Sozialwissenschaften

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Flashcards 117
Language Deutsch
Category Social
Level Primary School
Created / Updated 31.10.2012 / 30.08.2017
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Soziologie Definition

Untersuchung des gesellschaftlichen Lebens der Menschen (gesellschaftliche Phänomene) der Menschen von Gruppen und Gesellschaften

möglichst wert neutral und objektiv

Soziologische Denkweise

Fähigkeit erforderlich: mit Abstand betrachten (1 Schritt zurück)

fortdenken von vertrauter Routine, um sie neu zu betrachten

1. symbolischer Wert

2. Kulturspezifisch

3. soziale und wirtschaftliche Beziehungen

4. frühere soziale ud wirtschaftliche Entwicklung

5. Ethik, Globalisierung

soziale Struktur

soziale Kontexte (Zusammenhänge) werden in spezifischer Weise strukturiert und erhalten ein spezifisches Muster.

Gibt unsren Verhaltsweisen und Beziehungen regelmässigkeit

Bedeutung Wort "sozial"

Umgangssprachlich

+

Wissenschaftlich

+ / -

soziales Handeln

aufeinander bezogenes Handeln (Interaktion)

min. 2 Menschen

Soziologie untersucht

-Gesellschaft als Ganzes

-Teilbereiche der Gesellschaft (z.B. Institutionen, Politik, Wissenschaft, Guppen, etc.)

Struktur - Aufbau Sache

Funktion - Aufgabe, die Person/Sache hat

Prozess Entstehung, Veränderung, Vergehens

Mikrosoziologie

Kleingruppenforschung

Face-to-Face Verhältnisse

z.B. Familie, Schulklasse etc.

Makrosoziolgie

Grossgebildeforschung oder kollektive Prozesse

z.B. Verbände, Betriebe, Kirchen

Psychologie Umschreibung

ein Individum und sein Erleben

Wissenschaft zur Beschreibung und Erkärung vom empirischen:

-erleben

-träumen

-Verhalten des Einzelnen

Vergesellschaftung

Durch Auftreten von Wechselwirkungen zwischen Individuen

Es können Verhaltensregeln und -muster entstehen

Gradmesser: Wie ausgeprägt sind staatliche Institutionen vorhanden, funktionstüchtig, gerecht?

Makrosoziologie

staatliche Institutionen

-Infrastruktur

-Sicherheit

-Recht

-Finanzen

-Bildung

-Gesundheit

-Kultur

Vergemeinschaftung

z.B. Klasse, Familie

Mikrosoziologie

These

einfache Feststellung, Behauptung

wissenschaftliche Überprüfung der Hypothese durch

sozialwissenschaftliche Methoden:

-Experiment

-Beobachtung

-Befragung

-Test

-Inhaltsanalyse

Stufen des Forschungsprozesses

1. Problem, Thema

2. Literaturrecherche

3. Forschungsfrage

4. These

5. Hypothese

6. wissenschaftliche Überprüfung

7. Ergebnisse

8. Beantwortung der Thesen und Hypothesen

9. Fazit, Schlusswort

Hypothese

je.. desto..

z.B. Je mehr Früchte ich esse, desto gesünder lebe ich.

deterministische Aussagen

klar, unanfechtbar

beruhen auf naturwissenschaftlichen Gesetzten (Mathe, Chemie, Physik)

Wahrscheinlichkeitsaussagen

allgemeingültig, keine Naturgesetze

Aussagen treffen auf Mehrheit der untersuchten Fälle zu, aber nie auf alle

(Anwendung: Soziologie)

empirisch

wissenschaftlich mit Zahlen etc.

auf einem methodischen Weg

Sozialdemografie

beschreibt Bevölkerungsmerkmale, nach denen Mitglieder einer Zielgruppe beschrieben werden

z.B. Geschlecht, Alter, Ausbildung, Berufstätigkeit und -stellung, Einkommen, Haushaltsgrösse und -zusammensetzung

Zentrale Anliegen der Soziologie (Fragen)

-Wie ist diese Welt entstanden?

-Warum sind unsere Lebensbedingungen so anders, als die unserer Eltern und

Grosseltern

-In welche Richtungen werden sich zukünftige Wandlungsprozesse bewegen?

