Strategisches und operatives Marketing
Strategisches und operatives Marketing
Strategisches und operatives Marketing
Kartei Details
Karten | 226 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 29.07.2016 / 26.03.2021 |
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Was verstehen Sie unter „Kernprodukt“? Beispiel?
Enthält den Kernnutzen und befriedigt das Kern- bzw. Grundbedürfnis der Käufer.
In der Regel Standardinstrument.
Beispiel: SWATCH - eine Uhr -> Ablesen der Zeit.
Was verstehen Sie unter „konzentrierter Marktsegmentstrategie“?
Konzentration und Bearbeitung eines Marktsegmentes oder eines Teilmarktes mit jeweils einem auf das Segment bzw. den Teilmarkt angepasstem Angebot.
Was verstehen Sie unter „Mittelpreisstrategie“? Beispiel?
Keine Profilierung über den Preis. Preis bewegt sich im Marktmittelfeld. Eignet sich für Märkte und Produkte in der Wachstumsphase.
Beispiel: VW, Rado, etc.
Was verstehen Sie unter „Preisbindung“?
Der Endverkaufspreis wird durch den Hersteller verbindlich festgelegt. Diese Form wird mehrheitlich von Markenartikelherstellern und im Fachhandel umgesetzt.
Was verstehen Sie unter „Tiefpreisstrategie“? Beispiel?
Preis wird dominant und auf tiefem Niveau angesetzt. Grund dafür ist mehrheitlich Kostenführerschaft. Aufgrund der geringen Margen muss jedoch zwingend ein Mehrabsatz generiert werden. Zudem müssen die Produktions- und Einkaufskosten optimiert werden.
Beispiel: Eigenmarken Handel, No-Name-Produkte
Was verstehen Sie unter „undifferenzierter Marktsegmentstrategie“?
Bearbeitung sämtlicher Segmente mit der gleichen Strategie bzw. dem gleichen Produkt. Diese Marktsegmentstrategie wird vorzugsweise bei Massenprodukten wie z. B. WC-Papier, Putzmittel, Coca-Cola, etc. angewendet. Die Strategie entspricht jedoch nicht den modernen Vorstellungen des Marketings.
Was verstehen Sie unter „Zusatzleistungen“?
= mehrheitlich kostenlose, ergänzende Argumente, zusätzlich zur Marktleistung. Darunter fallen Kundennutzen, Installation, Leasing, Reparaturanleitung, Testmöglichkeiten, Garantie, Schulung, Wartung, Zugabe, etc.
Was versteht man unter einem "heuristischen" Modell?
= in einem Kreativ-Verfahren werden die Entscheidungsvarianten Schritt für Schritt eingeengt und zugleich konkretisiert.
Was versteht man unter Marktsegmentierung?
Aufteilung eines Gesamtmarktes in bezüglich ihrer Marktreaktion homogene und untereinander heterogene Untergruppen (Marktsegmente) sowie die Bearbeitung eines oder mehrerer dieser Marktsegmente.
Was wollen wir mit der Positionierung erreichen?
Von Zielpersonen WAHRGENOMMEN werden
Von Zielpersonen RICHTIG wahrgenommen werden
Von Zielpersonen in einem POSITIVEN SINN wahrgenommen werden
Sich von der Konkurrenz ABHEBEN und DIFFERENZIEREN
Weitere Definition von Marketing-Mix?
Als Marketing-Mix bezeichnen wir die Kombination aller Marketinginstrumente, die ein Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem bestimmten Zweck einsetzt: Den möglichst optimalen Einsatz des absatzpolitischen Instrumentariums.
Welche 3 Preisbildungsverfahren kennen Sie?
- Kostenorientierte Preisbildung
- Konkurrenzorientierte Preisbildung
- Nachfrageorientierte Preisbildung
Welche Anforderungen stellen Sie an eine Marke?
- Ausstrahlung
- Einprägsamkeit
- Assoziationswirkung
- Prestigewert
- Aussprechbarkeit
- Klang
- Sympathie
Welche Art von Zielen gibt es?
Formulierung nach den 6-W. Wie heissen die 6 W
Qualitative Ziele
Quantitative Ziele
Was / Wieviel / Wo / Wann / Wer ist verantwortlich / Wem
Welche Arten von Produkteprüfungen kennen Sie?
- Produktetest
- Systematische Prüfung eines Produktes/Produktekonzepts durch bestimmte Personen oder Institute. Der Produktetest wird mehrheitlich im Labor durchgeführt und generiert subjektive Einstellungen, Präferenzen der Testpersonen.
Welche Einflussfaktoren wirken auf den Produktelebenszyklus?
