Strategisches und operatives Marketing
Strategisches und operatives Marketing
Strategisches und operatives Marketing
Kartei Details
Karten | 226 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 29.07.2016 / 26.03.2021 |
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7 strategische Entscheidungen zur Erarbeitung eines Marketing-Mix-Konzeptes?
1. Bestimmung Markt und Marktsegment-Strategie -> Marketingzielbereiche
2. Entscheid über die anzuwendende Wettbewerbsstrategie -> Marketingziele
3. Positionierung des Angebots (Marketingziele) und "wirtschaftliche Grobziele"
4. Entscheid über die Markbearbeitungsstrategie (Marketinginstrumente)
5. Massnahmenschwerpunkte des Marketingmix (Marketinginstrumente) mit allen Teilmixen
6. Prüfung evtl. notwendiger Aenderungen der Marketing-Infrastruktur (Marketingmittel)
7. Marketing-Grobbudget (Marketingmittel) Detaillierung wirtschaftliche Grobziele
Anforderungen an Segmentierungskriterien?
- Verhaltensrelevanz (Zusammenhang zwischen dem zukünftigen Verhalten der Käufer und den gewählten Segmentierungskriterien)
- Handlungsfähigkeit (Segmente sollten durch ein spezifisches Marketing gezielt erreichbar sein)
- Wirtschaftlichkeit (Kosten und Nutzen einer segmentspezifischen Bearbeitung müssen stimmen). Genügend grosses Potenzial und akzeptable Profitabilität werden vorausgesetzt
- Messbarkeit (Segmente müssen eindeutig erfasst und abgegrenzt werden können)
- Zeitliche Stabilität
Anhand welcher Kriterien können Segmente beurteilt werden?
- Grösse des Segments
- Umsatzvolumen
- Trend
- Bedürfniskonformität
- Kaufkraft
- Bisherige Erfahrungen
- Investitionsbedarf
- Bearbeitungsaufwand
Anhand welcher Kriterien können Teilmärkte beurteilt werden?
- Umsatzvolumen
- Sättigungsgrad/Potenzial
- Konkurrenzsituation
- Bearbeitungsaufwand
- Preisniveau
- Trend
- Investitionen
Arten von Marketingstrategien?
Marktwahlstrategien
- Festlegung des Marktes
- Defiieren der richtigen Marktsegmentierung
- Definieren der gewünschten SGE's
Marktteilnehmerstrategie
- Verhalten festlegen (Gegenüber Abnehmer/Konsumenten, Konkurrenten, Absatzmittlern usw.)
- Instrumentalstrategie (Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Vertriebsstrategie)
Aufgaben des Marketingmanagement
Planerische Aufgabe
Festlegung und Steuerung eines Verhaltensplans
Kreative Aufgabe
suchen nach innovativen Lösungen
Aus welchen Quellen können Produkteideen generiert werden?
Interne Quellen
- Forschungsabteilung
- Produktionsabteilung
- Administration/Verkauf
- etc.
Externe Quellen
- Kunden (B2C/B2B)
- Absatzmittler
- Lieferanten
- Erfinder
- Forschungsinstitute
- Konkurrenz
- etc.
Beschreiben Sie Struktur / Raster der SWOT-Analyse
Bestimmen Sie für den Markt Wasser 3 Teilmärkte, die passenden Segmente und nennen Sie 8 Kriterien für eine Nutzwertanalyse.
Kriterien für eine Nutzwertanalyse: Marktpotential, Marktnähe, Konkurrenz, Erreichbarkeit, Affinität der Zielgruppe, Preisniveau, Marktentwicklung.
Teilmärkte Mögliche Segmente
Heilwasser Gesundheitsbewusste
Tafelwasser Familien, Singles,
Sportgetränke Sportliche
Definition Käufermarkt
- Angebot an Gütern übersteigt die Nachfrage.
- Marktmacht liegt beim Käufer
Definition Marketing
Marketing ist der Funktionsbereich in einem Unternehmen, der die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden identifizieren soll. Das Marketing soll die Informationen dafür liefern, welche Zielmärkte das Unternehmen am besten bedienen kann, damit aus diesen Informationen die entsprechenden Produkte entwickelt und angeboten werden können.
"how to market things"
Definition Verkäufermarkt
- Nachfrage ist grösser als das Angebot
- Marktmacht liegt beim Verkäufer
Durch welche Methoden wird die Vorauswahl der Produkteideen getroffen?
- Nutzschwellen Analyse
- Punktebewertungsmodelle
- Kriterienkatalog
Elemente des 5 Kräfte-Modells nach Porter?
