TEKO - Physik - 2. Semester - 1. Prüfung
Die Lernkarten zur Physik decken das Script der TEKO (Autor: Andy Mehr, Berufsmaturitätsschule Luzern) in Version 7, 2014 ab. Die hier erfassten Karten gehen bis Seite 54 des Scripts (Ende Statik). Deckt die Theorie für die 1. Prüfung ab (2016).
Die Lernkarten zur Physik decken das Script der TEKO (Autor: Andy Mehr, Berufsmaturitätsschule Luzern) in Version 7, 2014 ab. Die hier erfassten Karten gehen bis Seite 54 des Scripts (Ende Statik). Deckt die Theorie für die 1. Prüfung ab (2016).
Set of flashcards Details
Flashcards | 38 |
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Language | Deutsch |
Category | Physics |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 12.05.2016 / 24.06.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/teko_physik_2_semester_1_pruefung
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Wie lautet die Definition der Statik?
Die Statik befasst sich mit ruhenden (unbewegten) und starren Körpern (keine Deformation), bei denen alle einwirkenden Kräfte im Gleichgewicht sind (Aktion = Reaktion)
Welche Merkmale besitzt die "Kraft"?
- Eine Kraft ist unsichtbar, nur die Wirkung einer Kraft stellen wir fest
- Die Kraft ist eine abgeleitete physikalische Grösse
- Die Kraft wird mit F abgekürzt (engl. force)
- Die Einheit für die Kraft ist das Newton, Abk. N
Nenne die Wirkungen der Kraft.
- Geschwindigkeitsänderungen
- Richtungsänderung
- Deformation
Kräfte können Körper in Bewegung setzen, sie abbremsen, ihre Bewegungsrichtung ändern oder sie verformen.
Welche Faktoren beeinflussen die Kraftwirkungen?
- Die Grösse (Betrag) der Kraft
- Die Richtung der Kraft
- Der Angriffspunkt der Kraft
Die Wirkung einer Kraft hängt von deren Grösse (Betrag), deren Angriffspunkt und der Richtung der Krafteinwirkung ab!
Wie wird die Kraft dargestellt?
Die Kraft wird mittels eines Pfeils dargestellt.
Hat eine physikalische Grösse nicht nur einen Betrag, sondern auch eine Richtung, so spricht man von?
Hat eine physikalische Grösse nicht nur einen Betrag, sondern auch eine Richtung, so spricht man von einer gerichteten, sogenannten vektoriellen Grösse. Diese kann geometrisch als Pfeil dargestellt werden.
Hat eine physikalische Grösse nur einen Betrag und keine Richtung, so spricht man von?
Hat eine physikalische Grösse nur einen Betrag und keine Richtung, so spricht man von einer ungerichteten, sog. skalaren Grösse. Diese wird nur mit ihrem Zahlenwert und ihrer Einheit angegeben.
Welche Kraftarten werden unterschieden (gibt es)?
Man unterscheidet zwischen folgenden Kraftarten:
- Adhäsionskraft
- Kohäsionskraft
- Gewichtskraft
- Reibungskraft
- Magnetische Kraft
- Elektrostatische Kraft
Wie lautet die Formel für die Gewichtskraft?
__ _
FG = m * g
Was gilt (ist wichtig) beim Verschiebung einer Kraft auf einer Wirkungslinie?
- Wie wird die Gesamtkraft mehrerer Kräfte auf gleicher Wirkungslinie und gleicher Wirkungsrichtung ermittelt?
- Wie wird diese Gesamtkraft genannt?
Wie ist vorzugehen für die zeichnerische Ermittlung der Resultierenden FE?
So geht's:
- Die beiden Kräfte F1 und F2 greifen am Schnittpunkt der Wirkungslinien (P) an.
- Durch Parallelverschiebung der Wirkungslinie von F1 durch die Pfeilspitze von F2 und der Parallelverschiebung der Wirkungslinie von F2 durch die Pfeilspitze von F1 ergibt sich ein Parallelogramm (oder einRechteck).
