Systemische Beratung

Karteikarten zum Kurs "Systemische Beratung", 2011-2013

Karteikarten zum Kurs "Systemische Beratung", 2011-2013

Sven Lakner

Sven Lakner

Fichier Détails

Cartes-fiches 65
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Autres
Crée / Actualisé 26.01.2013 / 04.11.2024
Lien de web
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Intégrer
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Präsenzebenen des Beraters

  • Physische
  • Moralische (Haltung)
  • Pragmatische (Handwerkszeug)
  • Systemische (Vernetzheit)
  • Internal (Selbststeuerung)
  • Intentional (Interesse an Beziehungen)
  • Emotional (Botschaften wahrnehmen)
  • Geistig (bin im jetzt)

GROW-Modell (Whitmore)

Sonja Raddatz: Verlaufsmodell in der systemischen Beratung und Organisationsentwicklung

  1. Problemklärung
  2. Zielbearbeitung
  3. Auftragsklärung
  • Welche Themen müssen wir besprechen, um das Ziel zu erreichen?
  • In welcher Form kann ich Sie dabei unterstützen?
  • Was können wir hier besprechen, damit das Gespräch für Sie Sinn macht?
  • Welche Punkte müssen wir klären, damit das Ergebnis für Sie zufriedenstellend ist?
  1. Suche nach optimalen Lösungskriterien
  2. Standortbestimmung und Lösungsarbeit
  3. Maßnahmen/nächste Schritte

Genogramm

Statisches Abbild der Hierarchien der Herkunft, familiäres Umfeld

Arbeit damit empfiehlt sich, um Gründe für Verhaltensmuster zu erkennen

Implizite Regeln aus der Familien-Vergangenheit fesseln uns richtig

Es geht um neue Perspektiven, nicht um Störungen

Soziales Atom

Bild mit Kreisen um die eigene Rolle

Unterstützer/Widersacher werden darin abgebildet mit unterschiedlichen Abständen (auf unterschiedlichen Distanzringen)

Netzwerkkarte

Eigene Rolle im Mittelpunkt

Auf einem Kreis mit skaliertem Abstand stehen die einzelnen Ressourcen/Kompetenzen/Potentiale

Dann erfolgt eine Einschätzung

Teamogramm

Genogramm bezogen auf das Team, mit Rand, Grüppchen, Fokus auf beruflichen Beziehungen, offene, verdeckte Konflikte, unterschiedlichen Distanzen/Nähe

Teamaufstellung/Orgaaufstellung

Alle Beteiligten aus Sicht des Klienten aufstellen lassen (Stellvertreter)

Inneres Team / Parlament der Seelen

  1. Welche Stimmen gibt es?
  2. Welche ist laut/welche leise?
  3. Was sagt die Ängstliche?
  4. Wie würde die Person des Ängstlichen antworten?

Visualisierung

Zusammenhänge veranschaulichen

Aversion

Vermeidung

Intrapersonaler Konflikt: Appetenz-Aversion

Ich will B vermeiden aber trotzdem A erreichen

Hot buttons: Problem damit

Sie machen steuerbar, weil empathische Menschen genau wissen, was sie tun müssen, um diese auszulösen

Teamphasen

  1. Forming
  2. Storming
  3. Norming
  4. Performing

3-Welten-Modell

  • Privat
  • Fachlich
  • Job

Logische Ebenen

  1. Identitäten
  2. Vision/Mission
  3. Motive/Werte
  4. EInstellungen/Glaubenssätze
  5. Fähigkeiten/Kompetenzen
  6. Verhaltensweisen

Abschlussintervention

  • 1/3 Neues
  • 1/3 Verwirrendes
  • 1/3 Wertschätzendes

Regeltransformation

Tranformation aus dem Defizit- in den Kompetenzbereich

Thomas-Modell zum Umgang mit Konflikten

  • 2 Achsen: Orientierung an eigenen Interessen/Orientierung an Interessen des Anderen
  • Punkte: Durchsetzen/Nachgeben/Kooperation/Vermeidung/Kompromiss

Eisbergmodell im Team

  1. Sachebene
  2. Beziehungsebene
  3. Beziehungsbedeutungsebene
  4. Kernkonflikte

Rangmodell nach Schindler (Team)

Unterscheidung nach alpha, beta, gamma, omega im Team (alpha-Tier).

Beobachtungsebenen in Teams

  • drinnen/draußen
  • oben/unten
  • nah/fern

Team-Audit/Teamspinne

Netzwerkkarte der Analyseaspekte, die dem Team besonders wichtig sind, anschließend Punktabfrage: 0-100%

Teamkrankheiten

  1. Fehlendes Vertrauen
  2. Angst vor Konflikten
  3. Unverbindlichkeit
  4. Verantwortung ablehnen
  5. Desinteresse an Ergebnissen

Autopoiesis

 

Menschen sind selbstgestaltete lebende Systeme. Sie handeln immer (nur) entsprechend ihrer Erfahrungen. Die Einflüsse aus ihrer Umwelt nehmen sie als "Störungen" wahr – aber immer nur mit ihren Erfahrungen. Sie sind daher nicht gegen ihren Willen in eine bestimmte Richtung bewegbar – können aber selbst innerhalb kürzester Zeit ihr Verhalten vollkommen verändern, wenn sie es für sinnvoll erachten.