SPORT TRAININGSLEHRE
NACH FRIEDMANN
NACH FRIEDMANN
Fichier Détails
Cartes-fiches | 57 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Sport |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 21.02.2015 / 06.02.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/sport_trainingslehre
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Intégrer |
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qualitätsgesetz
spezifische reize bewirken spezifische anpassungsreaktionen
homöostase und superkompensation
zwischen belastungsniveau und dem leistungsniveau des körpers besteht ein dynamische gleichgewicht. durch belastungsreize ausgelöste anpassungsprozesse verbessert sich das leistungsniveau über das ausgangsniveau hinaus
reizschwellengesetz
Annpassungsreaktionen werden nur dann ausgelöst, wenn eine kritische Reizschwelle überschritten wird
verlauf der leistungsentwicklung
Mit zunehmendem Leistungsniveau wird trotz eines größeren Trainingsaufwands der Leistungszuwachs immer geringer
Anpassungsfähigkeit
Ein langfristig aufgebautes Leistungsniveau ist wesentlich stabiler als ein kurzfristig aufgebautes Leistungsniveau
Trainierbarkeit und Leistungsfähigkeit
Trainierbarkeit und Leistungsfähigkeit sind abhängig von Alter und Geschlecht
trainingsprinzipien
Trainingsprinzipien sind praktisch orientierte Grundsätze für die Gestaltung des Trainings; mit ihnen versucht man, die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten in die Trainingspraxis umzusetzen
Prinzip des trainingswirksamen Reizes
Ein Trainingsreiz kann nur dann Anpassungsreaktionen bewirken, wenn die Belastungskomponenten so aufeinander abgestimmt sind, dass die Belastungsdosierung über dem Schwellenwert liegt
prinzip der progressiven belastung
Zur Auslösung einer weitern Leistungssteigerung muss mit zunehmendem Leistungsniveau die Belastung erhöht werden
Prinzip der optimalen Relation von Belastung und Erholung
Ein optimaler Zuwachs wird nur erreicht, wenn die neue Belastung zum Zeitpunkt der höchsten Superkompensation erfolgt
Prinzip der unvollständigen Erholung
Eine Ermüdung durch mehrmalige Belastungsreize in der Widerherstellungsphase führt zu einer erhöhten Superkompensation
Prinzip der wechselnden Belastung
Durch wechselnde Belastungsformen und abwechselnde Belastung einzelner Teilsysteme können gleichzeitig mehrere Leistungsfaktoren verbessert werden
Prinzip der richtigen Belastungszusammensetzung
Die Entwicklung einer spezifischen konditionellen Fähigkeit erfordert jeweils eine spezifische Zusammensetzung des Belastungsgefüges
Prinzip der optimalen Relation von allgemeiner und spezieller Ausbildung
Eine zunehmende Spezialisierung ist nur auf Basis einer vielseitigen körperlichen Allgemeinausbildung sinnvoll
Prinzip der Individualität und Entwicklungsgemäßheit
Für eine optimale Leistungsentwicklung muss die individuelle Veranlagung und Entwicklung berücksichtigt werden
Prinzip des langfristigen Trainingsaufbaus
Ein stabiles und hohes Leistungsniveau kann nur durch langfristigen Trainingsaufbau mit Grundlagen-, Aufbau- und Hochleistungstraining erreicht werden
Prinzip der Periodisierung
Auf Perioden intensiver Belastung muss eine Entspannungsphase folgen, da das Leistungsniveau nicht über das ganze Jahr auf seinem höchsten Punkt gehalten werden kann
Bedeutung der Ausdauer für die sportliche Leistung
Im Sport versteht man unter Ausdauer die physische und psychische Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung bei relativ lang dauernden Belastungen und die rasche Erholungsfähigkeit nach der Belastung
Maximale Sauerstoffaufnahme(VO2max)
VO2max = ADVO2*HMV max
arterio-venösen Sauerstoffdifferenz(ADVO2) und aus dem Herzminutenvolumen(HMV) berechnen
Sauerstoffdefizit