- Die Diagonale des Parallelogrammes oder Rechteckes repräsentiert die Resultierende FE in Betrag und Richtung.
- Durch Ausmessen und Umrechnen mit dem Kräftemassstab erhalten wir den Betrag von FE
- Wie wird die resultierende Kraft FE berechnet, wenn zwei Kräfte wie zum Beispiel F1 und F2 senkrecht aufeinanderstehen?
- Wie lautet die Berechnungsformel?
- Was bedeutet "Allgemeiner Fall" beim ermitteln der resultierenden Kraft FE?
- Wie wird in dem Fall die resultierenden Kraft FE berechnet?
- Und wie lautet die entsprechende Berechnungsformel?
1. Bedeutung "Allgemeiner Fall":
- Wenn Kräfte unter einem beliebigen Winkel zueinander wirken (also nicht rechtwinkling).
- In diesem Fall wird die Resultierende FE graphisch mit Hilfe des Parallelogrammes ermittelt
2. Berechnung der resultierenden Kraft FE:
- Mit Hilfe der Trigonometrie (Cosinussatz) kann der allgemeine Fall rechnerisch gelöst werden (siehe Trigonometrie des schiefwinkligen Dreiecks)
3. Die Berechungsformel für die Hypothenuse (Resultierende):
\( F_\Sigma = \sqrt{a^2 + b^2 - 2 * (a * b) * \cos()}\)
Was ist wichtig, wenn die resultierende Kraft FE sich aus mehr als zwei Kräfte zusammensetzt?
Wenn sich die resultierende Kraft FE aus mehr als zwei Kräfte zusammensetzt:
- Die Reihenfolge der zusammengehängten Vektoren spielt keine Rolle
- Jedoch müssen Pfeillänge und Winkel stimmen
- Die graphische Lösung beruht auf dem zeichnerischen Zusammenhängen der einzelnen Vektoren zu einem sog. Polygon (in diesem Fall ein Kräftepolygon)
- Rechnerisch berechnet der Taschenrechner die Resultierende nach Eingabe der einzelnen Vektoren mit Betrag und Winkel zu einer Bezugsachse
- Wie wird grundsätzlich eine Kraft in Komponenten zerlegt?
- Wie wird eine Kraft F in zwei Komponenten zerlegt wenn die Richtungen beider Komponenten bekannt sind?
1. Grundsätzliches zerlegen einer Kraft in Komponenten:
- Das Zerlegen eines Vektors in Komponenten geschieht graphisch umgekehrt als die Ermittlung des resultierenden Vektors
2. Zerlegen einer Kraft F in zwei Komponenten wenn die Richtungen beider Komponenten bekannt sind:
- Man ergänzt die gegebene Kraft F und die gegebenen Wirkungslinien zu einem Parallelogramm und erhält so die beiden Komponenten F1 und F2 .
- Umgekehrt muss die Addition von F1 und F2 wieder F ergeben
- Sind die Winkel alpha und beta bekannt, können die Komponenten auch mit dem Sinussatz berechnet werden
- Wie wird grundsätzlich eine Kraft in Komponenten zerlegt?
- Wie wird eine Kraft F in zwei Komponenten zerlegt, wenn nur eine der beiden Kraftkomponenten nach Grösse und Richtung bekannt ist?
1. Grundsätzliches zerlegen einer Kraft in Komponenten:
- Das Zerlegen eines Vektors in Komponenten geschieht graphisch umgekehrt als die Ermittlung des resultierenden Vektors
2. Zerlegen einer Kraft F in zwei Komponenten, wenn nur Eine der beiden Kraftkomponenten nach Grösse und Richtung bekannt ist?:
- Sind die Kraft F und eine Komponente, z.B. F nach Grösse und Richtung bekannt, dann ergibt sich mit Hilfe der Parallelkonstruktion eindeutig die zweite Komponente F2
- Umgekehrt muss die Addition von F1 und F2 wieder F ergeben
- Ist der Winkel alpha bekannt, kann die zweite Komponente auch mit dem Cosinussatz berechnet werden
- Wie wird grundsätzlich eine Kraft in Komponenten zerlegt?
