Strat. Kommunikations-Management & Corporate Identity
Strat. Kommunikations-Management & Corporate Identity
Strat. Kommunikations-Management & Corporate Identity
Fichier Détails
Cartes-fiches | 45 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 05.05.2014 / 07.02.2021 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/strat_kommunikationsmanagement_corporate_identity_
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/strat_kommunikationsmanagement_corporate_identity_/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Marke vs. Reputation
Die Marke wird vom Unternehmen selber gebildet, Reputation von der Öffentlichkeit.
Die Reputation resultiert aus den verschiedenen Images auf den Märkten.
Erwartungen Öffentlichkeit an die Unternehmen
Transparenz: regelmässige und ehrliche Kommunikation
Dialogbereitschaft
Auf welchen Märkten muss eine Marke IMMER geführt werden?
Kapitalmarkt (Share Branding)
Arbeitsmarkt (Employer Branding)
Absatzmarkt (Product Branding)
Meinungsmarkt
Schwarzer Schwan
Unerwartetes Ereignis, das sich negativ auf die Marke auswirkt. Bsp. Entführung eines Flugzeuges.
Eigenschafte einer Marke
unabdingbare immaterielle Wertschöpfer
ein Versprechen
Indikator für Qualität
Statussymbole
Identität und Markenkulturen
repräsentiert Lifestyle
Reihenfolge Argumentation CCO zu CFO
Brand Power (emotional)
Brand Value (monetär)
Definition Corporate Branding
Corporate Branding bezeichnet den Aufbau und Einsatz von Marken, um Unternehmen zu profilieren und damit zur Steigerung des Unternehmenswerts beizutragen. Das Ziel ist das strategische Management der Unternehmensmarke. Die Gestaltung der Beziehungen zu den Stakeholder ist eine strategische Kernaufgabe des Managements. Das Führungsinstrument dabei ist die Kommunikation.
Markenrente
Eine gut geführte Marke, sollte einen größeren Absatz bzw. höhere Preise bzw. Preispremium / Zahlungsbereitschaft führen
Funktion einer Marke; Sicht Markenführer bzw. Markeninhaber
- Qualitätssignal
- Präferenzbildung (somit Loyalität)
- Markteintrittsbarrieren für Wettbewerber
- hohe Preisprämie verlangen
- Schaffung Plattform für neue Produkte
Funktion einer Marke; Sicht Absatzmittlers
- Minderung eigene Absatzrisikos
- Imagetransfer
- weniger Beratungsaktivitäten
Funktion einer Marke; Sicht Nachfrager
-Orientierungshilfe
- Qualitätssignal
- Vermittlung eines Erlebniswertes
- Selbstdarstellung
Definition Markenarchitektur
Strategische Anordnung aller Marken eines Unternehmens zur Festlegung der Positionierung sowie der Beziehung der Marken untereinander und der jeweiligen Produkt – Markt – Beziehung.
D.h. es geht darum, dass man seine Marken sinnvoll aufeinander abstimmen kann bzw. effizient am Markt positionieren.
Einzelmarkenstrategie Definition
Für jedes Produkt wird eine eigene Marke geschaffen, die jeweils nur ein Marksegment besetzt.
Einzelmarkenstrategie Vorteile
- Unverwechselbares Profil für jede Marke bzw. eindeutige Positionierung der Marke am Markt
- Geringer Koordinationsbedarf bei den unterschiedlichen Marken
Einzelmarkenstrategie Nachteile
- Die Einzelmarke hat in allen Lebenszyklusphasen alleine die Marketingaufwendungen zu tragen
- d.h. hohe Kosten
Mehrmarkenstrategie Definition
Man führt dabei dierse (mind. zwei) Marken für das gleiche Segment bzw. im gleichen Produktbereich auf einem Gesamtmarkt parallel.
Mehrmarkenstrategie Vorteile
- "Markenwechsler“ können mit eigenen Marken zufrieden gestellt werden
- Durch Einführung einer „Kampfmarke“ werden die übrigen Unternehmensmarken aus einem Preiskampf herausgehalten
- Markteintrittsbarriere für potentielle Konkurrenzmarken dar.
