Tech. Kaufmann/Kauffrau Produktion/Logistik
Semesterprüfung
Semesterprüfung
Set of flashcards Details
Flashcards | 70 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 25.04.2016 / 09.05.2016 |
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Nenne mir die aktuellen Trends der Logistik?
- Individualiesierung der Kundennachfrage
- Globale Verteilung der Wertschöpfungspartner
- Verkürzte Produktlebenszyklen
- Engere Vernetzung der Unternehmen
- Nachfrage nach hoher Qualität
- Neue Informations- und Kommunikationstechnologien
- Erhöhung des Dienstleistungsanteils in der Wertschöpfung
- Umweltbewusstsein
Was versteht man unter dem Begriff " Outsourcing" ?
Beim OUTSOURCING werden betriebliche bzw. Leistungen an Zulieferer oder spezialisierte Partner ausgelagert.
Durch das Outsourcing mit gleichzeitiger Konzentration auf die Kernkompetenzen ist ein wichtiges Mittel, um die Effizienz und die Effektivität der unterneh. Prozesse zu erhöhen und schlanke, flexible Strukturen zu schaffen
Was versteht man unter dem Begriff Kontraktlogistik?
Bei der KONTRAKTLOGISTIK werden Logistikaufgaben auf der Basis langfristiger Verträge einem Logistikdienstleister übertragen.
Dieser übernimmt Aufgaben wie Transport, Lagerung, Montage von Waren etc-. zu klar definierten Preise.
Was bedeuten die folgenen 3 Begriffe in der E-Logistik.
- ERP
- MRP
-RFID
- ERP ( Enterprise Resource Planning)
Integriertes Anwendungssystem zur Einsatzplanung der unternehmerischen Ressourcen und Unterstützung aller Geschäftsprozesse. = SAP
- MRP ( Material Requirement Planning)
Anwendungssystem zur Bedarfsplanung in der Produktion.
- RFID ( Radio-Frequency Identification)
Elektronisches System für die automatische Identifikation beweglicher Objekte. Die Datenübertragung erfolgt berührungslos über induktive Kopplung im RadioFrequenzbereich. z.B Kreditkarte
Was bedeutet der Begriff Supply Chain Management (SCM) ?
Übersetzt als Versorgungskettenmanagement oder Lieferkettenmanagement beinhaltet das SCM die Lieferkette vom Lieferanten bis zum Kunde, mit starker Orientierung an der Nachfrage bzw. am Kunde.
Das primäre Ziel des SCM besteht darin Die Wertschöpfungsprozesse entlang einer Versorgungskette zu optimieren.
Wozu gibt es den Produkteentwicklungsprozess?
- 75% desUmsatzzuwachses dtammen von neuen Produkten
- 90% des Gewinnzuwachses aufgrund neuer Produkte
- rasche Entwicklung des technischen Fortschritts in neue Produkte umsetzen
- Erschliessung neuer Märkte zur befriedigung neuer oder verborgenen vorhandenen Bedürfnisse.
- Durch den Übergang vom Verkäufer- zum Käufermarkt besteht die Tendenz durch neue Produkte sich von der Konkurrenz abzuheben. Und somit eine grosse Produktheterogenität( Produktevielfalt) zu erreichen.
Wie verändern sich die Kurven Kostensenkungspotenzial und Änderungskosten in einem 2-achsigen Kurvendiagramm mit den Achsenbenennung Menge und Zeit ?
Was versteht man unter der Abkürzung SE?
Der Begriff SE = Simultaneous Engineering übersetzt integrierte Produktentwicklung, bedeutet eine gleichzeitige/simultane Betrachtung und Bearbeitung aller Phasen des Produktentwicklungsprozesses. Resultierend daraus sind kurz realisierbare Innovationszeiten (" time to market" ). Aus heutiger Sicht die optimale Arbeitsform
Nenne mir die Ziele (2), Vorteile (6) und Herausforderungen (3) des SE
Ziele:
- Steigerung der Entwurfs- und Fertigungsqualität
- SEnkung der Entwicklungszeit und -Kosten
Vorteile:
- Wissenskonzentration und -austausch
- Verzahnung der Abteilungen
- Interdisziplinäre Teamarbeit
- Frühzeitiges Erkennen und Lösen von Problemen
- Gegenseitiges Verständnis für Probleme
- Weniger Anpassungs- und Änderungsbedarf vor und nach Serienanlauf
Herausforderungen:
- Durch die gleichzeitige Arbeit an versch. Produktentwicklungsphasen werden einzelne Phasen ohne abgeschlossene Informationen aus anderen Phasen begonnen.