- Wettbewerber in der Branche (Rivalität unter den bestehenden Unternehmen)?
- Bedrohung durch potenzielle neue Konkurrenten?
- Verhandlungsmacht der Abnehmer?
- Bedrohung durch Ersatzprodukte und -dienste?
- Verhandlungsstärke der Lieferanten?
Entscheidungskriterien bei der Wahl der Absatzkanäle?
- Welche Absatzmittler?
- Kriterien: Umsatzstärke, Produkte-/Zielgruppenaffinität, Listungsgebühren, Bearbeitungskosten, Konkurrenzsituation im Kanal.
- Definition von quantitativen und qualitativen Zielen gegenüber dem Absatzkanal.
Entwickeln Sie eine fiktive Positionierung gegenüber den Produkteverwendern für die Firma Feldschlösschen
„Das Unternehmen Feldschlösschen positioniert sich im Biermarkt Schweiz mit einem breiten Angebot an qualitativ hochwertigen Lager- und Spezialbieren für anspruchsvolle Biergeniesser als traditionsreichste Brauerei in der Schweiz mit über 125 Jahren Brauerfahrung. Damit differenziert sich Feldschlösschen klar von der Konkurrenz.“
Folgende Elemente müssen in einem Positionierungsstatement enthalten sein: Firma, Markt, Produkt/Sortiment, Zielgruppen, UAP/USP, Konkurrenz.
Gründe für ein Marketingkonzept?
- Methodisches Vorgehen = Berücksichtigung aller Aspekte
- Systematisches Vorgehen = Marktrisiken verkleinern
- Richtschnur für alle Marketingaktivitäten
- Schaffung einer gedanklichen Ordnung
- Koorinationsgrundlage (Entwicklung, Produktion, Rechnungswesen, Personal, Beschaffung)
- Definition des Handlungs- und Entscheidungsrahmens
Ist eine Marktentwicklungsstrategie für einen Marktleader zwingend?
Antwort begründen.
Wenn nein, welche Strategien kommen noch in Frage, und warum?
Die Marktentwicklungsstrategie macht für einen Marktleader am meisten Sinn.
Aber auch speziell eine Wettbewerbs- / Konkurrenzstrategie mit Substrategie Profilierung kann Sinn machen.
Mit welchen Verfahren können Produkteideen generiert und verfeinert werden?
Intuitiv-kreative Verfahren
- Brainstorming
- Brainwriting
- Methode 6-3-5
- Delphi-Verfahren
Analytisch-systematische Verfahren
- Eigenschaftslisten
- Erzwungene Eigenschaften
- Morphologie
Mögliche Marketing-Organisationsformen?
- Funktionale Organisation
- Divisionale Organisation
- Regionale Organisation
- Kundenorientierte Organisation
- Matrix Organisation
Nach welchen Kriterien kann man einen Markt definieren? Min. 4 mögliche Kriterien.
Heute vor allem nach Marktsegmenten, Gebieten, Produkten bzw. Produktnutzen oder Nutzenerwartungen. Dazu können auch Distributionskanäle und Preisniveau herangezogen werden.
Nennen sie 3 mögliche Preispositionierungen (Festpreisstrategien)
- Hochpreisstrategie
- Mittelpreisstrategie
- Niedrigpreisstrategie
Nennen Sie 5 Kriterien als Entscheidungshilfe für den strategischen Absatzkanal-Entscheid.
Umsatzstäke
Bearbeitungskosten
Listungsgebühren
Produkteaffinität
Zielgruppenkonform
Nennen Sie Beispiele für eine elastische Nachfrage und begründen Sie diese.
Luxusartikel wie Ferienwohnungen, Autos oder Goldschmuck sind keine existenzielle Notwendigkeit und gelten eher als preiselastisch.
Nennen Sie Beispiele für eine unelastische Nachfrage und begründen Sie diese.
Grundnahrungsmittel wie Salz, Brot und Milch gehören zur existenziellen Notwendigkeit, weshalb bei einer Preissenkung kaum eine Zunahme der Nachfrage entsteht.
Nennen Sie die 3 Ebenen des Produktes
Kernprodukt
Formales Produkt
Erweitertes Produkt
Nennen Sie die 7 Phasen des Produkteinnovationsprozesses?
