strategie_qiap

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Kartei Details

Karten 88
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 01.07.2016 / 04.07.2016
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Was ist strategisches Management?

Sicherung des langfristigen Erfolgs.

Unternehmenserfolg hängt laut Porter von der Attraktivität der Branche und von der relativen Wettbewerbsstellung des Unternehmens ab.

Hauptkomponenten Wettbewerbsstrategie:

  • Positionierung im Markt
  • Wettbewerbsvorteile
  • Aktivitäten, Ressourcen und Fähigkeiten
  • Strategische Faktoren

Umfeld strategisches Management

Modell des strategischen Managements

Strategisch relevante Sachverhalte
(bisherige Entwicklung)

Finanzielle Kennzahlen

  • Rentabilität
  • Gewinn
  • Umsatz
  • Dividende

Strategische Grösse:

  • Marktanteil
  • Kundenstruktur
  • geographische Marktabdeckung
  • Image
  • Inoovation
  • Kosten-/Preisentwicklung

bisherige strategische Massnahmen (Bereiche)

  • Produktentwicklung
  • Forschung und Entwicklung
  • Produktionsstrukut (Tiefe, Flexibilität, Standorte)
  • Sortimentsbreite und -tiefe
  • Wertschöpfungstiefe
  • Marketing
  • Absatzkanäle
  • Organisation
  • Personalführung
  • Finanzstuktur

Bisherige Strategien

finanziell und strategische Entwicklung ist ein Resultat von bisherigen strategischen Entscheidungen

Analyse des Ressourceneinsatz und Analyse von Strategiepapieren

Gap => Unterschiede tatsächlich und effektiv resp. bisherig und neu

Bisherige Aktivitätsfelder

  • Welche Nutzen, Funktionen, Leistungen erbringt unser Unternehmen?
  • Für welche Abnehmer stiften wir diese nutzen?
  • Welche Verfahren wenden wir an?

Je nach Unternehmensgrösse wird nach Produkten, Produktgruppen oder Dienstleistungen unterteilt.

Rahmenbediungen Geschäftssegmente

Bei mehreren strategischen Geschäftsfeldern braucht es unterschiedliche Strategien

Segmentierung der Umwelt

  • Segmentierung der Umwelt (Betätigungsfeld) in SGF (Markt im Markt)
  • Segmentierung des Produktprogramms in SGE (Organisatorische Einheit im Unternehmen)

Inside-Out
Outside -In

Inside-Out Herleitung

homogenes SGF besteht aus mehreren Produkt/Markt-Kombinationen die untereinander wichtige

  • Gemeinsamkeiten (gleiche Kunden, Verwendungszewcke, Konkurrenten, Vertriebskanäle, Produktionseinrichtungen, Produktionstechnologien, Lieferanten)
  • wechselseitige Abhängigkeiten (Preispolitik, Produktpolitik, Substitution, Synergien)

Outside-In Herleitung

Geschäftsfelder nach marktorientierten Gesichtspunkten sortieren.

Ausgangspunkt sind die Kundenbedürgnisse

Beispiel Outside-In Inside-Out

Arbeitsschritte für eine strategische Segmentierung

Umweltanalyse als Stakeholderanalyse

Stakeholder sind Einzelpersonen oder Gruppen, die auf das unternehmische Handeln einwirken können und die selber von Aktivitäten und Leistungen des Unternehmens betroffen sind.

 

 

PRÖTÖS

Politisch, Rechtlich, Ökonomisch, Technologisch, Ökologisch, Sozial

Porter 5-Forces-Modell

  • Bedrohung durch neue Anbieter
  • Macht der Kunden
  • Macht der Lieferanten
  • Bedrohung durch Ersatzprodukte
  • => Rivalität unter bestehden Konkurrenten

Strukturanalyse

Wettbewerbsvorteile (Diffenenzierungsvorteile)

Objektive Faktoren

  • physische Eigenschaften
  • Verkaufsprozess
  • Kundendienst
  • Garantie und Reparaturleistungen
  • Anwendung des Produktes

Subjektive Faktoren:

  • Leistungserwartung des Kunden
  • Vermittlung von Emotionen (Spass, Selbstgefühl)
  • Soziales Erlebnis (Zugehörigkeit, Wertschätzung)

Ressourcen bezgl. Wettbewerbsvorteile

Materialle Ressourcen:

  • finanzielle
  • materielle
  • IT-basierte

Immaterielle Ressourcen

  • Humankapital
  • rechtliche Ressourcen
  • Informationen
  • Image, Akzeptanz
  • Beziehungen
  • Managementsysteme

Wann entstehen Wettbewerbsvorteile?

Ressourcen und Fähigkeiten auf besondere Weise mit einer verbunden.

strategische Erfolgspositionen (SEP) Unterscheidung in drei Bereiche nach Pümpin:

  • Bereich Produkte und Dienstleistung
  • Bereich Markt
  • Bereich Unternehmesfunktionen

Antwort 6MinCheck
 

Wir bezeichnen Wettbewerbsvorteile bzw. einzigartige Fähigkeiten auch als strategische Erfolgspositionen (SEP).

SEPs basieren auf besonderen, einzigartigen Fähigkeiten einer Unternehmung, die die Voraussetzungen schaffen, langfristig überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen.

