Strategisches Kommunikation-Mgmt

HWZ Strategisches Kommunikation-Mgmt BKO-D13

HWZ Strategisches Kommunikation-Mgmt BKO-D13


Kartei Details

Karten 87
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 30.03.2015 / 02.02.2020
Weblink
https://card2brain.ch/box/strategisches_kommunikationmgmt
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/strategisches_kommunikationmgmt/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Definition Strategie?

Langfristige Ausrichtung einer Unternehmung und den zugehörigen Rahmen an Aktivitäten. Ziel ist es die Erwartungen der Stakeholder zu erfüllen.

Es ist eine bewusste Suche 

Begriffselemente der Strategie

  • langfristige Ausrichtung
  • Rahmen an Aktivitäten einer Unternehmung
  • Erlangen von Vorteilen gegenüber Mitbewerbern
  • Beachtung vpn Veränderungen an der Umwelt einer Unternehmung
  • Erlangen und Aufbauen von Ressourcen und Kompetenzen
  • Beachtung von Erwartungen von Stakeholdern

Managergeneration 1.0

  • Portfolio-Manager
  • Big ist Beautiful
  • Unternehmen als Imperium des Managers
  • Strategie: Wachstum und Grösse
  • Ganzheitlicher Ansatz
  •  

Managergeneration 2.0

  • Stakeholder-Value-Maximierer
  • Cashmaschine für Kapitalgeber
  • Ökonomisierung des strategischen Managements
  • kurzfristige Gewinnmaximierung
  • Shareholder-Value
  • EInfachheit des Modells vs. Realität

Managergeneration 3.0

  • Unternehmen als Teil der Gesellschaft
    • Schaffung von Werten für die UNternehmung und die Gesellschaft
  • Mensch als Zweck
    • Menschen als Motor der Wertschöpfung
  • Nachhaltige Innovationen
    • Entwicklng von unbegrenzten Ressourcen (z.B. Wissen)
  • Kooperation in Netzwerken
    • Wertschöpfung über soziale Netzwerke

Herausforderungen der heutigen Manager

  • Verschmelzung von Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Wissenschaft
  • Neue Insitutionen (NGO) und Medien (Sozial)
  • Demographische Veränderungen
  • Dominanz des Kostendenkens (kurzfristige Gewinne)
  • Vertrauensverlust gegenüber Managern

Stakeholder Attribute

Mapping eines Stakeholders

  • Macht (Einfluss aus andere etwas zu tun)
  • Legitimität (Wahrnehmung, dass Handlungen wünschbar, richtig und angemessen sind)
  • Dringlichkeit (Grad der velangten Aufmerksamkeit eines Stakeholder-Anliegens)
  • Salienz (Grad zu welchem Manager einem Stakeholder Anliegen Priorität geben)

Framework um Stakeholder zu identifizieren und ihre Wichtigkeit einzuschätzen

  • Mitchell, Agle, Wood

Stakeholder mit einem Attribut

  • Schlafende Stakeholder - haben macht benutzen diese jedoch nicht, da ihnen ein legitimer Bezug zu einem dringlichen Anliegen fehlt
  • Diskretionäre Stakeholder - besitzen Legitimität, haben aber keine Macht und keine Dringlichkeit
  • Fordernde Stakeholder - Besitzen ausschliesslich das Attribut der Dringlichkeit. Lästig aber nicht gefährlich

Stakeholder mit zwei Attributen

  • Dominante Stakeholder - hat ein legitimes Anliegen und die Macht in diesem Sinn zu handeln
  • Abhängige Stakeholder - Haben ein legitimes und dringliches Anliegen. Haben keine Macht und sind daher von anderen Stakeholdern abhängig
  • Gefährliche Stakeholder - haben dringende Anliegen und die Macht diese mit Aktivitäten zur Geltung zu bringen. Da die Legitimität fehlt, wird zeitweilig auch illegal agiert

Stakeholder mit drei Attributen

  • Definitive Stakeholder - oftmals dominante Stakeholder welche sich zu definitiven entwickeln. Manager haben ein klares Mandat, deren Anliegen zu priorisieren und sofort danach zu handeln.

