Testtheorie
Psychologie Master
Psychologie Master
Kartei Details
Karten | 48 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 03.04.2013 / 25.11.2023 |
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Erklären sie 1 Möglichkeit zur Testnormierung (Prozentrangnormen)
1. Testwerte in aufsteigende Rangordnung
2. Häufigkeiten der einzelen Testausprägungen
3. kummulierte Häufigkeiten bis einschließlich des jeweiligen Testwertes bestimmen
4. kumm. H. geteilt durch N und mit 100 multiplizieren
5. Bildung Normtabelle: jedem Prozentrang 1 Testwert zuordnen
Erklären sie eine Möglichkeit zur Testwertnormierung (Standartnormen = z-Normen)
- gibt an wie stark der Testwert von Person x vom Mittelwert der Bezugsgruppe in Einheiten der Standartabweichung (SD) abweicht
1. Mittelwerte und Standartabweichung der Rohwerte berechen
2. z-Werte berechnen
3. für bessere Form weiere Transformationen
Was versteht man unter Testfairness?
Keine systematische Benachteiligung ethnischer, sozio-kultureller oder geschlechtsspezifischer Gruppen.
Wie berechnet man Pi Schwierigkeitsindex bei Persönlichkeitstests?
= arythmetischer Mittelwert der Antworten von nProbanden auf Skala k multipiziert mit 100
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Itemschwierigkeit und Itemvarianz?
Ja, einen Kurvenlinearen. Itemvarianz bei mittlerer Schwierigkeit maximl und größte Differenzierung zwischen Probanden
Was sagt die Trennschärfe über ein Item aus?
Die Trennschäfe sagt aus in wie weit in Item ein Merkmal repräsentiert. Drückt aus wie hoch die Korrelation zwischen dem einzelnen Itemwert und dem gesamten Testwert der Person ist.
Welches Maß mus bestimmt werden um zu überprüfen ob eine Verteilung von der Normalverteilung abweicht?
die Schiefe und Exess der Verteilung. Weichen diese substanziell von 0 ab, liegt keine Normalverteilung vor
Grundannahmen der KTT
sind als Axiome festgehalten und werden nicht hinterfragt.
- Existenzaxion: wahrer Wert ist Erwartungswert der Probanden
- Verknüpfunsaxion: Messwert besteht aus wahrem und fehler Wert
- durch verbindung beider:
Erwartungwert für Fehler 0 und unkorreliertheit von Fehler und wahrem Wert
Wozu ist der Konfidenzintervall bei der bestimmung des waren Wertes?
- wahre Wert kann nicht exact berechnet werden deswegen wird Testwert als Punktschätzung verwendet
- nur der Erwartungwert der Punktschätzng stimmt mit wahrem Wert überein
- Testwert und wahrer Wert können sich über Fehlerwert unterscheiden
--> das intevall ist der Bereich um die Punktschätzung, in dem sich der wahre Wert mit einer Warscheinlichkeit von 95 Prozent befindet
Wie ist der Reliabilitätskoeffizient in der Testtheorie definiert?
- gibts die Messgenauigkeit eines Tests an
- Der Anteil der wahren Varian an der Varianz der beobachteten Testwerte
- bei rel=1 völlig frei von Messfehlern
Kritikpunkte an der KTT
- Axiome können empirisch nicht überprüft werden
- Intervallskalenniveau kann nicht überprüft werden
- Itemhomogenität kann nicht überprüft werden (das alle das gleiche messen, ist aber wichtig)
- die Kennwerte Stichprobenabhängig, also keine Verallgemeinerung der Ergebnisse
Was ist Vaildität?
Validität ist ein integriertes bewertendes Urteil über das Ausmaß, in dem die Angemessenheit und die Güte von Interpretationen und Maßnahmen auf Basis von Testwerten durch therotische Argumente gestüzt
Wieso Vailidität des Tests irreführend?
