Einkaufsleiter HF


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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Autres
Crée / Actualisé 01.06.2015 / 29.02.2024
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Was ist das Strategische Lieferantenmanagement?

Die Systematische Gestaltung, Lenkung und Entwicklung der Lieferantenbasis.

Worin besteht der unterschied von strategischen Lieferanten und unkritischen Lieferanten?

Strategische Lieferanten sind schwer austauschbar.

unkritische Lieferanten bieten leicht auswechselnde Güter an.

In welche Aufgabenbereiche teilt Wagner das strategische Lieferantenmanagement?

  • Management der Lieferantenbasis (Sementieren, Optimieren, Reduktion, Selektion, Beurteilung, Auswahl, Auditierung, Bewertung, Kommunikation)
  • Lieferantenentwicklung (Lieferantenförderung und Lieferantenaufbau)
  • Lieferantenintegration (wird in Entwicklungs- als auch in der Industrialisierung angestrebt)

Unterschied zwischen strategischem und operativen Lieferantenmanagement?

Strategisch:

Gestaltung, Lekung, Entwicklung

Operativ:

Sicherstellung der Strategischen Massnahmen für deren Umsetzug. Messung der Leistung.

Strategisches Lieferantenmanagement heisst?

  • Gestaltung, Lenkung und Entwicklung....
    • der Lieferantenbasis/Lieferantenportfolios
    • sovie der Liefeantenbeziehungen
    • entlang der Wertschöpfungskette
    • zur Stärkung der Wettbewerbsposition des Unternehmens
  • Begleitung der Lieferanten über den gesamten Lebenszyklus

Merkmale des Strategischen Lieferantenmanagements?

  • strategisch
  • nachhaltig
  • differenziert
  • pro-aktiv
  • langfristig
  • Win-Win
  • systematisc
  • enge Integration

Aus welchen Phasen setzt sich der Lieferantenlebenszyklus zusammen?

  • Auswahl
  • Qualifizierung
  • Integration
  • Bewertung
  • Klassifizierung
  • Entwicklung
  • Ausphasen

Interne und externe Herausforderungen im strategischen Lieferantenmanagement?

Interne Herausforderungen und Trends:

  • Erwartung der Geschäftsleitung
  • Optimierung der Fertigungstiefe
  • Innovation, R&D - Roadmap
  • Differenzierungsstrategien
  • Kostenführerschaft
  • Qualitätsanforderungen
  • Restrukturierungen
  • Wachstum, neue Märkte, Neue Produkte
  • Reorganisation
  • Kapitalfreisetzung

Externe Herausforderungen und Trends

  • Wechselkursveränderungen
  • Konjunkturelle Entwicklung
  • Rohstoffpreisentwicklung
  • Technologische Entwicklung
  • Corporate Social Responsibility (CSR)
  • Entwicklung in Schwellenländern
  • Konsolidierung in den Beschaffungsmärkten
  • Naturkatastrophen
  • Regulierung
  • Politische Veränderungen

Typische Optimierungsansätze? (Hebel vom Einkauf)

Aktivierung des Wetbewerbs:

  • Einkaufskostenoptimierung
  • Verhandlung mit Bestandslieferanten
  • Ausschreibungen
  • Volumenbündelung
  • Gobal Sourcing
  • Optimierung der Gesamtkosten
  • Lokalisierung der Beschaffung

Veränderung der Spielregeln:

  • Anpassung der technischen Anforderungen
  • Modularisierung
  • Veränderung Leistungsumfang
  • Optimierung der Supply Chains
  • Lageroptimierung
  • Optimierung Zahlungskonditionen
  • Demand Management

Optimierung der organisatorischen Rahmenbedingungen:

  • Warengruppenmanagement
  • Einkaufsstrukturoptimierung
  • Stakeholder Management
  • Cross-funktionale Teams
  • Vereinheitlichung der Beschaffungsprozesse
  • E-Procurement
  • Einkaufskooperationen

Strategisches Lieferantenmanagement:

  • Optimierung der Lieferantenbasis
  • Neubeertung von Lieferantenbeziehungen
  • Kommunikation
  • Qualitätssicherungsvereinbarung
  • Lieferantenbewertung
  • Klassifizierung
  • Früheinbindung Lieferanten

Strategisches Lieferantenmanagement nach Wagner?

