Soziologie 22.04.13
Soziologische Theorien I
Soziologische Theorien I
Set of flashcards Details
Flashcards | 10 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 22.05.2013 / 04.11.2013 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/soziologie_22_04_13
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/soziologie_22_04_13/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Normative Konstruktion der Gesellschaft
- Soziale Situationen verlangen bestimmte Verhaltensregeln -> Beruhen auf Verabredungen
- Verabredung auf Dauer
- Different / Kulturabhängig)
- Norm baut Gesellschaft auf, nicht Handlung (Dürk)
- Normierung = Wünschenswertes festschreiben
- Keine menschliche Gesellschaft ohne soziale norm
- Normative Konstitution der Gesellschaft -> Handlung immer festgelegt!
Normierung
- Wünschenswertes festschreiben
- Verhalten / Handeln erwartbar machen (Marcel Mausse)
- Nur sinnvoll wenn Übertretung möglich ist!
- Normen typisieren -> Entlastung von permanentem Aushandlungsprozess
Dürkheim / Soziale Norm
- Normen wirken auf Einzelnen zwanghaft
- Sind ihm äusserlich und allgemein
- Mensch ist instinktreduziert -> Verhaltungsunbestimmtheit zwing zu sekundären Festlegungen
- Tier vs. Mensch -> Wahlfreiheit des Menschen!
- Kulturelle Überformung der Naturgesetze (der biologischen)
Soziale Normen (Popitz)
- Verhalten das in Zukunft erwartet wird
- Verhaltensregelmässigkeiten
- Wünschbares definieren
- Sanktion
Verhalten das in Zukunft erwartet wird (Popitz 1)
- Herstellung der Erwartbarkeit (soz. Handeln darauf eingestellt)
- Unser Handeln wird an Erwartung festgehalten (wechselseitig)
- Normen steigern Verlässlichkeit der Erwartung
Verhaltensregelmässigkeiten (Popitz 2)
- Normabweichungen werden sanktioniert
- Gewohnheit / Brauch -> Das Übliche (Hintergründige Norm)
-> Durch Ökonomie der Kräfte -> Neu überlegen!
- Übertretung folgenlos -> Jedoch Aussenseitertum als Folge
- Interessen stabilisieren das soziale Gefüge
Wünschbares definieren (Popitz 3)
- Forumlieren was sein soll
- Wertvorstellungen -> Religiosität während des sozialen Prozess verinnerlicht
- Wert = Seinsnormierung ( BSP: üblich zwischen 12-1 Essen)
- = Durchschnitts- / Funktionsnorm = nicht durch Wertbezug definiert
- Partikulare Normen = Wie du mir, so ich dir (Solidarität)
- Leistungsnorm = Schnellster gewinnt Pokal
- Komplementärnorm = Eltern vs. Kinder / Lehrer vs. Schüler
Sanktion (Popitz 4)
- Drohung
- Bekräftigung der Gültigkeit
- Halten Mass -> Spezifisch auf Verstoss (Indikator für Schwere)
-> Setzt Hierarchie der normen fest!
4 Aspekte der Sanktion
- Geltungsgrade der Norm (Kann, Soll, Muss) = Parameter des Sanktionswillen
(- Ablehnung der Sanktion (Aussenseiter))
(- Normen werden verschieden institutionalisiert)
- Nicht-Wisen wird auch sanktioniert -> Aufrehterhaltung der Norm
- Präventivwirkung des Nichtwissens -> Verstösse werden nicht thematisiert
-> Nicht-Befolgung wird normiert -> Lebenslanges Lernen wäre zu anstrengend
- Lückenlose Normierung & Sanktionierung wäre unmöglich! (Overload)
Rollentheorie
- Bestimmung von normativem Verhalten führ zu sozialen Rollen
- Wir spielen alle Theater (Goffman)
- Rolle = Normenbündel
- Homo Sociologicus
- Mensch ist Träger der sozialen Ordnung (am Knoten von sozialem Beziehungsgeflecht geknüpft)
- Jeder besetzt verschiedene soziale Positionen (Ort / Feld der sozialen Beziehungen
- Bestimmte Rollenerwartung (Vaterrolle) -> von Anderen herangetragen
- Rollen- / Verhaltenserwartung bleibt bei Verstoss erhalten