Spurenelemente

• Arsen
• Brom
• Bor
• Germanium
• Lithium
• Nickel
• Vanadium
• Zinn

• bei Teilen der Bevölkerung ist damit zu rechnen
• veränderte Ernährungsgewohnheiten (z.B. Zinkmangel bei viel Junk-Food
• Anbau- und Aufzuchtbedingungen in der Landwirtschaft
• "Fortschritte" in der Nahrungsmitteltechnologie

• Resorptionsquote hängt stark von chem. Verbindung ab
• Anorganisches Chrom wird nur zu max. 3% resorbiert, Chrom aus Hefe 10-15%

• ja, als ursächliche oder zumindest begünstigender Faktor (z.B. Selen -> Arteriosklerose/Krebs; Zink -> Akne; Chrom -> Altersdiabetes)

Zucker-Spurenelement

• Bestandteil des sog. "Glukose-Toleranzfaktors", enthalten in zuckerreichen Pflanzen, geht bei der Zuckerraffination verloren
• dieser Faktor verbessert Einbau von Glukose in Leber- & Muskelglykogen
• es erhöht Wirksamkeit des körpereig. od von aussen zugeführten Insulins
• ist daher vermutl. an Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt
• Einfluss auf Fettstoffwechsel

• Bierhefe
• Weizenkeime
• Vollkornprodukte
• Nüsse
• Kartoffeln
• Käse
• Kakao
• Schwarztee
• Leber

Blut-Spurenelement

• der grösste Teil befindet sich im Hämoglobin der Erythrozyten (ca. 70%)
• da ist es für den Sauerstoff-Trsp. verantwortlich
• Rest (ca. 30%) ist in den Muskelzellen als Speichereisen (va in der Leber) und in einigen Enzymen

• wichtiges Enzym mit antioxidativen Eigenschaften
• enthält das Spurenelement Eisen

Immunsystem braucht eine Mindestmenge

• leichte Ermüdbarkeit, Erschöpfung
• Atemnot bei körperl. Anstrengungen
• Schwindel
• Kopfschmerz
• Rhagaden der Mundwinkel
• Störungen des Wachstums von Haaren und Nägeln
• Veränderung der Mundschleimhaut

• lebensnotwendig
• grosszügige Zufuhr wird aber kontrovers diskutiert
• bei Frauen nach Wechseljahren steigt bspw Herzinfarktrate steil an

• bei niedrigen Hämoglobinwerten eher günstiger als bei sehr hohen.

Diese Korrelation liesse sich durch die vermehrte Entstehung freier Radikale durch die bei Eisen-Übersättigung vermehrt vorhandenen freien Eisen-Ionen erklären.

• Gemüse
• Hülsenfrüchte (beso Sojabohnen)
• Vollkornprodukte
• Bierhefe
• rotes Fleisch
• Innereien

• Fleisch und Fisch (Häm-Eisen)
• Eiweiss
• Vit. C (500-1000 mg ggf zus. zur Eisentablette)
• Eisen-Mangel im Organismus
  Normale Resorptionsrate von 10-20% kann sich im Mangel bis auf über 80% steigern

• Kaffee, Tee
• Milch
• Ovalbumin (in Eiern)
• Phytat (in frisch gemahlenem, nicht eingeweichtem Getreide)
• Eisen und Zink behindern sich gegenseitig
• Best. Medis (zB Tetrazyklin, Cimetidin) beeinträchtigen die Eisenaufnahme

Bei nachgewiesenem Mangel ist eine Eisengabe indiziert.

Kann leistungssteigernd sein.

Bei Autoimmunerkrankungen, ohne dass es entsprechnenden Mangel gibt.

Zahn-Spurenelement

• Fluor-Verbindungen (Fluorid) ist in geringen Mengen essentiell.
• Das Spurenelement härtet den Zahn und macht ihn widerstandsfähiger ggüber Karies
• F im Speichel behindert den Stoffwechsel kariogener Mundkeime
• F trägt zur Behandlung von Osteoporose bei -> Festigkeit der Knochen, schützt vor Frakturen

• Karies (bei gl-zeitiger zahnschädigender Lebensweise)
• Osteoporose

• therapeutische Breite zw. wirksamer, kariesprophylaktischer (1-2mg) und toxischer (4-5mg) Dosis so eng wie bei Fluoriden.
• Ist die Zufuhr zuviel, kommt es zu Flecken auf den Zähnen
• diese Flecken sind nicht nur unschön, sondern haben auch eine verminderte Widerstandsfähigkeit an diesen Stellen

• Bei Überschreiten der empf. Fluor-Menge in den ersten LJ, können sich Flecken im Zahnschmelz bilden
• Bei höheren Dosierungen auch Störungen im Knochenaufbau
• Fluor steht dem Jod chemisch sehr nahe, daher bei zu hoher Zufuhr von Fluor kann Jod verdrängt werden -> Störungen der Schilddrüsenfunktion.

• Leitungs- und Mineralwasser
• Schwarz- und Grüntee
• Fisch
• Gemüse
• Getreide
• Fleisch

• in der Zahnentwicklung bei Kindern als Vorbeugung gg Karies bei solchen Kindern, die sich schlecht ernähren (zB viele Süssigkeiten, zuckerhaltige LM, Limonaden)
• Kinder mit schlechter Zahnhygiene
• kann die Häufigkeit von Karies vermindern

• bei vernünftiger Ernährung
• regelmässiges Zähneputzen
• hier würde das Gegenteil eintreffen:
  • Beeinträchtigung des Zahnschmelzes bei überhöhter Zufuhr
  • gelbbraune Verfärbung der Zähne
  • Weitere giftige oder sogar krebsbegünstigende Effekte von Fluor werden diskutiert.

Schilddrüsen-Spurenelement

• T3 (Trijodthyronin)
• T4 (Thyroxin)

Die Böden in Mitteleuropa gelten als Jod-arm

• In der SS: schwerwiegende Schädigungen des Kindes (Kretinismus)
• Verlangsamung des Stoffwechsels
• verminderte körperliche und geistige Leistungsbereitsschaft

• schleichender Beginn einer Schilddrüsenerkrankung
• geringere geistige Leistungsfähigkeit
• Müdigkeit, Trägheit
• Depression
• Gewichtszunahme
• Verstopfung
• blasse, rauhe, trockene Haut
• struppige Haare
• Regelstörungen bei der Frau
• unerfüllter Kinderwunsch
• langsames Herzschlagen
• Übergewicht
• Fettstoffwechsel-Störungen
• Kropf-Bildung (wichtigstes Symptom)
• bei Kindern und Jugendlichen: Gefahr der körperl. und geist. Retardierung