SRM
Safety & Risk Management
Safety & Risk Management
Fichier Détails
Cartes-fiches | 21 |
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Utilisateurs | 13 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Economie politique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 18.06.2015 / 20.05.2021 |
Lien de web |
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Intégrer |
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Sicherheitsinformation:
Ziel: Erreichung von Sicherheit(szielen) durch kommunikative Mittel (Text, Bild, Pictogram)
hat eine subsidiäre Funktion: ist das letzte Mittel einer Produkt- &/ Prozessoptimierung
Risikokommunikation:
Vermittlungsleistung zwischen den verschiedenen Risiko-Perspektiven verschiedener Akteure, mit dem Ziel, bezüglich Akzeptanz & Akzeptabilität einen möglichst grossen Konsens zu erreichen.
- ob wir Risiken beeinflussen können oder nicht
- ob wir Risiken freiwillig oder unfreiwillig eingehen
- wie beängstigend die Risikofolgen uns erscheinen
- ob Risiken uns vertraut oder fremd sind
- ob wir uns mit anderen vergleichen
- ob wir die Risikofolgen als fair oder unfair ansehen
- ob die Risikofolgen früher oder später eintreten
Das Dupont Modell (Eisberg)
Unfall (reaktiver Fokus)
Fastunfall (reaktiver Fokus)
Überschreitung (proaktiver Fokus)
Normalbetrieb (proaktiver Fokus)
Kriterien eines internen Kontrollsystems (IKS)
Wirksamkeit
- Unternehmenskultur, klar geregelte Verantwortungen, Kontrollen werden an Risiken ausgerichtet, Mitarbeiter sind geschult
Nachvollziehbarkeit
- IKS-Ziele & Ausbaugrad sind dokumentiert, Prozesse & Kontrollen sind schriftlich festgehalten, Qualität des IKS wird regelmässig beurteilt & darüber Bericht erstattet
Effizienz
- IKS ist integraler BEstandteils des unternehmischen RM, fokussiert auf Schlüsselrisiken
CASO (Civil Aviation Safety Officer)
Der CASO ist beauftragt:
- das BAZL in Sicherheitsfragen zu beaufsichtigen
- das Generalsekretariat UVEK in Luftfahrt-Branchenfragen zu beraten
- bisher über die Umsetzung der Sicherheitsempfehlungen der SUST zu entscheiden, neu das Controlling der SE's für Luftfahrt & Bahn durchzuführen
Eisberg-Modell
Percentage of known cases today
Unfälle: alle
Vorfälle: sollten 100% sind, praktisch weniger
Überschreitungen: einige
Normalbetrieb: wenig
Reifegrade der Sicherheitskulturen
pathological - who cares as loang as we're not caught
reactive - safety is important, we do a lot every time we have an accident
calculative - we have systems in place to manage all hazards
proactive - we work on the problems that we still find
generative - safety is how we do business around here
Safety Culture
Informed culture: those manage & operate the system have currect knowledge about the factors that determine the safety of the system
Reporting culture: people are prepared to report their errors & nearmisses
Just culture: atmosphere of trust, in which people are encouraged (even rewarded) for provideing essential safety-related information
Flexible culture: organization is able to reconfigure itself in the face of high-tempo operations of certain kinds of danger
Learning culture: draw the right conclusions from its safety information system & the will to impelemt major reforms
Was ist ein Risiko?
Ein Risiko ist die Beurteilung von Konsequenzen aufgrund einer Gefahr, bezüglich Auswirkung & Eintretenswahrscheinlichkeit, basierend auf einem vernünftig anzunehmenden schlimmstmöglichen Ausgang. [Wahrscheinlichkeit eines Unfalles x dessen Auswirkungen]
Gefahr: Sachverhalt der Potential hat Menschen zu verletzen, Schäden an Gegenständen, Verlust von Material zu verursachen oder die Fhigkeit einzuschränken einen ARbeitsporzes abzuwickeln
Konsequenz: ist die mögliche Auswirkung einer Gefahr. Die Abschätzung der Konsequenzen erfolgt in der nächsten Einheit (Risiko)
Beispiel:
- eine crosswind-Komponente von 20kt ist eine Gefahr
- Als Konsequenz auf diese Gefahr, sei der Pilot nicht in der Lage das Flugzeug bei Start/Landung unter Kontrolle zu halten
- Die Beurteilung der Folgen des potentielle Kontrollverlusts wird in Form der anzunehmenden Auswirkungen & der anzunehmenden Eintretenswahrscheinlichkeit ausgedrückt & stellt das Risiko dar
Unternehmung
Performance aufrechterhalten
continuous improvement, PDCA, Schulung, Pflege hoher Sicherheitskultur
Ohne permanente Pflege eines jeden operationelle Systems wird die faktische Performance von der Baseline abwandern & Türen öffnen, dass letzlich Verteidigungslinien versagen & die Wahrscheinlichkeit für Vorkommnisse steigt. (Operational / Practical Drift)
Gefahren identifizieren
- Design-Faktoren (Material, Verfahren, Systemen)
- Verfahren (inkl. Dokumentation, Checklisten, etc.)