Zu Beginn einer Belastung steht das Sauerstoffdefizit, der Körper kann den auftretenden Sauerstoffbedarf nicht sofort decken
Sauerstoffschuld
Nach dem Ende der Belastung läuft die aerobe EG weiter die Sauerstoffaufnahme ist größer als der Bedarf, es entsteht eine Sauerstoffschuld
Abgrenzung der Ausdauerfähigkeiten: Umfang der beanspruchten Muskulatur
Lokale Ausdauer: weniger als 1/7 der Skelettmuskulatur
Allgemeine Ausdauer: mehr als 1/7 der Skelettmuskulatur
Allgemeine aerobe Ausdauer
Die Belastungsintensität reicht bis zu anaeroben Schwelle. Die Energiegewinnung ist vorwiegend aerob. Die aufgenommene Sauerstoffmenge reicht aus um die benötigte Energie bereitzustellen, (Steady-State)
Allgemeine Anaerobe Ausdauer
Die Belastungsintensität liegt über der anaeroben Schwelle. Die Energiegewinnung ist vorwiegend anaerob-laktazid und anaerob-alaktazid. Es entsteht ein Sauerstoffdefizit
Grundlagenausdauer
Grundlagenausdauer ist die sportartenunabhängige Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei Langzeitbelastungen unter dem Einsatz großer Muskelgruppen (mehr als 1/7 der Skelettmuskulatur. Die Belastungsintensität reicht bis zur aeroben Schwelle. Die Energiegewinnung ist ausschließlich aerob
Kurzzeitausdauer
„Kurzzeitausdauer ist die Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei einer Belastungszeit zwischen 25 sec und 2 min. Der Energiebedarf pro Zeiteinheit ist sehr hoch, die anaerob-laktazide Energiegewinnung überwiegt. Kraft und Schnelligkeitsfähigkeiten haben gleiche Bedeutung wie die lestungsbestimmenden Faktoren der Ausdauer
Mittelzeitausdauer
Mittelzeitausdauer ist die Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei einer Belastungszeit zwischen 2 und 10 min. Die Energiegewinnung erfolgt aerob sowie anaerob zu gleichen teilen
Langzeitausdauer
Langzeitausdauer ist die Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei Belastungen über 10 min. Die Energie wird überwiegend und bei zunehmender Belastungszeit fast ausschließlich durch die aerobe Energiegewinnung bereitgestellt. Kraft und Schnelligkeit sind nur bei Erhöhung der Intensität wichtig
Azyklische Spielausdauer
Die Belastungsintensitäten wechseln stark. IN Phasen mit hoher Intensität dominieren Kraft und Schnelligkeitsfähigkeiten, in Phasen mit geringer Intensität ist für eine schnelle Erholung die Grundlagenausdauer entscheidend
kraft
Kraft im biologischen Sinn ist die Fähigkeit des Nerv-Muskelsystems, durch Muskeltätigkeit Widerstände zu überwinden, ihnen entgegenzuwirken bzw. sie zu halten
intermuskuläre Koordination
Das Zusammenspiel der Agonisten und Antagonisten bei gezielten Bewegungsabläufen
motorische einheit
Die Gesamtheit der von einer motorischen Nervenzelle innervierten Muskelfasern
intramuskuläre koordination
Die Koordination zwischen den verschiedenen motorischen Einheiten des gleichen Muskels
maximalkraft
Maximalkraft ist die größtmögliche Kraft, die willkürlich gegen einen Widerstand ausgeübt werden kann
relative kraft
Relative Kraft= Maximalkraft/Körpergewicht
schnellkraft
Schnellkraft ist die Fähigkeit, den eigenen Körper oder ein Gerät in der zur Verfügung stehenden Zeit auf eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu bringen
kraftausdauer
Kraftausdauer ist die Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei lang andauernden oder sich wiederholenden Krafteinsätzen mit überwiegend anaerob-laktazider Energiegewinnung
ziele des krafttrainings
Primäres Ziel eines Krafttrainings ist die Verbesserung der Maximalkraft
Training der Maximalkraft :
Muskelaufbautraining
Methode geringer bis mittlerer Intensität und hoher Wiederholungszahl
training der maximalkraft:
Intramuskuläres Koordinationstraining
Methode hoher und höchster Intensitäten bei geringen Wiederholungszahlen