- Interdisziplinär müssen die Fortschritte der anderen Phasen für die eigene Arbeit berücksichtigt werden.
- Straffes kompetentes Projektmanangement erforderlich zur Informationskoordination, zur Einhaltung von Qualitäts-, Zeit- und Kostenvorgaben.
Was beinhaltet die Produktdokumentation?
- Einzelteil-/ Baugruppen-/ Gesamtzeichnungen
- Stücklisten
- Fertigungsvorschriften, Montagevorschriften, Prüfvorschriften, Transportvorschriften
- Betriebsanleitungen, Benutzerhandbücher
Auf was muss ein Konstrukteur im Bezug auf Entwicklung von Konzept und Prototyp achten?
u.a
richtige Materialien, richtige Toleranzen, richtige Informationen auf den Dokumenten, Maschinenpark, Qualifikation der MA, Normung, Nummerung, Merfachverwendung von Teilen, Baukastenprinzip
Wie sieht die Gliederung der Kostenverantwortung aus?
65% Konstruktion und Entwicklung
15% Arbeitsvorbereitung
10% Einkauf
10% Fertigung
= 100%
Was für Ziele hat eine Normung?
-Nationale und Internationale Vereinheitlichung von Waren und Dienstleistungen.
-Rationaliesierung
-Kompatibilität/ Austauschbarkeit
-Gebrauchstauglichkeiten
-Sicherheit
-Umweltschutz
-Gesundheit
-Verständigung
Qualitäts-/verbesserung und sicherung
Was kann man mit einer Nummerung erreichen?
Was bedeuten in diesem Zussamenhang:
- die nichtaussagende Zählnummer
- Verbundnummer
- Parallelnummer
Identifizieren: Die Nummer soll das zugehörige Objekt eindeutig und unverwechselbar Kennzeichnen
Klassifizieren: Die Nummer weist das Objekt aufgrund bestimmter Eigenschaften einer Gruppe von "verwandten" Objekten zu.
nichtaussagende Zählnummer: Sie dient zur reinen Identifizierung eines bestimmten Objektes z.b Auktionsnummer
Verbundnummer: Bei dieser ist ein Teil der Nummer Klassifizierend und ein anderer Identifizierend z.B SG 133465 = SG Klassifizierend und 133465 Identifizierned
Parallelnummer: Diese besteht aus 2 unabhängigen Teile dabei bleibt ein Teil Starr dies ist die Klassifizierung und der andere Teil ist Variabel = Identifizierend.
Zwischen welchen Stücklistenarten unterscheiden wir?
- Mengenübersichtsstückliste
- Strukturstückliste
- Baukastenstückliste
Für was gibt es den Teileverwendungsnachweis?
Er enthält Angaben, in welcher Menge ein bestimmtes Material in übergeordneten Teilen, Gruppen und Erzeugnissen verwendet wird.
Somit kann man herausfinden welche Erzeugnisse betroffen sind wen man ein Teil oder Gruppe konstruktiv verändert oder bei welchen Erzeugnissen eine verspätete Lieferung eines Teil/Gruppe die Fertigung verzögert.
Finanziell kann man die Kostenmässigen Auswirkungen erkennen wen sich ein bestimmtes Material verteuert.
Was sind Vorteile eines Baukastenprinzip/ Mehrfachverwendung von Einzelteilen?
- Reduzierung der Teilevielfalt
- Erhöhung der Losgrössen
- Erhöhung der Wiederverwendung bereits vorhandener Unterlagen
- Vereinfachung Angebotserstellung
- Reduzierung des in der Fertigung erforderlichen Bedarfes an Maschinen, Vorrichtungen und Werkzeugen.
- Verringerung des Ersatzteilwesens
Wie sehen die Phasen der Produktentwickung aus?
Funktionsmuster = Tonmodell
Prototyp = Ganzes Fahrzeug meist in Werkstattfertigung angefertigt.
Nullserie= Erste Fahrzeuge auf dem Produktionsanlagen gefertigt
Serie= Ausgeliferte Fahrzeuge an den Markt
Wie sehen die drei Verschiedenen Fertigungstrukturen in Bezug auf Fertigungsart und -prinzip aus?
