TA.BA_PT+AUT Numerische Steuerungen
Hochschule Luzern: Produktionstechnik HSLU T&A
Hochschule Luzern: Produktionstechnik HSLU T&A
Set of flashcards Details
Flashcards | 180 |
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Students | 71 |
Language | Deutsch |
Category | Technology |
Level | University |
Created / Updated | 13.01.2014 / 17.01.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/ta_baptaut_numerische_steuerungen
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Aus einem vorgegebenen Material ein Werkstück nach vorgegebenen geometrischen Grössen herzustellen.
-
Rohzustand: Rohteil
-
Wirkzustand: Rohteil + Werkzeug = Wirkpaar
-
Fertigzustand: Fertigteil
- Geometrische Information (Form des Werkzeuges; zu erzeugende Form)
- Technologische Informationen (v,n,s)
Nenne die Entwicklungsstufen
- Handwerklich
- Mechanisiert
- Automatisiert
- Optimiert
Handwerkliche Stufe
Mensch " Werkzeug " Werkstück
Mechanisierte Stufe
Mensch " Maschine " Werkzeug " WST
Ziel der mechanisierten Stufe:
Den Mensch von der schweren körperlichen Arbeit entlasten
Automatisiere Stufe
Speicher " Steuerung " Maschine " Werkzeug " Wst
Ziel der automatisierten Stufe:
Den Mensch aus der Maschinengebundenheit herausnehmen.
Optimiertes Fertigungssystem
Was kann man alles automatisieren?
Im Prinzip alles. Jedoch ist nicht jede Automatisierung sinnvoll.
Nenne die Formel des Automatisierungsgrades
AG [%] = Anzahl automatisierter Funktionen / Anzahl aller Funktionen
- Weginformationen (geometrische Informationen)
- Schaltinformationen (technologische Informationen)
- Zusatzinformationen (Hilfsfunktionen z. B. Klemmen, Kühlen)
- mechanisch
- hydraulisch/pneumatisch
- elektrisch
- elektronisch
Nenne die Definition einer Programmsteuerung
Programmsteuerungen sind selbsttätige Folgesteuerungen mit Programmspeichern (Nockenleisten, Kreuzschienenverteiler) die ohne bleibende Veränderung umstellbar sind. Durch die gespeicherten Informationen werden alle erforderlichen Bewegungen von Werkstück und Werkzeug in der richtiger Reihenfolge, Grösse und Lage gemäss dem Arbeitsprogramm gewährleistet.
Sind die Informationen bei der NC-Maschine materialgebunden?
Nein, die Informationen liegen in Form von alphanumerischen Zeichen (Zahlen, Buchstaben) vor.
- Durch Handeingabe (Tastatur)
- Über Informationsträger (Lochstreifen, Floppy-Disk, etc.)
- Direkt von einem Rechner
- Maschinenkörper
- Steuer- und regelfähige Antriebe
- Steuereinrichtung für die Ausführung der Weg- und Schaltinformation
- Wegmess- und Rückmeldeeinrichtungen Schaltschrank und Schaltkonsole
Nenne die 3 Hauptelemente eines NC-Maschinen-Paket
- Werkzeugmaschine
- Interface
- NC-Steuerung
Das Werkzeug. Das Werkstück steht still.
- 3 Translationen (X,Y,Z)
- 3 Rotationen (A,B,C)
In Welche Richtung zeigt die Z-Achse?
Die Z-Richtung ist immer die Richtung der Hauptantriebsachse. Ihre positive Richtung verläuft vom Werkstück zum Werkzeug.
Die längere der übrigen Bewegungen.
Auf was ist das Koordinatensystem bezogen?
Ist immer Werkstückbezogen.
- Wenn das Werkzeug die Bewegung ausführt (z.B. Maschinenkopf fährt hin und her), so ist die positive Bewegungsrichtung gleich der Werkstückkoordinatenrichtung.
- Wenn das Werkstück die Bewegung ausführt (z.B. der Maschinentisch fährt nach oben), so ist die positive Bewegungsrichtung der Werkstückkoordinatenrichtung entgegengesetzt (X‘, Y‘, Z‘).
