SSC Basismodul - Stufe Berufsprüfung - Selbstmanagement und Mitarbeiterführung
Persönlichkeit und Führung / Arbeitstechniken und Zeitmanagement / Mitarbeiterführung und Kommunikation / Präsentationstechnik / Teamentwicklung / Konfliktbewältigung
Persönlichkeit und Führung / Arbeitstechniken und Zeitmanagement / Mitarbeiterführung und Kommunikation / Präsentationstechnik / Teamentwicklung / Konfliktbewältigung
Kartei Details
Karten | 74 |
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Lernende | 83 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 24.09.2016 / 21.03.2024 |
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Persönlichkeit und Führung
"A manager does things right - A leader does the right thins"
Beschreibt Aufgaben, Werkzeuge, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten einer Führungsperson (K2)
Selbstkompetenz (persönliche Qualifikation)
- Selbstbeherrschung
- Ausgeglichenheit
- Loyalität und Einsatzbereitschaft
- Selbstvertrauen
- Kreativität
Persönlichkeit und Führung
Beschreibt Aufgaben, Werkzeuge, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten einer Führungsperson (K2)
Sozialkompetenz (Qualifikation im Umgang mit Menschen)
- Kommunikationsfähigkeit
- Konflikt- und Kooperationsfähigkeit
- Einfühlungsvermögen (Empathie)
- Teamfähigkeit
Persönlichkeit und Führung
Beschreibt Aufgaben, Werkzeuge, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten einer Führungsperson (K2)
Methodenkompetenz (Qualifikation der Vorgehensweise)
- Fähigkeiten die das "Wie?" betreffen
- Arbeitsweise und Vorgehenssystematik
- Art der Informationsverarbeitung
- Gestaltung von Planungs- und Arbeitsprozessen
- analytisches und vernetztes Denken
Persönlichkeit und Führung
Beschreibt Aufgaben, Werkzeuge, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten einer Führungsperson (K2)
Fachkompetenz (fachliche Qualifikation)
- Fähigkeiten und Kenntnisse, die mit der Berufsausbildung zusammenhängen
- Fachliche Schlüsselfähigkeiten und -kenntnisse
- Berufliche Aus- und Weiterbildungen
- Praxiserfahrungen
Persönlichkeit und Führung
Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)
Autoritär
Führungsperson entscheidet ohne Konsultation der Mitarbeitenden
Persönlichkeit und Führung
Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)
Kooperativ
- Führungsperson informiert die Mitarbeitenden über beabsichtige Entscheidungen
- Mitarbeiter haben die Möglichkeit ihre Meinung zu äussern, bevor eine definitive Entscheidung getroffen wird
Persönlichkeit und Führung
Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)
Partizipativ
Führungsperson entscheidet aufgrund der von den Mitarbeitenden erarbeiteten Lösungsvorschlägen und Empfehlungen
Persönlichkeit und Führung
Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)
"laisser-faire"
- Führungsperson ist in keiner Weise engagiert
- lässt den Dingen ihren Lauf
- kein Interesse an der Arbeitsleistung oder für persönliche Belangen der Mitarbeiter
- geht Entscheidungen und Konflikten aus dem Weg
Persönlichkeit und Führung
Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)
Theorie X nach Mc Gregor
- Man hat eine angeborene Abneigung gegen Arbeit
- Man möchte gerne geführt werden
- Man hat wenig Ehrgeiz und möchte Verantwortung vermeiden
Persönlichkeit und Führung
Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)
Theorie Y nach Mc Gregor
- Man hat sich mit den Zielen der Organisation identifiziert
- Kontrollen sind unnötig (es werden bereits Selbstkontrollen durgeführt)
- Man sucht nach Verantwortung
- Je mehr Entscheidungsspielraum der Vorgesetzte hat, desto autoritärer ist der Führungsstil
- Je mehr Entscheidungsspielraum die Mitarbeitenden haben, desto kooperativer ist der Führungsstil
Persönlichkeit und Führung
Erklärt den Führungsprozess (K2)
Zielsetzung - Planung - Entscheidung - Auftragserteilung - Kontrolle - Korrekturmassnahmen
- Sinn und Zweck des Vorhabens durchdenken
- Zielsetzung mit Zeitraum
- Ressourceneinschätzung (Personell / Zeitlich)
- Budget
- Risikoeinschätzung
- Sachmittel
- Realistisch?
Persönlichkeit und Führung
Erklärt den Führungsprozess (K2)
Zielsetzung - Planung - Entscheidung - Auftragserteilung - Kontrolle - Korrekturmassnahmen
- Verantwortung dafür tragen
- Verlässlichkeit zeigen
- Entscheidungsprozess (vorbereiten / treffen / kommunizieren)
- Entscheidungsregeln (gemeinsam / schnell / konsequent)
- Fehlerkultur (Fehler eingestehen können)
Persönlichkeit und Führung
Erklärt den Führungsprozess (K2)
Zielsetzung - Planung - Entscheidung - Auftragserteilung - Kontrolle - Korrekturmassnahmen
- Vollständig und klar (6 W's - Was? / Wer? / Wozu? / Wann? / Wie? / Wo?)