Soziologe

jemand, der fähig ist, sich von der Unmittelbarkeit der persönlichen Umstände loszureissen und die Dinge in einen unfassenderen Kontext zu stellen

Aufgabe der Soziologie

Zusammenhänge zwischen dem, was die Gesellschaft aus uns macht, und was wir aus uns selbst machen, untersuchen

naturrechtlich

Mensch hat von Natur aus gewisse Rechte (nicht religiös begründet)

z.B. Recht auf Leben oder persönliche Freiheit

Säkularisierungsschub

Wandel vom eher religiös geprägten Leben zum weltlichen Leben (17./18. Jh)

Kirche - verliert an Gewicht

Naturwissenschaften, freies denken - gewinnt an Gewicht

erfolgreiche Wissenschaft

Naturwissenschaft

Drei Faktoren, Herbeiführung moderne Ära

-Entstehung urbanen, kapitalistischen Industriegesellschaften

-Entdeckung (oder Wiedernentdeckung) kultureller Unterschiede

-politische und geistige Umwälzungen

Geschichte Soziologie

gemeinsames Comte, Marx, Spencer

-Soziologie zu einer Wissenschaft machen

-suchten nach naturwissenschaftlichen Form, die alles Gesellschaftliche und Ihre Geschichte

-Evolution Gesellschaft - zielgerichteten sozialen Entwicklung mit Endzustand

Auguste Comte (1798 - 1857, Frankreich)

1. Soziologe - Namensgeber

-Französische Revolution (1789-1799) hat ihn sehr beschäftigt

-Wie kam es zu Veränderungen in der Gesellschaft?

-Hat die Entwicklung ihr Ende erreicht? (neue bessere Welt gefunden?)

-Theorien subjektiv gefärbt - schrieb vor Spiegel

Dreistadiengesetz (Entwicklungsgesetz)

1. Theologisches Stadium - Glauben

2. Metaphysisches Stadium (Vernunft)

3. Wissenschaftlich-positives Stadium (Wissenschaft)

Physiokraten

Frankreich, 18 Jh

Nachdruck auf soziale Lebensverhältnisse der Menschen (Wirtschaftskreislauf)

Vorstellung: bessere Welt gewinnen

Vermittlungsstücke aus Theologie

Karl Marx (1818-1883, Deutschland)

Klassentheorie - Abfolge gesellschaftlicher Veränderungen

Hauptinteresse: Folge und Entwicklungsgesetze des Kapitalismus für moderne Gesellschaft

-Kapitalisten - Besitzer

-Proletarier - Nichtbesitzer

Lösung, dass nicht nur Kapitalisten profitieren: Kommunismus

-Proletarier müssen eine Klasse werden

-Revolution

-Diktatur Proletariats

Herbert Spencer (1820-1903, England)

biologische Variante der Soziologie

Kampf ums Dasein

Gleichgewicht zwischen Organismus und seiner Umwelt notwendig

Gleichgewicht instabil

jeder Organismus bringt neue Form hervor, um GG zu stabilisieren

Käthe Leichter (1895-1942, Österreich)

Jüdin

erkämpfte sich vor Gericht, Recht für Wiener Uni - Prüfung nicht zugelassen

Wechsel Heidelberg

Politisch aktiv als Kriegsgegnerin

gründete in der Arbeiterkammer eine Frauenabteilung

Verbot sozialdemokratische Partei - Emigration in die Schweiz

zurück - Verrat, Verhaftung wegen illegale politische Arbeit gegen Ständestaat

KZ - vergast

Soziologische Betrachtung

-nicht individualisieren

-einseitiges Interesse - welche sozialen Einflüsse der Mensch ausgesetzt ist und was er mit vielen anderen gemeinsam hat (nur ein Teil der Wahrheit)

Psychologie als Wissenschaft

stütz sich auf wissenschaftliche Methoden

primärer Gegenstand - Mensch

-allgemein gültig (Wahrscheinlichkeitsaussage)

-überprüfbar (wiederholbar)

-objektiv (ver. Forscher, gl. Ergebnis)

-systematisch (geplant u. organisiert)

Alltagspsychologie

Wissen aufgrund von persönlicher Erfahrungen, Traditionen und Alltagsweisheiten

-subjektiv (ver. Personen, unterschiedliche Ergebnisse)

-unzulässige Verallgemeinerungen (1=alle, 1x=immer)

-nicht überprüfbar

-nicht wiederholbar

-nicht systematisch (n. geplant o. organisiert - zufällige Einzelbeobachtungen u. Erfahrungen)

Funktion Alltagspsychologie

-befriedigt Bedürfnis nach Orientierung u. Ordnung sowie nach rascher Beurteilung von Personen u. -gruppen

-besser Bewältigung von Situationen und Lösungen

-Handlungssicherheit, Überzeugung sich richtig u. angemessen zu verhalten

Falsifikation

Widerlegung

Richtigkeit wissenschaftlicher Aussagen

Aussage ist so lange gültig, bis sie widerlegt wird

Bedeutung Psychologie (Name)

Wissenschaft von der Seele

-wissenschaftlich nicht fassbar, deshalb Gegenstand der Psychologie:

Äusserungen des Seelen Lebens eines Menschen