Wie werden zusätzliche parallele Bewegungen im KS bezeichnet?
- U,V,W
- P,Q,R
Sie sind die Ursprungspunkte der Maschinen-, Werkstück-, bzw. Werkzeugkoordinatensysteme.
- Anschlagpunkt (A)
- Schlitten-Bezugspunkt (F)
- Maschinenkoordinatennullpunkt (M)
- Referenzpunkt (R) (wichtig bei inkrementeller Wegmessung)
- Werkzeug-Bezugspunkt (P)
- Werkzeughalter-Bezugspunkt (N)
- Werkzeugträger-Bezugspunkt (T)
- Werkstückkoordinaten-Nullpunkt (W)
Er liegt im Ursprung des Maschinenkoordinatensystems unveränderlich fest.
Er ist durch die Konstruktion gegeben.
Auf ihn ist das Werkstückkoordinatensystem bezogen.
Er wird bei der Programmierung festgelegt.
Ein festgelegter Punkt im Arbeitsraum mit bekanntem Abstand zum Maschinennullpunkt.
Er ist nur bei Maschinen mit inkrementellen oder zyklisch absoluten Wegmesssystemen erforderlich.
Die Lage des Werkzeuges im Arbeitsraum.
Mit was wird die gewünschte Bewegung verwirklicht?
- Antrieb
- Führungen (nur Translationen)
- Lagerungen (nur Rotationen)
Wie viele Bewegungen (bezogen auf Koordinatensystem) kann ein Antrieb ausführen?
Zu jeder Bewegung gehört bei NC-Maschinen ein eigener Antrieb.
Ein Antrieb kann immer nur eine Bewegung kontrollieren, die Führung bzw. Lagerung muss die übrigen 5 Bewegungen verhindern.
Bei einer Bewegung mit steuer- bzw. regelfähigen Antrieben.
Die Achsenzahl wird anhand der Anzahl der gesteuerten Achsen festgelegt.
Sie bezieht sich auf die Vorschubbewegung.
2D = 2 gesteuerte Achsen.
0.5D bedeutet eine nicht vollständige Achse.
Mit dieser Achse können nur Zustellbewegungen ausgeführt werden
(sie bewegt sich nicht wenn das Werkzeug im Eingriff ist. (D=Direction)
Nenne die Steuerungsarten für NC-Maschinen.
- Punktsteuerung
- Streckensteuerung
- Bahnsteuerung
Punktsteuerungen werden für einfache Positioniervorgänge eingesetzt (Bohren, Stanzen, Punktschweissen). Während der Verfahrbewegung ist das Werkzeug nicht im Eingriff.
Es wird der Endpunkt einer Bearbeitungsstrecke auf einem geraden, achsparallelen Weg angefahren. (Ausgestorben)
Die Bahnsteuerung erlaubt Bewegungen von Tisch und Werkzeug nach beliebigen Kurven mit Hilfe eines Interpolators.
In interne und externe Datenverarbeitung.:
- Die interne befasst sich mit Hardware (NC-Steuerung, Maschine) exkl. des Informationsträgers.
- Die externe befasst mit dem planen, programmieren und einrichten. (Skript S.21)
Aufgabe der Programmierung ist es, die Daten des Bearbeitungsplanes in eine für die Steuerung der Maschine veränderliche Form zu bringen. Dabei müssen die in der Programmanleitung enthaltenen allgemein gültigen genormten und die steuerungsspezifischen Regeln über Programmformat, Informationsreihenfolge und Informationscodierung berücksichtigt werden.
- Informationseingabe von Hand: Programmdaten werden manuell über eine Tastatur am Bedienungstableau der Steuerung eingegeben.
- Off-Line Informationsübermittlung: Programmdaten werden in einem Informationsträger (Lochstreifen) abgespeichert und dann an die Maschine weitergegeben.
- On-Line Informationsübermittlung: Programmdaten sind in einem Rechner abgespeichert, welcher über ein Netzwerk mit der Maschine verbunden ist.