Stakeholderrollen und -potentiale (grafisch)

  • Nutzen-
    • Stifter
    • Empfänger
  • Risiko-
    • Träger
    • Verursacher

Was ist ein Issue?

Gesellschaftliche Problemfelder, die zwar objektiv existieren können, jedoch von den verschiedenen Stakeholdergruppen unterschiedlich wahrgenommen werden.

Welche Issues gibt es?

  • Business Issues
    • Unternehmensspezifisch, z.B. Organisationsstruktur, Finanzierungsthemen
  • Wirtschaftliche Issues
    • Marktveränderungen, Konjunktur, Wirtschaftskrisen
  • Gesellschaftliche Issues
    • Demographische Entwicklung, Migration, Armut
  • Ökologische Issue
    • Energiewende, Klimawandel

Zweck der Issuesanalyse?

  • Zur Erkennung und zur Beurteilung wichtiger Problemfelder
  • Miteinbeziehung der relevanten Issues in die Gesamtstrategie
  • Dadurch kann ein Unternehmen besser mit einem Issue umgehen, evtl. sogar als Chance nutzen

Issue-Entwicklunsphasen

  • 1. Latenzphase (Ereignisse)
    • erste Ereignisse treten auf
    • Experten und Eingeweihte interressieren sich dafür
    • Abweichung zwischen Ereignissen und Erwartungen bereits vorhanden
  • 2. Emergenzphase (Erwartungsbildung)
    • Ereignisse häufen sich
    • Experten und EIngeweihte versuchen, das Aliegen zu besrimmen und zu erklären
    • Fachmagazine publizieren Berichte
    • Interessengruppen formieren sich
    • Gesellschaftliche Erwartungen bilden sich
  • 3. Aufschwugphase (Politisierung)
    • Interessengruppen tragen das Anliegen
    • Massenmedien berichten
    • Politiker greifen Thema auf
    • Einbettung in politische Landschaft
  • 4. Reifephase (Regelung)
    • politische Fraktionen beziehen Stellung
    • Massenmedien suchen neue Themen
    • Regelung des Anliegens wir in Angriff genommen
  • 5. Abschwungphase (Sanktionen)
    • Durchsetzung neuer Regelungen
    • Verhalten wird überprüft und Verstösse sanktioniert

Issue Früherkennungssystem

  • 1. Issueidentifikation - Trends erkennen
    • Expertenhearings
    • Erfahrungsaustausch
    • Szenariobildung
  • 2. Isssuebeurteilung und Priorisierung
    • Beurteilung Eintrittswahrscheinlichkeit und Dinrglichkeit
    • Strategische Relevanz
    • Mögliche Auswirkung auf Stakeholder
  • 3. Wahl der Strategie

Industrie Structure View of Strategy

  • Top-Down
  • Ansoff
  • Porter

Resourced-based view if Strategy

  • Buttom Up
  • Prozessmanagement
  • Businessengineering
  • SWOT

 

Tangible Ressourcen

physische Werte eines Unternehmens, welche auf Faktormärkten leicht beschafft werden können

  • Finanzen (Kapital, Guthaben, Cash...)
  • Mobilien (Maschinen, Mobiliar)
  • Immobilien
  • Personen
  •  

Intangible Ressourcen

nicht-physische Werte eines Unternehmens. Sind im Prinzip unbegrenzt vorhannden und werden oft in Stakehoderbeziehungen entwickelt. Hoher Innovationsgehalt bzw. Efindergeist

  • Wissen, Erfahrung, Fertigkeiten (Skills)
  • Netzwerke
  • Reputation
  • Intellektuelles Kapital (Patente)

Kernkompetenzen

Werden Resspurcen durch Fertigkeiten und Fähigkeiten auf bestimmte Weise verbunden, spricht man von Krenkompetenzen

Was ist der Zweck eines Unternehmens?

Das Tätigkeitsgebiet bzw. die grundlegende Aufgabe, die ein Unternehmen in der Umwelt ausüben will. Auch mIssion genannt.

