SP III
Sitzung 3
Sitzung 3
Set of flashcards Details
Flashcards | 13 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | University |
Created / Updated | 28.11.2016 / 08.12.2019 |
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Uses and Gratifications Ansatz: Ursprünge und Hauptinteressen
Ursprünge: Katz, Blumer, Girevicth
1. Erklärung wie Menschen Medien zur Bedürfnisbefriedigung nutzen
2. Verständnis von Motiven zur Mediennutzung = Betonug der Bedeutung des Zusammenspeiels psychologischer Disposition, sozialer Struktur und situativer Kontextbedingungen für die Entscheidung zur Mediennutzung -> Beeinflussung der Ausbildung von Bedürfnissen und Gelegenheiten der Bedürrfnisbefriedigung
Systematisierung von Katz Blumer Gurevitch
Soziale und psychologische Usprünge von Bedürfnissen, die Erwartungen an die Massenmedien oder andere Quellen erzeugen die zu Unterschiedlichen Mediennutzungsmustern (oder anderne Aktivitäten) fürehn und in Bedürfnisbefriedigung oder andere Konsequenzen münden
Grundverständnis vom Publikum
auswahl und Nutzung is zielgerichtet, zweckbestimmt und motivational
Befriedigung von Bedürfnissen und Motiven
Erwartungen durch Voreinstellungen , sozale Umwelt und interpersonale Interaktion
Medien konkurreiren mit funktionalen Alternativen um Selektion, Aufmerksamkeit und Nutzung
durch Selektion der Rezipienten = Beeinflussung Nutzungsmuster und Konsequenzen ihrer Mediennutzung
rationales Medienwahlverständnis und methodische Grundannahmen
zielorientierte, erfolgreiche Medienwahl zur Bedürfnisbefriedigung
Leitbild=reflektiert - abwägende PUblikum -> Bewusstsein ihrer Bedürfnisse -> auf Basis von (Medien-)Wissen -> gezielte Wahlentscheidungen
Motivkataloge
nach Greenberg: Entspannung, Geselligkeit, Information, Gewonheit, Zeitfüllerfunktion, Selbsfindung, Spannung, Eskapismus
nach Palmgreen: Informationssuche, Nutzen für Entscheidungen, Unterhaltung, Nutzen für interpersonale Kommunikation, parasoziale Interaktion
dynamisch-transaktionaler Ansatz (Früh & Schönbach)
Präsmisse: UGA: einseitige Betonung der Rezipientenseite -> Medienangebot auch wichtig
Mediennutzer häufig aktiv, aber auch passiv
Medienangebot und Rezipientenbedürfnisse: wechselseitige Abhängigkeit: Medienangebote generieren und verstärken Bedürfnisse, Bedürfnisse führen häufig zu passenden Medienangeboten
Media uses and effects (Windahl)
Synthese von beiden Traditionen(Medieneffekte & Mediennutzung)
In beiden Traditionen werden die Konsequenzen von Kommunikation wie bsp. die Bildung von Meinugne oder Eindrücke, Verhaltensänderungen oder auch Veränderungen auf geselslchaflicher Ebene thematisiert.
Integration von Initiative, Wahl und Aktivität in Medienrezeptions- und Wirkungsforschung
-> Unterschiedliche Motivation und Umgang mit Medieninhalten führt zu unterschiedlichen Konsequenzen
State of the art
Integration von Motiven in Studien Rezpezeptionsprozesse und Medienwirkungsstudien
1. Motive mit instrumentellem Nutzen führen zu stärkerem Informationsgewinn während politischen Kampagnen
2. Motive des sozialen Ausschlusses und Reduktion von Unsicherheit in Forschung zu parasozialer Interaktion
Die Abwendung von Medieninhalten: Konsistenztheorien/Grundannahmen
Menschen sind bestrebt die eigenen Kognitionen (Gedanken, Meinungen & Wahrnehmungen) konsonant d.h. widerspruchsfrei zu organisieren -> Erhöhung des Gefühls von Selbstsicherheit
Betrachtung des Verhältnissesmehrere Einstellungen untereinander
Fritz Heiders Balancetheorie
Unbalanciert: Person P hat positive Einstellung zu PersonO und zu Einstellungsobjekt x. O hingegen hab negative Einstellung zu x
balanciert: Person P hat negative Einsetllung zu Person O und positive Einstellung zu Einstellungsobjekt X. O hat eine negative Einstellung zu x
oder: P hat positive Einstellzng zu O und negative Einstellung zu X, O hat negative Einstellung zu X
Leon Festingers Theorie der kognitiven Dissonanz
Grundannahme: Menschen sind bestrebt, kognitive Dissonanzen zu verringern oder zukünftige zu vermeiden -> Dissonanz wird als psychisch unangenehm empfunden
nicht alle kognitiven Elemente sind gleich wichtig: Wichtigkeit eines dissonanten Elements bestimmt die Stärke der empfundenen Dissonanz
viele konsonante Elemente können wenig oder schwächere dissonante Elemente ausgleichen
Vermeidung der Dissonanz durch Anpassung d. eigenen Verhaltens, Änderung der Umwelt, Selektive Zuswendung, Wahrnehmung, Eriinerung, Aufnahme neuer kognitiver Elemente die die konsonanten Elemente verstäkren und gleichzeitig zur Vermeidung dissonanter Elemente führen -> Ansatz für Mediennutzung, -repeztion & -wirkung
Zuwendung/Abwendung (Freedman, Sears)
1. Menschen suchen Medieninhalte die ihre Einstellung stüzten
2. Menschen vermeiden Medieninhatlte die dissonant zu ihren Einstellungen sind
3. 1. & 2. sind stärker ausgeprägt wenn kognitive Dissonanz wächst
4. 1. & 2. sind stärker ausgeprägt wenn eine Person wenig Vertrauen in ihre ursprünglichen Einstellungen hat
Bedingungen für Vermeidung von dissonanten Medieninhalten (6)
selektive Zuwendung zeigt sich nur für positive Inhalte/Informationen
bei negativen Inhalten/Infos findet keine Zuwendung im Sinne der Dissonanzvermeidung statt
bei hoher wahrgenommenner Relevanz des Stimulus/Inhalts wird selektive Zuwendung vermindert
formale Betoungung schwächen selektive Zuwendung ab
starke Bindung zwischen Medium & Rezipient vermintert selektive Zuwendung
Persönlichkeitsmerkmale können selektive Zuwendung verstärken oder abschwächen
-> selektive Zuwendung ist kein universelles Phänomen, sonder vielmehr abhängig von einer Reihe von Randbediungungen