- Wie wird eine Kraft F in zwei Komponenten zerlegt, wenn die beiden Komponenten senkrecht zueinander stehen?
- Wie lauten die Berechnungsformeln für F1 und F2?
1. Grundsätzliches zerlegen einer Kraft in Komponenten:
- Das Zerlegen eines Vektors in Komponenten geschieht graphisch umgekehrt als die Ermittlung des resultierenden Vektors
2. Zerlegen einer Kraft F in zwei Komponenten, wenn die beiden Komponenten senkrecht zueinander stehen:
- In vielen Fällen ist es so, dass die Komponenten einer Kraft senkrecht (unter einem Winkel von 90°) zueinander stehen.
- Man ergänzt die gegebene Kraft F und die gegebenen Wirkungslinien zu einem Parallelogramm und erhält so die beiden Komponenten F1 und F2
- Umgekehrt muss die Addition von F1 und F2 wieder F ergeben
- Sind die Winkel alpha oder beta bekannt, können die Komponenten auch mit der Trigonometrie am rechtwinkligen Dreieck berechnet werden
3. Berechnungsformeln:
\(F_1 = F * \sin(\alpha)\)
\(F_2 = F * cos(\alpha)\)
- Wer hat die Grundgesetze der klassischen Mechanik formuliert?
- Wie nennen sich diese Grundgesetze?
1. Grundgesetze der klassischen Mechanik sind von
- Sir Isaac Newton, englischer Physiker (geboren 04.01.1643 in Woresthorpe, gestorben 31.03.1727 in Kensington
2. Die Grundgsetze werden:
- Axiome genannt (deren 3)
- Definiere "Beschleunigung"
- Wie wird diese abgekürzt und wofür steht der Buchstabe?
- Wie lauten die Berechnungsformeln und was bedeuten die einzelnen Elemente?
- Was bedeutet es, wenn die Endgeschwindigkeit kleiner ist als die Anfangsgeschwindigkeit?
1. Definition "Beschleunigung":
- Ändert ein Körper seine Geschwindigkeit (zunehmend oder abnehmend), so braucht er dazu eine gewisse Zeit
- Dieser Vorgang wird Beschleunigung genannt.
- Je "heftiger” die Geschwindigkeitsänderung pro Zeit ist, um so grösser ist die Beschleunigung
2. Abkürzung & Buchstabe:
- Die Beschleunigung ist eine abgeleitete physikalische Grösse und wird mit a abgekürzt (engl. acceleration)
3. Die Berechnungsformeln lauten:
\(\text{ Beschleunigung a = }{Geschwindigkeitsänderung \over \text{ dazu benötigte Zeit}}\)
oder \(\text { a = }{ V_1 - V_0 \over t_1 - t_0}\)
Dabei bedeuten:
\(v_0\) = Anfangsgeschwindigkeit beim Beginn der Beschleunigung
\(v_1\) = Endgeschwindigkeit nach dem Beschleunigungsvorgang
\(t_0\) = Zeitpunkt des Beschleunigungsbeginns
\(t_1\) = Zeitpunkt des Beschleunigungsendes
\(\Delta v\) = Geschwindigkeitsänderung in m/s
\(\Delta t\) = Beschleunigungszeit in s
4. Was bedeutet es, wenn die Endgeschwindigkeit kleiner ist als die Anfangsgeschwindigkeit?
- Merke: Ist die Endgeschwindigkeit kleiner als die Anfangsgeschwindigkeit, so wird die Beschleunigung a negativ (z.B. beim Abbremsen)
Beschreibe "Trägheit".
- Alle Massen haben die Eigenschaft, sich einer Änderung des momentanen Zustandes, sei es Ruhe oder Bewegung, zu widersetzen.