- breites Gütekriterium, dass sich auf verschiedene Qualitätsaspekte eines Tests bezieht
- gibt es nicht „die“ Validität eines Tests. Präziser ist es, von der Validität (Gültigkeit) spezifischer Interpretationen von Testergebnissen zu sprechen
Konstruktvalidität?
- theoretische Annahmen über die Zusammenhänge zwischen nicht direkt beobachtbaren Konstrukten („nomologisches Netz“) formuliert.
Wenn die empirischen Zusammenhänge zwischen Tests, die diese Konstrukte messen sollen, dem theoretischen Zusammenhangsmuster entsprechen, = messen interessierende Kontrukt
inkrementelle Validität?
- Ausmaß, in dem die Vorhersage eines externen Kriteriums durch die Hinzunahme eines weiteren Tests gesteigert werden kann
Rolle der Normdifferenzierung bei der Testeichung?
Die Bildung von differenzierten Normen wenn mit dem Untersuchungsmerkmal korrelierte Hintergrundfaktoren bekannt sind und es für Anwender von Bedeutung ist, diese bei der Testwertinterpretation kontrollieren zu können (z.B. Geschlecht).
Was beschreibt die IC-Funktion?
Die IC-Funktion (itemcharakteristische Funktion) beschreibt die Beziehung zwischen dem latenten Merkmal und dem Reaktionsverhalten auf ein dichotomes Item in Form einer Wahrscheinlichkeitsaussage.
Spezifische Objektivität IRT
- alle IC-Funktionen die gleiche Form aufweisen und lediglich entlang der ξ-Achse parallel verschoben sind.
- Der Schwierigkeitsunterschied zweier Items (σ i-σ i) kann unabhängig davon festgestellt werden, ob Personen mit niedrigen oder hohen Merkmalsausprägungen ξ untersucht wurden
In Umkehrung sind auch Vergleiche zwischen Personen (ξv-ξw) unabhängig von den verwendeten Items
Stichprobenunabhängigkeit IRT
- Itemparameter unabhängig von den Personen und die Personenparameter unabhängig von den Items geschätzt werden können.
Unterschied zwischen Latent Class und Latent Trait Modellen?
- Latent-Class-Modellen werden Personenunterschiede auf kategoriale latente Variablen zurückgeführt
- Latent-Trait-Modellen, welche von kontinuierlichen latenten Variablen ausgehen.
Grundidee lienar logistischer Modelle?
- Schwierigkeitsparameter der Items auf solche Basisoperationen zurückzuführen, welche für eine erfolgreiche Bearbeitung des Items notwendig sind.
Kaiser Kriterium
Abbruchkriterium (CFA EFA)
empirische eigenwerte
wenn wert größer 1
Parallelanalyse
- Unterscheidung zwischen nichttrivialen relevanten Eigenwerten größer als null und trivialen, nur zufallsbedingten Eigenwerten größer als null.
-nur Eigenwerte als relevant interpretiert, deren Höhe die Höhe der trivialen Eigenwerte aus der Parallelanalyse übertrifft.
- Parallelanalyse leistungsstärker als das Kaiser-Kriterium, welches alle Eigenwerte größer null als relevant betrachtet.
Kommunalität einer Variablen
- gibt an, in welchem Ausmaß die Varianz der Variablen durch die extrahierten Faktoren erklärt wird.
Faktorenladung (EFA CFA)
- Stärke des Zusammenhangs zwischen Faktor und Variable (Item).
- kann bei orthogonal rotierten Faktoren als Korrelation interpretiert werden
Eigenwert
Der Eigenwert eines Faktors gibt an, wie viel Varianz von allen Variablen (Items) durch diesen Faktor erklärt wird.
Zusammenhang Faktorenladung und Eigenwert
- Eigenwerte werden über die Summe der quadrierten Faktorladungen pro Faktor berechnet
Ziel Faktorenrotation
- Ladungsmuster zu erreichen, das dem Kriterium der so genannten Einfachstruktur entspricht.
