Sportanatomie Knochen

Knochenentwicklung Knochenaufbau Mechanische Eigenschaften des Knochen Knochenformen Fraktur

Knochenentwicklung Knochenaufbau Mechanische Eigenschaften des Knochen Knochenformen Fraktur

Antonia Schreiner

Antonia Schreiner

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Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 08.10.2013 / 26.09.2021
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Knochen...

Stützgerüst unseres Körpers, 200 Einzelknochen, Knochen+ Gelenke bilden den passiven Bewegungsapparat

Knochenentwicklung...

desmale Ossifikation (direkte)

z.B. Schädeldach, Gesichtschädel, Teile Schlüsselbein

Mesenchymzellen (Urbindegewebszellen) werden direkt in Osteozyten (Knochenzellen) umgewandelt

Knochenentwicklung...

chondrale Ossifikation (indirekte knorpelige Knochenanlage)

Zunächst " Knorpelmodell" aus dem später der Knochen entsteht

Knochenentwicklung ...

das Knorpellmodell

  1. Knochenmanschette um Knorpelknochen
  2. Knochenenden knorpelig
  3. Diaphyse ( Knochenmitte) Einsprossung Blutfefäße primärer Knochenkern
  4. Epiphysen (Knochenenden)
  5. jeweils ein Knochenkern( sekundäre)
  6. Epiphysenfugen ( Wachstumsfugen) zwischen Mittelteil und Epiphysen → Längenwachstum des Knochens, Knorpelzellen der Epiphysenfugen teilen sich, verknöchern
  7. Epiphysenfugen sind geschlossenWachstum beendet

Knochenentwicklung...

Dickenwachstum

  • Osteoblasten ( knochenbildende Zellen) im Periost ( äußere Knochenhaut)
  • Osteoklasten ( knochenabbauende Zellen) auf der Innenseite der Knochensubstan
  • Biologisches Gleichgewicht zwischen Knochen Auf - und Abbau

Knochen enthält...

  • 30% organische Anteile, Bindegewebsfasern Elastizität
  • 50% anorganische Anteile, Mineralien, Knochenkalk Härte
  • 20% Wasser

Querschnitt Knochen....

Zwei unterschiedliche Bauformen 

Röhre, Röhrenknochen

  1. Kortikalis oder Kompakta ( Rindenschicht außen) 
  2. Spongiosa ( Knochenbälkchen Innen)

Im Querschnitt... Innen

  • Zwischen Spongiosa befindet sich das rote ( blutbildende) oder gelbe (fetthaltige) Knochenmark
  • Aussnahme Schaftbereich der langen RK da nur Fettmark ( Markhöhle) keine Spongiosa
  • Endost( innere Knochenhaut) bedeckt Spongiosa > Osteoklasten, Osteoblasten 

Im Querschnitt ... Außen 

  • Kortikalis ( Knochenrinde) ist vom Periost umgeben
  • Endost (innere Knochenhaut) 
  • Endost und Periost  sind von schmerzleitenden Nervenfasern durchzogen

Ausdifferenzierter Knochen > Lamellenknochen 

... In der Knochenrinde

  1. Äußere Generallamelle 
  2. Osteone (Haverssche Systeme)
  3. innere Generallamelle

Aufbau des Knochens...

  • Struktureller Aufbau des Knochens ist abhängig von mechanischen Beanspruchung der jeweiligen Skelettregion
  • Anordnung Spongiosa spiegelt ,den durch den Knochen geleiteten Kraftverlauf wider
  • dickeren Knochenbälkchen > Trajektorien
  • Zug- oder Drucktrajektoren
  • im Zentrum des Knochens fehlt Spongiosa da wenig bis keine Druck- oder Zugkräfte

Mechanische Eigenschaften des Knochens...

  • Kein totes Gewebe unterliegt ständigen Umbauvorgängen
  • kaum Beanspruchung, Knochen wird langsam abgebaut> Inaktivitätsosteoporose
  • hohe Beanspruchung> Knochen verdichtet sich
  • die Druckfestigkeit ist größer als die Zugfestigkrit des Knochens

Knochenformen...

 

  1. Röhrenknochen 
  2. Platte Knochen
  3. kurze Knochen
  4. unregelmäßig geformte Knochen

Knochenformen...

Röhrenknochen

  • Obere und untere Extremitäten
  • Säulen oder Stützknochen
  • bestehen in der Mitte aus Knochenschaft und an Enden aus Epiphysen
  • Spongiosa in Epiphysen vorhanden

Knochenformen...

Platte Knochen

  • Schützen innere Organe > Schutzknochen
  • Darmbeinschaufel, Schädel, Schulterblatt
  • Knochenrinde dick, kräftige Spongiosa
  • zwischenbSpongiosa blutbildendes rotes Knochenmark

Knochenformen...

Kurze Knochen

  • Hand- Fußwurzelknochen
  • mussrn hohe Druck und Stauchkräfte aushalten
  • dünne Knochenrinde
  • fast komplett mit Spongiosa ausgefüllt
  • zwischen Spongiosa Blutbildendes rotes Knochenmark

Knochenformen...

unregelmäßig geformte Knochen

  • Wirbel 
  • Stütz- Schütz- Bewegungsleistungen

Fraktur...

  1. Traumatische Fraktur > Überschreitung der Belastbarkeit des Knochens durch äußere Gewalteinwirjung
  2. Pathologische Fraktur > krankhafte Veränderung des Knochens, Osteoporose, Knochentumore
  3. Streßfraktur ( Ermüdungsfraktur) > chronische Überanspruchung> " Materialermüdung "

Sichere Frakturzeichen...

  1. Deformität
  2. Krepitation ( Knochenreiben)
  3. abnorme Beweglichkeit 

Relative Frakturzeichen ...

  1. Schmerz 
  2. Hämatom
  3. Funktionsstörung der betroffenen Gliedmaßen 
  4. Schwellung

Frakturheilung...

Indirekte

  • entsteht aus Hämatom an den Bruchenden
  1. festes Bindegewebe wird zu Knorpel , umschließt wie Manschette Bruchenden > Knorperkallus
  2. Knochenbildungszellen ersetzen Knorpelzellen es entsteht> Knochenkallus
  3. spindelförmige Verdickung! Knochensubstanz verbindet Bruchenden, Knochen ist geheilt
  4. ursprüngluche Knochenformen, Kallus hat sich zurück gebildet

Frakturheilung....

direkte ( primäre)

  • Frakturheilung ohne Kallusbildung
  • nur möglich durch Verplattung, Verschraubung 
  • Osteoblasten können direkt von einem Knochenenden aufs andere übergehen
  • Reposition, Knochenenden werden in ursprüngliche Position gebracht
  • Retention, knochenbruchenden werden durch Gips, Schrauben, Nägeln Platten fixiert
  • Rehabilitation, Vermeidung von Immobilitätsschäden

Gelenke ...

Verbindung zwischen knöchernen oder knorpeligen Anteilen des Skeletts

  • Bewegung
  • Kräfte von einem Knochen auf den anderen zu übertragen
  • Echte und unechte (Synarthrosen) Gelenke