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Set of flashcards Details
Flashcards | 35 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 15.05.2015 / 24.10.2018 |
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Warum irren sich Augenzeugen so oft?
- unser Gehirn arbéitet nicht wie eine videokamera, es kann informationen nicht so genau abspeichern und exakt hervorrufen.
-identifizierung ist eine Form sozialer Wahrnehmung
- man kann nicht alles Wahrnehmen, deshalb nehmen wir nur eine Teilmenge auf.
- probleme bei Aufnahme, Abspeicherung und Wiedergabe
- Die Fähigkeit informationen aufzunehmen, ist vor allem bei unewarteten, komplexen Ereignissen beschränkt.
- schnelle unerwartete und schlechte Sichtverhältnisse
- Angst
- man sieht das was man erwartet und versagt darin, was man nicht erwartet.
- man kann darüber durcheinander geraten wo man etwas gesehen oder gehört hat, so dass die Erinnerungen mit anderen vermischen können.
- Zeugen wählen oft die Person aus, die dem Kriminellen am ähnlichsten ist, auch wenn die Ähnlichkeit nicht besonderns gross ist.
Durch was wird unsere Wahrnehmung eingeschränkt?
- Sinnesorgane
- unterschedlich interpretiert
- nach bestimmten Gesetzen konstruiert
- von individuellen Faktoren verändert
- durch soziale Faktoren beeinflusst
- von Erwartungen bestimmt.
Was sind individulle Faktoren der Wahrnehmung?
- Erfahrungen
- interessen und Wertvorstellung
- Fähigkeiten
- intelligenz
- Gefühle und Stimmung
Was sind soziale Faktoren?
- Wert und Normvorstellungen der Gesellschaft
- Einstellung
- Vorurteile und stereotypen anderer Personen und Personengruppen
Was zieht uns bei anderen Menschen an?
- Gemeinsamkeiten
- Gegensätze
- Sympathie
- Aussehen
Worauf beruht Macht?
- Legitimationsmacht
- Macht durch Persönlichkeit
- Sympathie
- Aussehen
Wie heissen die Entwicklungsphasen vón Gruppen?
- Phase der Orientierung (Forming)
- Phase der Konfrontation (Storming)
- Phase der Harmonie (Norming)
- Phase des Wachstums (Performing)
Wie entstehen Normen?
Verhaltensregeln wie zB wie man sich begrüsst, kleidungsnormen, melden in der schule usw. Entstehung: gewohnheiten, wenn menschen längere Zeit zusammen sind, gleichen sie sich in vielen Ansichten und Verhaltensweisen allmählich an.
was ist die Funktion von Normen?
- Erleichtern das Zusammenleben
- jeder weiss was gilt
- es gibt Sicherheit
- das Zusammengehörigkeitsgefühl beruht auf Normen
Wie wird das Normensystem gesichert?
- ermahnungen
- wer gegen Normen verstösst muss mit korrigiernden Reaktionen rechnen
- Ausschluss
- Blicke
- Kopfschütteln
- Auslachen
- klatschen, Aufmerksamkeit, Anerkennung und Respekt
Was für Konfliktlösungen gibt es?
- kommunizieren
- eigene Einstellung ändern
- fremdhilfe einbeziehen
- umgebung ändern
wie reagieren Menschen auf Rollenkonflikte?
- Betroffenen erleben es als persönliches ungenügen. man übersieht, dass die Erwartungn gar nicht alle erfüllt werden können. --> Minderwertigkeisgefühl/Überforderung
- man fügt sich den Erwatungen jener Seiten, denen Konsequenzen man mehr fürchtet --> Frustration, Wut und Enttäuschung wegen Abhängigkeit
- man versucht den tatächlichen Entscheid zu verbergen z.b man sagt, dass man den Zug verpasst hat--> schlechtes Gewissen und Angst vor Aufdeckung
- Man entscheidet sich bewusst für etwas und gegen das andere. --> garantierte Sanktionen
wie wird die Gehorsamkeit im Milgram-Experiment erklärt?
- der lehrer sah den schüler nicht
- lehrer steht in einem Rollenkonflikt
- teilnehmer werden in eine Falle gelockt, und wenn man einmal drin ist, ist es schwierig wieder herauszukommen. man will nicht wissen, dass es falsch ist
- man wollte Rolle und Urteil des Testleiters nicht in frage stellen.
- wir lernen von Kindheit an, Autoritäten zu gehorchen
- das Schrittweise vorgehen
- aufhören würde zur kognitiven Dissonanz führen
- Übezeugung einer guten Sache zu dienen
- es spielte sich n der Yale-Universität ab
welche situativen einflüsse hätte man verändern können, um Gehorsamkeit zu verringen?