  • Produktives
    • Wirtsch. Leistungserstellung und -verwertung im Vordergrund
    • Möglichst effizientes Erbrbingen der Leistung
  • Sozailes
    • Befriedigung menschlicher Bedürfnisse
    • Generell Aspekte der gesellschaftichen und ökologischen Umwelt
    • Werte: Die Frage danach, wie die Aufgabe ausgeübt werden sollen

Vision

Ein Satz, eine emotion und passt auf eine Visitenkarte.

Ein gemeinsames Ziel zu haben heisst, gemeinsam in die gleiche Richtung schauen.

Leitbild

Funktion einer Vision

Was wollen wir sein?

In Leitbildern kann die Rolle der wesentlichen Stakeholdern konkretisieren und ihr Wertschöpfungsbeitrag sowie ihr Wertschöpfungsanteil umrissen werden.

Welche Funktion hat die Vision in der Orientierung der Mitarbeiter

  • Identitätsfunktion: Bild des Unternehmens soll möglichst einzigartig und unverwechselbar sein.
  • Indentifikationsfunktion: Der tiefe Sinn und Nutzen einer Arbeit soll den Mitarbeitern vermittelt werden.
  • Mobilisierungsfunktion: Das Zukunftsbild soll dazu anregen, dieses gemeinsam zu verfolgen

Leitbild

konkretisiert den Unternehmenszweck und die Vision. Es beinhaltet strategische Leitsätze zu Ausrichtung und Positionierung des Unternehmens sowie die Rolle von Kernstakeholdern. Es stellt der Belegschaft und den Führungskräften Grundsätze zur Verfügung, nach welchen gehandelt werden soll

Eigenschaften Leitbild

  • klar, prägnant, leicht verständlich
  • einprägsam
  • begeisternd und inspirierend
  • herausfordernd
  • realisier- und erreichbar
  • beständig und flexibel im Wandel der zeit

Wertleitende Prinzipien eines strategischen Zielsystem

  • Eigentumsprinzip - Finanzielle Ziele
  • Wettbewerbsprinzip - Leistungswirtschaftliche Ziele
  • Legitimationsprinzip - Gesellschaftliche und soziale Ziele
  • Gleichgewichtsprinzipien - Ökologische Ziele

BCG-Matrix

Bild

Marktentwicklung nach Ansoff

  • Markt-Durchdringung: Erhöhung Marktanteil mit bestehenden Produkten
  • Markt-Entwicklung: Erschliessung neuer Markte mit bestehenden Produkten
  • Produkt-Entwicklung: Erschliessung eines bestehenden Marktes mit neue Produkten (Innovation)
  • Diversifikation: Erschliessung neuer Märkte mit neuen Produkten

Was ist eine Marke?

Kristallisationspunkt der Kommunikation nach Aussen

Was ist die Reputation

Feedback der Öffentlichkeit auf die Kommunikation

Corporate Brand Management System

Stakeholder Management

Funktion des Corporate Brand Management

verbindet folgende Tätigkeitsgebiete:

  • strategisches Managemtn
  • Unternehmensführung
  • Unternehmenskommunikation
  • Marketing

Verbindet demnach Fragen der Unternehmensstrategiemit den fragen der ganzheitlicher markenführung

Wettbewerbsvorteile durch Corporate Brand Management

durch die Orchestrierung des spezifischen Unternehmens-Markenportfolios in eine wertsteigernde Gesamtarchitektur - Durch korrdinierte, aktive Bearbeitung der für den Marktwert entscheidenden vier Märkte:

Kapital-, Absatz-, Arbeits- und Meinungsmarkt

Wert und Marktpreis

Der Preis markenabhängig und somit irrational, da mehr als der Wert des Produktes bezahlt wird.

Ziel des Corporate Branding

Strategisches Management der Unternehmensmarken

Funktion einer Marke aus Sicht des Markenführers (Unternehmen)

  • Differenzierung vom Wettbewerb und Qualitätssignal
  • Präferenzbildung bei Kunden und Loyalitätsschaffung
  • Schaffung von Markteintrittsbarrieren für Wettbewerber
  • Generierung eines Preispremiums
  • Schaffung einer Plattform für neue Produkte 

Funktion einer Marke aus Sicht des Absatzmittlers (Händler)

  • Minderung des eigenen Absatzrisikos
  • Imagestransfer
  • Begrenzung der eigenen Beratungsaktivitäten