- Einfachstruktur soll jede Variable nur auf einem einzigen Faktor eine hohe Ladung (Primarladung) aufweisen
Schritte Konfirmatorische Faktorenanalyse
- Hypothesen in Modellspezifikation in Gleichungen formuliert und im Pfaddiagramm dargestellt.
- Modell identifiziert, dann Methode zur Parameterschätzung (meist die Maximum-Likelihood-Methode) und die zu analysierende Matrix wählen
- anhand der verschiedenen Gütemaße die Passung des Modells zu den Daten beurteilt.
Konvergente Validität MTMMA
- konvergente Validität vorliegt, wenn hohe Korrelationen zwischen Messungen des gleichen Konstrukts mit unterschiedlichen Messmethoden gefunden werden
diskriminante Validität MTMMA
diskriminante Validität , wenn keine oder nur geringe Korrelationen zwischen Messungen unterschiedlicher Konstrukte gefunden werden,egal ob gleiche / andere Messmethoden
Konvergente & diskriminante Vali nachweisen nach Fiske
konvergente: konvergenten Validitätskoeffizienten signifikant von null verschieden und bedeutsam sind
diskriminante: Heterotrait-Koeffizienten, d. h. die Korrelationen verschiedener Konstrukte mit derselben Methode sowie die Korrelationen verschiedener Konstrukte mit unterschiedlichen Methoden niedriger als die konvergenten Validitätskoeffizienten sind
- und Muster der Korrelationskoeffis in Methode und zwischen den Methoden ungefär gleich
Vorteile konfirmatorische MtMM analyse gegenüber korrelationsbasierten?
Die konfirmatorische Faktorenanalyse erlaubt eine Trennung von Trait-, Methoden- und Messfehlervarianz
- bei der korrelationsbasierten MTMM-Analyse Trait- und Methodeneffekte in den Schlussfolgerungen über die konvergente und die diskriminante Validität konfundiert sind.
und man kann gültigkeit zugrund liegender Annahemen testen
Mit welchem Modell der konfirmatorischen Faktorenanalyse wirds Fikes Annahme am ehestens umgesetzt?
Die Annahmen von Campbell und Fiske werden am ehesten mit dem CTUM-Modell (correlated trait uncorrelated method) umgesetzt
erschöpfende Statistiken IRT
Die Zeilen- und Spaltensummenscores einer (0/1)-Datenmatrix werden als solche bezeichnet, wenn die Wahrscheinlichkeit der Daten nicht davon abhängt, welche Personen welche Items gelöst haben, sondern lediglich davon, wie viele Personen ein Item gelöst haben (Schwierigkeit des Items), bzw. wie viele Items eine Person lösen konnte (Fähigkeit der Person). (Auch: "suffiziente Statistiken")
Schwierigkeitsparameter IRT
σi ist ein Itemparameter, der durch jene Merkmalsausprägung ξ definiert ist, bei der die Lösungswahrscheinlichkeit des Items 50% beträgt.
Messeffizienz
Parameter eines Tests, das sich sich durch den Quotienten aus Messpräzision und Testlänge berechnet, wobei letztere häufig durch die Anzahl präsentierten Items quantifiziert wird.
Messpräzession
Grad der Übereinstimmung von wahren Merkmalsauprägungen und den Testwerten
- Auf Skalenebene oft durch die mittlere quadratische Abweichung von wahrer und geschätzter Merkmalsausprägung bestimmt.
Itempool
Eine Menge von Items für die mit einem IRT-Modell Itemhomogenität festgestellt wurde
hierarisch geschachtelte Modelle CFA
Mehrere Modelle der konfirmatorischen Faktorenanalyse werden als hierarchisch geschachtelt bezeichnet,:
wenn sie dieselbe Modellstruktur aufweisen, sich jedoch in der Anzahl der fixierten oder freigesetzten Parameter unterscheiden.
Sie heißen hierarchisch geschachtelt, weil in den verschiedenen Modellen zunehmend mehr Parameter fixiert oder freigesetzt werden, so dass sie auseinander hervorgehen, während die Modellstruktur ansonsten erhalten bleibt.