STM HFT 2015

Nadine Aregger

Nadine Aregger

Set of flashcards Details

Flashcards 78
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 15.01.2015 / 19.11.2020
Weblink
https://card2brain.ch/box/strategisches_management5
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/strategisches_management5/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Portfolio-Normstrategien

- Vorwärts (offensiv-, defensiv-, wachstumsstartegien
- Halten (defensivstrategie)
- Rückwärts (desinvestitionsstrategie)

Wachstumsstrategie nach Ansoff

- Diversifikation - neue Märkte und Produke
- Marktdurchdringung - bestehende Märkte und Produkte
- Markterschliessung - neue Märkte, bestehende Produkte
- Produktentwicklung - bestehende Märkte, neue Produkte

Wachstumsstrategie - Marktdurchdringung

Ausschöpfung des Marktes
- intensivierung der Marktbearbeitung, steigerung der Verwendung
- Re-lounch
- Imitation erfolgreicher Konkurrenzprodukten
- Kosten- und Preissenkung
- Unbundling - elemente trennen und separat verkaufen

Wachstumsstrategie - Markterschliessung

Neue Märkte für bestehendes Produkt
- geografische Ausweitung
- neue Marktsegemente
- neue Absatzwege
- Neue Verwendungszwecke

Wachstumsstrategie - Produktentwicklung

Verbesserung des Produktes
- neue Produkte
- neue Produkteigenschaften
- neue Varianten
- zusätzliche Leistungen
- Innovation

Wachstumsstrategie - Diversifikation

- horizintal - synergien
- vertikal - vor-/nachgelagerte Tätigkeiten
- lateral - neue Geschäftsbereiche

Erfolgswahrscheinlichkeiten und Aufwand von Wachstumsstrategien

- Marktdurchdringung: Erfolg 50%, Aufwand 100%
- Marktentwicklung: Erfolg 33%, Aufwand 400%
- Produktentwicklung: Erfolg 20%, Aufwand 800%
- Diversifikation: ERfolg 5%, Aufwand 1'200 -1'800%

Wettbewerbsstrategien

- Kostenführerschaft - niedrige Preise auf dem Gesamtmarkt
- Differenzierungsstrategie - einzigartiges Angebot auf dem Gesamtmarkt (Qualität)
- Nischenstrategie - niedrige Preise oder einzigartiges Angebot auf spezifischem Markt

Wettbewerbsstrategie - Differenzierungsstrategie (Qualitätsführerschaft)

- am weitesten verbreitet
- von Konkurrenz durch eindeutige Vorteile abheben: Qualität, Image, Marke, Prestige, Kundendienst, Konditionen
- Kunden sind bereit einen höheren Preis zu zahlen

Wettbewerbsstrategie - Kostenführerschaft

- erlangung von Kostenvorteilen gegenüber der Konkurrenz
- Produkte können günstiger angeboten werden
- Achtung - es dürfen keine negativen Rückwirckungen erfolgen

Wettbewerbsstrategie - Fokussierung (Nische)

- Konzentration auf Marktnische
- innerhalb der Marktnische sind Kosten- oder Qualitätsführerscaft möglich

Voraussetzung Kostenführerschaft

- hohe Investitionen & Zugang zu Kapital
- Verfahrensinnovationen
- Intensive Beaufsichtigung der Mitarbeiter
- einfache Produkte

Voraussetzungen Differenzierung

- gute Marketingfähigkeiten
- kreativität
- starke Forschung
- guter Ruf

Besonderheiten der Umsetzung (Veränderung)

- emotionale und irrationale Aspekte
- Umsetzungsprozess ist unternehmensspezifisch
- Umsetzung erfordert mehr Zeit als Entwicklung - schrittweise Vorgehen
- erfordert aktive Teilnahme der Mitarbeiter
- erfordert Anpassung der Kultur
- hohe Anforderung an Führungskräfte

Elemente der Strategie-Umsetzung

Hard Facts/Harte Faktoren
- organisation
- systeme

Soft Factos/Weiche Faktoren
- Führung
- Kultur
 

7S-Modell zur Strategie-Umsetzung

  1. Struktur
  2. Strategie
  3. Systeme
  4. Skills (Fähigkeiten)
  5. Shared Values (Kultur)
  6. Style (Führung)
  7. Staff (Mitarbeiter)
     

Was ist Unternehmenskultur?

- dar Ergebnis langjähriger, kontinuierlichen Prozesse
- von Menschen gestaltet und als Verhaltenskodex akzeptiert
- in einem Lernprozess erworben
- einem stetigen Wandel durch interen und exteren Einflüsse unterworfen
 

Wenn eine Kultur verändert werden soll, spricht man von...?

Change Management

Was ist Strategie-Veränderung?

Modifikation der gewohnten Art und Weise, wie eine Unternehmung ihre Aufgaben wahrnimmt.Die Funktionstüchtigkeit neuer Strukturen hängen von der Einstellung der Mitarbeiter ab.