Mehrmarkenstrategie Nachteile
- sehr teuer
- „Kannibalisierung“ der eigene Marke(n)
- Gefahr der Übersegmentierung, d.h. die Teilung des Gesamtmarktes in zu vielen Teilmärkte
Familienmarkenstrategie Definition & Vorraussetzungen
Unter einer Marke werden mehrere verwandte Produkte geführt.
Vorraussetzungen
- Ähnliche Marketingmixstrategien für die Produkte der Markenfamilien
- Gleichwertiges Qualitätsniveau (sehr wichtig!)
Mehrmarkenstrategie Vorteile
- Verringerung des Floprisikos bei Neuprodukten und schneller Akzeptanz im Handel bzw. bei den Konsumenten. Das heisst, die Dachmarke wird immer mitkommuniziert, der Handel und die Konsumenten akzeptieren die Marke und somit das (neue) Produkt schneller
- Durch die starke Markenbindung wird preispolitischer Spielraum geschaffen
Mehrmarkenstrategie Nachteile
- Badwill-Transfer: Negative Abstrahlungseffekt von einer Marke zu den anderen Marken der Markenfamilie
- Höherer Abstimmungsbedarf bezüglich des Marketingmix der einzelnen Marken
Dachmarkenstrategie Definition
Bei der Dachmarkenstrategie sind sämtliche Produkte eines Unternehmens unter einer Marke zusammengefasst. Der Firmenname wird somit zur Marke
Dachmarke Vorteile
- Das Floprisiko der Neuprodukteinführung wird gesenkt
- Akzeptanz beim Handel und beim Konsumenten wird schneller erreicht
- Es ist möglich eine unverwechselbare Unternehmensidentität und ein differenziertes Unternehmensimage aufzubauen
- Alle Produkte können zur Profilierung der Dachmarke beitragen (Beispiel: Apple)
Dachmarke Nachteile
- Es besteht die Gefahr von Markenerosion, wenn die Konsumenten den Kompetenzanspruch des Unternehmens nicht mehr für alle Marken akzeptieren. Wenn man die Marke zu fest dehnt, kann es zu einer Verwässerung führen. Die Frage ist immer, wie weit kann man sie dehnen.
- Hoher Koordinationsbedarf
- Negative Abstrahlungseffekte: Möglichkeit hier: Verknüpfung von Firmennamen mit Produktnamen. Beispiel: VW-Golf, Polo, Passat
Mischform Defintion
Die meisten Markenarchitekturen sind heute von Mischformen geprägt. Dabei werden die verschiedenen Strategien miteinander kombiniert. Das Ziel dabei ist: Optimierung der eigenen Markenarchitektur mit der Nutzung der Vorteile der jeweiligen Strategien.
Als Unternehmen ist man in den verschiedenen Märkten tätig. Die Unternehmen müssen sich entscheiden, ob sie überall mit der gleichen Marke auftreten möchten, wie das zum Beispiel Nokia macht oder bei den verschiedenen Märkten mit verschiedenen Marken auf auftreten
Mischform Endorsement
Verbindung im Markennamen. Endorsement somit mit Dachmarke
Line Extension
bestehende Marke & bestehende Produktlinie
Brand Extension
bestehende Marke & neue Produktlinie
Multibranding
neue Marke & bestehende Produktlinie
Entwicklung neuer Marken & Linien
neue Marke & neue Produktlinie
Merkmale Emplyer Branding
- Employer Branding ist die identitätsbasierte, intern wie extern wirksame Entwicklung und Positionierung eines Unternehmens als glaubwürdiger und attraktiver Arbeitgeber
- Kern des Employer Brandings ist immer eine die Unternehmensmarke spezifizierende oder adaptierende Arbeitgebermarkenstrategie
- Entwicklung, Umsetzung und Messung dieser Strategie zielen unmittelbar auf die nachhaltige Optimierung von Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterbindung, Leistungsbereitschaft und Unternehmenskultur sowie die Verbesserung des Unternehmensimages
- Mitarbeiter kommunizieren intern und extern ihr Selbstverständnis betreffend der Unternehmung
- Mitarbeiter steuern und selektieren täglich verfügbare Botschaften im Unternehmen
- Mit-Unternehmer leben von der Identität und Zugehörigkeit zu einer in sich stimmigen, nachvollziehbaren und erfolgreichen Unternehmensphilosophie.
right Potential
Mensch passt in die Unternehmenskultur
high Potential
Fähigkeiten eines Menschen
Diversity
Gegenteil von right Potential, Unternehmen sucht Mitarbeiter mit verschiedenen Kulturen.