- Einsatz Marketing-Mix (Produktequalität, Innovationsgrad, Preis, Kommunikation, Vertriebskanäle)
- Konkurrenzeinfluss (Innovationen, Kommunikation, etc.)
- Umwelteinflüsse (Wirtschaft, Kaufkraft/Konsumklima, Gesetze, etc.)
Welche Elemente beinhaltet eine vollständige SWOT?
Schritt 1: SWOT-Analyse
- Stärken / Schwächen mit Fazit (Marktfähigkeit)
- Chancen / Gefahren mit Fazit (Marktattraktivität)
- Gesamtfazit (Marktmöglichkeit)
Schritt 2: SWOT-Matrix nach Lombriser / Abplanalp
Schritt 3: Entscheid für 1 Strategie (mit Begründung), sofern nicht anders verlangt.
Welche Elemente enthält das Marketingbudget?
- Umsatz/Absatz
- Marktbearbeitungskosten
- Anpassungen der Marketinginfrastruktur
- Reserve
- Total
Zudem ist das Marketingbudget zu kommentieren und in Relation mit dem erwarteten Umsatz/Gewinn gemäss den definierten Marketingzielen zu stellen.
Welche Elemente enthält das Transaktionsmodell?
- Angebot
- Nachfrage
- Produktionsweg/Zahlungsweg
Welche Elemente enthält die Marktbearbeitungsstrategie?
1. Bestimmung des Absatzweges (Direkt, Indirekt, Mischformen)
2. Bestimmen des Absatzkanals/Absatzkanäle
3. Entscheidung, Begründung, externe Beeinflusser
4. Bestimmen des Push/Pull Verhältnis
Welche Elemente enthält die „Marktbearbeitungsstrategie“?
- Entscheidung/Begründung der Absatzwege
- Direkte/indirekte Distribution
- Distributionsdifferenzierung (exklusiv, selektiv, intensiv)
Welche Elemente müssen in einem Grobmassnahmenplan des operativen Marketings zwingend berücksichtigt werden?
- Submix (Product, Price, Promotion, Place, etc.)
- Beschreibung Umsetzung Submix
- Teilmix (Produkteverwender, Absatzmittler, externer Beeinflusser)
- Mitteleinsatz (Dominanz-Standard-Modell)
- Terminplan
- Kosten in CHF
Welche Elemente müssen in einem Grobmassnahmenplan des strategischen Marketings zwingend berücksichtigt werden?
- Submix/Instrumente
- Strategische Ueberlegung
- Begründung
- Mitteleinatz (Standard, Domiant)
- Diffrenzierung (Endverbraucher, Multiplikator, ext. Beeinflusser, Mitarbeiter)
- Synchronisation
- Harmonisierung
Welche Elemente müssen in jeder Zieldefinition enthalten sein?
- Was (Umsatz, Bekanntheit, Wissen, etc.)
- Wieviel (CHF xy, 60% gestützt, 40%)
- Bis wann (bis am xx)
- Bei wem (in der vorher definierten Zielgruppe)
- Wo (in der Schweiz)
- Wer (Für Zielerreichung verantwortliche Person/Abteilung)
Welche Faktoren beeinflussen die Preiselastizität?
- Existenzielle Notwendigkeit: Güter des täglichen Bedarfs sind eher preisunelastisch
- Ausmass der Marktsättigung: Je gesättigter der Markt, desto unelastischer die Preise
- Kaufkraft der Konsumenten: Je hochpreisiger das Produkt, desto elastischer die Preise
- Substitutionskonkurrenz: Je leichter das Alternativprodukt erreichbar ist, desto unelastischer der Preis
- Abhängigkeit vom Hauptprodukt: Je grösser die Abhängigkeit vom Hauptprodukt, desto unelastischer der Preis (z. B. Papier für Drucker)
Welche Faktoren der eigenen Firma werden bei der Situationsanalyse vor allem geprüft?
- Organisationsstrukturen
- Ablaufprozesse
- IT-Voraussetzungen
- Personalressourcen
- MIS
- Projekt- und Marktmanagement
- Innovationspotenzial
- Stellenwert des Marketings
- Positionierung
- bestehende Marketinginstrumente
- Kosten-, DB- und Gewinnvoraussetzungen
Welche Faktoren wirken auf die Preisgestaltung?
- Selbstkosten
- Produkte-/Kundennutzen
- Nachfrageintensität
- Umweltfaktoren
- Konkurrenz
- Wertvorstellungen
Welche Fragen beantwortet das Marketingkonzept?
- In welchen Märkten sind welche Marketing-Zielgruppen mit welchem Angebot (Produkt, Dienstleistung) anzusprechen?
- Welche qualitativen Ziele (z. B. Image) und welche quantitativen Ziele (z. B. Marktanteile) sollen erreicht werden?