- Anforderungsgerecht
- Rechtzeitig
- versteckte Absichten offenlegen
- Sinn und Zweck muss nachvollziehbar sein
Persönlichkeit und Führung
Erklärt den Führungsprozess (K2)
Zielsetzung - Planung - Entscheidung - Auftragserteilung - Kontrolle - Korrekturmassnahmen
- Fremdkontrolle (so viel wie nötig)
- Selbstkontrolle (so viel wie möglich)
- nur direkt unterstellte Mitarbeiter
- nachvollziehbar
- SOLL-IST-Kontrolle
- Ergebnisorientiert (Qualitativ / Quantitativ / Zeitlich)
Persönlichkeit und Führung
Beschreibt Motivatoren als wichtige Erfolgsfaktoren in der Mitarbeiterführung (K2)
"Wie oft verglimmen die gewaltigsten Kräfte, weil Sie kein Wind anbläst - Jeramias Gotthelf, 1797-1854"
Motivationsmodell nach Maslow
- Physiologische- / Grundbedürfnisse
- Sicherheitsbedürfnisse
- Kontakt- / soziale Bedürfnisse
- Bedürfnisse nach Achtung und Anerkennung
- Bedürfnis nach Selbstverwirklichung
Persönlichkeit und Führung
Beschreibt Motivatoren als wichtige Erfolgsfaktoren in der Mitarbeiterführung (K2)
Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg - Hygienefaktoren (extrinsische Faktoren)
- verringern Unzufriedenheit
- bewirken nicht mehr Leistungsbereitschaft
- Status
- Bezahlung (Entlohnung)
- Arbeitszeit
- Arbeitsplatzsicherheit
Persönlichkeit und Führung
Beschreibt Motivatoren als wichtige Erfolgsfaktoren in der Mitarbeiterführung (K2)
Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg - Motivatoren (intrinsische Faktoren)
- wirkt positiv auf Zufriedenheit
- wirkt positiv auf Leistungsbereitschaft
- interessante / sinnvolle Aufgaben
- sichtbarer Erfolg der eigenen Arbeit
- Anerkennung für Leistung
- Selbstständigkeit
- Handlungsspielraum
- Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten
Arbeitstechniken und Zeitmanagement
"Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind ein günstiger - Seneca 4 v. Chr. - 65 n. Chr."
Formuliert einfache und klare Ziele (K3)
Specifik - Mesurable - Achievable - Result-oriented - Time-related
- konkret
- eindeutiger Schwerpunkt
- unmissverständlich
Arbeitstechniken und Zeitmanagement
Formuliert einfache und klare Ziele (K3)
Specifik - Mesurable - Achievable - Result-oriented - Time-related
- möglichst quantitativ
- nicht nur blosse Richtung
Arbeitstechniken und Zeitmanagement
Formuliert einfache und klare Ziele (K3)
Specifik - Mesurable - Achievable - Result-oriented - Time-related
- realistische Herausforderung
- fordernd
- durchführbar
Arbeitstechniken und Zeitmanagement
Formuliert einfache und klare Ziele (K3)
Specifik - Mesurable - Achievable - Result-oriented - Time-related
- ergebnisorientiert
- keine Aktivitäten
- Output beschreibend
Arbeitstechniken und Zeitmanagement
Formuliert einfache und klare Ziele (K3)
Specifik - Mesurable - Achievable - Result-oriented - Time-related
- termingebunden
- eindeutige Fristen
- Zeitraum angeben
Arbeitstechniken und Zeitmanagement
Formuliert einfache und klare Ziele (K3)
Management by Objectives (Zielvorgaben) - Voraussetzungen und Vorgehensschritte
- Ziele definieren (eindeutige Ziele führen zu besserer Leistung)
- Zufriedenheit der Mitarbeiter (deren Bedürfnisse berücksichtigen)
Arbeitstechniken und Zeitmanagement
Formuliert einfache und klare Ziele (K3)
Management by Objectives (Zielvorgaben) - Voraussetzungen und Vorgehensschritte
1. Zielvorstellung
2. Zielvereinbarung
3. Leistungserbringung
4. Leistungsbeurteilung
Arbeitstechniken und Zeitmanagement
Beschreibt Methoden und Prinzipien zur Verbesserung der Arbeitseffizienz und - effektivität, sowie deren Einsatzmöglichkeiten (K2)
Alpen-Methode (Planungsgrundsatz)
- Aufgaben notieren
- Länge / Zeitdauer abschätzen
- Pufferzeiten reservieren
- Entscheidungen treffen über Prioritäten
- Nachkontrolle durchführen
Arbeitstechniken und Zeitmanagement
Beschreibt Methoden und Prinzipien zur Verbesserung der Arbeitseffizienz und - effektivität, sowie deren Einsatzmöglichkeiten (K2)