  • Lieferantenbeziehungen
  • Liefeantenportfolios/Lieferantenbasis
  • Lieferantenstrategien
  • Lieferantenentwicklung
  • Lieferantenintegration
  • Management der Lieferantenbasis

Welche Punkte unterstützen die Rolle und Bedeutung der Lieferanten für den Unternehmenserfolg?

  • Einkauf als Margenhebel.
    • Beispiel: 53% Einkaufsvolumen, 2 % Einsparungen, Rendite 4.6 %, müsste der Verkauf diese Rendite erreichen, müsste der Umsatz um 13 % gesteigert werden.
  • Unterstützung der Unternehmensstrategien
  • Weitere Wertbeiträge
    • z.b. Komplettauschreibungen einer Warengruppen.

Strategisches Beschaffungsmanagement gestaltet, lenkt und entwickelt 7 Kerndimensionen. Welche?

  • Beschaffungspolitik (Ausrichtung der Beschaffungsstrategien)
  • Warengruppenmanagement mit Strategien und Potenzialen
  • Strategisches und operative Beschaffungsorganisation sowie Cross-funktionale Teamstruktur
  • Ausgestaltung kritischer Beschaffungsprozesse (Strategische Beschaffung, operative Beschaffung)
  • Ressourcen, Fähigkeiten und nachhaltige Kompetenzentwicklung
  • Untertütende Systeme und Instrumente
  • Messung und Nachhalten derLeistung inder Beschaffung

Strategisches Beschaffungsmanagement nach Wagner?

  • Beschaffungsprogrammpolitik
  • Gestaltung Sourcing-Strategie
  • Preis- und Konditionsenpolitik
  • Kommunikationspolitik
  • Gestaltung Beschaffungsorganisation
  • Gestaltung Lieferantenportfolios und Lieferantbeziehungen

Zu was kann ein Leitbild beitragen?

Zur Verbesserung der organisatorischen Rahmenbedingungen.

Nach was sollten Lieferantenstrategien idealerweise formuliert werden?

Nach Warengruppen

Was sollte ein Warengruppensteckbrief beinhalten?

  • Beschaffungsportfolio
  • Verantwortliche Teams der Warengruppe
  • Status Warengruppenmanagement
  • Beschaffungsstrategien in den Jahren von bis
  • Lieferanten-Portfolio
  • Preisentwicklung
  • Jahresziele xxxx
  • Massnahmen in den Jahren von bis
  • Status Zielerreichung

Themen der Auswahl und Beurteilung von Lieferanten?

  • Bedarfsanforderungen
  • Typische Probleme der Lieferantenstruktur
  • Beschaffungsmarktforschung
  • Porters Five Force Analysis
  • Wettbewerbsverhältnisse
  • Preisverhältnisse
  • Potenzielle Lieferantn für Long List
  • Erstauskunft
  • Selektionsfilter

Typische Probleme der Lieferantenstruktur?

  • falsche Lieferanten
  • Zu viele Lieferanten per Warengruppe
  • Zu hoher Anteil Normteile
  • Zu hoher Anteil C-Lieferanten
  • Zu viele Hochpreis Lieferanten
  • Zu hoher Anteil kritischer Lieferanten

Nenne die Punkte aus Porters Five Forces Analysis?

  • Wettbewerb zwischen Unternehmen
  • Verhandlungsmacht der Kunden
  • Risiko neuer Mitbewerber
  • Verhandlungsmacht der Lieferanten
  • Gefahr von Substitutionsprodukten

Checkliste zur Auswahl von Agenturen?

  • Auftrag klären
  • Vorselektion
    • Erfahrungen
    • Interesse
    • Geographische Nähe
  • Agentur kennenlernen
    • Telefongespräch
    • Besuch
    • Chemie
  • Briefing
  • Angebot/Grobkonzept
  • Evaluation
  • Präsentation
  • Auswahl-/Vergabekriterien

Themen der Qualifizierung aufzählen?

  • Vertraulichkeitsvereinbarung
  • Lieferantenselbstauskunft
  • Lieferantenbesuch
  • Eignungs-, Auswahl- und Zuschlagskriterien
  • Einladung, Ausschreibung, Spezifikation, Pflichtenhefte
  • Angebotsevaluation, Nutzwertanalyse
  • Audits
  • Produkt- und Prozessfreigabeverfahren (PPAP), Musterlieferung
  • RFP/Q-Prozess

Bild Beispiel Hilti

In welche Phasen kann man die Prozessfähigkeit einteilen? (BMW)

  • Bestätigungsphase
  • Reifephase
  • Serienphase

Instrumente zur Sicherung der Lieferqualität - Von der Prävention bis zur Eskalation?