- lehrer sieht schüler
- testleiter sagt nichts
- testleiter geht raus
- höhere Probeschock
- Rollentausch in Aussicht stellen
- Schüler ist ein Kind
Was ist der Fundamentale Attributionsfehler?
man übrsieht bei der Beurteilung von Verhalten, dass nicht der dispositionale Faktor(Persönlichkeit) entscheidend war, sondern der situative Kontext (situation)
wie ist die Allgemeine Hilfeleistung?
die grösste Chance, dass jemand hilft, hat man, wenn nicht viele Leute da sind. Die Verantwortlichkeit nimmt ab,sobald mehrer Leute da sind --> Die Situation beherrscht also wieder unser Vehalten. Wir schrieben Handelnden, uns miteinbezogen, ein viel zu grosses Ausmass an pesönliches Autonomie zu, als wir tatsächlich besitzen. im Gegenzug dazu, unterschätzen wir den Einfluss der Situationsdynamik auf unser Verhalten.
Welche Rollenkonflikte gibt es?
Interrollenkonflikt: dieselbe Person ist ganz unterschiedlichen Erwartungen ausgesetzt.
Intrarollenkonflikt: Man ist innerhalb einer Rolle widersprüchlichen Erwartungen ausgesetzt.
- Verschiedene Rollensender senden unvereinbare Erwartungen
- Ein Rollensender sendet unverinbare Erwartungen
- Eigene und fremde Erwartungen sind unvereinbart.
- Eigene Erwartungen sind unvereinbart
was ist die Dispositionshypothese und was die Situationshypothese?
Erklärungsvarianten
Dispositionshypthese: Bei ungewöhnlichem Verhalten vermuten wir, dass die Ursache in den Persönlichkeitseigenschaften des Akteurs liegen. wir stellen ihn uns kalt, Böse und Psychopathisch vor. sie ist nicht haltbar aus folgenden Gründen: es ist nicht möglich dass 2/3 der Versuchspersonen so sind und anschliessende Persönlichkeitstests ergaben keinen unterschied zwischen verweigerer und gehorsamen.
Situationshypothese: einen sozialen Kontext mit seinen Situationskräften, beeinflusst unser Verhalten, Wahrnehmen, Denken und Fühlen. Situationskräfte sprichen uns nicht ins Auge, ganz im Gegensatz zum Verhalten der Personen.
- Es sind keine Menschen mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmale, sondern Menschen unter bestimmten Situativen Einflüssen, die zu solch einem Handeln fähig sind.
Wie ist die Ausartung beim Standford-Prison Experiment zu erklären?
- Die Gefangenen mussten langes Oberteil anziehen und durften keine Unterwäsche anziehen -> Unterdrückung und Deindividualisierung
- die Wärter fühlten sich durch ihre Uniform mächtig und es ist ganz natürlich, dass sich die Wärter dadurch mächtig fühlen und dies ausnutzen.
- Die Deindividualisierung der Wärter machte, dass sie sich wenig Schuldig fühlten, wenn sie etwas schlimmes machten.
- wenn man Menschen Rollen gibt, die zu Gewalt neigen, wird diese ausgenutzt.
- Die Wärter wussten nicht, dass sie gefilmt wurden und wenn man denkt man ist unbeobachtet, macht man sachen die man sonst nicht tun würde.
- Zimbardo sagte dass sie Wärter sein müssen
- Er sagte alles ist erlaubt ausser Körperliche Gewalt.
- Zimbardo erklärte es so, dass jeder in der Lage ist böse Sachen zu machen, wenn es die Situation erlaubt und sogar fördert.
Wie heissen die vier Teilprozesse des Modell-lernens?
- Aufmerksamkeitsprozesse(verhalten wird registriert)
- Gedächtnisprozesse (Verhalten wird gespeichert)
- motorische Reproduktionsprozesse (Nachahmen)
- Verstärkungsprozesse (wird die Person belohnt?)
was sind Kausalattributionen?
sind subjektive Meinungen über die Ursachen von eigenem oder von fremdem Verhalten.
Was ist klassisches Konditionieren?
Eine angeborene oder früh erworbene Reaktion (z.b weinen) die durch ein bestimmten Reiz ausgelöst wird, wird später unter bestimmten Bedinungen durch einen ursprünglich Neutralen Reiz ausgelöst (Signallernen)
Was sind Beispiele für unkonditionierte Stimuli UCS?