Pareto-Prinzip (80:20 Regel)
Mit 20% der Zeit werden 80% der Ergebnisse erzielt
Beispiele:
80% des Volksvermögens besass 20% der Bevölkerung (Ende 19. Jahrhunder in Italien)
20% der Kunden erbringen 80% des Umsatzes (Betriebswirtschaft)
20% der Lagerartikel machen 80% des Lagerwertes aus (Betriebswirtschaft)
Arbeitstechniken und Zeitmanagement
Beschreibt Methoden und Prinzipien zur Verbesserung der Arbeitseffizienz und - effektivität, sowie deren Einsatzmöglichkeiten (K2)
Eisenhower-Methode (Prioritäten nach Wichtigkeit / Dringlichkeit)
Wichtigkeit Hoch / Dringlichkeit Hoch ► Sofort selber erledigen
Wichtigkeit Hoch / Dringlichkeit Tief ► Terminieren / Planen
Wichtigkeit Tief / Dringlichkeit Hoch ► Delegieren
Wichtigkeit Tief / Dringlichkeit Tief ► nicht erledigen / "Papierkorb"
Mitarbeiterführung
Erläutert Methoden zur Kontrolle von Arbeitsleistungen der Mitarbeitenden und Feedback-Techniken (K2)
Feedback-Regeln zu Kurzfeedback - Feedback geben - Feedback empfangen
- Gesamtrückmeldung
- Positive und danach negative Beobachtungen
- Empfehlungen
- schnell (aktuell)
Mitarbeiterführung
Erläutert Methoden zur Kontrolle von Arbeitsleistungen der Mitarbeitenden und Feedback-Techniken (K2)
Feedback-Regeln zu Kurzfeedback - Feedback geben - Feedback empfangen
- Konstruktiv (Gefühle und Auswirkungen)
- Beobachtungen
- schnell (aktuell)
- subjektiv
- fair (klar und angemessener Ton)
Mitarbeiterführung
Erläutert Methoden zur Kontrolle von Arbeitsleistungen der Mitarbeitenden und Feedback-Techniken (K2)
Feedback-Regeln zu Kurzfeedback - Feedback geben - Feedback empfangen
- keine Rechtfertigung
- aktiv zuhören
- nachfragen (Beispiel verlangen)
- eigene Schlüsse ziehen
Mitarbeiterführung
Beschreibt verschiedene Führungsmodelle (K2)
Management by Objectives (Zielvorgaben) - Management by Delegation (Ziele)
- Qualität der Aufgabenerfüllung verbessern
- Führungsspitze entlasten
- Motivation / Eigeninitiative fördern
Mitarbeiterführung
Beschreibt verschiedene Führungsmodelle (K2)
Management by Objectives (Zielvorgaben) - Management by Delegation (Voraussetzungen)
- entsprechende Stellenbeschriebe
- transparente und verständliche Ziele
- klare Infos für Mitarbeiter
Mitarbeiterführung
Beschreibt verschiedene Führungsmodelle (K2)
Management by Objectives (Zielvorgaben) - Management by Delegation (Vorteile und Nachteile)
+ Vorgesetzte kann sich entlasten
+ Eigeninitiative wird gefördert
- Vorgesetzte könnte nur uninteressante Aufgaben delegieren
- keine Mitsprache der Mitarbeiter
Kommunikation
Wendet Kommunikationsmodelle als Führungsinstrument in der Zusammenarbeit mit Kollegen und dem Team an (K3)
Kommunikationsmodell nach F. Schulz von Thun (4 Botschaften)
- Sachinhalt
- Selbstoffenbarung
- Beziehung
- Appell
Kommunikation
Wendet Kommunikationsmodelle als Führungsinstrument in der Zusammenarbeit mit Kollegen und dem Team an (K3)
Kommunikationsmodell nach F. Schulz von Thun (4-faches Geschehen bei Sender / Empfänger)
Sender
Sach- / Selbstoffenbarungs- / Beziehungs- und Appellaspekt
Empfänger
Sach- / Selbstoffenbarungs- / Beziehungs- und Appellohr
Kommunikation
Beschreibt anhand von Fallbeispielen Kommunikationsgrundsätze (K2)
Grundsätze nach Paul Watzlawik - Verbale und Nonverbale Kommunikation
- Wortwahl
- Satzbau
- Sprechtempo / Pausen
- Betonung / Tonhöhe
- Lautstärke
Kommunikation
Beschreibt anhand von Fallbeispielen Kommunikationsgrundsätze (K2)
Grundsätze nach Paul Watzlawik - Verbale und Nonverbale Kommunikation
- Haltung
- Gestik (Körperteile)
- Mimik (Gesichtszüge)
- Blickkontakt
- Abstand
Kommunikation
Wendet unterschiedliche Kommunikationstechniken an, um in einem positiven Umfeld fair die eigenen Ziele zu realisieren (K3)
Elemente und Aufbau einer Ich-Botschaft
- Verhaltens- oder Situationsbeschreibung
- eigene Gefühle
- Auswirkungen
- geben Klarheit und Transpararenz
- ermöglicht eigene Wahrnehmung ernst zu nehmen