- Man bezeichnet dieses Verhalten als Beharrungsvermögen, als Trägheit oder auch als Massenträgheit
- Worum geht es beim 1. Axiom von Newton?
- Aus welcher Tatsache leitete Newton das 1. Axiom ab?
- Und wie lautet die Gesetzmässigkeit des 1. Axioms?
1. Worum geht es beim 1. Axiom von Newton?
- Es geht um Körper, auf die keine resultierenden Kräfte einwirken
2. Aus welcher Tatsache leitete Newton das 1. Axiom ab?
- Aus der Tatsache der Trägheit
3. Und wie lautet die Gesetzmässigkeit des 1. Axioms?
- Ein Körper, auf den keine resultierenden Kräfte einwirken, verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung auf geradliniger Bahn, oder rotiert gleichförmig um seinen Schwerpunkt
- Worum geht es beim 2. Axiom von Newton?
- Je grösser die Masse, um so ..? Wie wird diese Gesetzmässigkeit ausgedrückt (Formel)?
- Je grösser die Kraft, um so ..? Wie wird diese Gesetzmässigkeit ausgedrückt (Formel)?
- Was kann daher aus den beiden oben genannten Tatsachen abgeleitet werden? Wie lautet die Formel?
1. Es geht um:
- Um das Produkt "Masse x Beschleunigung" (Kraft, Masse, Beschleunigung)
2. Je grösser die Masse, um so ..
- ..kleiner ist die Beschleunigung bei gleicher Kraft
- Formel: \(a \sim {1 \over m}\)
3. Je grösser die Kraft, um so ..
- .. grösser die Beschleunigung bei gleicher Masse
- Formel: \(a \sim F\)
4. Aus den oberen zwei Tatsachen kann wie folgt abgeleitet werden:
- Die Beschleunigung a ist direkt proportional zur angewendeten Kraft und indirekt proportional zur beschleunigten Masse m
- Formel: \(a \sim {F \over m}\)
5. Warum das Produkt “Masse mal Beschleunigung” ein geeignetes mathematisches Mass für die physikalische Kraft F ist:
- Das Produkt “Masse mal Beschleunigung” ist für jeden Körper gleich gross
- Deshalb ist dieses Produkt ein geeignetes mathematisches Mass für die physikalische Kraft F.
- Es gilt demnach:
- \(Kraft = Masse * Beschleunigung\)
- \(F = m * a\)
- Für die Einheit der Kraft [F]
- = 1 kg m / s2
- oder kurz = 1N (“Newton”)
- Worum geht es beim 3. Axiom von Newton?
- Was ist speziell in Bezug auf die Kräfte?
1. Das dritte Axiom von Newton, auch als so genanntes bezeichnet, besagt Folgendes:
- Wirkt ein Körper 1 auf einen Körper 2 mit einer Kraft F12 , so wirkt der Körper 2 auf den Körper 1 mit der Kraft F21 zurück, welche den gleichen Betrag, aber die entgegengesetzte Richtung wie F12 hat
2. Speziell ist das Reaktionsgesetz oder das Wechselwirkungsgesetz:
- Kraft = Gegenkraft
- Aktion = Reaktion
- Wichtig! Die Angriffspunkte der Kräfte liegen in verschiedenen Körpern
- Was ist die Ursache der Gewichtskraft?
- Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Masse?
- Erkläre die Wirkung der Gewichtskraft.
- Wie wird die Gewichtskraft abgekürzt dargestellt?
1. Die Ursache für die Gewichtskraft ist die Gravitation:
- Massen ziehen sich gegenseitigan; sie üben gegenseitig Anziehungskräfte aus
2. Die Masse besitzt in diesem Zusammenhang folgende Gesetzmässigkeiten:
- Die Grösse der Anziehungskraft ist von der Masse der Körper abhängig
- Je grösser die Masse, um so grösser die Anziehungskraft
- Dieser Umstand wirkt sich bei grossen Massen, wie z.B der Erde, stark aus
- Jede andere Masse wird von der Erdmasse angezogen.