- Wie ist das Angebot im Vergleich zu den Konkurrenten zu positionieren (Wettbewerbsstrategie/Angebotspositionierung)?
- Welche Instrumente des Marketing-Mix sind mit welcher Intensität und in welcher Weise einzusetzen?
Welche Kriterien definieren einen Markenartikel?
- Industrielle Fertigung
- Einzigartige Marke
- Gleichgebliebene Aufmachung
- Normierte Masse
- Garantierte Qualität
- Überregionale Distribution
- Überregionale Werbung
Welche Kriterien können zu einer Produkteelimination führen?
Quantitative Kriterien
- Umsatz-/Absatzrückgang
- Verlust von Marktanteilen
- Zu geringer Anteil am Gesamtumsatz
- Deckungsbeitragsverlust
Qualitative Kriterien
- Störender Produktionsablauf
- Beeinträchtigung des Unternehmensimages
- Änderung der Bedarfsstruktur
- Änderung der Umweltfaktoren
Welche Marktbearbeitungsstrategien (abnehmergerichtet) kennen Sie?
Zeichnen Sie das entsprechende System auf.
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Welche Submixe enthält der Marketing-Mix?
- Product (Marktleistung)
- Price (Preispolitik)
- Promotion (Absatzförderung)
- Place (Vertrieb)
- People (Personen)
- Processing (Prozessabläufe)
- Physical facilities (räumliches)
Welche Substrategie der Wettbewerbs- / Konkurrenzstrategie kommt im Normalfall für ein KMU NICHT in Frage? Warum?
Aggressive Preisstrategie:
Erfordert einen hohen Mengen/Volumen Ausstoss. Macht nur dann Sinn, wenn bei einem Unternehmen auf die Dauer Kostenvorteile existieren (Kostenführerschaft).
Me-Too-Strategie:
Erfordert eine starke eigene Distribution/Logistik bzw. einen hohen Distributionsgrad plus Preisvorteile.
Welche Teilaspekte sind bei der Produkteentwicklung zu beachten?
Produktionsplanung
- Arbeitsablaufplanung
- Produktionsmittelplanung
- Bedarfsplanung
- Kostenplanung
- Terminplanung
- Probeserie
- Produktionsplanung
- Übergabe ins Marketing
Marketingplanung
- Produktegestaltung
- Sortimentsgestaltung
- Märkte
- Preise/Konditionen
- Services
- Kommunikation
- Distribution
- Marktforschung
- Produktetests
Welche Wettbewerbs-Strategien gibt es und wie wird diese bestimmt?
- Marktentwicklungsstrategie
- Substrategie Nachfrageausweitung
- Substrategie Nachfrageintensivierung
- Teilmarktentwicklungsstrategie
- Substrategie Profilierung
- Substrategie Preisstrategie
- Wettbewerbs-Konkurrenzstrategie
- Substrategie Profilierung
- Substrategie Aggressive Preisstrategie
- Substrategie Me-Too
Welches ist die grundsätzliche Gliederung der Distribution
- Strategische Distribution
- Physische Distribution
Weshalb ist es sinnvoll, einen Gesamtmarkt in Teilmärkte und Marktsegmente zu gliedern?
Ein Markt soll auf diese Weise transparenter und verständlicher gemacht werden, und zwar im Hinblick auf die folgenden Marketingaktivitäten. Ausgerichtet auf Teilmärkte bzw. Segmente werden Angebote markt- und kundennäher und die Positionierungen von Firmen und Produkten eindeutiger.
Wie definieren Sie einen Markenartikel?
Markenartikel sind Produkte, die mit einer Wortmarke benannt und in ihrer visuellen Gestaltung durch ein Markensymbol, besondere Verpackung und Aufmachung, bzw. durch typisches Design charakterisiert sind. Sie sind mittels moderner Kommunikationsmethoden derart im Markt eingeführt und verankert, dass sich mit der Vorstellung von Name und Gestaltung bei den Marktpartnern Überzeugung und Images hinsichtlich ihrer Waren- und Konsumeigenschaften bilden.
Wie können Sie eine Marke schützen lassen?
Eintrag im Markenregister beim Institut für geistiges Eigentum in Bern. Schutzdauer von maximal 10 Jahren, kann aber um jeweils 10 Jahre verlängert werden.
Wie lassen sich Güter im Markt aufteilen?
Anhand der Güterstruktur. Grundsätzlich gibt es freie und wirtschaftliche Güter. Die wirtschaftlichen setzen sich aus materiellen und immateriellen zusammen. Materiell: Investitions- und Konsumgüter. Immateriell: Dienstleistungen, Know How sowie Rechte / Patente.