substanzmittelmissbrauch

Drogen und Abhänigkeit

Drogen und Abhänigkeit


Kartei Details

Karten 28
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin/Pharmazie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 19.04.2015 / 10.04.2017
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Ursache Droge

Droge:

- unmittelbare Psychotrope Wirkung

- Entwicklung der Gewöhnung, physischer abhängigkeit und der Toleranz

Ursache Individuum

Individuum:

- Gewalteinwirkung von früher

- Erziehung und Familienbild

-affektive Störungen

- Genetik

- Belastungsstörung

- während SS stress einwirkung auf Embryo

-physiologische und psychologische Faktroren

Ursache soz Umfeld

Umfeld:

- soz. kultruelle Einflüsse und verfügbarkeit der Substanz

- angstpegel der Gesellschaft

-gesellschaftliche Umwälzungen. s. Indios

-epochale Einflüsse

-einfluss der Industriegesellschaft

- beruf

Schritt für schritt zur Abhänigkeit

1. Genuss, Gelegenheit, sinnvolle therpie

2. missbrauch

3. Gewöhnung

4. abhänigkeit und Sucht

fazit zur Abhänigkeit

- je jünger der Mensch ist, desto schneller ist der Prozess der Abhänigkeit. (bis 22 Jahre)

-Selbstverschreibung erhöht die Gefahr

-warten auf das "ersehnliche Mittel" erhöht die Tendenz zur "Sucht"

 

individueller Verlauf, individulle Gefahr, nicht voraussehbar, variablen durch Genetik, Risiko und Schutzfaktoren

akute Intoxikation

verladen, betrunken

- vorübergehender Zstand nach dem Konsum von psychotropen Substanzen

- Bewusstseinsstörungen wahrnehmensstörungen, kognitive Beeinträchtigung

schädlicher Gebrauch

Konsumverahlten, das fortgesetzt wird, bedingte körperliche Schädigung nicht bekannt

Abhängigkeitssyndrom

-starkes verlagnen, Zwang die substanz zu konsumieren

- kontrollverlust: verminderte Kontrolle über Substanzgebrauch vor, eroflglose Versuche den Konsum zu verringern oder zu Kontrollieren

- körperlichers Entzugssyndrom: körperl. symptome treten auf

- Toleranzentwicklung

-Einengung auf den Substanzgebrauch: andere Interessen, Beziehung, Arbeit etc. vernachlässigt um sich die Substanz zu beschaffen, zu konsumieren oder von den Auswirkungen sich erholen

- anhaltender Konsum trotz eindeutig schälichen Folgen

 

--> min. 1 Monat bestehehn oder in 12 Monaten wiederholt bestanden haben, wenn 3 kriterien erfüllt werden, kann diagnose abhänigkeit gestellt werden

Entzugssyndrom

-vollständigem oder nur partiellem Entzug, die zuvor längerem Zeitraum konsumiert, kann es zu einem Entzugssyndrom kommen

-klinisches Bild, abhängig von der konsumierten Sunbstanz und unterschliedlichen Substanz

- körperliche Symptome und psych. Symptome und Auffälligkeiten

Zielhierarchie in der Therapie Abhäniger

1. Lebenserhaltung --> Leben retten

2. Schadensminimierung --> reduzieren der Dosierung

3. Verlängerung der Abstinenzzeit --> Mühe geben, Ziel wird realistisch, nicht von Anfang an alles wollen, Leute da abholen wo sie sind

4. bei gewissen Patienten wird völlige Abstinenz entwickelt

 2 Leitsätze zur Abhängigkeit

- abhängigkeit will primär durch die Psychodynamik des PAt, sowie durch neurologische Mechanismen verstanden sein. Sucht wird nicht  wegen Willenschschwäche oder Uneinsichtigkeit aufrecht erhalten