- Dies ist die Ursache für das Fallen aller Massen auf der Erde
3. Die Wirkung der Gewichtskraft:
- Liegt eine Masse auf der Erdoberfläche, so drückt sie eben mit dieser Anziehungskraft auf den Boden
- Man nennt diese Kraft Gewichtskraft
- Mit der gleiche Kraft drückt der Boden gegen die Masse (Aktion = Reaktion)
4. Die Gewichtskraft wird abgekürzt so dargestellt;
- FG
Eine Person mit der Masse m sitzt auf eine Feder. Diese wird deformiert. Das bedeutet, dass eine Kraft wirkt. Dies ist die Gewichtskraft FG:
- Was ist vorhanden? Was fehlt?
- Was passiert, wenn man die Feder unter der Person wegschlägt?
- Welches Axiom von Newton wird mit dem Wegschlagen der Feder grundlegend erfüllt und warum?
Nach Newton gilt:
1. Was ist vorhanden?
- F = m * a -> eine Kraft F und eine Masse m sind vorhanden
1. Was fehlt?
- Es fehlt die Beschleunigung a
2. Wenn man die Feder unter der Person wegschlägt, dann ..
- .. wird diese durch die Gewichtskraft beschleunigt und fällt mit zunehmender Geschwindigkeit dem Erdboden entgegen
3. Welches Axiom von Newton wird mit dem Wegschlagen der Feder grundlegend erfüllt und warum?
- Das zweite Axiom von Newton wird hier grundlegend erfüllt
- Beschleunigende Kraft ist die Gewichtskraft, welche gleich der Anziehungs- bzw. Gravitationskraft der Erde ist
- Wovon ist der Wert der Beschleunigung a, mit der ein Körper frei Richtung Erde beschleunigt, abhängig?
- Mit welcher Abkürzung wird der Wert der Erdbeschleunigung angegeben?
- Warum schwankt der Wert der Erdbeschleunigung ein wenig zwischen Aequator und Pol?
- Der mittlere Wert für die Erdbeschleunigung auf der Erde beträgt?
1. Der Wert der Beschleunigung a, mit der ein Körper frei Richtung Erde beschleunigt, ist abhängig von ..
- .. der Erdmasse und dem Radius der Erde abhängig
2. Die Abkürzung der Erdbeschleunigung:
- wird mit g angegeben und nicht mit a
3. Der Wert von g schwankt ein wenig zwischen Aequator und Pol, weil ..
- .. die Erde keine perfekte Kugel ist, heisst, die Massenverteilung der Erde ist nicht homogen, wodurch die Erde rotiert und schwankt
4. Der mittlere Wert für die Erdbeschleunigung auf der Erde beträgt:
- g = 9,81 m/s
- Wie wird die Gewichtskraft FG berechnet?
- Was bedeuten die einzelnen Abkürzungen in dieser Formel?
- Mit welcher Kraft drückt ein Körper mit der Masse von 20 kg auf seine Unterlage?
1. Zur Berechnung der Gewichtskraft:
- Ersetzt man im Lehrsatz von Newton a durch g, so erhält man für die Gewichtskraft F die folgende Formulierung:
- FG = m * g
2. Die Abkürzungen in der Formel bedeuten:
- FG = Gewichtskraft in N
- m = Masse in kg
- g = Erdbeschleunigung in m/s
3. Ein Körper mit der Masse von 20 kg drückt mit folgender Kraft auf seine Unterlage:
- FG = m * g
- \(\sim \text { 20 kg *} \frac{\text { 10 m } }{5^2} = 200 N\)
Was ist der Unterschied zwischen Masse und Gewichtskraft?
