Swimac SG Marketing

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Kartei Details

Karten 60
Lernende 37
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.12.2015 / 05.03.2023
Weblink
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Nennen und beschreiben Sie die Elemente der Maslow-Pyramide.

- Stufe 1, Grundbedrüfnisse wie Essen, Trinken, Schlafen etc.

- Stufe 2, Sicherheitsbedrüfnisse wie Wohnung, Versicherungsschutz etc.

- Stufe 3, Soziale Bedrüfnisse wie Kollegen, Freundschaften, Liebschaften etc.

- Stufe 4, Wertschätzung für Persönlichkeit wie getane Arbeit, Leistungen etc.

- Stufe 5, Selbstverwirklichungen mittels Eigenständigkeit, Weiterbildungen etc.

Was verstehen Sie unter aktivem Marketing?

Das Unternehmen forscht und entwickelt und setzt die Marketinginstrumente aktiv um.

Beim aktiven Marketing agiert man auf dem Markt (offensives Verhalten). Man forscht und entwickelt. Man trägt das Risiko und die Kosten. Die Instrumente der Kommunikation werden bewusst , gezielt und geplant eingesetzt. Der Vorteil ist der gute Preis/Margen im Erfolgsfall. Ebenso der Gewinn an Image und Know,-how

Was verstehen Sie unter passiven Marketing?

Beim passiven Marketing wartet man auf die Inputs vom Markt her (defensives Verhalten). Das heisst, man reagiert auf die Wünsche des Kunden. Der Nachteil bei dieser Art von Marketing ist der Druck, dem man ausgesetzt wird (Konkurrenz, Preis, Marge, Leistungen etc.). Der Vorteil ist das eher kleinere Risiko und die fehlende Forschungs- und Entwicklungskosten.

Da heute aber kaum jemand mehr von "passivem Marketing" spricht, hat sich eine neue Definition ergeben.
Wie heisst diese neue Definition und wie würden Sie diese beschreiben?

Interaktives Marketing - Die Mitarbeiter sprechen, führen Dialog mit Kunden und zwar aus Marketingsicht.

- z.B. Migros: "Händ Sie d'Cumulus-Charte?" Durch 100'000 Konakte jeden Tag wird dieses CRM-Tool (Customer-Relationship-Management) unter die Kunden gestreut. Die Migros spart so richtig viel Geld. 

Was verstehen die unter Produktionsorientierung?

Die Produktionsorientierung des Marketings besagt, dass Verbraucher Produkte bevorzugen, die lieferbarund zu günstigen Preisen erhältlich sind. Dabei konzentrierensich die Unternehmungsleistungen darauf, die Produktionsmethoden zu optimieren. Diese Richtung ist dann interessant, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt oder die Produktionskosten (noch) zu hoch sind.

Was verstehen sie unter Verkaufsorientierung?

Viele Unternehmen verfolgen die Verkaufsorientierung. Sie nehmen an, dass die Verbraucher nicht viel von ihren Produkten kaufen, wenn nicht viel Werbung und Sonderverkäufe betrieben werden. Häufig finden wir dies bei Produkten, die nicht dringend benötigt werden, wie z..B. Geldanlagen, Versicherungen, 20-bändige Lexika etc.

Was verstehen Sie unter wohlfahrtsbedachte Marketing?

Dies ist eine Weiterentwicklung der Marketingorientierung. Auch hier versucht das Unternehmen alles über die Bedürfnisse und Wünsche der Verbraucher herauszufinden und diese so effizient und schnell wie möglich zu bedienen. Neu ist die umfassende Sichtweise. Nicht nur das Wohl des Käufers steht im Mittelpunkt aller Bemühungen, sondern auch das Wohl der Gesellschaft soll insgesamt verbessert werden. Denken wir an Umweltprobleme oder Ressourcenverknappung, die uns alle angehen.

Was verstehen Sie unter nicht integrierten Marketing?

