Strategische Unternehmensplanung & Organisation
Strategische Unternehmensplanung & Organisation
Strategische Unternehmensplanung & Organisation
Set of flashcards Details
Flashcards | 13 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 10.03.2016 / 19.09.2019 |
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Klassische Ansätze: Scientific Management
Zusammengefasst lassen sich folgende Elemente des Scientific Managements festhalten:
-Trennung von Planung und Ausführung und eine weitgehende Arbeitsteilung
-Partizipation der Arbeitnehmer bei der Gestaltung des Taylorschen Arbeitssystems durch die Arbeitsbureaus
-die Kontrolle der Ausführung durch das Management
-eine leistungsgerechte Differenzierung finanzieller Anreize (durch Akkordsätze) auf der Grundlage von Zeitstudien und die die funktionale Gliederung der Organisation und der Vorgesetztenaufgaben (nach dem sogenannten Funktionsmeisterprinzip)
Klassische Ansätze: Administrativer Ansatz
1. Arbeitsteilung: Mehr und bessere Arbeit bei gleicher Anstrengung ist durch Spezialisierung erzielbar.
2. Autorität und Verantwortung: Autorität ist das Recht, Anweisungen zu erteilen und Gehorsam zu verlangen. Autorität verlangt Verantwortung, sie ist das natürliche Gegenstück.
3. Disziplin: Ohne Disziplin kann kein Unternehmen gedeihen.
4. Einheit der Auftragserteilung: Für jedwede Arbeit soll ein Beschäftigter nur Anweisung von einem Vorgesetzten erhalten.
5. Einheit der Leitung: Alle Anstrengungen, Koordinierungen, Anweisungen, müssen auf ein Ziel hin ausgerichtet sein (“one head, one plan”)
6. Unterordnung des Einzelinteresses unter das Gesamtinteresse: Das Interesse einzelner Beschäftigter oder einer Gruppe sollte nicht die Oberhand über das ganze Unternehmen bekommen.
7. Entlohnung des Personals: Die Entlohnung des Personals ist der Preis für die erbrachten Leistungen; sie sollte fair und angemessen sein.
Klassische Ansätze: Bürokratieansatz
Wesentliche Merkmale der Weberschen bürokratischen Organisation sind:
1. Die Regelgebundenheit der Amtsführung
2. Genau abgegrenzte Kompetenzbereiche
3. Das Prinzip der Amtshierarchie (Instanzenzüge)
4. Aktenkundigkeit der Verwaltung (alle Vorgänge werden schriftlich festgehalten)
5. Unpersönlichkeit der Amtsführung
6. Definierte Qualifikationserfordernisse für Stelleninhaber
7. Fixierte Laufbahnen einschl. Gehaltshierarchie
8. Anstellung durch Arbeitsverträge
Neoklassische Ansätze: Human-Relations-Ansatz
Zentrale Thesen
• Informelle Führer haben durch die Festlegung von Gruppenerwartungen und -normen erheblichen Einfluss.
• Leistung wird weniger durch Zwang als vielmehr durch eine zufriedenstellende Arbeit gefördert (wozu nicht zuletzt ein angenehmes soziales Klima gehört).
• partizipativer Führungsstil, also eine intensive, weitgehend offene Kommunikation, führt zu Leistungssteigerung
Neoklassische Ansätze: Anreiz-Beitrags-Theorie
“Damit eine Organisation weiterhin existieren kann, muss sie ihren Mitgliedern genügend Anreize bieten, um die Bereitschaft zur Kooperation und gemeinsamen Zielerreichung aufrecht erhalten zu können” (Chester Barnard)
Moderne Einsätze: Human-Resourcen-Ansatz
Im Human-Ressourcen Ansatz wollte man dieses Spannungsfeld zwischen der Überbetonung der sozialen Komponente und der monetär-bedingungsinduzierten Komponente (a’la Taylor) als Einflussgröße auf die Arbeitsproduktivität aufheben und sich dem Problem widmen, wie organisationale Strukuren so gestaltet sein müssen, dass auch individuelle Bedürfnisse berücksichtigt werden und letztlich Einfluss auf die Arbeitsleistung des einzelnen nehmen.