- Die Masse m ist die Substanzmenge, aus der ein Körper besteht
- Die Masse m ist überall gleich gross (auf der Erde und im Weltraum)
- Die Gewichtskraft FG ist das Produkt aus Masse und Schwerebeschleunigung
- Die Gewichtskraft FG kann sich also ändern
Newtons Folgerung war: "Die Schwerkraft ist es, welche Körper auf die Erde fallen lässt und den Mond auf seiner Bahn um die Erde hält! ..
Und weil die Erde ihrerseits die Sonne umkreist, hält die Gravitationskraft der Sonne die Erde und die Planeten auf ihren Bahnen. Umgekehrt müssen wegen des allgemeinen ?????? von Newton (Aktion gleich Reaktion) auch die Erde vom Mond und die Sonne von der Erde angezogen werden."
- Welche Vermutung stellte Newton aufgrund seinen Folgerungen oben auf?
- Und welches Wort müsste anstelle der ?????? da stehen?
1. Folgende Vermutung stellte Newton an:
- Alle massenbehafteten Körper ziehen sich gegenseitig an
2. Das gesuchte Wort ist:
- Wechselwirkungsgesetzes
- Welche mathematischen Zusammenhänge für die Massenanziehungskraft (Gravitation) entdeckte Newton dank Johannes Keplers Vorarbeit?
- Wie lautet die Formel zur Berechnung der gegenseitig anziehenden Kraft?
1. Newton entdeckte folgende mathematischen Zusammenhänge für die Massenanziehungskraft (Gravitation):
- Zwei Massen (m1 und m2) ziehen sich gegenseitig mit einer Kraft F an, welche direkt proportional zum Produkt dieser beiden Massen ist und indirekt proportional zum Quadrat ihres Schwerpunktabstandes r!
2. Die dazu passende Formel lautet:
- \(F \sim {\text {m1 * m2 } \over r^2}\)
- Was führte Newton ein, damit die Formel \(F \sim {\text {m1 * m2 } \over r^2}\) einheitlich der Kraftdefinition F = m * a entspricht und um das Proportionalitätszeichen durch ein Gleichheitszeichen ersetzen zu können?
1. Damit die Formel einheitlich der Kraftdefinition F = m * a entspricht und um das Proportionalitätszeichen durch ein Gleichheitszeichen ersetzen zu können, führte Newton ..
- .. die sogenannte Gravitationskonstante \(\gamma\) ein (\(\gamma = 6.67 * 10^\text { -11} \) \(\text { m}^3 \over \text { kg * }s^2 \))
Wie gross ist die Gravitationskraft zwischen zwei Massen mit je m = 1 kg und einem Abstand r = 1 m?
Die Gravitationskraft zwischen zwei Massen mit je m = 1 kg und einem Abstand r = 1 m beträgt:
- \(F = \gamma * {\text {m1 * m2 } \over r^2}\) = \(6.67 * 10^\text { -11} \) N --> N = Newton
Mit Hilfe des Lehrsatzes “Aktion = Reaktion”, dem Gravitationsgesetz von Newton und der von Cavendish gemessenen Gravitationskonstante, kann man die Masse der Erde berechnen.
- Was kann dabei als erstes festgelegt werden?
- Wie gross ist die Masse der Erde, wenn der Erd-Radius r = 6371,211 km beträgt?
1. Als kann festgelegt werden ..
- .. dass Gewichtskraft = Gravitationskraft ist, da:
- Die kleine Masse m1 wird mit der Gewichtskraft FG = m1 * g von der Erde angezogen
- Da der Abstand vom Erdmittelpunkt bis zur Masse m1 praktisch gleich gross ist wie der Erdradius (r = 6371,211 km ) selbst, ist die Gewichtskraft identisch mit der Gravitationskraft
2. Die Masse der Erde kann wie folgt berechnet werden:
- \(m_1 * g = r * {\text {m1 * m2 } \over ra^2}\)
oder
- \(m = {\text {g * } re^2 \over \gamma }\) = Masse der Erde = \(5.57 * 10^{ 24 } Kg\) --> (m kürzt sich raus)