Krisenkommunikation Aufgaben des CCOs
1. Monitoring
2. Lektüre
3. Issue-Management
Dabei sollte man auf diese Issue (Problem welches eintreten könnte) achten (sowie forschen und recherchieren), welches wahrscheinlich eintreten könnte und die Reputation stark beeinflussen würde.
4. Agenda Setting
Bezeichnet das Setzen konkreter Themenschwerpunkte, hier im Bereich von Krisen.
Beispiel Bank:
Entdecken von Korruptionen
wenn bei einem Mitarbeiter der Verdacht auftaucht, dass er korrupt war, sollte man ihn fristlos entlassen, sonst könnte es die Reputation bzw. das Vertrauen beschädigen.
Beispiel HWZ:
Eine (Hoch)schule sollte immer für den „Worst Case“ vorbereitet sein.
die HWZ hat kein Konzept bei einem Amoklauf, was bei eintreffen einer solchen Krise das Vertrauen zerstören könnte.
5. Kontakt zu Medienvertreter
Möglichst viele Nummern der Chefredaktoren & Journalisten haben.
6. Externe Berater einstellen
Externe Berater können offener über (bevorstehende) Probleme sprechen.
Checkliste Krisenkommunikation
- Krisen-Kommunikation ist eine Top-Management Angelegenheit, d.h. nicht Pressesprecher oder Berater die Kommunikation überlassen
- Sofort Medienkonferenz einberufen (innert 2 Stunden)
- Media Updates alle zwei Stunden
- Niemals in Verteidigungsrolle gelangen (Notlügen sind erlaubt)
- Immer Fakten kommunizieren
- Menschen kommen zuerst
- Sofort Hilfe anbieten und dies auch kommunizieren
Markendehnung Voraussetzungen
1. Imagemässige Affinitiät zwischen Haupt- und Transfermarke
Dies kann durch eine hohe Übereinstimmung von sachbezogenen (Denotationen) und emotionalen bzw. anmutsbezogenen Assoziationen (Konnotationen) gegenüber bestimmten Produkteigenschaften gegeben sein. Wobei die Konnotation immer vorhanden sein muss, dass eine Markendehnung Erfolg hat.
Beispiel: Gillet Rasierer, verkauft Gillet nun ein Rasierschaum ist die Denotation sowie die Konnotation vorhanden. Entschliesst sich Gillet nun auch Duschgel ist zwar die Denotation nicht mehr vorhanden, jedoch die Konnotation, somit kann dies auch zum Erfolg führen.
2. Wertekorridor
Herstellung eines übereinstimmenden Verwendungsumfeldes oder gemeinsamer Erlebniswelten und Lebensstile. (Bsp. Nivea)
3. Gemeinsamer Markenauftritt von Haupt- und Transfermarke.
Issueanalyse
Schritt 1
Issuidentifikation
Dabei geht es darum, die für die Unternehmung wesentlichen strategisch relevanten Issues zu identifizieren. Dabei ist der Einbezug verschiedener Stakeholder von zentraler Bedeutung.
Issueanalyse
Schritt 2
Issuebeurteilung
In einem zweiten Schritt werden ausgewählte Issues aufgrund ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrer Auswirkung im Stakeholdernetzwerk beurteilt. Das Thema hat Ähnlichkeit mit dem klassischen Risikomanagement
Wettbewerbsanalyse
PESTEL
Potlitical: Welche politischen Einflüsse sind und werden massgebend?
Economic: Wie wird die wirtschaftliche Grosswetterlage die Strategie beeinflussen können?
Social: Welche gesellschaftlichen Einflüsse zeichnen sich ab?
Technical: Welche technologischen Entwicklungen werden prägend?
Environment: Welche Umweltthematiken werden zu berücksichtigen sein?
Legal: Gibt es Änderungen der Rahmenbedingungen aus dem Rechtssystem mit Einfluss auf die Strategie