- es gibt auch gute Gründe gegen eine Veränderungen

4 Grundregeln zum Verhalten mit Abhängigen

- Empathie

- Entwicklung von Diskrepanz

- Stärkung der Änderungszuversicht

- geschmeidiger Umgang mit Widerstand

Ziele Klienten mit Suchterkrankung

LEBENSQUALITÄT

- Reduktion des Konsums

-Konzepterwerb

- Schutz anderer Personen

- soz. Absicherung

-abstinenz

Netz der Suchthilfe

Schadensminderung

- Lebensqualtität erhalten

-kontaktmölglichkeit

- Voraussetzungen schaffen

- bei schewwren Krisen Auffangsnetz sein

- Hilfe Tagesstruktur undwohnen

 

-

Schadensverminderung Massnahmen

  • - Lebensberatung
  • - Medizinische Betreuung
  • Unterstützun in Fragen der Lebensführung
  • aufsuchende Suchthilfe
  • Arbeitsprojekte
  • Unterkunft möglich und begleitendes Wohnen
  • Methadonabgabe
  • materiellle Mindestabsicherung

Therapie Suchthilfe Schadensverminderung

  • Förderung der Persönlichkeitsentwicklung
  • Befähigkung Leben in Abstienz oder Teilabstinenz
  • Berufliche ReHa oder sinnfindende Tätigkeit

 

Merke: SChadensverminderung, Erhaltung von Lebensqualität gehörren min. 2 Hilfestellungenn, Psychosoz. und med.Betreuung

Therpie Suchthilfe

psychotherapie, kontinuierliche Lebensberatung

suchttherapie stationär

Medi

Selbsthilfegruppen

ReHa Massnahmen

 

Merke: Suchttherapie ist dann wirksam, wenn unterschiedliche Methoden zur Anwendung kommen; min. 3 Punkte müssen kombiniert werden

Stadien der Veränderung Modell

1. kein Problembewusstsein --> Neue Infos geben

2. Wahrnehmung des Problems --> ERkunde das Pro und Kontra

3. Entscheidungsfindung --> Klären und festigen von Weg und Ziel

4. erwerb neuer Kompetenzen --> Interventionen und Massnahmen setzen, u.a. auch für Rückfallprävention

5. Integration in den Arbeitsalltag --> halte Kontakt; inkl. Rückfallprävention

6. erneuter Alkoholkonsum --> ermöglichen Rückkehr zum Konsumziel, (Rückfallmangement)

Stadien der Veränderung Modell

1. kein Problembewusstsein --> Neue Infos geben

2. Wahrnehmung des Problems --> ERkunde das Pro und Kontra

3. Entscheidungsfindung --> Klären und festigen von Weg und Ziel

4. erwerb neuer Kompetenzen --> Interventionen und Massnahmen setzen, u.a. auch für Rückfallprävention

5. Integration in den Arbeitsalltag --> halte Kontakt; inkl. Rückfallprävention

6. erneuter Alkoholkonsum --> ermöglichen Rückkehr zum Konsumziel, (Rückfallmangement)

Bifokale Suchttherapie

Behandlung des Grundleidens

- therapeutische Methoden

-pädagogische Methoden

- Korrektur abwechenden Verhalten

Behandlung Abhängikeitserkrankter

bifokale Therapie

- Schulung im Umgang der Erkrankung

-Unterstützung einer positiven besetzen Abstinenzkultur

- Rückfallprävention, Kontrollen, Selbsthilfegruppen

Delirium Tremens

Vorzeichen

Symptome

Komplikationen

Therapie

häufig bei akuten Erkankungen und p.o.; ca. nach 3- 7 TAgen beginnt es; 3. oder 4. po Abstinenz

Vorzeichen:

- Schreckhaftigkeit

- Desorientiertheit

- mot. Unruhe--> nästeln an der Bettdecke

- optische Halluzinationen

Delir verhindern mit Benzo's --> kann zum Tod führen. akute Abklärung und gute Beobachtung der PP und ärzte können i.d.R. ein Delir verhindern

 

Symptome:

- optische Halluzinationen

- illusionäre Verkennungen

- affkekt zwischen Angst und Euphorie

- Unruhe, Nestelbewegungen, Agitiertheit

- veg. Störungen: Tachykardie, Diarrhö, Fieber, erbrechen, Schlafstörungen, BD Krisen, schwitzen

