Testpsychologie: Einheit 5: Profilanalyse, Nebengütekriterien, Erstellung Testentwurf

Testpsychologie: Einheit 5: Profilanalyse, Nebengütekriterien, Erstellung Testentwurf

Testpsychologie: Einheit 5: Profilanalyse, Nebengütekriterien, Erstellung Testentwurf

Nadja Peeters

Nadja Peeters

Kartei Details

Karten 15
Lernende 10
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.12.2014 / 27.12.2018
Weblink
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Merkmale Testprofil (3)

  • Profilhöhe
  • Profilstreuung
  • Profilform

Profilhöhe

intraindividueller Mittelwert über alle in das Profil einfliessende Testscores. Kann als Indikator für den intraindividuellen Leistungsdurchschnitt gesehen werden. Sinnvoll für Leistungstests

Profilstreuung

wie stark streuen die Messwerte um den Profilmittelwert

Profilform

Form, wenn man Profilhöhe und –Streuung herausrechnet. Dazu normiert man die Profilhöhe auf 0 und dividiert durch die Streuung

Profilvergleiche

Bestimmung der Ähnlichkeit eines Profils mit einem Normprofil; Häufig eingesetzt: D-Mass

D-Mass

Umso kleiner D, desto ähnlicher sind sich die Profile

Nebengütekriterien (8)

  • Skalierung
  • Normierung
  • Vergleichbarkeit
  • Ökonomie
  • Nützlichkeit
  • Zumutbarkeit
  • Fairness
  • Nicht-Verfälschbarkeit

Skalierung

  • Die Bildung eines Testwerts wird durch eine gültige Verrechnungsvorschrift vorgenommen
  • resultierende Testwerte die empirischen Verhaltensrelationen adäquat abbilden

Normierung

die Eichtabellen sind gültig und nicht veraltet und basieren auf einer repräsentativen Stichprobe. Population, für die Eichtabellen gilt, ist definiert

Vergleichbarkeit

gilt wenn ein od. mehrere Parallelformen zu selben Gültigkeitsbereich vorliegen

Ökonomie

ein Test ökonomisch, wenn er 1. Angemessene Durchführungszeit beansprucht, 2. wenig Material verbraucht, 3. Einfach zu handhaben ist, 4. Als Gruppentest durchführbar und 5. Schnell und bequem Auswertbar ist

Nützlichkeit

misst etwas, für das Bedürfnis besteht. Kein alternatives Verfahren od. Ergänzung bestehender Verfahren

Zumutbarkeit

TP wird absolut und relativ zum Nutzen des Tests in zeitlicher, psychischer und körperlicher Hinsicht geschont.

Erstellung Testentwurf: Art der Indikatoren

  • Objektive vs. subjektive Indikatoren
  • L-Daten: „manifeste“ Interessen; Verhaltensbeobachtungen (objektiv)
  • T-Daten: werden unter kontrollierten Bedingungen erfasst und getestet; Leistungstests (objektiv)
  • Q-Daten: geäusserte oder erfragte Interessen; freie Präferenzangabe (subjektiv)

Erstellung Testentwurf: Strategien Testkonstruktion (4)

  • Rationale Testkonstruktion (deduktiv): Von einer Theorie werden Aufgaben entwickelt
  • Externale (Kriterienorientierte) Testkonstruktion: grosse Anzahl heterogener Items, ausgewählt werden die Items, die am besten zwischen Gruppen trennen
  • Induktive Testkonstruktion: Mittels Faktorenanalyse werden grosse Mengen an Items geordnet.
  • Prototypenansatz: Über Act-Frequency Approach werden prototypische Vorstellungen zur Itemkonstruktion gesammelt.