Stilmittel

Stillmittel 2014

Stillmittel 2014

Milena S.

Milena S.

Fichier Détails

Cartes-fiches 34
Langue Deutsch
Catégorie Allemand
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 11.09.2014 / 11.09.2014
Lien de web
https://card2brain.ch/box/stilmittel4
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/stilmittel4/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
Die Akkumulation

Reihen von Begriffen zu einem genannten oder nichtgenannten Oberbegriff

Die Allegorie

konkrete Darstellung abstrakter Begriffe

Die Alliteration

Wiederholung der Anfangsbuchstaben bei Wörtern zB. Milch macht müde Männer munter

Die Anapher

Wiederholung eines oder mehrerer Wörter an Satz-/Versanfängen

Die Antithese

Entgegenstellung von Gedanken und Begriffen

Die Apostrophe

feierliche oder betonte Anrede, Anruf

Der Chiasmus

symmetrische Überkreuzstellung von sematischen (Wordfeld) oder syntaktischen (Satzbau) einander entsprechenden Satzgliedern

Die Correctio

Korrektur eines zu schwachen Ausdrucks

die Ellipse

unvollständiger Satz/Auslassung eines Wortes oder Satzteiles, trotzdem verständlich (Je früher der Abschied (ist), desto kürzer (ist) die Qual)

die Epipher

Wiederholung gleicher Wörter am Satz-/Versende zB. Doch alle Lust will Ewigkeit./ Will tiefe, tiefe Ewigkeit!

der Euphemismus

Beschönigung zB. vollschlank

die Hyperbel

starke Übertreiben zB. ein Meer voll Tränen

die Inversion

Umstellung der geläufigen Wortstellung im Satz

die Ironie

unwahre Behauptung, die durchblicken lässt, dass das Gegenteil gemeint ist

die Klimax

dreigliedrige Steigerung (zB. veni, vidi, vici)

die Litotes

Bejahung durch doppelte Verneinung

die Metapher

Bedeutungsübertregung; sprachliche Verknüpfung zweier semantischer Bereiche, die gewöhnlich nicht verbunden sind ( wie Der Verstand ist ein Messer )

die Metonymie

Ersetzung eines gebräuchlichen Wortes durch ein anderes, das zu ihm in unmittelbarer Beziehung steht. zB. Autor für Werk, Gefäss für Inhalt, Ort für Person ( Das weisse Haus macht Schlagzeilen > weisse Haus steht eher für Obama)

der Neologismus

Wortneuschöpfung ( neue Wörter erschaffen wie zB. Nebelspinne, Pfannennagel)

die Onomatopoesie

Lautmalerie ( mit Lauten zB. schnattattattatt... zutschen nuckeln lutschen, Hahahah, hops!)

das Oxymoron
 

Verbindung zweier Vorstellungen, die sich ausschliessen zB. beredtes Schweigen, geliebter Feind

das Paradoxon

Scheinwiderspruch (zB. Vor lauter Individualismus tragen sie Uniformen)

der Parallelismus

Wiederholung gleicher Satzstellung (zB. das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht)

die Paronomasie

Wortspiel durch Verbindung klangähnlicher Worte ( Lieber arm dran als Arm ab)

die Periphase

Umschreibung ( der "Täter" wird nicht erwähnt sondern umschrieben) zB. Der den Tod in Berlin warf, ging ins Kloster

die Personifikation

Vermenschlichung zB. (Vater Staat)> ähnlich der Allegorie

der Pleonasmus

Wiederholung eines charakteristischen semantischen Merkmals des Bezugswort (der nasse Regen)

die rhetorische Frage

eine scheinbare Frage, auf die jeder schon die Antwort kennt

das Symbol

Sinnbild, das über sich hinaus auf etwas Allgemeines verweist, meistenes ein konkreter Gegenstand, in dem ein allgemeiner Sinnzusammenhang klar ist ( Taube für Frieden, Rose für Liebe)

die Synästhesie

Verbindung unterschiedlicher Sinneseindrücke (Sehe mit der fühlenden Hand, Fühle mit den sehenden Augen)

die Synekdoche

Ein Teil steht für das Ganze oder umgekehrt. Sie lebten alle unter einem Dach.

die Tautologie

Wiederholung eines Begriffs bzw. Ersetung durch ähnliches Wort, Zwillingswort (zB. nie und nimmer, in Reih und Glied)

der Vergleich

Verknüpfung zweier Wortfeldbereiche durch Hervorhebung der Gemeinsamkeit (stark wie ein Löwe)

das Zeugma

ungewohnte Beziehung eines Satzteiles auf mehrere andere, meist des Prädikats auf ungleichartige Objekte ( sie hatte Kpfschmerzen und Putzjungfern bei sich)