Beim nicht integrierten Marketing haben viele verschiedene Stellen Kontakt mit den Kunden (Verkauf, Werbung, Produktion, Buchhaltung). Es besteht keine Absprache untereinander, jeder gestaltet den Marktauftritt so, wie er will.

Was verstehen Sie unter integriertem Marketing?

Sämtliche Stelle, welche direkten oder indirekten Kundenkontakt haben, stehen unter einer einheitlichen Führung. Zudem sind sämtliche Marketinginstrumente aufeinander abgestimmt und werden dementsprechend zielführend eingesetzt.

Was verstehen Sie unter dem Marketing-Mix?

 

Der Marketing-Mix ist der gewichtete Einsatz der Marketinginstrumente.

Welche Submixe enthält der Marketing-Mix?

- Product (Marktleistung)

- Price (Preispolitik)

- Promotion (Absatzförderung)

- Place (Vertrieb)

- People (Personen)

- Processing (Prozessabläufe)

- Physical facilities (räumliches)

Was enthält der Submix Product?

- Produkte- und Sortimentsgestaltung wie Qualität, Design, Name, Verpackung

- Haupt-/Neben- und Zusatznutzen

- Garantie- und Serviceleistungen

- Kundendienste

- etc.

Was enthält der Submix Price?

- Preishöhe, Preisdifferenzierung

- Rabattsysteme

- Handelsmargen

- Mischkalkulation

- etc.

Was enthält der Submix Promotion?

Sämtliche Kommunikationsinstrumente wie klassische Werbung, Verkauf, Verkaufsförderung, Sponsoring, Messen, Direkt Marketing, Public Relation, Product Public Relation etc.

Was enthält der Submix Place?

- Physische- und strategische Distribution

- Belieferungsrhythmus

- Transport, Lagerung

- Standortpolitik

- etc.

Was enthält der Submix People?

- Mitarbeiter

- Kunden

Was enthält der Submix Physical facilities?

 

- Design der Unternehmung

- Gebäudeart

- Mobiliar

Was enthält der Submix Processing?

- Prozessabläufe

- Ablauforganisation

- Aufbauorganisation

Welche Elemente enthält das Transaktionsmodell

- Angebot

- Nachfrage

- Produktionsweg / Zahlungsweg

- Kommunikationsweg

Was verstehen Sie unter einem Markt?

Der Markt ist der Ort, wo sich Angebot und Nachfrage treffen. Bei Übereinstimmung zwischen Anbieter und Nachfrager wechselt das Eigentumsverhältnis von Geld und Ware.

Beschreiben Sie das Schema "der relevante Markt" nach Weinhold.

siehe Bild oben

Was verstehen Sie unter einem komplementären Markt? Machen Sie ein Beispiel.

Der komplementäre Markt beschreibt einen Markt, welchen den relevanten Markt ergänzt.

- Beispiel: Der komplementäre Markt zum relevanten Markt "Motorrad-Herstellung" wären Motorrad-Helme.

Was verstehen Sie unter einem Substitutionsmarkt? Machen Sie ein Beispiel.

Der Substitutionsmarkt ist ein Konkurrenzmarkt des relevanten Marktes.

Beispiel: Der Substitutionsmarkt vom relevanten Markt "Motorrad-Herstellung" wären Quad-Motorräder oder E-Bikes

Was verstehen Sie unter einem vorgelagerten Markt? Machen Sie ein Beispiel.

Der vorgelagerte Markt ist dem relevanten Markt vorgelagert.

Beispiel: Der vorgelagerte Markt zum relvanten Markt "Motorrad-Herstellung" wäre Motorrad-Reifenherstellung.

Was verstehen Sie unter einem nachgelagerten Markt? Machen Sie ein Beispiel.

Der nachgelagerte Markt ist dem relevanten Markt nachgelagert.

Beispiel: Der nachgelagerte Markt zum relevanten Markt "Motorrad-Herstellung" wäre Motorrad-Verkaufsgeschäft.

