Statistik 5

Wahrscheinlichkeitstheorie I

Wahrscheinlichkeitstheorie I


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 15.01.2016 / 03.01.2023
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Interferenzstatistik:

Schluss von der Stichprobe auf Grundgesamtheit

Irrtumswahrscheinlichkeit:

kann nie sicher sein, wirklich den richtigen Schluss von der Stichprobe auf die Population gezogen zu haben

Wahrscheinlichkeitstheorie

Zufallsvariable:

Abbildung : Ω → Ω' 

reellwertige Zufallsvariable:

Ω' = \(\mathbb{R}\)

dikrete Zufallsvariable:

kann nur endlich oder abzählbar unendlich viele Werte x1, x2,..., xi,..., xk annehmen 

Wahrscheinlichkeitsverteilung: P(X = xi) = π

Bsp. Anzahl Kopf beim fünfmaligen Münzwurf

Verteilungsparameter diskreter Zufallsvariablen, Deskriptivstatistik:

Berechnung von Mittelwert \(\bar{x}\) und Varianz \(s^2_x\)der Daten 

Verteilungsparameter diskreter Zufallsvariablen, Wahrscheinlichkeitstheorie:

Charakterisierung einer Zufallsvariablen durch ihren Erwartungswert E(X) und ihre Varianz \(σ_x^2\)ohne dass Daten vorliegen 

Erwartungswert:

Analog zum Mittelwert

siehe Formel auf Spick

Varianz und Standardabweichung

Analog zur empirischen Varianz und Standardabweichung

Gleichverteilung:

X hat eine (diskrete) Gleichverteilung wenn gilt:

π1π2  = ... = π \(1 \over k\)

Beispiele: Augenzahl beim einmaligen Würfeln, Zahl beim Roulete, Kopf oder Zahl beim einmaligen Münzwurf

Bernoulliverteilung:

  • Sei X eine diskrete Zufallsvariable, die zwei Werte x1 und x2 
 mit Wahrscheinlichkeiten π1 und π2 = 1 - π1 annehmen kann

Falls Variable die Werte 0 und 1 annehmen kann...

  1. E(X)= π1 

  2. Var(X) 1⋅ (1-π1)

Indikatorvariablen:

0-1 skaliert

sinnvoll, den Erwartungswert und die Varianz zu bestimmen

Bsp. X Geschlecht des Kindes (X = 1 zeigt Geburt eines Mädchens)

Binomialverteilung:

Bernoulli-Kette von n-mal wiederholten Bernoulli-Experimenten

Binomialkoeffizient:

gibt die Anzahl der Möglichkeiten an, 
 aus n Objekten x Objekte auszuwählen 

Symmetrieeigenschaft:

XB(n,π) undn

Wenn Rote Kugeln binomialverteilt, dann sind es die blauen auch

Binomialverteilung mit zunehmendem n...

nähert sich der Normalverteilung an

Multinomialverteilung:

Erweiterung der Binomialverteilung für Zufallsexperimente mit mehreren möglichen Ausgängen (z.B. »blaue Kugel«, »rote Kugel«, »gelbe Kugel«, »schwarze Kugel«). 

hypergeometrische Verteilung:

Wie bei der Binomialverteilung ist die Zufallsvariable X die Häufigkeit, mit der in einem n-fach wiederholten Zufallsexperiment ein Ereignis eintritt. Diese Variable ist binomialverteilt, wenn es sich um ein Modell 
mit Zurücklegen handelt. Sofern es sich um ein Modell ohne Zurücklegen handelt, ist die Variable hypergeometrisch verteilt. 

Poisson-Verteilung:

  • Zufallsvariable X: „Anzahl der bestimmten Ereignisse innerhalb eines definierten

    Zeitintervalls“

  • Geeignet für Ereignisse, die in einem bestimmten Intervall nur sehr selten eintreten und daher eine geringe Wahrscheinlichkeit haben, z.B. die Abstürze von Flugzeugen in einem Jahr (z.B. im Schnitt 1,825 während 365 Tagen weltweit)

  • Man könnte zwar in diesem Fall die Binomialverteilung verwenden kann, bei der im Mittel n · p „Erfolge“ erzielt werden (z.B. 365 x 0,005 = 1,825)

  • Poisson (franz. Mathematiker) konnte jedoch zeigen, dass wenn n → ∞ und p → 0 die Binomialverteilung sehr gut durch eine (Poisson-)Verteilung approximiert wird, die nur durch den Parameter n · p = λ (mittlere Rate des Auftretens eines Ereignisses in einem Zeitraum, E(X) = Var(X) = λ) beschrieben wird: 

Stetige Zufallsvariable:

  • Variable, bei der zwischen zwei beliebigen Werten xu unf xo überabzählbar unendlich viele Werte liegen können 

  • Die Funktion f(x) heisst Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion oder Dichte.

  • Die Wahrscheinlichkeit P(xu ≤ X ≤ xo) ist gleich der Fläche zwischen dem Intervall [xu, xo] 
und der darüberliegenden Funktion f(x). 

  • (xu ≤ ≤ xo) = (xu≤ xo) = (xu ≤ xo) = (xuxo

Normierungseigenschaft:

  • Die Gesamtfläche zwischen x-Achse und der Dichte f (x) ist gleich 1.

  • Achtung: Die Werte f(x) einer stetigen Dichte sind keine Wahrscheinlichkeiten. 

Modus bie stetiger Zufallsvariable:

x-Wert, für den f(x) ein Maximum besitzt

p-Quantil bei stetiger Zufallsvariable:

x-Wert für den F(x) = p

Median bei stetiger Zufallsvariable:

50%-Quantil: x-Wert für den F(x) = 0,5

Stetige Gleichverteilung:

Eine auf [0,1] gleichverteilte Zufallsvariable nennt man auch standardgleichverteilt 

Stetige Gleichverteilung:

Eine auf [0,1] gleichverteilte Zufallsvariable nennt man auch standardgleichverteilt