Sportklettern

Anwendung Sportklettern

Anwendung Sportklettern


Kartei Details

Karten 26
Sprache Deutsch
Kategorie Sport
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 03.02.2015 / 31.10.2015
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Erkläre das Analysekonzept von Triolet. Nenne die Leistungsfaktoren

  • mit seinen Emotionen umgehen können - Psyche
  • die Umgebung lesen - Analysekapazitäten
  • die Motorik anpassen - Technik
  • mit seinen Kräften umgehen - Energetische Komponente

über all dem: mit der Sicherheit umgehen können

Welche Komponenten hat das Analysekonzept der UniFr

  • Physische Kondition
  • Psyche
  • Taktik (Strategien, Kenntnisse, Erfahrung)
  • Technik(Präzision, Harmonie, Effizienz, Ökonomie)

Erkläre, wie sich die Wichtigkeit der Sicherheit verändert mit zuehmendem Leistungsniveau

Anfänger: 40%

Fortgeschrittener: 20%

Könner: 9%

erkläre den Ablauf bei der strukturierten Videoanalyse

  • 1. Grundlegender Eindruck
  • Die 5 Kompetenzen
    • Kondition
    • Sicherheit
    • Psyche
    • Technik
    • Taktik
  • Technikbezug
  • Zusammenfassung

 

Beschreibe die Wichtigkeit der Technik im Verlauf vom Anfänger zum Fortgeschrittenen

  • die Gewichtsverteilung ist nicht effizient
  • es werden vor allem Beine und Arme bewegt

Beschreibe die Wichtigkeit der Technik im Verlauf vom Fortgeschrittenen zum könner

  • die Bewegungen werden effizienter, ökonomischer, geplanter
  • Feinkoordination wird entwickelt
  • der ganze Körper ist in der Bewegung involviert

Technik im Klettern ist...

die Fähigkeit, ein Problem möglichst effizient und ökonomisch zu lösen

nenne die Teilaspekte der Standardbewegung (physisch)

  1. Vorbereitungsphase: Füsse in Ausgangsposition bringen, Arme gestreckt
  2. Hauptphase: den Griff nehmen, Arme ziehen sich zusammen, unterstütz durch die Füsse
  3. Finale Phase: Körperschwerpunkt platzieren, Füsse platzieren, Gleichgewicht finden, entspannen

nenne die Teilaspekte der Standardbewegung (psychisch)

  1. Konzentration, Antizipation: beobachten, den nächsten Griff auswählen, entscheiden mit welcher Hand
  2. Bewegung wahrnehmen: die die Bewegung fühlen und wiedererkennen 
  3. Bewegungsrepräsentation: Die Bewegung planen (mit Blick auf die Füsse)

Tectac: nenne die domaine mental

  • Motivation, Konzentration
  • Entscheidung für den nächsten Griff
  • Bewegungsantizipation

Tectac: nenne die domaine physique: 1. Phase de preparation

  • den Griff wiedernehmen, den man losgelassen hat
  • Arme gestreckt
  • Wahl der prises der Füsse
  • Präzision und visuelle Kontrolle der Füsse für die SP-verschiebung
  • optimale Platzierung für die Hauptphase

Tectac: nenne die domaine physique: 2. Hauptphase

  • Hinaufziehen
    • beide Hände an einem Griff
    • Druck auf die Füsse
    • Körperspannung
    • Anstrengung ist dosiert und koordiniert
  • Erfassen des Griffs
    • Präzision im Erfassen

 

 

Tectac: nenne die domaine physique: 3. finale Phase

 

  • mässige Grifbelastung
  • Arme gestreckt halten
  • Griffwahl für die Füsse 
  • Präzision und visuelle Kontrolle für die Schwerpunktverschiebung
  • bewusste Entspannung suchen, ausatmen
  • Express klippen, Arm ausschütteln

Tectac: nenne allgemeine Beobachtungspunkte

  • Seilhandhabung
  • Routenübersicht und Verständnis
  • Rhythmus und Tempo
  • Flexibilität und Beweglichkeit
  • Handhabung des Unvorhergesehenen und Kreativität
  • Handhabung der Aufregung
  • Wille und Kampfbereitschaft

Kognitive Karten und mentale Bilder nehmen Bezug auf die Fähigkeit, uns eine Szene vorzustellen. Beschreibe: kognitive Bilder 

neuronale Repräsentation des Raumes

Kognitive Karten und mentale Bilder nehmen Bezug auf die Fähigkeit, uns eine Szene vorzustellen: erkläre mentale Bilder

limitieren sich nicht auf die Beschaffenheit des Raumes. Können auch Klänge enthalten

räumliches Gedächtnis

es handelt sich um alle Repräsentationen in einem räumlichen Kontext und hilft uns, uns zu orientieren

nenne Schlüsselfaktoren der Taktik im Klettern

  • Sicherheit optimieren
  • die Spielregeln kennen
  • Struktur lesen können, um Bewegungen antizipieren zu können
  • über ein grosses Bewegungsrepertoire verfügen
  • den Rhythmus variieren können
  • Technikoptimierung durch Effizienz und Ökonomie
  • sich reorganisieren können nach einer schlechten Wahl

nenne taktische Elemente, die wichtig sind, VOR dem Klettergang

  • den Erfolg suchen
  • Antizipation der Schwierigkeit  und Bewegungen
  • Rhythmus antizipieren

nenne taktische Elemente, die WÄHREND dem Klettern wichtig sind

  • beobachten
  • antizipieren
  • Handhabung der Sicherheit
  • Umgang mit dem Rhythmus

nenne taktische Elemente, die NACH dem Klettern wichtig sind

  • verbalisieren des Erlebten
  • den Erfolg, den Misserfolg analysieren
  • seine Erfahrung auf Erfolgen basieren

Referenzsysteme für die Navigation: auf welche Referenzsysteme beziehen sich die einzelnen Komponenten des visuellen Systems, des Vestibularapparates und des propriozeptiven Systems?

  • visuelles System
    • Grösse der Objekte -> metrisch 
    • relative Positionen -> Ursprung, Anfangblickwinkel
    • relative Orientierung -> Richtung/Orientierung (vertikal-horizontal, links, rechts)
  • Vestibuläres System
    • Schwerkraft->Richtung/Orientierung (vertikal-horizontal, links, rechts)
  • Propriozeptives System
    • relative Orientierung -> Richtung/Orientierung (vertikal-horizontal, links, rechts)

Wie kann man sich einen Weg merken?

indem man:

  • visuelle
  • vestibuläre
  • propriozeptive
  • auditive
  • olfaktorische
  • efferenzen
  • mentale Strategien

Informationen verwendet

Die Antizipation betrifft...

  • das Ensemble der Voraussagen zum sensomotorischen Zustand des Subjektes
  • sie hat eine sensomotorische Komponente, welche automatisiert ist (Efferenzkopie, interne Modelle)
  • eine kognitive/Entscheidungskomponente, die auch gelernt werden kann

Was ist bei der Bewegunsantizipation von Anfänger im Vergleich zu Experten unterschiedlich

  • Experten sind (im Fussball) besser fähig, Täuschungmanöver zu erkennen
  • und haben eine höhere Aktivation im Kleinhirn, Basalganglien und im cingulär anterioren Kortex

was hat der ökologische Ansatz im Sport zu sagen?

  • direkte Wahrnehmung - minimum cognition
  • Wahrnehmung von Affordanzen