Kernkompetenz

Kombination von sich ergänzende Ressourcen, Fähigkeiten und Wissensgrundlagen; qualität sehr hoch;

Anforderungen:

  • wertvoll
  • selten
  • nicht substituierbar
  • schwer imitierbar

Bausteine:

  • Beziehungen
  • Standorte
  • Wissen/Erfahrung
  • Lizenzen/Patente
  • Marke/Image
  • Organisationale, funktionale Fähigkeiten
  • Technologien Anlagen
  • Mitarbeitende
  • Geschäftsprozesse
  • Kultur

Beispiel die Kernkompetenz von Braun

Wertkettenanalyse

Das von Porter entwickelte Konzept der Wertkette ermöglicht es, die strategisch relevanten Tätigkeiten eines Unternehmens systematisch zu erfassen. Diese Tätigkeiten bilden den Fokus beim Aufbau von Wettbewerbsvorteilen. Damit dient die Wertkette über die Unternehmensanalyse hinaus auch als Instrument der Strategieentwicklung.

Wertkettenanalyse Vorgehen

  1.  Wertkette definieren
  2.  Wertkette analysieren
    - qualitativer Vergleich mit Hauptkonkurrenten. Ergebnis: Differenzierungsvorteile oder -nachteile
    - stratgeische Kostenanalyse. Ergebnis Kostenvorteile oder -nachteile
  3. Optimierungsmöglichkeiten suchen
  4. Wertschöpfungsaktivitäten optimiren oder neu konfigurieren

Kulturanalyse

  1.  Gesamtheit von Wertvorstellungen, Denkhaltungen und Normen der MA.
  2.  Unternehmenskultur ist Teil der Wirklichkeit.
  3.  Unternehmenskultur fasst die Werte, Normen und Artefakte einer Organisation zusammen.
  4.  Unternehmenskultur ist die Summe der Geschichten, die man sich erzählt

Organisations-Ebene 10%
Kultur-Ebene 90%

Kulturanalyse Vorgehen

Kulturprofil aus Kriterien und Ausprägun

Kriterien Kulturanalyse

  • Kundenorientierung
  • Mitarbeiterorientierung
  • Leistungsorientierung
  • Innovationsorientierung
  • Expansionsorientierung
  • Kostenorientierung
  • Zeitorientierung

Strategische Gesetzmässigkeiten

Konzept der Erfahrungs- oder Lernkurve besagt, dass die Stückkosten aufgrund der kumulieren Erfahrung im Laufe der Zeit sinken. In der gesamten Wertschöpfungskette.

  • Lernen: Die Entwicklung spezieller Fertigkeiten bei den Arbeitenden führt zu einem degressiv abnehmenden Zeitbedarf
  • Spezialiserung und Neugestaltung der Arbeitsaufgaben: Verzicht auf unnörige Arbeiten, Optimierung der Abläufe usw.
  • Produkt- und Verfahrensverbesserung: Optimierung Fertigungstechnik, Optimierung im Marketing-Mix

Skalenerträge

Kosteneinspartungen durch Mengeneffekte, woebi es auf die produzierte Menge pro Zeiteinheit ankommt.

Fixkosten, Varaiable Kosten, Stückkostne und Gesamtkosten

Lebenszyklus Konzept

Achsenbeschriftung: X-Achse = Zeit, Y-Achse = Menge / Währungswerte 

Entwicklung, Einführung, Wachstum, Reife, Sättigung, Rückgang

Strategische Analyse auf Geschäftsebene

  • Stärken und Schwächen beziehen sich auf die aktuelle Lage und müssen vor dem Markt Bestand haben (keine unternehmensbezogenen „Eitelkeiten“)
  • Chancen und Gefahren beziehen sich auf die zukünftige Entwicklung sind nicht beeinflussbar! Sie können vom Unternehmen nicht „geplant“ werden (they exist in the environment, not because of us)

SWOT Kombinationen

SO-Strategie: Stärke trifft auf Chance. Konstellation ausnutzen und multiplizieren.

WO-Strategie: Interne Schwäche abbauen oder fehlende Stärke aufbauen; Grösste Verbesserungspotenzial.

ST-Strategie: Stärke trifft auf eine Gefahr. "Versicherung" oder Fehlallokation der Ressourcen, weil Stärke nicht in Erfolg umwandelbar.

WT-Strategie: Schwäche trifft auf Gefahr. Eventuell Rückzug erwägen. 

SWOT Beispiel

BCG-Portfolio

? = Selektionsstrategie

Star = Investitionsstrategie

Cow = Abschöpfungsstrategie

Dog = Desinvestitionsstrategie

McKinsey Portfolio

Mc Kinsey (Zusammengefasst)

Vision

Eine Vision ist eine realistische, glaubwürdige und attraktive Zukunftslösung für eine Organisation. Die Vision ist Ihre Vorstellung davon, auf welches Ziel Ihre Organisation hinarbeiten soll und wie die Zukunft erfolgreicher und wünschenswerter als bislang gestaltet werden kann. 

=> Sehensucht nach dem endlosen Meer

Wieso eine Vision?

  • weckt Hoffnung und mobilisiert die Kräfte
  • fördert Kreativität und Innovation
  • erzeugt Optimismus und Zuversicht
  • gibt der Arbeit einen neuen Sinn
  • ermöglicht auch in turbulenten Zeiten Kontinuität, die nicht durch
  • kurzfristigen Opportunismus aufs Spiel gesetzt wird
  • gibt den Mitarbeitenden eine langfristige Ausrichtung, Sicherheit
  • und Stabilität

Komponenten einer Vision