- neurol. Störungen:Tremor, Entzugskrampfanfässe (wie Epi- Anfall)

 

Komplikationen:

- Herz- Kreislaufversagen, Pneumonie, führt in 10- 20 % zum Tod

 

Therapie:

- intensivmed. Therapie

- begl., unterstützende Zuwendung, Orientierung geben, Angst, Aggiertheit auffangen

Medi's: idR. via Infusion: Benzo's mit langer Halbwertszeit

 

Benzodiazepin - Entzugssyndrom

Symptome

Komplikationen

Therapie

leichte Entzugssyndrom- keine aushaltbare psychische Zustände

Dauer 2 wochen bis 4 Monaten

 

Symptome:

- ausgeprägte Unruhe, Reizbarkeit, depressive Verstimmung

- Angst

- Schlaflosigkeit

selten: Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten (Denken und Gedächtnis)

 

Komplikationen:

- Krampfanfälle (wie bei Epi), häufig. (wenn benzo's zu schnell abgesetzt werden)

 

Therapie:

- PAt darf während Entzug und einnahme nicht autofahren, Velofahren, schwimmen oder einen Extremsportart machen

- Komplementärmedizinische Behandlung und Gespräche

- Pat darauf hinweisen, dass es viel Zeit braucht und Geduld

Medi: Benzo mit langer Halbewertszeit langsam absetzen

Opiat - Entzugssyndrom

Sympome

Komplikationen

Therpie

ca 4- 10 Tage, längstens 14 Tage

man stirbt nicht an Opiadentzug, kann kein Delir entwickeln

 

Symptome:

- Craving (verlangen nach Drogen) innere Unruhe, Reizbarkeit, mot. Unruhe

- Schweissausbrüche und frieren

- SZ: Muskeln, Gelenk und Bauchsz

-Appetitmangel,Schlaflosigkeit, Durchfall, erbrechen, Bewusstseinssstörungen

- hellwach und geblendet

 

Komplikationen

Krampfanfälle, selten: BD Krisen, Kreislaufversagen

 

Therapie

- Komplementär med. Behandlung, warme Wickel, Zuwendung und Gespräch

Medi's: Methadon langsam absetzen, Dosierung gemäss Symptomatik behutsam ausschleichen

Intoxikation Opiate

 

- Atemdepression (Vorsicht: Astemstillstand kommt schleichend)

- Prüfung des Kreislaufs --> PAt immer wecken und SZ-Reizprüfung

 

Verabreichung des Opiatanatgonisten (zB- Narcan) hat aber viel eine kürzere halbwertszeit. langsam aber kontinuierliche Gabe- PAt  muss immer eine Scheibe haben, sonst Weglaufgefahr

Schwangerschaft bei drogenabängigen müttern

- Heroin

- Kokain

- Alkohol

- Heroin und Methadon sind nicht schädlich fürs ungeborene --> Entzug nach der Geburt

- Kokain: Herzfehler, Fehlbildung im Urogenitaltrakt, Gefahr Plazentaablösung, Vorzeitige Wehen, hohes Abort Risiko

- Alkohol: massive Schädigung des Feten: Minderwuchs, kleiner Kopf, gestige Behinderung, Herzfehler

Entscheidungwage nach Miller undRollnick

- nutzen des PRoblemverhaltens

- kosten einer Verhaltensveränderung

- nutzen einer Verhaltensänderung

- Kosten des Problemverhaltens

übersicht Suchttherapie

6 Schritte

1. Psychotherapeutische Methoden

2. Therapeutische Wohngemeinschaft

3. Selbsthilfe

4. (Spiritualität)

5. Pharmakologische Massnahmen

6. Rehabilitative Massnahmen

 

Merke: Suchttherapie nur dann wirksam, wenn versch. Methoden/ Hilfestellungen / Massnahmen im selben Zeitrahmen zur Anwendung kommen