- Kommunikation (inkl. Terminologie, Sprache, kulturelle Unterschiede)
- Organisationsfaktoren (wie Regeln der Unternehmung für Rekrutierung, Training, Verantwortung & Kompetenzen, etc.)
- Arbeitsplatzverhältnisse ( wie Lärm, Temp, Erschütterungen, Schutzeinrichtungen, Schichtarbeit, Teaming/Isolation)
- Regulatorische Faktoren (wie deren Anwendbarkeit & Durchsetzbarkeit, Zertifizierung & Aufsicht)
Mögliche Widerstände in Bezug auf SRM
- Gerade gut etablierte, bisher unfalfrei operierende Unternehmungen können viele Mitarbeitende, vor allem Kadermitarbeiter, haben, die SRM für wenig nützlich erachten
- Gefahren sind die Grundlage für Risiken & zeigen (nicht) wirksame Massnahmen gerade in den Kategorien "prevent" & "avoid" auf. Die Gefahren nicht zu erheben, vermeidet Diskussionen über Massnahmen
- SRM ist mit Zusatzaufwand verbunden, der den Akteuren ggf. nicht einen unmittelbar spürbaren Nutzen bringt
- SRM kostet, gerade in der Einführungsphase Geld (das wo anders fehlen wird)
ARMS Ansatz
- Der ARMS-Ansatz führt die Verarbeitung von Ereignisse & das prospecktive Risiko Assessment zusammen. Die Ereigniss fliessen gewichtet & in Ereigniskategorien ebenfalls für Trendmonitoring & grundstäzliche Beurteilung in eine Datenbank ein. Dies ist eine wesentliche Komponente einer proaktiven Sicherheitskultur.
- Der Ansatz erweitert die Betrachtung von einzelnen Gefahren auf Sicherheitssachverhalte, also komplexere Konstellationen/Kombinationen
- Der Ansatz ermöglicht es, das Defizit der klassischen Risikoklassifizierung (Absch. der Eintretenswahrscheinlichkeit) zu dämpfen, resp. diese Abschätzung nachvollziehbarer zu machen
Risikomatrix nach ICAO
hohe Risiken müssen sofort mitigiert werden, dass die Klassifizierung gelb wird
moderate Risiken üssen mit Trendmonitoring beobachtet werden & nach dem ALARP-Prinzip reduziert werden. Gerade in diesem Bereich ist es bedeutsam, die identifizierten Mitigation Actions in einem Protfolio usammenzuführen & die Umsetzung im Gesamtkontext zu planen.
ALARP
As low as reasonably practical (⇒ Protection / Production)
Top-Down & Bottom-Up-Ansatz
Top-Down:
Vorgehensweise bei der Risikobeurtelung, bei der die Gesamtheit der Organisation / des Systems Gegenstand der Risikoidentifikation & der Risikoanalyse sind.
Bottom-Up:
Vorgehensweise bei der Risikobeurteilung, bei der die Design- & Prozessspezifischen Einzelteile einer Organisation / Systems Gegenstand der Risikoidentifikation & der Risikoanalyse sind.
PDCA - Zyklus im Risikomanagementsystem
Plan: Risikomanagemetnpolitik (Strategie/Ziele/Kultur), Funktionen / Rollen / Verantwortlichkeiten..
Do: Risikomanagementprozess, Einbettung ins Mgmtsystem, Dokumentation / Reporting / Kommunikation
Check: Leistungsbewertung des Risikomgmt, Audit der Elemente des Risikomgmtsystems
Act: Verbesserung des Risikomgmt
Risiken identifizieren bis überwachen
Risiken identifizieren: Ausrichtung auf Aufgaben & Ziele der Organisation
Risiken analysieren & bewerten: Szenariomethode, mehrdimensionale Bewertung (Bewertungsmatrix), Nettobewertung
Risiken bewältigen: Kosten/Nutzen-Abwägung (Einzelbetrachtung), optimale Allokation von Ressourcen (Gesamtbetr)
Risiken überwachen: Überwachung der Risikoentwicklung, Überwachung der Massnahmeumsetzung