Welche Güterarten kennen Sie?

- Freie Güter

- Wirtschaftliche Güter (materielle und immaterielle Güter)

- Materielle Güter (Konsum- und Investitionsgüter)

- Immaterielle Güter (Dienstleistungen, Know-how, Patente, Lizenzen)

Was sind wirtschaftliche Güter?

Wirtschaftliche Güter sind in der Regel Güter, welche nur beschränkt vorhanden sind, deshalb haben sie auch einen Preis.

Was sind freie Güter?

Luft, Wind, Sonne etc. sind natürliche Ressourcen, welche man bislang noch nicht mit Geld kaufen kann. Jedoch werden diese Ressourcen auch immer knapper.

Was sind materielle Güter?

Materielle Güter können angefasst werden. Sie sind also physisch vorhanden.

Was sind immaterielle Güter?

Immaterielle Güter können nicht angefasst werden. (Rechte Patente etc.)

In welche drei Arten können Konsumgüter unterteilt werden?

- Reine Konsumgüter

- Verbrauchsgut

- Gebrauchsgut

Was sind reine Konsumgüter?

Konsumgüter sind Produkte, welche verbraucht werden. Dabei spielt in der Klassifizierung der Wertverzehr eine Rolle. Ein Apfel den Sie essen ist innert 3 Minuten verzehrt. Also ein klassisches reines Konsumgut.

Was sind Konsumgüter/Verbrauchsgüter

Ein Konsumgut, dessen Wert kurz- bis mittelfristig verbraucht wird (z.B. Zahnpasta), gilt als Verbrauchsgut, weil sie dieses innert einer Tagen/Wochen verbrauchen.

Was sind Konsum/Gebrauchsgüter?

Ein Konsumgut, dessen Wert mittel- bis langfristig verbraucht wird (z.B. ein Auto), gilt als Gebrauchsgut, weil sie dieses in den nächsten Jahren gebrauchen werden.

Was sind Investitionsgüter?

Investitionsgüter sind Güter, welche zur Herstellung von weiteren Produkten/Dienstleistungen gebraucht werden. Also Produkte, die einer Wertschöpfung dienen. Dies kann auch wiederum ein Auto sein, diesmal jedoch nicht privat genutzt, sondern als Fahrzeug für eine Person im Aussendienst.

Nennen und erklären Sie die drei grundsätzlichen Marktformen

- Das Monopol: ein Anbieter, viele Nachfrager (Käufer)

- Das Oligopol: wenige Anbieter, wenige Nachfragen (Käufer)

- Das Polypol: viele Anbieter, viele Nachfrager (Käufer)

Nennen/zeichnen und beschreiben Sie die Elemente des Marktsystems.

- Eigenes Unternehmen

- Konkurrenz

- Multiplikatoren/Absatzmittler

- Externe Beeinflusser

- Produkteverwender/Interner Beeinflusser

- Umweltfaktoren

- Marketing-Mix

Was verstehen Sie unter einem Absatzmittler?

Der Absatzmittler bezieht die Produkte und Dienstleistungen vom Produzenten oder von einem Händler und verkauft diese unverändert an einen weiteren Händler oder an den Produkteverwender weiter. Dabei generiert er eine Marge.

Was verstehen Sie unter externen Beeinflussern?

Externe Beeinflusser sind Personen, Personengruppen oder Institutionen, welche den Produkteverwender oder den Absatzmittler in seiner Kaufentscheidung beeinflussen, ohne jedoch daraus Profit zu schlagen.

Beispiele: Ärzte, Journalisten, Konsumentenverbände etc.

Was verstehen Sie unter internen Beeinflusser?

Interne Beeinflusser sind Personen oder Personengruppen aus dem sozialen Umfeld des Produkteverwenders, welche dessen Kaufentscheid beeinflussen, ohne einen Profit daraus zu schlagen.

Beispiele: Familienmitglieder, Vereins- und Bürokollegen etc.