- Schmerzreize
- physiologische Reize
- Schreckreize
wie wirken unkonditionierte Stimuli?
- universal und Global
- unabhängig von Geschlecht, Alter und Rasse
- ohne Denken und Überlegen
- ohne vorangegangene Lernerfahrung
- sehr für erlernt
was ist mit Prepotency gemeint?
Bestimmte Reize sind nur für eine bestimmte Spezie prägnanter ( ein NS der sich leicht in ein CS umwandeln lässt)
mit der Höhe der Prepotency misst man ob es von selsbt weggeht oder ob es Hilfe braucht
Stimuli mit hoher Prepotency: Spinnen, Höhe, Enge Räume, Dunkelheit, Mäuse usw. Diese Stimulis sind sehr schnell konditionierbar und sind schwer wieder wegzukriegen --> Phobien usw.
was ist instrumentelles Konditionieren?
Hier entscheidert nicht mehr die Bedingung, uner denen Reize bestimmte Reaktionen auslösen, sondern die belohnende oder bestrafende Konsequezen, die dem Verhalten folgen : Lernen am Erfolg/Misserfolg
z.b ein Kind schreit im Supermarkt, weil es gelernt hat, dass wenn die Mutter im Supermarkt ist und gestresst ist, bekommt es Süssigkeiten, damit es ruhig ist.
--> Verhalten erfolgt einen Zweck. Solche Verhaltensweisen werden gelernt und beibehalten, wenn sie zu einem für das Kind befriedigenden Zustand führen.
Was ist Verstärkung?
- jeder Vorgang, bei dem Verhalten, das entweder angenhme Konsequenzen herbeiführt oder unangenehme Konsequenen vermeidet, vermehrt auftritt.
- es gibt positive und Negative Verstärkung
was ist Bestrafung?
Bestrafung hat das Ziel, dass das Verhalten vermieden wird.
es gibt positive und negative Bestrafung
Welche Formen von Konsequenzgestaltung gibt es?
- Belohnung durch angenehme Konsequenzen
- Belohnung duch Wegfall von Bestrafung
- Bestrafung durch unangenehme Konsequenzen
- Bestrafung durch Entzug von Belohnung
wodurch zeichnet sich intrinsische Motivation aus?
- Attraktivität der Aktivität : Optimale Passung
- Unabgeschlossenheit der Aktivität
- Kontrollierbarkeit: man macht es für sich selbst, gefühl der Kompetenz und Selbstbestimmung
Warum ist eine Belohnung nicht automatisch ein Verstärker?
ein Verstärker ist ein Ereignis. man setzt Belohnung ein auf Hoffnung, dass es ein verstärker ist. es ist aber nicht automatische in Verstärker. Belohnungen führen nicht immer zu Verstärkung: materielle Belohnung kann zu Verlust intrnisischer Motivation führen
was sind negative Folgen von Bestrafung?
- Selbstvertrauen kann leiden
- angst und Unsicherheit
- Trotz oder Rebellion
- kein gutes Vorbild
- Belastet die Beziehung
- man lernt kein neues Verhalten
wie bestraft man richtig?
- Einsicht in die Strafe
- klarer Zusammenhang
- wiedergutmachung verlangen
- Privilegien entziehen
- Strafe muss sofort erfolgen
- verhältnismässige Bestrafung
- keine Gewalt
- Kinder und Jugendliche sachen selbst ausbaden lassen
Wie sieht das humanistische Menschenbild aus?
wie wird es Bewertet?
- Positives Menschenbild: der Mensch ist von Natur aus gut, sozial, konstruktiv und frei. jeder Mensch setzt positive Kräfte freim wenn man ihn in seiner Entfaltung unterstützt
- Bewertung: sie entstand um gesunde Persönlichkeit zu feiern. sie ist jedoch unschaft und in der Forschung nur schwer erfassbar. sie konzentriert sich nicht auf bestimmte Charakteristika von Indiviuen sondern nur Eigenschaften, die alle Menschen gemeinsam haben. Umweltvariabel wird vernachlässigt.
wie ist das behavioristische Menschenbild?
wie wird es bewertet?
- Neutrales Menschenbild: Mensch ist von Geburt an ein weisses Blatt, das durch äussere Einflüsse beschrieben wird. Gleichzeitig gibt es Unterschiede im Erleben der selben Situation
- Bewertung: Emotionen werden übersehen, sie werden nur als Nebenprodukt von Gedanken und Verhalten gesehen. sie anerkennen den Einfluss unbewusster Motivation auf Verhalten und Gefühle nicht vollständig.