiweißfuttermittel, Mineralstoffe, Zusatzstoffe)

Alleinfuttermittel?

Michfuttermittel, die den Bedarf der Tiere ohne einen weiterein Einsatz anderer Kraftfuttermittel decken

Ergänzungsfuttermittel?

Mischfuttermittel, die zur Aufwertung und Komplementierung betrieblicher Futtermittel mit Energie-, Nähr-, und Mineralstoffen sowie Spurenelementen und Vitaminen dienen.

Mineralfuttermittel?

Mischfuttermittel, die überwiegend aus mineralischen Einzelfuttern bestehen. zb.: Futterkalk, Viehsalz

Normtyp?

Futtermittel, die bezogen auf 88% TS Grenzwerte für bestimmte Inhaltsstoffe aufweisen.

Zusatzstoffe?

Dienen der Erzielung bestimmter Futtermitteleigenschaften ( Aussehen, Geruch, Geschmack ) oder Prophylaxe auftretender Krankheiten.

Was bedeutet negative Überschussbilanz

In der Summe werden umso mehr Elemente zu Laktationsbeginn mobilisiert und ausgeschieden, je mehr von diesem während der Trächtigkeit gespeichert wurde

Aufgaben von Magnesium

Bestandteil von Skelett und Zähnen

neben K der wichtigste mineralische Bestandteil der Zellen

Aufgaben bei der Erregbarkeit der Nerven und Muskelkontraktion

Aktivator und Bestandteil von Enzymen

Bedeutung für DNS-, RNS-Synthese

Aufgaben von Natrium, Kalium und Chlorid

Erhaltung des osmotischen Drucks

Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes

Impulsübertragung im Nervengewebe und Erregungsleitung in den Muskelfasern

Funktionen in Verbindung mit Enzymen

Aufrechterhaltung von Membranpotentialen

Nährstofftransport

Natriumcarbonate und -phosphate als Puffersysteme

Cl: Bildung von Magensäure, Cofaktor der alpha-Amylase des Pankreas

organische Spurenelement-Verbindungen

Cu-Lysin

anorganische Spurenelement-Verbindung

Cu-Sulfat

Kjehldal-Verfahren in drei Stichpunkten ?

Aufschluss mit Schwefelsäure

Destilation

Titration

Hypovitaminose

unzureichende Versorgung mit einem oder mehreren Vitaminen

Avitaminose

Vitaminmangel mit schweren ggf. zum Tode führenden Folgen

Hypervitaminose

krankhafte Erscheinungen als Folge einer zu hohen Vitaminzufuhr z.B.: Überversorgung mit Vitamin A oder D

Minimalbedarf (Vitaminzufuhr)

Menge, die beim Tier unter optimalen Haltungs- und Hygienebedingungen Mangelsymptome vermeidet

Optimalbedarf (Vitaminzufuhr)

Menge, die auch den Bedarf für eine bestmögliche Ausschöpfung des Leistungspotentials abdeckt.

PER

Protein-Efficiency-Ratio (Proteinwirkungsverhältnis)

Gewichtszunahme (Gramm) / Protein-Aufnahme(Gramm)

PPW

Produktiver Proteinwert (scheinbare Nettoproteinverwertung)

N-Ansatz im Tierkörper (g) / Protein-Aufnahme (g)

BW

biologische Wertigkeit

Wie viel Körperprotein kann durch 100 Gramm Futterprotein synthetisiert werden.

Aminosäure Imbalance

Abweichungen im Aminosäuremuster

Folge: Verzehrs- und Wachstumsdepression

Amminosäure-Antagonismus

Einzelne Aminosäuren behindern die Absorption von anderen Aminosäuren

Verdaulichkeit

DE / Gesamtenergie

Umsetzbarkeit

ME / Gesamtenergie

I.E.

Internationale Einheit

Maßstab für die Aktivität vitaminwirksamer Verbindungen

NPN

NIcht-Protein-Stickstoff

freie Aminosäuren, Säureamide, Harnstoff (CH4H2O), Purine

Wird bei der Weender Futtermittelanalyse unter Rohprotein gefunden

NfE

Stickstoff-freie Extraktstoffe

leicht lösliche Kohlenhydrate: Zucker, Stärke, Inulin, lösliche Teile von Cellulose, Hemicellulose, Pektin und Lignin

Aufgabe der Leber

Alkalisierung des Nahrungsbreies

Emulgierung der Fette

Anregung der Darmperistaltik

Förderung der Pankreas-Lipase, -Amylase, -Protease

Wo kommen Kohlenhydrate überwiegend vor?

In Pflanzen

Nennen Sie das Ziel der Futteraufnahme.

Ausschöpfung des Futteraufnahmevermögens als Basis hoher individueller Leistung

Begrenzung der Futteraufnahme zur Vermeidung von Energie- und Nährstoffüberschüssen

ECM

Energiekorrigierte Milch

KbE

Kolloniebildende Einheiten