1. Entwicklung von Produktideen
2. Auswahl einer oder mehrerer Produktideen
3. Produkteentwicklung
4. Produkteprüfung in Testmärkten
5. Produkteeinführung
6. Kontrolle der Produkteeinführung
7. Produkteeliminierung
Nennen Sie die drei Ebenen des Produktes
- Kernprodukt
- Formales Produkt
- Erweitertes Produkt
Nennen Sie die möglichen Marktsegmentstrategien
- Undifferenzierte Marktsegmentstrategie
- Konzentrierte Marktsegmentstrategie
- Differenzierte Marktsegmentstrategie
Nennen Sie vier Segmentierungskriterien in Konsumgütermärkten
Demografische Kriterien
...Geschlecht, Alter, Familienstand, Nationalität
Sozioökonomische Kriterien
...Einkommen, Beruf, Ausbildung, soziale Schicht
Psychologische Kriterien
...Persönlichkeitsmerkmale, Präferenzen
Verhaltenskriterien
...Kaufintensität, Preisverhalten, Markenwahl
Nennen Sie vier vorökonomische (qualitative) und zwei ökonomische (quantitative) Marketingziele.
Qualitative Marketingziele
1. Bekanntheit
2. Wissen
3. Einstellung
4. Verhalten
Quantitative Marketingziele
1. Umsatz
2. Absatz
Nennen und beschreiben Sie 5 mögliche Anpassungen der Marketinginfrastruktur
- Personelles: Personal für Degustationen (VF), Events, Messen, etc.
- Anlagen: Zusätzliche Betriebsanlagen, Büromöbel, EDV-Anlage, Website-Applikationen, etc.
- Finanzen: Zusätzliche finanzielle Mittel durch Innen- oder Aussenfinanzierung, etc.
- Führungsinstrumente/-systeme: Führungshandbuch, Weisungen, Verkaufsreporting, Absatzstatistiken, etc.
- Marketinginformationssysteme: CRM, Kundensysteme, Marktforschungsberichte, Marktanalysen, etc.
Nennen und beschreiben Sie die 3 möglichen Markenarten
- Herstellermarken
- Handelsmarken
- Eigenmarken
Nennen und beschreiben Sie die Marktkennziffern
- Marktkapazität = theoretische Grösse, maximale Aufnahmefähigkeit des Marktes ohne Berücksichtigung der Kaufkraft oder der Produktepreise.
- Marktpotenzial = maximale Aufnahmefähigkeit des Marktes unter Berücksichtigung von Kaufkraft und Produktepreisen.
- Marktvolumen = tatsächliche Aufnahme des Marktes/tatsächlicher Absatz in einer bestimmten Zeit in einem definierten Gebiet.
- Marktanteil = Anteil eines Unternehmens am Marktvolumen.
- (Sättigungsgrad = Differenz zwischen Marktpotenzial und Marktvolumen.)
Nennen und erklären Sie die drei grundsätzlichen Marktformen
Monopol: 1 Anbieter, viele Nachfrager (Käufer)
Oligopol: wenige Anbieter, viele Nachfrager (Käufer)
Polypol: viele Anbieter, viele Nachfrager (Käufer)
Nennen/zeichnen und beschreiben Sie die Elemente des Marktsystems
- Eigenes Unternehmen
- Konkurrenz
- Multiplikatoren/Absatzmittler
- Externe Beeinflusser
- Produkteverwender/Interne Beeinflusser
- Umweltfaktoren
Sie haben ein bestehendes Produkt weiterentwickelt das eine einzigartige Funktion beinhaltet.
Welche Strategie wählen sie bei der Markteinführung?
Marktentwicklungsstrategie; (sofern ich Marktführer bin). Je nach Produkt / Innovation Nachfrageausweitung oder Nachfrageintensivierung.
Teilmarktentwicklungsstrategie; (sofern ich nicht Marktführer bin) aber einen USP/UAP habe
- > Substrategie Profilierung
SWOT - Matrix nach Lombiser / Abplanalp. Zeigen Sie die Schritte und zeichnen Sie die entsprechenden Raster auf.
Schritt 1: Matrix erstellen und ausfüllen.
Schritt 2: Ableiten der Standard Strategien
Wann ist im Rahmen des Produktlebenszyklus der Break-Even-Point erreicht?
Am Ende der Einführungsphase (= Beginn der Wachstumsphase)
Was enthält der letzte Schritt des Marketingkonzeptes?
Marketingkontrolle. Ziel ist die Überwachung der gesetzten Marketingziele, sowie der im Grobmassnahmenplan und bei der Infrastruktur definierten Massnahmen.
Folgende Fragen müssen beantwortet werden:
- Wer kontrolliert?
- Was wird kontrolliert?
- Wann wird kontrolliert?
- Wie wird kontrolliert?
- Was ist die Reaktion auf Abweichungen von der Zielgrösse?