Städtebau
Modul Städtebau
Modul Städtebau
Fichier Détails
Cartes-fiches | 99 |
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Utilisateurs | 12 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Agriculture |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 25.08.2014 / 30.08.2023 |
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Intégrer |
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Welche aktuellen Entwicklungen beeinflussen den quantitativen Wohnungsbedarf?
- demographischer Wandel
- wirtschaftlicher Wandel
- Ansprüche werden höher
Anm: Steht so nicht in den Folien, aber finde es so sinnvoll
Nennen Sie die verschiedenen Arten der Bebauungspläne und mit ihren wesentlichen Merkmalen!
- Qualifizierter Bebauungsplan: ist der "echte" Bebauungsplan.
- vorhabenbezogener Bebauungsplan: Vorhaben- und Erschließungsplan; Durchführungsvertrag, Satzung; keine Bindung an § 9 BauGB; Flächenverfügbarkeit des Vorhabenträgers
- B-Plan der Innentwicklung: Voraussetzungen: Nachverdichtung; Maßnahmen der Innenentwicklung; < 20.000 m² bzw. 70.000 m² GF Verfahren; beschleunigtes Verfahren; keine Umweltprüfung
- einfacher B-Plan: enthält mindestens Festsetzungen über die Art und das Maß der baulichen Nutzung, überbaubare Grundstücksflächen und örtliche Verkehrsflächen; sobald es diesen Festsetzungen nicht widerspricht ist die Erschließung gesichert
Die räumliche Konzentration von in einer Wertschöpfungskette miteinander verbundenen Unternehmen wird als Cluster bezeichnet. Erläutern Sie die Anforderungen an einen Cluster und stellen Sie Risiken einer Clusterbildung dar!
Anforderungen:
1. räumliche Nähe
2. Spezialisierung
3. Präsenz von Unternehmen
4. Verbundenheit
5. vorhandene Ansatzpunkte der Region aufgreifen und entwickeln
6. keine thematische Überschneidung in einer Region
7. einhaltliche Organisation
Risiken:
1. Gefahr neuer Monostruktur
2. Antizipation zukünftiger Technologie- und Marktentwicklung = Anmaßung von Wissen
3. Clusterpolitik eilt theoretischem und empirischen Wissen voraus: Theoriedefizit, implizite Theorien
4. Zusammenhang Cluster und Regionalentwicklung ambivalent: regionale Kompetenzzyklen
5. Gefahr der Verkrustung einstmals erfolgreicher Entwicklungspfade (lock-in), Gründungen, Offenheit
6. inflationäre Verwendung: Wunschcluster, inhaltsleere Label
Die Anzahl der Haushalte in Deutschland wird in den kommenden Jahren zu
nehmen, während für die Bevölkerungszahl eine langfristige Abnahme
prognostiziert wird.
Erläutern Sie die zu erwartenden Probleme dieser Entwicklung und gehen Sie
insbesondere auf die ökonomischen Aspekte ein!
Probleme:
- höherer Wohnbedarf/Flächenanspruch duch z.B. mehr Singelhaushalte
- Infrastruktur/Gemeinbedarf nicht zwingend ausgelastet
ökonomisch:
- Unterhaltungskosten bei Gemeinbedarf
- Erschließungskosten?
Nennen Sie die beitragsfähigen Erschließungsanlagen!
- Öffentliche zum Anbau bestimmte Straßen, Wege und Plätze
- Öffentliche nicht befahrbare Verkehrsanlagen
- Anbaufreie Sammelstraßen
- Parkflächen und Grünanlagen mit Ausnahme von Kinderspielplätzen
- Anlagen zum Schutz des Baugebietes (z.B.Lärmschutzanlagen)
Was gehört zum Erschließungsaufwand und nach welchen Kriterien kann dieser auf die Grundstücke verteilt werden?
- Art und Maß der baulichen und sonstigen Nutzung
- Grundstücksfläche
- Grundstücksbreite an der Erschließungsanlage
Nennen und erläutern Sie die Aufgaben und Funktionen des Flächennutzungsplanes!
Für das ganze Gemeindegebiet die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung nach den vorhersehbaren Bedürfnissen der Gemeinde in den Grundzügen darstellen
- Art, Maß der baulichen Nutzung:
- 1 geschossig
- GRZ: 0.3
- Einzel- & Doppelhäauser zulässig
- Dachneigung: 30-45°
- reines Wohngebiet
- Baugrenzen und Baulinien sind vorhanden
- Verkehrsflächen sind vorhanden
=> qualifizierter B-Plan
Der Eigentümer eines Grundstücks in dem Gebiet WR1 plant für die Nutzung des Erdgeschosses seines Gebäudes ein Vermessungsbüro eines öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs. Prüfen Sie die Zulässigkeit der Einrichtung eines Büros in dem Gebiet WR1 und begründen Sie Ihre Entscheidung!
Nein, da in einem reinen Wohngebiet nur Läden und nichtstörende Handwerksbetriebe zulässig sind.