Arten von Strategischem-Wandel

  • Geplanter Wandel - basierens auf erwarteten Entwicklungen (proaktiv)
  • Reaktiver Wandel - als Antwort auf unerwartete Ereignisse (zb Krise)
  • Schrittweiser Wandel - kleine Anpassungen um auf Kurs zu bleiben
  • Strategischer Wandel - völlige Veränderung der Richtung und Struktur einer Unternehmung
     

Gründe für Widerstand einer Startegischen Veränderung

- Angst, die erworbene Sicherheit zu verlieren
- Angst vor einer Verschlechterung der Situation

Wie können Widerstände überwunden und Wandel vollzogen werden?

- aktive Teilnahme am Veränderungsgeschehen
- frühzeitige Information und Partizipation
- Gruppe als Wandelmedium - weniger beängstigend in Gruppen
- Auflockerung und Beruhigungsphasen zur Stabilisierung

Deriphasen-Schema Kurt Lewin - Konzept des Änderungsprozesses

Auftauen - Ändern - Stabilisieren (unfeezing, moving, refreezing)

Abwehrhaltung muss durchbrochen werden und das Bewusstsein der Änderung muss gefördert werden, Grung für Abwehrhaltung klären

Dreiphasen-Schema - Auftauen

- vormaliges Gleichgewicht wird aufgegeben um die Bereitschaft zur Veränderung zu erlangen
- neue Ideen werden disskutiert
- Anstoss kann von innen oder aussen kommen
- ohne "Auftauen" sind Veränderungen oft zum scheitern verurteilt

Dreiphasen-Schema - Ändern

eiegentliche Veränderungen werden Vollzogen, Übergang von einem zustand zu einem neuen

Dreiphasen-Schema - Stabilisieren

- Veränderungen müssen stabilisiert werden damit sie bestand haben
- es besteht die Gefahrt das die "Macht der Gewohnheit" alte Strukturen wider erweckt

Ein neues Gleichgewicht muss geschaffen werden

Ansätze (Arten) des Change Management

- Aggresiv
- Partizpatorisch
- Informale Netze (politisch)
- Umerziehung (pädagogisch)

Ansätze des Change Management - Aggressiv
 

- "kulturvandalismus" drastische Massnahmen machen eine neue kulturelle Ordnung ersichtlich
- bisherige Vorstellungen, Gewohnheiten werden für ungültig/illegitim erklärt
- kultreller Zusammenhalt wird zerstört

Grund - letzte Chance um zu überleben

Ansätze des Chance Management - Partizipatiorisch

- gradueller, undarmatischer, stiller Wandel
- Pragatismus und Glaube an den gesunden Menschenverstand und Einsicht in die Notwendigkeit des Wandels
- weniger Widerstand

Eher für Entwicklungsmässige Veränderungen statt für transformierenden Wandel geeignet

Ansätze des Change Management - Informale Netze (politisch)

- umverteilung von Macht und Autorität durch beeinflussung
- an der Oberfläche verläuft alles ruhig, darunter herrscht Misstrauen
- bringt mehr Veränderung als die aggressive Methode

Ansätze des Change Management - Umerziehung (pädagogisch)

- Wandel als Akt gesteuerten Lernens
- Mitarbeiter werden durch Ausbildungsveranstaltungen neu sozialisiert
- Gefahr des "theoretischen"

Strategiekontrolle

Erfolgt nicht am schluss, sondern Analyse, Strategieentwicklung, Umsetzung und Kontrolle sind verbundene Prozesse. Kontorlle soll also als Prozess verstanded werden der laufende Veränderungen erfasst und sie mit den strategischen Zielen vergleicht.
 

Ebenen der Strategiekontrolle

- Kontrolle der Prämissen (Umweltfaktoren)
- Kontrolle der Wirksamkeit (Inhalt)
- Kontrolle der Unsetzung (Vorgehen)

Prämissenkontrolle - Umweltentwicklung (warum?)

- Stimmen unsere Annahmen über die Umweltentwicklung noch?
- sind keine neuen, bedeutenden Faktoren der Umweltentwicklung erkennbar?
- habe sich durch Veränderungen der Umwelt neue Chancen oder neue Gefahren herausgebildet?

Wirksamkeitskontrolle - Inhalt der Strategie (was?)

- erreichen wir mit der gewählten Strategie unsere Ziele?
- haben wir die beste Variante?
- sind Konkurrenten erfolgreicher?
- erkennen Kunden die Wettbewerbsvorteile und sind sie bereit dafür zu bezahlen?
- sind besherige Massnahemn geeignet?

Fortschritts-/Umsetzungskontrolle - Vorgehen (wie?)

- Überprüfung der Meilensteinen, die in Aktions- und Projektplänen festgelegt wurden
- periodische Mitarbeiter- und/oder Kundenbefragungen
 

standards festlegen (soll), leistung messen (ist), soll-ist-vergleich, evaluieren der Ursachen & reagieren

Operative vs. Strategische Kontrolle

Operative Kontrolle - innert 2 Jahren, Kontrolle der Vergangenheit

Strategische Kontrolle - innert 3 - 5 Jahre, Kontorlle der Vergangenheit und der Zukunft
- prämissenkontrolle (umweltfaktoren)
- wirksamkeitskontrolle (inhalt)
- umsetzungskontrolle (vorgehen)

Balanced Scorecard BSC

Analysiert vier Schlüsselperspektiven
- Finanzperspektiven
- Kundenperspektiven
- Geschäftsprozessperspektive
- Mitarbeiterperspektive