Moderne Ansätze: Strukturalistischer Ansatz
Gegenstand des Ansatzes ist die empirische Erfassung von Organisationsstrukturen und die Erklärung von feststellbaren Unterschieden.
Der Ansatz stellt die Grundlage für die empirische Organisationsforschung dar.
Moderne Ansätze: Systemtheoretischer Ansatz
Unternehmen können weder sinnvoll gestaltet werden, noch können die Führungskräfte ihre Probleme lösen unter Ausklammerung desjenigen Wissens (oder eines Teils davon), das man herkömmlicherweise als volkswirtschaftlich, technologisch, soziologisch, psychologisch etkettiert. Es gibt nur ein Entweder-Oder: Entweder will sich die Betriebswirtschaftslehre einer herkömmlichen Wissensabgrenzung unterziehen und sich etwa als "Wirtschaftswissenschaft" verstehen; dann muss sie den Anspruch aufgeben, reale Unternehmen erklären oder Gestaltungsmodelle für solche entwicklen zu können. Oder sie hält den Anspruch aufrecht, verzichtet auf ihre Eingliederung in ein klassisches Wirtschaftssystem...und akzeptiert ihren interdisziplinären Charakter." (Ulrich 1984, S. 35f.)
Definition von Planung
Def.: Planung bedeutet vorrausschauendes, systematisches Durchdenken und Formulieren von Zielen, Handlungsalternativen und Verhaltensweisen, deren optimale Auswahl sowie die Festlegung von Anweisungen zur rationellen Realisierung der ausgewählten Alternative.
Funktionen einer Unternehmensplanung
1. Sicherungsfunktion
2. Optimierungsfunktion
3. Koordinations- und Integrationsfunktion
4. Die Anpassungs- und Flexibilitätsfunktion
5. Innovations- und Kreativitätsfunktion
6. Leistungs- und Motivationsfunktio
Ebenen der Unternehmensplanung
Unternehmenspolitik:
Leitbild
-Unternehmenskonzept
-Führungskonzept
Strat. Planung:
-Strategische Ziele
-Strategie
Operative Planung
-Operative Ziele
-Maßnahmen
Ablauf des strategischen Planungsprozesses
Phase 1: Erkennen von strategischen Erfolgspotentialen (Umwelt: Chancen/Risiken Unternehmen: Stärken/Schwächen)
Phase 2: Ziele definieren, Strategien entwickeln und Strategieauswahl
Phase 3: Strategieumsetzung
Phase 4: Realisation
--> Strategische Kontrolle
PEST(EL)-Analyse
PEST = Political, Economical, Social, Technological
Im Rahmen der PEST-Analyse werden Faktoren, die in gleicher Weise auf alle Unternehmen einer Branche wirken und von diesen nicht beeinflusst werden können nach politisch-rechtlichen, ökonomischen, sozialen, technologischen und ökologischen Gesichtspunkten klassifiziert und dargestellt.
Political: Gesetzgebung (aktuelle, anstehende, branchenspezifisch) - Steuergesetzgebung - Regulierung des Kapitaltransfers - Regulierung des Arbeitskräftetransfers - Poilitische Stabilität - Freihandelszonen
Economical: volkswirtschaftliche Indikatoren - Wirtschaftszyklen - Arbeitslosigkeit - Ressoourcenverfügbarkeit - Schlüsselindustrien - Branchenstruktur
Social: Bevölkerung und Demografie - Einkommensverteilung - Mobilität - Bildungsniveau - Konsumentenverhalten - Sparqoute
Technological: Techn. Niveau der Wirtschaft - branchenspezifisches Techn. Niveau - Zulieferbranche - F.&E. Investitionen - Forschungspotential - Lebenszyklen von Produkten
Ecological
Legal