In einem allgemeinenWohngebiet zulässig
Städtebau ist eine umfassende Gemeinschaftsaufgabe. Nennen Sie sechs bei der Planung und Abwägung zu berücksichtigende Aspekte und erläutern Sie diese kurz!
- Bestandserfassung und -analyse, Status-quo-Prognose, Szenarien (Was ist vorhanden?)
- Leitbildentwicklung und Zielformulierung (Was ist wünschenswert?)
- Abgrenzung der Handlungsspielräume(Was ist veränderbar?)
- Konzeptentwicklung(Wie können die Planungsziele erreicht werden?)
- Variantenauswahl(Welche Planungsvariante erfüllt die Ziele optimal, welche hat die größte Akzeptanz?
- Strategieentwicklung(Wie kann die Planung verwirklicht und die Realisierung gesteuert werden?)
- Erfolgskontrolleund Monitoring (Wie hat es sich tatsächlich verändert?)
Welche aktuellen Entwicklungen beeinflussen den Wohnungsbedarf?
- demografischer Wandel
- Pluralisierung (weniger, älter, bunter)
Neben den städtischen öffentlichen Freiräumen existiert eine Vielzahl wohnungsbezogener Freiräume. Welche Freiräume sind hierunter zu verstehen?
privates Grün:
- Gärten (Hausgarten, Mietgarten, dachgarten,...)
- Höfe, Terassen, Balkone
- ausschließlich Private Nutzung
Welche Festsetzungen können zur Freiraumplanung
1. im Flächennutzungsplan
2. im Bebauungsplan getroffen werden?
- Flächennutzungsplan:
- Grünflächen, Wasserflächen
- B-Plan:
- gestaltung der Freiflächen (Bäume, Pflanzlisten, Sträucher, Versiegelung)
Die Zulässigkeit von Arbeitsstätten in den Gebietskategorien sind in der BauNVO geregelt. Welche Arten von Arbeitsstätten sind in nachfolgenden Kategorien zulässig?
- WA
- WR
- GE
- MI
- allgemeines Wohngebiet
- Wohngebäude, Läden, Schank- und Speisewirtschaften, kirchliche kulturelle, soziale und gesundheitliche Anlagen. Ausnahmsweise: Beherbergungsbetriebe, nicht störende Gewerbebetriebe, Tankstellen
- reines Wohngebiet
-
Wohngebäude Ausnahmsweise: Läden, nicht störende Handwerksbetriebe
-
-
Gewerbegebiet
-
nicht erheblich belästigendes Gewerbe, Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsgebäude, Tankstellen, Ausnahmsweise: Wohnungen für Betriebsangehörige, Anlagen für kirchliche und kulturelle Zwecke, Vergnügungsstätten
-
-
Mischgebiet
-
Wohngebäude, Geschäfts- und Bürogebäude, Einzelhandel, Wirtschaften, nicht störendes Gewerbe, Verwaltungsgebäude, Gärtnereien, Tankstellen, Vergnügungsstätten
-
Differenzieren Sie den Erschließungsbegriff hinsichtlich seiner planungsrechtlichen sowie bauordnungsrechtlichen Anlagen!
- Planungsrechtlich: Straßen, nicht befahrbare Verkehrsanlagen, anbaufreihe Sammelstraßen, Parkflächen, Grünanlagen außer Spielplätzen, Anlagen zum schutz des Baugebietes (Lärmschutz...)
- Bauordnungsrechtlich: Grundstück zufahrten, Versorgung mit Trink-/Löschwasser, Abwasserbeseitigung, Garagen, Stellplätze
Nennen Sie die Prinzipien für den Entwurf von Straßennetzen und skizzieren Sie drei Beispiele von Netzformen!
- Prinzipien: (Ressourcen schonend ??)
- Beispiele:
- Rasternetz
- Innenring
- Außenring
- Verästelung
Was versteht man unter einem B-Plan zur Innenentwicklung und unter welchen Voraussetzungen kann dieser aufgestellt werden?
B-Plan für unbebautes Gebiet im Innenbereich
Grenzen: UVP-pflichtige Vorhaben, Außenbereich, Grundfläche > 70.000 m²
Festsetzungen
- Mischgebiet, allgemeines-/reines Wohngebiet
- GRZ: 0.4
- GFZ: 0.8
- 2 geschossig
- Einzel-/ Doppelhauser, offene Bauweise
- Satteldach
Bauvorhaben
- Arztpraxis im reinen Wohngebiet nicht zulässig.
- Geschossfläche ok, wenn Grundstück 500m^2 -> zulässig
Systematisieren Sie die verschiedenen Freiraumtypen und den Freiraumverbund!
- Landschaftsbezogene Freiräume
- Stadtbezogene Freiräume
- Stadtteilbezogene Freiräume
- Quartiersbezogene Freiräume
- Wohnungsnahe Freiräume
- Objektbezogene Freiräume