Vorbeugende Massnahmen:

  • Lieferantebeurteilung
  • Lieferanten- und Produkt Qualifikation
  • Prozessaudits
  • Aktualisierte Spezifikationen
  • Stammdatenqualität
  • Qualitätssicherungsvereinbarung (QSV)

Begleitende Massnahmen:

  • Lieferantenbewertung
  • Top-Lieferantenmanagement
  • Operatives Lieferantenmanagement
  • Lieferanten-Worksshops
  • Wareneingangskontrolle

Reaktive Massnahmen:

  • RNC, Mängelrüge
  • 8D-Report
  • Task Force
  • Top Q-List
  • Spezialaudits
  • Claim Management
  • Kaizen-Workshops
  • Lessons Learnd

Themen der Integration?

  • Integrierter LM-Ansatz von Entwicklung, Produktion bis After Sales
  • SLAs
  • QSV, Logistikvereinbarungen
  • SRM, E-Procurement-Lösung
  • Integrationsansätze: VMI, Konsilager, Kanban, Just in Time, Sequence Center etc.
  • Follender Forecast, Planungsprozess

Zähle die Fünf Ansätze zur Lieferantenintegraition- Differenziert nach Lieferanten- / Abnehmerbeziehung auf?

  • Vertragliche Integration (Rahmenverträge, SLA)
  • Ptimierung der Bestellprozesse (E-Procurement)
  • Integration der Logistik (Pull, JIT, Takt, Lean, Dierektlieferungn)
  • Qualitätssicherung (QSV)
  • Frühe Einbindung in die Entwicklung innovativer Lösungen

Wie sollen Verträge aufgesetzt sein und welche Anforderungen können abgedeckt werden? (Thema Lieferantenintegration)

Wie:

  • Klar formulierte Anforderungen
  • Vereinbarte, erreichbare Ziele
  • Marktgerechte Bedingungen und Konditionen

Anforderungen:

  • Geheimhaltungsvereinbarung
  • Rahmenvereinbarung
  • Gewährleistungsvereinbarung
  • Auftrag
  • Entwicklungsvereinbarung
  • Lastenheft
  • Leistungsschnittstellenvereinbarung
  • Logistikvereinbarung
  • Konsilager-Vereinbarung
  • Qualitätssicherungsvereinbarung
  • Service Level Agreement
  • Dienstleistungsvereinbarung
  • Allg. Einkaufsbedingungen
  •  

Die 7 Arten der Verschwendung aufzählen?

  • Bestände
  • Überproduktion
  • Transport
  • Bewegung
  • Wartezei
  • Herstellungsprozess
  • Fehler/Nacharbeit

Was sind die Optimierungshebel bei Umstellung auf Kanban?

  • Bündelung auf einen Partner
  • Automatisierter Nachschub
  • Auffüllen durch den Lieferanten
  • Einsparungen beim gebundenen Kapital, beim Preis und bei den Prozesskosten
  • Hohe Verfügbarkeit
  • Wöchentlicher Nachschub
  • Minimale Wiederbeschaffungszeit

Themen der Lieferantenbewertung?

  • Zielsetzung und Bewertungssystematik
  • Bewertungskriterien
  • Bewertungsprozess
  • Datenbasis
  • Cockpit
  • Kommunikation
  • Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
  • Zielvereinbarung

Zähle die wichtigsten Zielsetzungen einer Lieferantenbewertung auf?

  1. Qualitätssicherung
  2. Zuverlässige Lieferanten (Liefertermintreue in Menge und Zeit)
  3. Niedrige Preise
  4. Motivation

Weitere Ziele:

  • Auswahl der besten Lieferanten
  • Steuerung der Lieferantebeziehung
  • Pflege und Entwicklung der Lieferantenbeziehung
  • Erhaltung und Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit
  • Objektive und transparente Entscheidungsprozesse

Diese Aufzählung ist nicht abschliessend

Themen der Klassifizierung?

  • Systematisierung der Lieferantenbasis
  • Mermale zur Klassifizierung
  • Statusklassen
  • Top-Lieferantenmanagement
  • Warenguppen und Lieferanten-Portfolios
  • Handlungsempfehlung nach Klasse
  • Beziehungstypen
  • Betreuungskonzept

Merkmale zur Klassifizierung in der Praxis?