Art = Prinzip
Einzelfertigung = Werkstattfertigung
Meist nur von einem Produkt nur eine Einheit produziert.
Serienfertigung = Gruppenfertigung
Über einen längeren Zeitraum produzieren ( Auto) aber nur nach Bestellung
Massenfertigung = Fliessfertigung
Über einen Zeitraum wird einfach 100% Maschinenauslastung produziert z.B Büroklammern
Nenne 4 Vor- und Nachteile zum Werkstattfertigungsprinzip
VORTEILE
- Hohe Flexibilität in qualitativer als auch guantitativer Hinsicht
- Leistungssteigerung durch Spezialisierung
- Geringe Störanfälligkeit des Fertigungsablaufs
- Geringer Kapitalbedarf
NACHTEILE
- Erheblicher Transportaufwand
- Zwischenlager notwendig
- Keine Vollauslastung der Kapazitäten
- Hoher Aufwand für die Produktionsplanung und - steuerung
Nenne 4 Vor- und Nachteile der Fliessfertigung?
VORTEILE
- Kurze Durchlaufzeiten
- Kurze Transportzeiten und - wege
- Transparenz in der Fertigung durch einfache Fertigungssteuerung
- Kleine oder keine Zwischenlager
NACHTEILE
- Hoher Kapitalbedarf
- Hohe Kosten bei Ausfall und Störungen der Kosten
- Geringe Flexibilität
- Momotone Arbeit
Was versteht man unter der Gruppenfertigung?
Dies ist eine Kombination der Wekstatt- und Fliessfertigung unter Ausnutzung der Vorteile von Fliess- und Werkstattfertigung bzw. Vermeidung der Nachteile.
Was sind die Ziele der AVOR ?
- Rationalisierung der Arbeitsabläufe
- Festlegung und Dokumentation im Voraus
- Standartisierung der Abläufe durch Normung und Ähnlichkeitsbildung
Für was gibt es eine Layoutplanung ?
- Transportkosten/ Verkürzung der Durchlaufzeit
- steigern Produktivität - Material und Maschinen sind dort, wo sie gebraucht werden
- möglichst hohe Arbeitssicherheit
- günstige Raumausnutzung
Zwischen welchen Informationen werden die Stammdaten unterschieden?
- Auftragsunabhängige (Auftragsneutrale) Informationen sind solche die unabhängig eines bestimmten Auftrages beschreiben. (Konstruktion, AVOR, Materialstamm, etc.
- Auftragsabhängige ( Auftragsbezogene) Informationen sind Menge, Liefertermin, Losgrösse
Was ist alles mit dem Arbeitsplan verknüpft ?
- Materialstammdaten
- Fertigungshilfsmittel
- Arbeitsplatzstammdaten
- Zeitungen
- Stücklisten
Damit wir KALKULIERT!
Was beinhaltet die Arbeitsplatzstammdaten?
- Standort des Arbeitplatzes
- Arbeitsplatzbennenung
- Fertigungslinie
- Personen/ Personengruppen
- Maschinen/ Maschinengruppen
- Kapazität
Was beinhalten die Materialstammdaten?
Materialbezeichnung
Gewicht
Herstellkosten
Verantw. Disponent
Losgrössendaten
Was kann man aus dem Arbeitsplan lesen?
WO? An welchem Arbeitsplatz wird Produziert
WIE? Welche Arbeitsschritte/vorgänge werden benötigt?
WIE LANGE? Zeit, Kosten, Kapazitäten
WOMIT? Welche Hilfsmittel/ Werkzeuge habe ich zur Verfügung
WORAUS? Welche Rohmaterial/ Einzelteile/ Baugruppe
Aus welchen Teile ist die Vorgabezeit zusammengesetzt?
Rüstzeit= Einrichten des Arbeitplatzes ( 1x pro Losgrösse)
Ausführungszeit= Zeitaufwand des MA
Übergangszeit= Transport und Liegezeit
Welche Zeitermittlungsmethoden gibt es?
Zeitaufnahme per Stoppuhr
Schätzen/ Vergleichen
Selbstaufschreibung
Rechnerische Bestimmung
Wie wird die Durchlaufzeit zusammengesetzt?
Durchführungszeit = Rüstzeit und Bearbeitungszeit
PLUS
Übergangszeit = Transportzeit und Liegezeit