  • Qualität des Produktes bzw. der Leistung
  • Einkaufsvolumen
  • Preis- und Kostenstruktur
  • Beschaffungsrisiko bzw. Versorgungssicherheit
  • Art der Beschaffungsobjekte
  • Auftragshäufigkeit
  •  

Worin bestehen die Ansätze der Lieferantenbewertung bei A und C Lieferanten?

A-Lieferanten:

  • Key Supplier Management
  • Frühzeitige Lieferantenintegration
  • System-/Modular-Sourcing
  • Risk-and-Revenue-Sharing
  • Gemeinsame Wertgestaltung und -analyse
  • E-Commerce

A-Lieferanten liegt der Fokus auf den Materialkosten

B-Lieferant:

  • Optimierung Beschaffungsprozesse
  • Direktbelieferungskonzepte
  • Continuos Replenishment
  • C-Teile-Management
  • E-Procurement

B-Lieferanten liegt der Fokus auf den Prozesskosten

In welche Gruppen kann man Warengruppen grundsätzlich teilen?

Direktes Materiel (stehen in direktem Zusammenhang mit dem z.b. hergestellten Gut)

Indirektes Material (Infrastruktur)

Ein paar Beispiele für Indirektes Material aufzählen?

  • IT
  • Telekommunikation
  • Bauleistungen
  • Dienstleistungen
  • Werkzeugmaschinen und maschinelle Anlagen
  • Bürobedarf
  • Hilfs- und Betriebsstoffe

Japanische Lieferantepyramide?

Siehe Abbildung

Chancen und Risiken im Wertschöpfungsnetzwerk

Chancen:

  • Reduktion der Vielfalt an Beschaffungsobjekten
  • Weniger Koordinationsaufwand
  • Reduktion direkt betreuter Lieferanten
  • Verringerung der Schnittstellen
  • Geringere Kapitalbindung in eigener Fertigung
  • Nutzung externen Ressourcen und Kompetenzen
  • Wettbewerb unter potenzielln Systemlieferanten

Risiken:

  • Abstimmung zwischen System und Gesamtprodukt
  • Machtpostion des Systemlieferanten
  • Gefahr einer ungesunden Abhängigkeit
  • Hohe Barrieren für einen Wecsel des Systemlieferanten

Analyse und Gestaltung der Liefeantenstruktur?

Lieferumfang:

  • Sytemlieferant
  • Modullieferant
  • Teillieferant

Geographiser Standort:

  • Global Sourcing
  • International Sourcing
  • National Sourcing
  • Local Sourcing

Anzahl Lieferanten:

  • Single Sourcing
  • Multiple Sourcing

Beschaffungsweg:

  • Hersteller
  • Händler

Konzernzugehörigkeit:

  • Konzerninterner Lieferant
  • Externer Lieferant

Gegengeschäftspotenzial:

  • Partner mit Potenzial
  • Partner ohne Potenzial

Dauer der Geschäftsbeziehung

  • Stammlieferant
  • Wechselnde Lieferanten

Grösse der Lieferanten:

  • Grosser Lieferant
  • kleiner Lieferant

Beschaffungsportfoliomanagent?

Nach Beschaffungsobjekt oder nach Lieferant

Bei Lieferant sind die Achsen horizontal Einkaufsvolumen Vertikal Versorgungsrisiko benennt.

Interne und externe Kriterien des Versorgungsrisiko?

Externe Kriterien:

  • Anforderungen an das technische Know-how des Liefeanten
  • Technische Komplexität des Fertigungsverfahrens
  • Technologische Entwicklung
  • Beschaffungsmarktstruktur
  • Kapazitätsauslastung der Lieferanten
  • Voraussichtliche Marktpreisentwicklung
  • Image der Abnehmer
  • Beschaffungsmarktwachstum

Interne Kriterien:

  • Technische Anforderung
  • Standardisierungsgrad
  • Kosten bei Lieferantenwechsel
  • Ausweichmöglichkeit durch Substitution oder Eigenfertigung
  • Technisch bedingter Änderungsaufwand pro Jahr
  • Anzahl frei gegebener Lieferanten
  • Bedarfsentwickung in der Zukunft
  • Anforderungen an die Qualität
  • Aufwand bei der Prüfung
  • Ungenauigkeit der Bedarfsvorhersage
  • Bedarfsschwankung